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Author Topic: Verbot von BTC und Co.?  (Read 635 times)
1r0n1c (OP)
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December 15, 2017, 01:26:20 PM
 #1

Servus Freunde,

ich habe gerade in einem anderen Forum gelesen, dass ein paar Leute der Meinung sind, dass die Kryptos früher oder später komplett verboten werden.

Zitat: "Man muss Bitcoin einfach nur illegalisieren, dann bricht das ganze System in sich zusammen. Der Erfolg von Bitcoin beruht schlicht auf der stillen Duldung der Technologie. Jedoch hat man in der Geschichte oft genug sehen können, wie Alternativwährungen platt gemacht wurden. Die Herrschaft über das Geld (das Gelddrucken) ist der Kern von funktionaler Macht – diese werden sich die Machtgierigen dieser Welt niemals aus der Hand schlagen lassen. Ich rechne mit einem Verbot von Wallets und Transaktionen – wer dabei erwischt wird muss Strafe zahlen (noch härtere Sanktionen sind durchaus vorstellbar. Man stelle sich nur folgendes Narrativ vor: „Bitcoin ist ein Mittel zur Kriminalitäts- und Terrorfinanzierung. Person A hat sich somit der Terrorunterstützung durch die Verwendung der Terror-Währung Bitcoin schuldig gemacht.“)."

Wie denkt ihr darüber? Ist so etwas realistisch?
Und bitte keine Verneinung, weil ihr selber BTC und Co. besitzt und einfach nur Leute animieren wollt, auch sich weiter einzukaufen!

Schönes Wochenende und Gruß
sirrok
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December 15, 2017, 03:43:53 PM
 #2

Ich mache mir dazu auch schon eine ganze Zeit gedanken, ob und wie so ein Verbot von statten gehen könnte.

Und ja, ich gehe über lang oder kurz auch davon aus,
das sich weder die Geldpolitik (EZB und wie sie alle heißen) noch der Staat (wie der auch immer heißt),
sich die Umleitung der Währung in irgendeiner Art und Form (hier eben Krypto), aus der Hand nehmen läßt.

Denn, diese Institute welche das Fiat System bis dato kontrollieren, werden sich auf teufel komm raus,
niemals die Kontrolle entziehen lassen. Schließlich sind diese ja selbst auf dem Weg das Papiergeld
ab zu schaffen, wegen Terrorismus und Drogenhandel... dumm wer es glaubt !

Wie Sie das durchsetzen, da gibt es eine vielzahl von Lösungen, ich denke Sie werden Gesetze entwickeln,
welche die Provider (diese kontrollieren ja die Internetzugänge), so unter Druck setzen werden, das diese
Filtersysteme entwickeln und implementieren (wie bei den Chinesen heute üblich), welche nach der Art von
Blockchain / Krypto / Wallets / alle namentlichen Coins z.B. Bitcoin, Ethereum... usw. wegfiltern werden,
genauso wie es die Chinesen bei Facebook, Google usw. auch machen. Und wenn ich mein Krypto-Geld nicht
mehr bewegen, erreichen oder transferieren kann, dann bricht das alles rasend schnell zusammen.

Wie Gesagt, es geht immer um Kontrolle der Währung.
Nur wer diese kontrolliert, hat auch kontrolle über den rest der Bevölkerung, Politiker usw...

Das ist meine Meihnung dazu, und die Stimmen eines Verbots (Marroko zuletzt), häufen sich.
1r0n1c (OP)
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December 15, 2017, 04:58:03 PM
 #3

danke für deine Einschätzung... das ist auch meine größte Sorge !!!

Ich würde gerne noch weitere Meinungen dazu hören
Selmor
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December 15, 2017, 08:15:43 PM
 #4

Ich glaube nicht, dass es irgendwann ganz verboten wird. Dennoch werden viele Staaten versuchen irgendwie eine Regulierung zu etablieren. Ich glaube die deutschen Finanzämter arbeiten gerade mit hochdruck an einer Möglichkeit Krypto Steuerhinterziehern auf die Schliche zu kommen. Ein gesamtes Verbot wird aber niemals passieren und wäre auch kaum wirklich realisierbar.

Zocadas
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December 15, 2017, 10:12:40 PM
 #5

Das ist äußert unwahrscheinlich. Bitcoin und Co wurden bereits vom Bundesamt für Finanzen als Fremdwährung anerkannt. Hätte das Verbot einen Nutzen oder wäre es überhaupt zu realisieren, wäre der Bitcoin schon längst  verboten. Aber man hat längst erkannt, dass sich gute Einnahmen (Steuern) für die Regierungen genieren lassen. Es wird auch bereits an eigenen Kryptawährungern gearbeitet, denn diese neue Technologie im Finanzwesen lässt sich nicht mehr aufhalten.
cryptcoin84
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December 15, 2017, 10:29:56 PM
 #6

Ich denke nicht das sich ein Verbot wirklich Effektiv durchsetzen lässt und ich gehe auch nicht davon aus das ein verbot kommen wird.
Ein Regulierungsansatz hingegen schon. Ebenso kann ich Selmor nur zustimmen das die Finanzamter an Lösungsansätzen arbeiten, genau das ist ja auch deren Job.
Im Alleingang können diese das aber auch nicht. Der Gesetztgeber muss für klare Steuerrechtliche Behandlung auch noch seinen Teil dazu beisteuern.
Eine Regulierung könnte vergleichbar sein zu dem Handel mit Gold oder Diamanten.
Auch hier ist ein vollständiges Verbot auch nicht möglich. Dafür ist die Beudeutung für industrielle Anwendungen sowie die Verbreitung zu groß.


worgon12
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December 15, 2017, 10:58:36 PM
 #7

Mit den jetzt vereinbarten Maßnahmen werden anonyme Transaktionen auf Handelsplattformen für virtuelle Währungen ebenso untersagt wie Transaktionen mit Prepaid-Karten

http://app.handelsblatt.com/finanzen/rohstoffe-devisen/bitcoin-handel-eu-einigt-sich-auf-strengere-regeln/20720244.html

Wie wird es weiter gehn  Huh
sirrok
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December 16, 2017, 01:15:48 PM
 #8

 @worgon12

Er hat ja schon den link hier eingetragen, und alle die nicht völlig verblendet sind,
sollten doch verstehen können, das sich keine LAND und/oder Zentralbank hier rein pfuschen läßt.

Auch wenn jetzt erstmal reguliert werden soll, die Gesetzgeber werden merken, das sie damit noch keine
Kontrolle erlangen, denn es gibt genug Möglichkeiten die Währung so zu bewegen, das es eben niemals
transparent sein KANN ! (Dash mischen, oder Deep Onion Tornetzwerk usw...)

Und wieso denken immer alle, das kann nicht aufgehalten werden...
Alles was durch das Internet gejagt wird kann natürlich aufgehalten werden,
denn "KEINER" hat Internet ohne den Provider der einem den Zugang liefert.

Genauso wie wie der Strom aus der Steckdose kommt, nur den kann ich mit einem Generator zur Not selbst erzeugen,
aber wie um Himmels willen, wollt ihr Zugang zum Internet bekommen, wenn nicht über einen Provider.
Wollt ihr die Glasfaserleitung vor der Tür anzapfen Wink

Die Provider sind die Schlüssel Funktion, für jede Art der Regulierung !

Gruß
sirrok
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December 16, 2017, 02:21:18 PM
 #9

 @ cryptcoin84
du schreibst: ...Eine Regulierung könnte vergleichbar sein zu dem Handel mit Gold oder Diamanten.
Das ist ja auch ganz was anderes, hier vergleichtst du Physische Werte mit virituellen Werten, das ein Verbot dabei nicht greift ist logisch.
Wer soll auch kontrollieren wielviel Gold oder Diamanten jemand mit sich rum schleppt, ohne die Taschen zu leeren.

und du schreibst: ...Dafür ist die Beudeutung für industrielle Anwendungen sowie die Verbreitung zu groß..
Also mal ganz ehrlich, die gleiche Aussage gilt auch für die Drogen-Mafia, und trotzdem verdient jedes Land/Staat daran mit,
auch wenn sie ganz offiziel das Drogen Zeug verboten haben.
Ist überigens vom Umsatz her und Wirtschaftlichen Bedeutung auch nicht ohne!
Des weiteren bezieht sich das auch auf einen Physischen Wert/Ware!

Virituelle Dinge sind viel leichter zu kontrollieren.
Zieh dem Provider den Stecker raus, und schon ist Schluß mit Kryptowährung, Terror gefahr und Geldwäsche.
Ob und wie weit sowas jemals zum tragen kommt, weiss ich auch nicht, aber so leute wie Erdogan oder Chinesen
haben damit kein Problem - korrekt?!
zeitspringer
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Nichts ist unmöglich. - Nothing is impossible.


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December 17, 2017, 02:50:35 PM
 #10

Und damit das mit dem Stecker herausziehen auch nicht so recht klappt, fangen die ersten Amis bereits damit an, ein eigenes Internet parallel zum inzwischen staatlich kontrolliertem Netz zu etablieren.

Eine andere Alternative wäre, dass Staaten eigene "Kryptowährungen" herausbringen, um die Mitläufer einzufangen. Diese werden dann als sicher gepriesen - schließlich kommt man da ohne Private/Geheime Schlüssel an seine Kryptos, z.B. durch Ausweis-zeigen usw.

Provocateurs
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December 17, 2017, 05:23:03 PM
 #11

Ein Verbot wäre sehr unwahrscheinlich, aber man könnte Kryptowährungen stark regulieren, sodass die Attraktivität nachlässt. Allein schon diese Gedanken machen deutlich, wie stark die Regierungen Machtverlust fürchten. Diese Pseudobegründungen (Steuern, Kriminalität) sind einfach nur Ausreden, denn die Regierungen haben nur angst, dass, wenn Kryptowährungen im Alltag ankommen, sie nicht mehr die Macht haben. Expansive Geldpolitik oder steuerrechtliche Einflüsse lassen sich dann nicht mehr durchsetzen bzw. haben keinen Einfluss mehr auf das realwirtschaftliche Geschehen.
Hanzwurscht
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Hodler


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December 17, 2017, 06:30:52 PM
 #12

Man kann nur die Verwendung im Handel etc. verbieten oder versuchen, das keiner Geld an Börsen senden kann. Zur Zeit versucht man es noch mit Lügen, dass es eine Währung von Kriminellen ist. Gestern hab ich gelesen, dass Nordkorea Bitcoin-Börsen gehackt haben soll. Somit will man die Bürger erstmal davon abhalten, die nicht mit Kriminellen in einen Topf gesteckt werden wollen.

werner52911
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December 18, 2017, 06:23:24 AM
 #13

Wie hier bereits erwähnt wurde, hat Marroko den Besitz und den Handel mit Krypto-Währungen bereits verboten. Ich glaube dass andere Länder folgen werden.

Die USA haben ein Bitcoin Regullierungsgesetz auf den Weg gebracht. Es sind sich alle Parteien einig, dass es mit dem Aufstieg im Kryptowährungssektor nicht so weitergehen kann.
Ein nicht gemeldeter Besitz oder ein nicht gemeldetes Halten von Kryptowährungen in den Vereinigten Staaten wird zukünftig kriminalisiert.

https://www.cashkurs.com/de/wirtschaftsfacts/beitrag/Post/usa-bitcoin-regulierungsgesetz-auf-dem-weg/

Ob in Europa ein Verbot von Kryptos kommt, glaube ich zwar nicht, aber es wird eine starke Regulierung mit totaler Meldepflicht beschlossen werden. Was dies bedeutet, kann sich jeder selbst ausmalen.

Im Übrigen werden die Staaten eigene digitale Währungen einführen. Hier wird mit Hochdruck daran gearbeitet wie man weiß.

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Haesslon
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December 18, 2017, 03:48:42 PM
 #14

Wie hier bereits erwähnt wurde, hat Marroko den Besitz und den Handel mit Krypto-Währungen bereits verboten. Ich glaube dass andere Länder folgen werden.

Die USA haben ein Bitcoin Regullierungsgesetz auf den Weg gebracht. Es sind sich alle Parteien einig, dass es mit dem Aufstieg im Kryptowährungssektor nicht so weitergehen kann.
Ein nicht gemeldeter Besitz oder ein nicht gemeldetes Halten von Kryptowährungen in den Vereinigten Staaten wird zukünftig kriminalisiert.

https://www.cashkurs.com/de/wirtschaftsfacts/beitrag/Post/usa-bitcoin-regulierungsgesetz-auf-dem-weg/

Ob in Europa ein Verbot von Kryptos kommt, glaube ich zwar nicht, aber es wird eine starke Regulierung mit totaler Meldepflicht beschlossen werden. Was dies bedeutet, kann sich jeder selbst ausmalen.

Im Übrigen werden die Staaten eigene digitale Währungen einführen. Hier wird mit Hochdruck daran gearbeitet wie man weiß.

Ich denke auch, dass die Reise dahin geht.
Schließlich möchte der Staat ja auch etwas von den Gewinnen beim Traden mit Kryptowährungen haben. Denn ich vermute mal, dass nicht jeder seine Coins 1 Jahr lang hält...
Zizoo244
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December 19, 2017, 02:31:49 PM
 #15

Bitcoins oder allgemein Kryptowährungen sind ein Dorn von Banken, warum? Sie können sie nicht kontrollieren.
Viele sagen es gibt Risiken in Kryptowährungen zu investieren, ich frage mal so was ist der Unterschied zum normalem Bankwesen?

Bsp:

Du bekommst deinen Lohn auf dein Konto überwießen (Digital). Du hast dein Konto mit "Online Banking" (Digital). Deine Bezahlungen gehen vom Konto aus (Digital). Du zahlst per EC Karte oder Kreditkarte (Digital).
Der einzige wahre noch Physische Wert ist wenn du Bargeld abhebst was du anfassen kannst und selbst wenn man mit einem 200-500€ schein einkaufen gehen will schauen dich alle an als ob du vom Mars bist.

Jetzt kommt der entscheidende Punkt. WER bestätigt dir dass dein Geld überhaupt Physisch irgendwo ist? NIEMAND.

Die Banken schreiben dir eine Zahl auf einem Display und du freust dich auf die nichtmal 1% Zinsen die du bekommst, gleichzeitig liegt dein Geld wahrscheinlich "gut investiert" in irgend einem Weltkonzern der ein Land das sich wahrscheinlich noch im Mittelalter befindet bombardiert oder ausraubt.

Die Bank kann jederzeit dich von seiner "liste" streichen und dann hast du das Problem wie in Griechenland wo man nur 60€ am Tag abheben darf. Selbst wenn du Mio. Euro besitzt.
Seraph1980
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December 19, 2017, 02:33:11 PM
 #16

Noch 18 Monate, dann wird sich einiges ändern.

https://deutsch.rt.com/wirtschaft/62430-strengere-eu-regeln-brussel-beschliesst-bitcoin-geldwaesche/
jilsaya
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December 19, 2017, 02:39:42 PM
 #17

Also ein komplettes Verbot dürfte schwierig werden - da müsste es schon weltweit verboten werden. Allerdings gehe ich mal davon aus, dass der Staat da gerade eine ziemliche Einnahmequelle wittert. Ich kann mir also durchaus vorstellen, dass es demnächst entsprechende Gesetze gibt, dass Einkünfte aus Crypto-Währungen auch nach der 1-jährigen Haltefrist besteuert werden.
mezzomix
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December 19, 2017, 03:11:26 PM
 #18

Jetzt kommt der entscheidende Punkt. WER bestätigt dir dass dein Geld überhaupt Physisch irgendwo ist? NIEMAND.

Warum kapiert das eigentlich niemand? Giralgeld, also der Kontostand bei einer Bank, ist nur ein Eintrag in der Bankbilanz. Daher ist es keine Frage, sondern ganz klar und offensichtlich, dass es hier nichts gibt. Dieser Eintrag in der Bankbilanz steht für die Schuld der Bank, dem Kunden - entsprechend der vertraglichen Verpflichtungen, die der Kunde mit dieser Bank vereinbart hat - auf Anforderung die vereinbarte an Fiatgeld (also die Euro Scheine und begrenzt Münzen) zu geben und die Bilanz entsprechend anzupassen.

Die Gesammtheit der Schulden der Banken können gegenüber den Kunden niemals beglichen werden. Darüber braucht man auch nicht zu diskutieren ooder wilde Vermutungen anzustellen, das ist klar so dokumentiert. Das ist auch keine Geheimwissen, das weiss jeder, der sich mal kurz das Bankensystem anschaut.

Die Banken schreiben dir eine Zahl auf einem Display und du freust dich auf die nichtmal 1% Zinsen die du bekommst, gleichzeitig liegt dein Geld wahrscheinlich "gut investiert" in irgend einem Weltkonzern der ein Land das sich wahrscheinlich noch im Mittelalter befindet bombardiert oder ausraubt.

Da gibt es kein wahrscheinlich! Giralgeld ist eine Schuld und diese ist aus diesem Grund nirgendwo investiert. Die von Dir angesprochenen Investitionen sind nur Verträge, die durch einen Schuldübertrag efüllt werden. Diesen Schuldübertrag nennt man auch Überweisung. Das dafür notwendige Giralgeld schöpfen die Banken einfach selbst (mit minimalen und sehr leicht umgehbaren Einschränkungen) durch Bilanzverlängerung.
iudica
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December 22, 2017, 08:10:06 AM
 #19

Die Gesammtheit der Schulden der Banken können gegenüber den Kunden niemals beglichen werden. Darüber braucht man auch nicht zu diskutieren ooder wilde Vermutungen anzustellen, das ist klar so dokumentiert. Das ist auch keine Geheimwissen, das weiss jeder, der sich mal kurz das Bankensystem anschaut.


Bitte nicht so viel Bankenbashing. Grundsätzlich darf ein Unternehmen nicht mehr Schulden als Forderungen haben. Sonst ist es überschuldet und muss Insolvenz anmelden.

Selbstverständlich können Forderungen wegbrechen und man kommt zu so fatalen Situationen wie den Bankencrash vor ein paar Jahren. Das lag aber nicht an "zuviel Schulden", sondern an einer von der Regierung der USA angeheizten Situation, einem Immobilienhype und Fehlern in der Bewertung der Forderung.

Ich bestreite nicht, dass die Banken da gut mitverdient haben und sehe die Rettung der in schieflage geratenen Banken als wettbewerbsrechtliche Benachteiligung der konservativen Banken, aber dennoch bitte kein Bankenbashing.

mezzomix
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December 22, 2017, 12:13:31 PM
 #20

Die Gesammtheit der Schulden der Banken können gegenüber den Kunden niemals beglichen werden. Darüber braucht man auch nicht zu diskutieren ooder wilde Vermutungen anzustellen, das ist klar so dokumentiert. Das ist auch keine Geheimwissen, das weiss jeder, der sich mal kurz das Bankensystem anschaut.
Bitte nicht so viel Bankenbashing. Grundsätzlich darf ein Unternehmen nicht mehr Schulden als Forderungen haben. Sonst ist es überschuldet und muss Insolvenz anmelden.

Giralgeld sind Schulden. Nochmal langsam zum mitschreiben: GIRALGELD ist die SCHULD der Bank, dem Gläubiger die entsprechende Summe in Form von gesetzlichem Zahlungsmittel auszuhändigen.

Es gibt aber viel viel mehr Giralgeld, als gesetzliches Zahlungsmittel. Soviel Giralgeld, dass es nahezu unmöglich ist, in vertretbarer Zeit soviel gesetzliches Zahlungsmittel zu drucken. Damit wären nach Deiner Aussage die Banken zahlungsunfähig. Das könnten wir auch leicht nachweisen, indem in einer deutschen Grossstadt einfach nächste Woche alle Kunden zur Bank gehen und ihr täglich verfügbares Guthaben (Giro- und Tagesgeldkonten) abheben. Wobei leicht ersichtlich ist, dass dies gar kein Guthaben - im Sinne des Wortes - sein kann, da es nicht durch hinterlegtes gesetzliches Zahlungsmittel gedeckt ist.

Selbstverständlich können Forderungen wegbrechen und man kommt zu so fatalen Situationen wie den Bankencrash vor ein paar Jahren. Das lag aber nicht an "zuviel Schulden", sondern an einer von der Regierung der USA angeheizten Situation, einem Immobilienhype und Fehlern in der Bewertung der Forderung.

Das ist ein ganz anderes Thema. Es zeigt nur, dass die Banken nicht mal gewillt sind, die für diesen Fall gültigen Regeln (Bewertungen!) einzuhalten bzw. dass diese Regeln schwammig sind und sich weit über alle sinnvollen Grenzen dehnen lassen.

Das mutmassliche Perpetuum Mobile der Barclays Bank und die verschwundenen Milliarden der Antonveneta zeigt das sehr schön und deutlich. Dabei gilt für die nicht privilegierten im kaufmännischen Bereich immer noch - keine Buchung ohne Beleg. Nur für die Banken ist das anders. Wie soll es auch anders sein, wenn die EZB, der EuGH und das BVerfG eine schützende Hand über die Verbrecher (umgangssprachlich, da nicht verurteilt und es vermutlich auch nie eine echte Verurteilung der Drahtzieher geben wird) hält.
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