Friedemann/Coinspondent/Honigdachs wird von "onecoin" in die Mangel genommen..

[Ente]

Hallo zusammen,

(scroll down for english)

Friedemann aus Leipzig betreibt den Coinspondent, eine der größten deutschen Webseiten zu Bitcoin und Crypto.
Er berichtete mehrmals zu "onecoin", dass sich Cryptowährung nennt und in das "Anleger" schon dreistellige Millionenbeträge "investiert" haben.
"Onecoin" hat jetzt mehrere strafbewehrte Abmahnungen und Unterlassungserklärungen auf Friedemann abgeschossen, und bearbeitet seinen Hoster, seine komplette Webseite offline zu nehmen.
Wir versuchen jetzt eine Öffentlichkeit und Kriegskasse aufzubauen, siehe https://coinspondent.de/2017/04/28/bitcoin-vs-onecoin-vor-gericht
(auch mit englischer Version). Wenn das klappt, zieht Friedemann vor Gericht. Wenn nicht, streicht er die Segel.
Kennt ihr Leute, die Interesse an Cryptowährungen haben? Oder thematisch passende Mailinglisten und Gruppen? Oder sogar Medien, Redakteure, Presse? Bitte leitet die Info weiter und helft mit, einen ordentlichen Sturm aufzubauen!
Die Deadline ist, leider, schon Dienstag.

Vielen Dank für eure Hilfe!

Ente

##### english version

You surely have heard of "onecoin", self-described cryptocurrency, in which "investors" invested three-digit millions of cash already.
The coinspondent, one of the major Bitcoin and cryptocurrency newssites in Germany, wrote about "onecoin". Now they started legally threatening Friedemann, the face behind the Coinspondent, and try to literally take offline the entire newssite.
Right now, Friedemann and supporters try to rally up funds and publicity. If it works, he will battle "onecoin" in court. If it fails, he will surrender to them. Here https://coinspondent.de/2017/04/28/bitcoin-vs-onecoin-vor-gericht/#english­ is a sumup and scans of what happened so far.
If you are interested in a fight against "onecoin", please pass on this info. We need a public storm on our side.
Unfortunately, the deadline is Tuesday already.

Thank you for your help!

Ente

[1714821770]

1714821770

[IIOII]

Nichts für ungut, aber ich finde es nicht wirklich angemessen, diese Sache als "Bitcoin vs. Onecoin" aufzubauschen, um Spenden zu generieren (Verwendung wofür genau?), wenn es sich tatsächlich um einen privaten Rechtsstreit handelt. Auch halte ich die Äußerungen in dem Beitrag für juristisch nicht sehr umsichtig. Durch eine Erstberatung bei einem Rechtsanwalt wird man nicht automatisch in den Ruin getrieben, vermeidet aber möglicherweise teurere Fehler.

Wenn die Abmahnungen unberechtigt sind, wünsche ich dem Blogbetreiber natürlich trotzdem viel Erfolg.

[Ente]

Weiter unten im Beitrag steht detailiert, wofür die Gelder eingesammelt werden, und auch, was mit übrigbleibenden Geldern geschehen wird. Kurzfassung: Alles, was übrig ist oder wenn es nicht soweit kommt, wird zurückerstattet. Ich sehe es weniger als Spenden, mehr als Crowdfunding eines Gegenangriffs.

Doch doch, ich sehe es als "Bitcoin vs Onecoin". Onecoin nennt sich eine Cryptowährung, hat aktuell massiv negative PR (Verhaftungen, eingefrohrene Konten etc), und hat dreistellige Millionenbeträge von "Anlegern" eingesammelt. Die PR-Reichweite von "Onecoin" ist erschreckend weit.
Denkst du nicht, dass das ein zweifelhaftes Licht auf Cryptocurrencies im Allgemeinen und Bitcoin im Speziellen wirft?
"Onecoin" hat die Menschen als Zielgruppe, die von Bitcoin vielleicht schonmal was gehört haben, aber ansonsten noch Anfänger sind. Wie ist deren Meinung wohl zu Bitcoin, wenn "Onecoin" mit ihnen fertig ist?
Und was wird die Rechtsprechung, Finanzaufsicht, Regulierung allgemein und nicht zuletzt die Medien von Bitcoin halten, wenn "Onecoin" fertig ist?

Die Erstberatung durch einen Anwalt läuft seit Tag Eins sehr intensiv. Es geht hier nicht um 1000 Euro für eine strafbewehrte Abmahnung. Schau nochmal in den Bligbeitrag: der Plan ist ein ausgewachsener Gegenangriff auf "Onecoin". Und das wird krass, in jeder Hinsicht. "Onecoin" hat dreistellige Millionenbeträge und diverse Anwaltskanzleien in der Hinterhand, und benutzen diese auch sehr offensiv.
Im Übrigen wurden schon duzende Webseiten erfolgreich eingeschüchtert und haben kritische Beiträge offline genommen.

Und damit muss jetzt Schluss sein.

Ente

[IIOII]

Weiter unten im Beitrag steht detailiert, wofür die Gelder eingesammelt werden, und auch, was mit übrigbleibenden Geldern geschehen wird. Kurzfassung: Alles, was übrig ist oder wenn es nicht soweit kommt, wird zurückerstattet. Ich sehe es weniger als Spenden, mehr als Crowdfunding eines Gegenangriffs.

Sorry, hatte die FAQ nicht gelesen.

Doch doch, ich sehe es als "Bitcoin vs Onecoin". Onecoin nennt sich eine Cryptowährung, hat aktuell massiv negative PR (Verhaftungen, eingefrohrene Konten etc), und hat dreistellige Millionenbeträge von "Anlegern" eingesammelt. Die PR-Reichweite von "Onecoin" ist erschreckend weit.
Denkst du nicht, dass das ein zweifelhaftes Licht auf Cryptocurrencies im Allgemeinen und Bitcoin im Speziellen wirft?
"Onecoin" hat die Menschen als Zielgruppe, die von Bitcoin vielleicht schonmal was gehört haben, aber ansonsten noch Anfänger sind. Wie ist deren Meinung wohl zu Bitcoin, wenn "Onecoin" mit ihnen fertig ist?
Und was wird die Rechtsprechung, Finanzaufsicht, Regulierung allgemein und nicht zuletzt die Medien von Bitcoin halten, wenn "Onecoin" fertig ist?

Die Erstberatung durch einen Anwalt läuft seit Tag Eins sehr intensiv. Es geht hier nicht um 1000 Euro für eine strafbewehrte Abmahnung. Schau nochmal in den Bligbeitrag: der Plan ist ein ausgewachsener Gegenangriff auf "Onecoin". Und das wird krass, in jeder Hinsicht. "Onecoin" hat dreistellige Millionenbeträge und diverse Anwaltskanzleien in der Hinterhand, und benutzen diese auch sehr offensiv.
Im Übrigen wurden schon duzende Webseiten erfolgreich eingeschüchtert und haben kritische Beiträge offline genommen.

Und damit muss jetzt Schluss sein.

Ente

Auch wenn es schwer ist, ich glaube es ist sehr hilfreich, wenn man bei solchen Sachen die Emotionalität in öffentlichen Äußerungen etwas runter schraubt. Denke nicht, dass Bitcoin vom Zusammenbruch eines weiteren potentiellen Ponzis weiteren Schaden nehmen wird - dafür gab es davon schon zu viele. Aber ist nur meine Meinung.

Wie gesagt: Natürlich ist sowas sehr unangenehm und deshalb wünsche ich ja auch viel Erfolg.

[mezzomix]

Da ich mit Gerichten in letzter Zeit auch etwas "Spass" hatte, mal kurz meine Sicht der Dinge. Wenn der Fall für wirklich jeden Idioten absolut klar ist, also vor allem keine einzige noch so kleine Vermutung als Tatsache publiziert wurde, dann wird der Poni-Betreiber einen Rechtsstreit verlieren. Ansonsten läuft es maximal auf einen Vergleich hinaus. Die meisten Richter haben praktisch keine Ahnung von nichts und Leben in einer völlig abgehobenen Scheinwelt.

Ein Angriff, also eine Klage, gegen den Ponzi-Betreiber wird vermutlich auf einen Verlust hinauslaufen, da der Kläger fast immer die Kosten trägt. In dem unwahrscheinlichen Fall, dass der Kläger vollständig und in allen Punkten recht bekommt, besteht das hohe Risiko, dass der Ponzi-Betreiber am Ende insolvent ist und dort nichts mehr zu holen ist. In diesem Fall bleibt der Kläger auch auf allen Kosten sitzen.

Falls ihr trotzdem klagen wollt, wünsche ich trotzdem viel Erfolg!

[Wellensurfer]

ich denke nicht, dass es OneCoin auf eine Gerichtsverhandlung ankommen lässt. Bis jetzt sind sie mit ihrer Masche voll durchgekommen, und alle haben aus Angst vor den vielen Millionen die Abmahnung akzeptiert. Aber wenn sie Widerstand spüren, indem coinspondent.de auf die Abmahnung überhaupt nicht reagiert, werden sie einen Rückzieher machen. Bei einer Gerichtsverhandlung und einem möglicherweise negativen Ausgang steht für Onecoin viel zu viel auf dem Spiel. Das werden sie nicht riskieren.

Aber das ist nur meine persönliche Meinung, und deshalb habe ich das Vorhaben auch unterstützt.

Die Crux an der Sache ist auf jeden Fall, dass alle, die auf OneCoin reingefallen sind, und vor allem, wenn das Ganze durch die Medien geht, alle sagen werden: Hab ich doch gleich gewusst, dass Bitcoin Betrug ist.

[Welsfago]

http://www.wiwo.de/unternehmen/dienstleister/sundk-prozess-das-wird-kein-gutes-urteil-fuer-die-anleger/19558310.html

Das erinnert mich an S&K bzgl der Millionenhöhe. Und an den sehr langen Zeitraum, bis die Rechtssprechung dazu in Gange kam. Letztendlich sitzen die "Kunden" auf Verlusten bzw wertlosen Gegenwerten. Der Abmahnwelle werden vermutlich DDoS-Attacken folgen.

Und bei "onecoin" sind weltweite Verknüpfungen vorhanden. Das wird eine sehr lange und äußerst komplexe Angelegenheit.

[Ente]

Der Abmahnwelle werden vermutlich DDoS-Attacken folgen.

Keine sonderlich abwegige Vermutung. Die Webseite wurde bereits per DDOS aus dem Web geschossen, just kurz nach dem zweiten Artikel zum Thema "Onecoin":
https://coinspondent.de/2017/01/03/ddos-attacke-wegen-onecoin-kritik/

Ente

[c_lab]

... Nichts für ungut, aber ich finde es nicht wirklich angemessen, diese Sache als "Bitcoin vs. Onecoin" aufzubauschen ...

Das war leider auch mein erster, zugegebenermaßen vorschneller, Gedanke.
Auf der anderen Seite habe ich mich nie mit onecoin beschäftigt, wurde ja sowieso überall klar als Scam benannt. Umso mehr war ich jetzt über die krassen Ausmaße verblüfft, hätte nicht gedacht, daß sich solche organisierten mafiösen Strukturen soweit und vor allem so lange in der Cryptowelt etablieren können.
Von daher werfe ich auch gerne etwas in den Pott.

[o_solo_miner]

Nachdem ich deinen Aufruf gelesen habe, wollte ich Wissen worum es Überhaupt
geht und wer oder was Überhaupt Onecoin ist.

Das war ja Abendfüllend!

Frau Dr. wurde vor einem Jahr zu einer Bewährungsstrafe und Zahlung von 18000€ Verurteilt.
Alleine diese Story ist schon Lesenswert, hat aber nichts mit Onecoin zu tun.

Quelle:https://www.all-in.de/nachrichten/lokales/UEber-drei-Jahre-nach-der-Pleite-Bewaehrung-fuer-Ex-Chefin-des-Waltenhofener-Unternehmens-Gusswerk;art26090,2250751

Bigcoin ist wohl eine Vorhergehende Sache, und sobald man mal richtig gräbt, findet man immer mehr
über die Machenschafften der Betreiber heraus.

Ich würde sagen, viel Erfolg bei der Abwehr von solchen Leuten!

[Welsfago]

Kennt ihr Leute, die Interesse an Cryptowährungen haben? Oder thematisch passende Mailinglisten und Gruppen? Oder sogar Medien, Redakteure, Presse? Bitte leitet die Info weiter und helft mit, einen ordentlichen Sturm aufzubauen!

Schau mal hier Ente:

http://burrenblog.com/2016/06/08/onecoin-scam-deluxe-oder-doch-legal/#more-311127


Wenn bisher nicht bekannt, könnte eine Kontaktaufnahme evtl sinnvoll sein. Die Personen, die hinter dem Blog stehen, sind bekannt, dass sie intensiv recherchieren.

[Bergmannx]

Ende vom Lied wird sein, daß der Anwalt des geschätzten Kollegen Coinspondent lustige Kostennoten an die abmahnenden Anwälte schickt und die Gegenseite einknicken wird, weil sie keine Aussicht auf Erfolg hat.
Voraussetzung ist natürlich, daß sein Anwalt ein bisschen was drauf hat
.
Das was die gegnerischen Anwälte machen, ist einfach nur hoch Pokern, tatsächlich haben sie aber ein ziemlich beschissenes Blatt auf der Hand, vor allem nach den letzten Aktionen und Verlautbarungen der BaFin, wo ich sie ausnahmsweise mal für lobe.

Den Schrecken und die Sorge vom Coinspondenten kann ich aber absolut nachvollziehen, stand selbst mal vor so einer Entscheidung und hab's durchgezogen und gewonnen.

Wenn es tatsächlich ernst für ihn werden sollte, und es vor Gericht gehen sollte, spende ich was. (jaja, ich weiß, Dienstag )

[mezzomix]

Wenn das so ist, würde ich einfach abwarten, bis die vor Gericht ziehen. Werden sie in diesem Fall dann sowieso nicht machen. Kostet nichts und bringt genauso viel.

[Wellensurfer]

Wenn das so ist, würde ich einfach abwarten, bis die vor Gericht ziehen. Werden sie in diesem Fall dann sowieso nicht machen. Kostet nichts und bringt genauso viel.

genau so würde ich es auch machen. Die werden nicht vor's Gericht gehen. Stell Dir mal vor, wie das Gerichtsverfahren von den Medien ausgeschlachtet würde. Da würde Frau Dr. OneCoin ganz schön dämlich dreinschauen.

Ich habe so etwas auch schon mal selbst durchgezogen gegen allseits bekannte Abmahnanwälte. Die Abmahnforderung ist drei Jahre lang von einer Kanzlei zur nächsten verkauft worden, und alle haben mir mehr oder weniger die gleichen Briefe geschickt, aber ich habe nie geantwortet. Obwohl die Briefe durchaus furchteinflößend klangen. Kurz vor Ende der Verjährungsfrist hat dann doch tatsächlich mal jemand einen gerichtlichen Mahnbescheid erwirkt, gegen den ich Widerspruch eingelegt habe. Dann war die Sache erledigt und ich habe davon nie wieder etwas gehört. Im Endeffekt habe ich keinen Cent bezahlt, nur das Porto für den Widerspruch. Deshalb kann ich mich auch gut in die Situation von Herrn Friedemann hineinversetzen. Er kann den Rückhalt auf jeden Fall gut gebrauchen.

[iudica]

Ich denke, OC spielt auf Zeit.

Wer liest schon BaFin?

So viel können die Anwälte gar nicht kosten, als man damit verdienen kann, wenn man es noch ein paar Monate unter den Tisch kehrt.

Ich wäre diesbezüglich für Thunderclap https://www.thunderclap.it/de

Wir bräuchten dann nur ein paar Leute mehr.

[o_solo_miner]

 

Neuigkeiten:
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Finanzaufsicht-verbietet-Vertrieb-des-Digitalgelds-Onecoin-3702170.html

tja, das wars dann wohl...

[mezzomix]

Wie ich geschrieben habe, ignorieren reicht vollkommen aus. Ist zwar nicht gesagt, dass sich nicht ein noch grösserer Idiot als Richter findet, der den Gaunern dann hilft. Allerdings gibt es sowieso keine 100% Sicherheit.

[Christoph]

ignorieren reicht vollkommen aus. Ist zwar nicht gesagt,

Nein, bei einer unberechtigten Abmahnung ist „ignorieren“ das zweitdümmste, das man machen kann (das dümmste wäre, des Gegners vorgefertigte Unterlassungeserklärung zu unterschreiben und den geforderten Betrag zu zahlen, damit man seine Ruhe hat).

Wer abmahnt und mit Klage droht, aber eigentlich nicht vorhat, tatsächlich zu klagen, wird ERST RECHT nicht klagen, wenn der Abgemahnte sich außergerichtlich mit einem Brief wehrt.
Wer als Abmahner ignoriert wird, weiß jedoch schon mal, daß der Abgemahnte rechtlich nicht oder schlecht beraten wird, was den Klageerfolg wahrscheinicher macht.
Wer also als Abmahner das Licht der Öffentlichkeit scheut, wird umso eher nicht klagen, desto bessere Argumente der Abgemahnte vorbringt.
Ignoranz erhöht somit die Wahrscheinlichkeit, verklagt zu werden.

Wenn die Gegenseite klagt, dann in Internetsachen sehr gerne am Landgericht Hamburg, das weithin für seine „Kompetenz“ in Sachen „Internet“ und „Pressefreiheit“ bekannt ist, mit dem Ergebnis, daß der Ausgang:

dass sich nicht ein noch grösserer Idiot als Richter findet, der den Gaunern dann hilft.

wahrscheinlicher wird.

Wer nicht aktiv wird, verliert jede Möglichkeit, auf den Gerichtsstand Einfluß zu nehmen, muß also am Ende weit reisen und Richter überzeugen, die traditionell in die falsche Richtung tendieren.

Selbst wenn das alles keine Rolle spielte, es also für Friedemann Brenneis persönlich auf das gleiche hinausliefe, sind die Folgen für die Allgemeinheit sehr unterscheidlich, je nachdem er die Sache laufenläßt oder sich aktiv wehrt:

Gegenwehr, insbesondere wenn es dann doch vor Gericht landet, schafft öffentliches Interesse. Selbst Journalisten der großen Medien, die dazu neigen, so ein Blog nicht für „richtigen Journalismus“ zu halten, reagieren sehr empfindlich darauf, wenn versucht wird, mit juristischen Mitteln eine Berichterstattung zu unterdrücken, die auch von ihnen selbst hätte stammen können. Jeder weitere diesbezügliche Artikel vermindert die Anzahl der potentiellen Onecoin-Opfer.

Ein Verfahren vor Gericht schwächt den Gegner, neben der unerwünschten Aufmerksamkeit kostet das nämlich Geld und Zeit – auch wenn der Gegner Geld wie Heu hat.
Im Falle einer Betrugsmasche verstärken sich die Effekte zu Ungunsten des Abmahners womöglich: noch mehr behördliche Aufmerksamkeit – und schon droht die Pleite.

Darüber hinaus verwenden die Gegner in diesem Fall die bereits „eingeknickten“ Berichterstatter als Argument, daß zahlreiche Kritiker „eingesehen“ hätten, daß die Vorwürfe gegen Onecoin haltlos seien. Wenn Friedemann also „vorsichtshalber“ die beanstandeten Artikel entfernt (um einer Klage zu entgehen) und die ansonsten ignoriert, haben die Onecoin-Leute ihr Ziel errreicht: eine breite Öffentlichkleit findet keine negativen Berichte über Onecoin, mit der länger und länger werdenden Liste der „Einknicker“ verstärkt sich der Druck auf künftige Abgemahnte.