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1  Local / Deutsch (German) / Re: CoinTracking - Gewinn/Verlust Portfolio und Steuer Reporting für digitale Coins on: November 07, 2022, 03:20:32 PM
@Andreas_CoinTracking
Hallo Andreas,
es geht darum, dass CT Margintrades fälschlicherweise als Derivatentrades einstuft. Obwohl CT das schon seit längerem weiß, ändert sich nichts.
Ihr verweist auf Winheller Seite, aber dort steht, dass Coinkauf/verkauf auf Margin kein Derivatentrade ist.
Warum wird es nicht korrigiert?
[...]

@regipegi
Okay, wir prüfen dies.

Hallo Andreas,

Arbeitet man bei Cointracking an der Behebung des Fehlers und gibt es schon ein Zieldatum für die Lösung? Der Fehler ist wie beschrieben gravierend und führt dazu, dass man seine Margin Trades komplett verrenken und umdatieren muss, um Cointracking überhaupt für Margin Trades brauchbar zu machen oder dass der Steuerpflichtige zu komplett falschen Ergebnissen und falscher Besteuerung kommt.

Das ist auch von Winheller bestätigt und wird von so gut wie allen FX Brokern im Prinzip korrekt berechnet. Damit ist die steuerlich Behandlung in Deutschland gut bekannt und wird im FX Bereich korrekt implementiert. Von einem versierten Steuertool, welches damit wirbt auch Margin Trades korrekt zu erfassen, sollte man Jahre nach Einführung von Margin Trading bei Kryptobörsen erwarten können, dass man nicht komplett falsche Ergbnisse und sogar zwangsweise Zuordnungen in die falsche Steuerkategorie bekommt.

https://winheller.com/blog/besteuerung-future-margin-trading/:
Quote
Parallel dazu lassen sich die Überlegungen auf das Margin Trading übertragen, weshalb Gewinne aus Margin Trades immer nur dann unter Kapitaleinkünfte (§ 20 EStG) fallen, wenn keine Lieferung einer Kryptowährung, sondern ein Differenzausgleich durchgeführt wird. Kommt es hingegen zu einer Lieferung einer Kryptowährung, liegt ein privates Veräußerungsgeschäft gemäß § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EStG vor.

Die einfachste Lösung wäre es, eine Kategorie "Spot Margin Profit / Loss" einzuführen, die im Steuerreport unter § 23 EStG aufgeführt werden.

Eine komplettere Lösung würde beinhalten, dass man bei "Spot Margin Trades" den Leerverkauf vor dem Kauf korrekt erfasst und das Geschäft beim Rückkauf als abgeschlossen zählt.

Danke und Grüße!

Hallo,

Gibt es mittlerweile eine Lösung für das Problem, dass Cointracking Spot Martin Trades steuerlich falsch behandelt?

Danke und Grüße
sencoj
2  Local / Deutsch (German) / Re: CoinTracking - Gewinn/Verlust Portfolio und Steuer Reporting für digitale Coins on: April 27, 2022, 10:39:20 AM
Wir sind hier dran, das zu prüfen und so umzusetzen. Danke für deine Geduld.

Top, danke!

Könnt ihr denn einschätzen ob das innerhalb der nächsten paar Wochen kommt oder länger dauert?
3  Local / Deutsch (German) / Re: CoinTracking - Gewinn/Verlust Portfolio und Steuer Reporting für digitale Coins on: April 27, 2022, 06:39:54 AM
@Andreas_CoinTracking
Hallo Andreas,
es geht darum, dass CT Margintrades fälschlicherweise als Derivatentrades einstuft. Obwohl CT das schon seit längerem weiß, ändert sich nichts.
Ihr verweist auf Winheller Seite, aber dort steht, dass Coinkauf/verkauf auf Margin kein Derivatentrade ist.
Warum wird es nicht korrigiert?
[...]

@regipegi
Okay, wir prüfen dies.

Hallo Andreas,

Arbeitet man bei Cointracking an der Behebung des Fehlers und gibt es schon ein Zieldatum für die Lösung? Der Fehler ist wie beschrieben gravierend und führt dazu, dass man seine Margin Trades komplett verrenken und umdatieren muss, um Cointracking überhaupt für Margin Trades brauchbar zu machen oder dass der Steuerpflichtige zu komplett falschen Ergebnissen und falscher Besteuerung kommt.

Das ist auch von Winheller bestätigt und wird von so gut wie allen FX Brokern im Prinzip korrekt berechnet. Damit ist die steuerlich Behandlung in Deutschland gut bekannt und wird im FX Bereich korrekt implementiert. Von einem versierten Steuertool, welches damit wirbt auch Margin Trades korrekt zu erfassen, sollte man Jahre nach Einführung von Margin Trading bei Kryptobörsen erwarten können, dass man nicht komplett falsche Ergbnisse und sogar zwangsweise Zuordnungen in die falsche Steuerkategorie bekommt.

https://winheller.com/blog/besteuerung-future-margin-trading/:
Quote
Parallel dazu lassen sich die Überlegungen auf das Margin Trading übertragen, weshalb Gewinne aus Margin Trades immer nur dann unter Kapitaleinkünfte (§ 20 EStG) fallen, wenn keine Lieferung einer Kryptowährung, sondern ein Differenzausgleich durchgeführt wird. Kommt es hingegen zu einer Lieferung einer Kryptowährung, liegt ein privates Veräußerungsgeschäft gemäß § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EStG vor.

Die einfachste Lösung wäre es, eine Kategorie "Spot Margin Profit / Loss" einzuführen, die im Steuerreport unter § 23 EStG aufgeführt werden.

Eine komplettere Lösung würde beinhalten, dass man bei "Spot Margin Trades" den Leerverkauf vor dem Kauf korrekt erfasst und das Geschäft beim Rückkauf als abgeschlossen zählt.

Danke und Grüße!
4  Local / Deutsch (German) / Re: CoinTracking - Gewinn/Verlust Portfolio und Steuer Reporting für digitale Coins on: April 05, 2022, 04:56:29 PM
Hi,

vielleicht mache ich ja etwas falsch, aber das Problem besteht weiterhin. Der Verkauf bleibt das einzige Ereignis, bei dem der Gewinn berechnet wird und als Anschaffungswert wird der Wert aus der "Einnahme steuerfrei" genommen.

Der Short trade sollte jedoch steuerpflichtig werden, sobald die Position geschlossen ist (beim Kauf). Die Anschaffungskosten beim Verkauf sollten dem zukünftigen Kaufwert entsprechen.

Wie ich das sehe ließe sich das hilfsweise mit einer Wertanpassung der "Einnahme steuerfrei" auf den zukünftigen Kaufwert machen, aber ich habe keine Möglichkeit gefunden, die Werte über den Custom Exchange Import zu setzen. Per Hand ist es bei vielen Trades nicht machbar.
5  Local / Deutsch (German) / Re: CoinTracking - Gewinn/Verlust Portfolio und Steuer Reporting für digitale Coins on: April 05, 2022, 12:29:43 PM
@Andreas_CoinTracking

Danke für die Antwort.

Zu der Darstellung als Margin Gain / Margin Profit: Dieses Vorgehen führt zu einer falschen steuerlichen Behandlung. Ein Binance Margin Trade ist KEIN Derivat und keine CFD Position die geöffnet und geschlossen wird, sondern er ist eine echte Kreditaufnahme in einer Währung, die man dann handelt.

Binance erlaubt Imports von Margin Trade Daten als csv/xls. Diese kann man auch nach einigen Anpassungen in Cointracking hochladen, was schonmal gut ist. Das Problem entsteht dann aber bei Short trades. Z.b.

SOL short trade:
1.1.2020 - Aufnahme Loan von 100 SOL, Verkauf 100 SOL gegen 10.000 USDT
2.1.2020 - Kauf 100 SOL gegen 10.500 USDT, Rückzahlung 100 SOL

Ohne Transaktionskosten: Verlust von 500 USDT

Dafür müsste Cointracking aber die Anschaffungskosten vom 2.1.2020 rückwirkend auf die Veräußerung vom 1.1.2020 anwenden. Jeder Broker, der echtes Shorting anbietet rechnet das richtig. Cointracking erkennt die Anschaffung aber nicht und berechnet die Volle Veräußerung als Gewinn.

Wie sich das anhört gibt es da also keine Lösung zu?

Danke!
6  Local / Deutsch (German) / Re: CoinTracking - Gewinn/Verlust Portfolio und Steuer Reporting für digitale Coins on: April 05, 2022, 11:14:12 AM
Moin,

gibt es in Cointracking eine Möglichkeit, short margin trades (z.B. bei Binance) vernünftig darzustellen?

In den FAQs wird empfohlen, diese bloss als "margin gains/losses" zu importieren, was dann eine versteuerung nach KAP zur Folge hat. Dieses ist je nach börsenseitiger Durchführung des shorts komplett falsch und eventuell für den Benutzer extrem unvorteilhaft. Bei Binance ist es definitiv kein Derivat, sondern man leiht sich tatsächlich ein Coin (mann kann es auch abheben) und verkauft es dann.

Wenn man seine Margin Trades als separate Trades importiert, funktioniert die Zuordnung des Anschaffungspreises für die short trades nicht, da die Anschaffung bei einem Leerverkauf zeitlich nach dem Verkauf erfolgt.

Gibt es einen Weg, dies durch Datenanpassung oder Einstellungen zu beheben? Also entweder die Trades anzupassen oder z.B. Margin Gains steuerlich ins SO zu verlagern?

Danke im Voraus!

sencoj
7  Local / Deutsch (German) / Re: Bitcoin & die Steuer - FAQ on: February 03, 2021, 02:34:02 PM
...
Die beste Lösung in diesem Falle wre vielleicht das kontaktieren eines Rechtsanwalts mit Spezialisierung im Bereich Steuerstraftaten. Bei 100k sind schnell mal 5 Jahre drinn (mit Glück auf Bewehrung), die Steuer muss dann natürlich dennoch zurück gezahlt werden inkl. aller anfallender Kosten, Zinsen,Strafen usw.

Freiheitsstrafe droht natürlich bei einer Steuersumme ab 50k. Dafür müsste man aber beim einem Anfangsinvestment von 100k tatsächlich erstmal weitere >100k Gewinn machen. Im beschriebenen Fall gab es aber jahrelang Verluste und mit dem Rest werden nun Handelsgewinne erwirtschafet. Die Summe ist beispielhaft genannt. Es sollte keine vernachlässigbar kleine Summe sein, vor allem bezogen auf den zukünftigen Gewinn, der vollständig dokumentiert wäre und ordnungsgemäß deklariert werden soll.

Mich hat bloß interessiert, wie grundsätzlich bei einem Fall vorgegangen wird, in dem ein Steuerschuldner keine vollständigen Informationen zu seinen Kryptobewegungen vorlegen kann, aber netto keine Gewinne bzw. deutliche Verluste das offensichtliche Resultat sind.
8  Local / Deutsch (German) / Re: Bitcoin & die Steuer - FAQ on: February 03, 2021, 11:18:51 AM
Ich nehme an, in so einem Fall werden wohl die vollen 60k EUR versteuert werden müssen.

Jein. Du musst sicherlich bisschen was versteuern, aber die Höhe muss nicht 60k bzw. 57k sein.

Grundsätzlich - wie schon so oft erwähnt - musst du jeden unterjährigen Trade versteuern, Krypto/Fiat aber auch Krypto/Krypto. Wenn dein Portfolio von 20k auf 60k wächst, ohne dass du etwas (unterjährig) verkaufst, dann sind die 40k nicht zu versteuern vereinfacht gesagt.
Letztendlich musst du jeden einzelnen Trade anschauen, Gewinn/Verlust auf Eurobasis ermitteln und aufsummieren.

Kommen darüber hinaus eventuelle Steuerschätzungen und/oder Strafen in Frage?

Bei so kleineren Beträgen lohnt wohl der Aufwand nicht, aber nur weil dein Anfangsinvest von 10k bis Ende 2020 auf 3k geschrumpft ist, heisst das nicht, dass du steuerlich keinen Gewinn in dieser Zeit gemacht hast. Tradinggewinne hast du eventuell schon gemacht, aber wenn du dann irgendwann auf deinen Kryptos sitzen bleibst, kann ein Kursverfall (z.B. BTC von 20k auf 4k) dein Portfolio immens schrumpfen, aber es besteht trotzdem eine Steuerschuld.

Danke für die Antwort.

Dass eventuell Tradinggewinne in der Zwischenzeit gemacht wurden, kann schon sein. In Summe waren es bis 2020 Verluste. Deswegen frage ich nach dem Informationsbedürfnis der Steuerbehörden - auf jeden Fall ist es vollkommen unmöglich alle Trades und Bewegungen wiederherzustellen. Daher die Frage nach eventuellen Strafen oder Steuerschätzungen für die Vorjahre. Die EUR Beträge waren dabei hypothetisch - könnten auch 10 mal höher sein, also Anfangsinvestment von 100k, Ende 2020 30k und Endbestand 2021 600k - d.h. mit der Annahme, dass die Steuerbehörden "volles Interesse" zeigen.

Die Gewinne in 2021 ergeben sich aus täglichem Handel - der Gesamtbestand wird in kurzer Zeit mehrfach gehandelt. Haltefristen spielen in dem Fall keine Rolle.
9  Local / Deutsch (German) / Re: Bitcoin & die Steuer - FAQ on: February 03, 2021, 09:44:53 AM
Tach zusammen!

Mal ein hypothetisches Szenario, in dem sich bestimmt einige annähernd befunden haben dürften:

- Vor einigen Jahren für EUR 10k Bitcoins und andere Kryptos gekauft (nachweisbar)
- Bis vor kurzem in ICOs und unzähligen Transaktionen größtenteils Verluste gefahren (keine Buchführung, kaum alle Bewegungen und Trades nachzuweisen, keine Steeuererklärungen gemacht)
- Stand Ende 2020: alles bei einer Börse konsolidiert was übrig war. Verkauft für 3k EUR, davon 0.3 BTC gekauft (nachweisbar)
- Es folgt aktiver Handel in 2021 mit guten Gewinnen. Angenommen am Ende des Jahres ist das Portfolio 2 BTC (60k EUR).

Ich nehme an, in so einem Fall werden wohl die vollen 60k EUR versteuert werden müssen. Kommen darüber hinaus eventuelle Steuerschätzungen und/oder Strafen in Frage?
10  Alternate cryptocurrencies / Altcoin Discussion / Re: What's happening to XRP and TRX now? on: January 10, 2018, 10:07:40 AM
I do have some XRP and TRX and I'm a little bit scared because lately its going down. Any reason why its happening? Do you have any other suggestions on where should i invest my money into? What particular altcoin would that be.. Thanks in advance!
XRP is the second largest crypto based on market cap. You can call it bitcoin's competitor. The reason it is falling because the whole market is seeing a dip in prices right now. Bitcoin increased to $16000 last week but now it is down again. And since the whole market is down, XRP and TRX are experiencing a dip as well. But it will go up in the future. Keep XRP, but change TRX to Ethereum. It is a better alternative. TRX is still struggling and there's no guarantee it will attain a sizable market cap.

xrp is not the second largest crypto and not a bitcoin competitor. it has been hyped as the crypto "used by banks", but this is complete bs.
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