Der Thread ist alt, aber ich will mal bekanntgeben wie ich meine Miningfarm untergebracht habe, dazu noch meine kleine Miniggeschichte.
Ich hatte vor 2 Jahren schon mal begonnen zu minen, primär um mein Miet-Haus zu beheizen (Stromheizung). Zum Ende waren es etwa 35 AMD 290er und es war schön warm
Der Abverkauf der Karten war dann auch recht lustig und ich bin mit +/- 0 ausgestiegen (+ gratis Heizung). Habs damals das Mining schon offiziell über meine EDV Firma betrieben.
Heuer wars wieder soweit, neues Haus, altes Problem. Soll ich wieder?
Na klar, geschaut was angesagt ist -> Ethereum, voll GPU Mining-tauglich!
Die Goldgräberstimmung war sofort wieder da
Nach dem Test mit einigen AMD 390ern und Bestückung aller PC die ich finden konnte, liefen dann etwa 15 Karten bei mir im Keller.
Mehr war nötig!
Aber auch ein Aufstellort und das wichtigste -> billiger Strom.
Hab dann gesucht und einen bekannten Klein-Wasserkraftwerksbetreiber gefragt - ist aber an den nicht vorhandenen Stromleitungen gescheitert.
Meiin Kollege hat dann aber einen gefunden, direkt in meiner Stadt!
Strompreis: 10 €C + Elektrizitätsabgabe 1,5€C + MwSt.
Im Grunde nicht sehr billig, normal bekommt man den Strom ja mittlerweile auch um ca. 12-12,5 €C excl.
Der Vorteil war aber: kostenloser Platz!
Die Stromleitung direkt von den Hauptverteilerschienen hab ich selbst gemacht, hat gesamt etwa 3000 Euro gekostet (30m).
Das ganze entsprechend abgesichert auf 4x 32A Dosen, daran jeweils ein Bühnenstromverteiler 6x 16A.
Zum Start hatte ich 100 Grafikkarten im Kraftwerk, verdoppeln wäre vom Strom her kein Problem gewesen.
So und jetzt laufts seit etwa 6 Monaten und es wird knapp, derzeit liegen die Einnahmen etwa bei den Ausgaben.
Wer mint heute noch größer in Österreich?
Noch ein Einblick in Kraftwerkskosten: ab ca. 6 €C läuft ein Klein- Wasserkraftwerk profitabel, also wird man kaum wo unter 7,5 den Strom bekommen.
Dazu kommen immer sehr größe Kosten bei der Herstellung der Stromverteilung.
Roman