Einer Währung wie dem Euro oder Dollar liegen gewisse Regeln zugrunde.
Zunächst einmal ist der Begriff "Währung" an sich schlecht definiert. Es handelt sich juristisch z.B. in der EU nicht um einen sog. harmonisierten Begriff, eignet sich also nicht oder nur sehr mittelbar zur Bestimmung anwendbaren Rechts. Insofern lässt sich auch nicht einfach entscheiden, ob einer Währung gewisse Regeln im Sinne von extern auferlegten Regularien zugrunde liegen.
Dahinter stehen Zentralbanken und Staaten. Es werden Zinsen festgelegt und die Verfügbarkeit von Geld kann gesteuert werden.
Das gilt lediglich für den vereinfachten, begrenzten Währungsbegriff, der in der Schule gelehrt wird.
Damit will man aber lediglich vermeiden, dass sich ein Lernender mit schwierigen Spezialfällen auseinandersetzen muss, solange er noch nicht einmal die Grundlagen verstanden hat. Bei weitergehender Ausbildung wird der Währungsbegriff immer ausgedehnt auf historische und kontemporäre Beispiele von nicht-staatlichen bzw. nicht-zentralbanklichen Währungen.
All das trifft auf Bitcoins nicht zu. Sie sind losgelöst von fundamentalen Faktoren wie Zinsen, Inflation, Staatsverschuldung, Handelsüberschüssen und wirtschaftlichem Wachstum.
Zinsen und Inflation gelten für Bitcoin exakt in dem selben Maße wie für jede andere Währung.
Staatsverschuldung, Handelsüberschüsse und Wachstum haben auch sonst nur mittelbar mit Währungen zu tun. Sie sind weder Funktion noch direktes Ergebnis einer Währung.
Bitcoin ist eine Währung.
Hm, ich denke, du hast da ein "k" vergessen, anders ergibt das im Kontext deines Posts keinen rechten Sinn.
Bitcoin ist (auch) Währung.
Genauer: die Recheneinheiten im Bitcoin-Netzwerk stellen die Geldbasis der Währung Bitcoin dar.