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Author Topic: Wie kriegt das Finanzamt raus, wo und ob ich Krypto Gewinne habe?  (Read 7746 times)
sopprgen22 (OP)
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December 05, 2017, 09:20:05 PM
 #1

Moin,

ich habe mal eine Frage, wie kriegt das Finanzamt raus, dass man mit Kryptowährungen gewinne macht?

Mr.Dick
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December 05, 2017, 09:36:56 PM
 #2

Ich denke die bekommen Einblicke von den Banken, wenn öfters hohe Einzahlungen auf dein Konto eingehen.
Ich weiß nichts von rechtlichen Grundmitteln, aber wenn du auf einmal zuviel geld hast meldet sich das Finanzamt sicherlich :X

Newbie111
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December 05, 2017, 09:38:23 PM
 #3

Du musst doch alles in deiner Steuererklärung angeben?

Aber, falls du -und das ist deiner Formulierung anzusehen- die Gewinne am Finanzamt vorbeiführen möchtest, dann kann ich dir nur raten: lass es sein.
Jedoch, um auf deine Frage zurückzukommen: Spätestens wenn du hohe Auszahlungen auf dein Konto bekommst, kann es sein, dass die Bank die Infos weitergibt und du dann dem Finanzamt erklären musst woher denn das viele Geld kommt.
sopprgen22 (OP)
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December 05, 2017, 11:35:46 PM
 #4

man kann es ja auch einfach vergessen.
wer denkt schon an alles oder macht überhaupt eine steuererklärung ...
zauce
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December 06, 2017, 05:06:41 AM
 #5

man kann es ja auch einfach vergessen.
wer denkt schon an alles oder macht überhaupt eine steuererklärung ...

Dummheit schützt bekanntlich vor Strafe nicht. Die deutschen Steuerhinterzieher, die ihr Geld in der Schweiz hatten, hat es auch nachträglich noch getroffen.

Und wenn du schon darüber schreibst, wirst du es ja nicht mehr so einfach vergessen  Wink

Zumal das Thema „Steuern“ zu den Themen gehört, die man sich in dem Bereich wohl mit als erstes aneignen sollte. Das Finanzamt wird vermutlich nie davon ausgehen, dass du es perfekt/100% richtig machst. Daher können sie es ja auch korrigieren/nachfragen bzw. du der Korrektur widersprechen.
pujumba
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December 06, 2017, 08:44:46 AM
 #6

Ich denke aktuell gibt es noch kaum Ressourcen, die für Krypto-Detektiv Recherchen abgestellt werden. Und auch die technische Umsetzung wird noch eher mangelhaft sein. Aber ich denke dass spätestens in 2-3 Jahren rückwirkend so einiges visualisiert werden kann.

perhaps
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December 06, 2017, 09:05:46 AM
 #7

Solange Du es nicht auscashest wird das niemand sehen. Wenn Du dann aber irgendwann ein paar Millionen ziehst, wird sich schon jemand bei Dir melden  Cheesy
CryptoMarv
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December 06, 2017, 09:22:42 AM
 #8

Mal eine Frage an Euch in dem Zusammenhang: Wie dokumentiert Ihr denn eigentlich Eure Käufe oder Verkäufe? Die Wege sind ja teilweise etwas länger. Also ich überweise EUR auf Börse A, dort kaufe ich BTC, die sende ich an Börse B, dort kaufe ich Altcoin X, usw. Wenn ich später beim Verkauf dem Finanzamt etwas vorlegen muss, wie geht ihr dann vor? Man bekommt ja keinen "Kontoauszug" von den Börsen aus denen alles hervorgeht. Speichert Ihr also die Verläufe in den Börsen-Historys regelmäßig ab, z.B. als Screenshot?
anakrea
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December 06, 2017, 10:53:49 AM
 #9

Mal eine Frage an Euch in dem Zusammenhang: Wie dokumentiert Ihr denn eigentlich Eure Käufe oder Verkäufe? Die Wege sind ja teilweise etwas länger. Also ich überweise EUR auf Börse A, dort kaufe ich BTC, die sende ich an Börse B, dort kaufe ich Altcoin X, usw. Wenn ich später beim Verkauf dem Finanzamt etwas vorlegen muss, wie geht ihr dann vor? Man bekommt ja keinen "Kontoauszug" von den Börsen aus denen alles hervorgeht. Speichert Ihr also die Verläufe in den Börsen-Historys regelmäßig ab, z.B. als Screenshot?
CoinTracking kennst du? https://bitcointalk.org/index.php?topic=208506.0
Ist meiner Meinung nach aktuell eigentlich die einfachste und übersichtlichste Variante.

"It's a dangerous business, Frodo, going out your door. You step onto the road, and if you don't keep your feet, there's no knowing where you might be swept off to.”
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_yoshi
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December 06, 2017, 11:15:32 AM
 #10

Solang man alles auf den wallets hat werden die das nie herausfinden. Nur wenn man bei exchanges gegen FIAT auszahlen will und es hohe summen sind, dan wird das dem Finanzamt gemeldet. Die einzige sichere möglichkeit die man hat ist es face to face gegen Cash zu verkaufen.
pujumba
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December 06, 2017, 12:55:21 PM
 #11

Mal eine Frage an Euch in dem Zusammenhang: Wie dokumentiert Ihr denn eigentlich Eure Käufe oder Verkäufe? Die Wege sind ja teilweise etwas länger. Also ich überweise EUR auf Börse A, dort kaufe ich BTC, die sende ich an Börse B, dort kaufe ich Altcoin X, usw. Wenn ich später beim Verkauf dem Finanzamt etwas vorlegen muss, wie geht ihr dann vor? Man bekommt ja keinen "Kontoauszug" von den Börsen aus denen alles hervorgeht. Speichert Ihr also die Verläufe in den Börsen-Historys regelmäßig ab, z.B. als Screenshot?
CoinTracking kennst du? https://bitcointalk.org/index.php?topic=208506.0
Ist meiner Meinung nach aktuell eigentlich die einfachste und übersichtlichste Variante.
Ich benutze ebenfalls Cointracking. Ist soweit die praktikabelste Lösung, die es gibt. Und meines Wissens auch die einzige. Oder kennt jemand zufällig noch andere Lösungen?

WaramBuffet
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December 06, 2017, 02:50:29 PM
 #12

Solang man alles auf den wallets hat werden die das nie herausfinden. Nur wenn man bei exchanges gegen FIAT auszahlen will und es hohe summen sind, dan wird das dem Finanzamt gemeldet. Die einzige sichere möglichkeit die man hat ist es face to face gegen Cash zu verkaufen.
Aber nur solange du nicht von einer derartigen Aktion betroffen bist, die imho auch in Deutschland stattfinden könnte, bzw. von deutschen Behörden genutzt werden könnte:
"A California federal court has ordered Coinbase to turn over identifying records for all users who have bought, sold, sent, or received more than $20,000 through their accounts in a single year between 2013 and 2015. "

Du musst von Anfang an anonymisiert einsteigen, dann könnte die Straftat oder Ordnungswidrigkeit klappen.  
mezzomix
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December 06, 2017, 03:03:50 PM
 #13

Moin,

ich habe mal eine Frage, wie kriegt das Finanzamt raus, dass man mit Kryptowährungen gewinne macht?

Kommt drauf an. Ich lese zwischen den Zeilen Gewinne=Fiat-/Giralgeld. Bei Giralgeld ist es kein Problem. SWIFT ist komplett überwacht und jede einzelne Transaktion ist von unzähligen Menschen bis zum Sankt Nimmerleinstag einsehbar. Bei Fiatgeld sind nur die Scheine anhand der Seriennummern einigermassen gut überwacht. Du möchtest Dich aber vermutlich nicht alleine auf Münzen beschränken?!

Bitcoin selbst ist Pdeudonym und damit eine harte Nuss. Allerdings darfst Du davon ausgehen, dass die KYC/AML Börsen und deren Schnittstellen vollständig überwacht sind. Ist also ein ähnliches Thema wie bei den Banknoten.

Wenn man weiss, wie Bitcoin und Fiatgeld hinter den Kulissen funktioniert und dieses Wissen nutzt, dann lautet die Antwort auf Deine Frage: Gar nicht (im Sinne von nachweisbar/sicher).
Daydream 61
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December 06, 2017, 08:18:33 PM
 #14

Solang man alles auf den wallets hat werden die das nie herausfinden. Nur wenn man bei exchanges gegen FIAT auszahlen will und es hohe summen sind, dan wird das dem Finanzamt gemeldet. Die einzige sichere möglichkeit die man hat ist es face to face gegen Cash zu verkaufen.

Wie sieht es denn aus mit einer schönen Kurzreise ins nahe Ausland mit dem Handy ? Dann ein bischen Spazierengehen und plötzlich steht ein Bitcoin Automat vor dir  Grin  Ohhh. Bestimmt gibt es noch paar mehr dort. Also gehste weiter und  hältst Ausschau danach.
Östlich von Deutschland sollen noch welche rumstehen die auf Dich warten .  Wink
germantranslator
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December 07, 2017, 07:04:32 AM
 #15

Moin,

ich habe mal eine Frage, wie kriegt das Finanzamt raus, dass man mit Kryptowährungen gewinne macht?



Was ich nicht weiß, macht mich nicht Heiß
Chefin
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December 07, 2017, 09:26:09 AM
 #16

Punkt1: jedes Geschäft hat 2 BETEILIGTE

Damit es nicht public wird, müssen BEIDE schweigen. Aber nur einer hat die Intension dazu, der andere wird jemand sein, der schön brav seine Buchhaltung macht und seine Steuererklärung abgibt. Schon weil er sein Geschäftsauto steuerlich mit einbringen will, das Arbeitszimmer absetzt, teile der Telefonkosten steuermindernd geltend macht und seine Transaktionsgebühren runter rechnet.

Punkt2: kleinere Summen kann man sicherlich mit dies oder jenem verstecken. 5000Euro Gewinn ist nicht auffällig, wenn man sich nicht all zu blöd anstellt. Aber spätestens wenn man Geld ausgeben will, das weit über den eignen Verhältnissen liegt, wird es haarig. Du kannst dir Luxushandys kaufen, Klamotten beim Schneider massfertigen lassen, im Eifelturm essen gehen(200Euro/Person) oder ein Pizzaabo für 2 Jahre im Voraus bezahlen. Wird keiner merken.

Aber kauf dir ein Auto ausserhalb deiner Preisklasse, Investier in ein Unternehmen, kaufe dir ein Haus und die Daten fliesen auch zum Finanzamt weiter. Oder hab größere Beträge auf dem Konto als Eingang. Verdacht auf Geldwäsche ist ein Wischiwaschi Gummiparagraf. Banken werden haftbar gemacht, wenn sie Geldwäsche nicht ausreichend motiviert suchen. Sowas hebt natürlich den Druck ziemlich an. Lieber mal zuviel melden als zuwenig.

Es gibt Lücken, aber die sind Klein. Man kann da einige Tausender durchschleusen pro Jahr. Das wars. Da wir aktuell nicht wissen, um welche Summen es geht, ist es schwer etwas zu prognostizieren, aber sollte es mehr als 5000 Umsatz sein, musst du aufpassen(Umsatz nicht Gewinn). Es könnte durchaus sein, das die Bank bei geldeingang dieser Höhe schon Meldung macht, wenns auf einmal reinkommt. Wer aber sich ein bischen auskennt, mehrere Konten benutzt bei unterschiedlichen Banken, Geduld hat beim auscashen und nicht rumprotzt mit dem Geld das er dann hat, kommt durchaus auch mit 20.000 Gewinn noch durch. Aber man muss da echt wissen, was man tut. Der kleinste Fehler und das ganze fliegt auf und wie überall: ist eine Information mal public kann keine Macht der Welt es rückgängig machen.
brbrbrum
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December 07, 2017, 09:40:32 AM
 #17

Ganz ehrlich: Warum ist es ein Problem, Steuern zu zahlen? Ihr habt Gewinne gemacht. In unserem Gesellschaftvertrag geben die Menschen, die mehr Geld verdienen, mehr von ihrem Einkommen ab. Dies ist auch keine Strafzahlung, sondern davon werden dann z.B. Lehrer bezahlt, d.h. öffentliche Güter. Steuerbetrug ist asozial.
mezzomix
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December 07, 2017, 10:03:46 AM
 #18

Steuerbetrug ist asozial.

Das Ignorieren von Gesetzen auch. Interessiert das jemand? Nein!

Übrigens muss ich bei der Nutzung meiner Bitcoin - laut Gesetz - keine Steuern bezahlen, da die Haltefrist > 1 Jahr ist (FIFO und auch Batch). Trotzdem wäre ich dämlich, würde ich nicht darauf achten, dass das Finanzamt keine Information über meine Bitcoin Geschäfte bekommt. Recht haben und Recht bekommen sind nämlich zwei ganz unterschiedliche Dinge. Wenn es politisch opportun ist, dann gilt hier kein Gesetz mehr.

Diese ganzen Mitläufer, die solche Umtriebe erst möglich machen - die sind asozial.  Angry
Jankoboy
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December 08, 2017, 07:29:24 AM
 #19

Wenn es ums Geld geht versteht der Vater Staat kein Spaß, Das Finanzamt kriegt alles mit, vorallem wenn es um größere Beträge geht.

mezzomix
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December 08, 2017, 08:39:58 AM
 #20

... Das Finanzamt kriegt alles mit ...

Das ist natürlich Bullshit. Nicht mal die NSA bekommt alles mit und die sind da um Generationen weiter als alle deutschen Institutionen. Klar - wenn man zu doof zum Scheissen ist, sollte man nicht so vermessen sein zu glauben, man könne dem Finanzamt eine wilde Geschichte erzählen.
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