In meiner Folding@home Zeit hat mich folgendes Rechenmonster begeistert:
http://www.computerbase.de/news/allgemein/forschung/2009/dezember/13-gpus-in-einem-desktop-supercomputer/Chronologisch gesehen fing es quasi mit dem `ASUS P6T6 WS Revolution` mit 6 PCI-E x16 Steckplätzen an.
Darauf folgten sowohl das ´EVGA X58 Classified 4-way SLI ` als auch das `P6T7 WS Supercomputer mit je 7 Steckplätzen.
Und nun dürfte im Bereich `Consumer-PC` mit dem `MSI Big Bang Marshal` mit 8 Steckplätzen das vorläufige Maximum erreicht sein.
Nun hat mich der Ehrgeiz gepackt und ich möchte -mit euch- den derzeit wahrscheinlich leistungsstärksten Mining-Rechner bauen.
Folgende Konfiguartion schwebt mir momentan vor:
-Mainboard : MSI Big Bang Marshal
-CPU : Intel Pentium G620T
-RAM : 3 GB DDR III Ram
-HDD : 32 GB SSD
-Grakas : 8 mal AMD 5970 wassergekühlt
-Gehäuse : 19 " Serverschrank aus Aluminium.
-Netzteile : 2 mal Enermax MaxRevo 1.500 Watt, verbunden mit Dual PSU Adapter
-Radiatoren : 8 mal Dual Radi, jeweils nach einer der Grafikkarten geschaltet
-Pumpe : große externe Aquarienpumpe oder ein Wasser-Chiller
-Management: Aquacomputer aquaero 5 XT
-Tray : Custom Tray für die Grafikkarten
-Kabel : 8 mal PCI-E Riser
-BS : Linux (Begründung folgt unten)
-Miner : hashkill (weil ich mir vorstellen könnte, dass dieses Projekt den Entwickler wieder neu anspornen könnte)
Ich will das nicht alleine durchziehen, sondern möchte:
1.: Einen Pool finden, der den Server `aufnimmt`.
2.: Einen Hersteller finden, der 8 Stück AMD 5970 ohne Kühlaufbau liefern kann (da aktuell keine wassergekühlten 5970er mehr verfügbar sind)
Ich denke da aktuell an MSI, da die ja auch der Mainboardboardlieferant sein werden.
3: Einen Kühlungsspezialisten, der die Kühlung im Detail ausarbeitet (und die Kühlkörper für die Grakas liefert und montiert).
4: Leute aus dieser Community, die das Projekt mit Spenden, Ideen und Know-How unterstützen und dafür mit dem doppelten Betrag an BTC belohnt werden, sobald der Rechner online geht.
To-Do (offene Fragen, Dinge die gelöst werden müssen):
° MSI müßte ein angepasstes BIOS liefern: wegen der Adressierung beim Bootvorgang, bei der die Karten in den Speicher geladen werden müssen, würde ein Rechner mit mehr als 8 (oder 9?) Grafikkarten nicht booten. Daher wurde bei dem ganz oben erwähnten Superrechner mittels des von ASUS angepassten BIOS nur eine der Grafikkarten beim boot adressiert und alle anderen dann erst in Linux (so weit ich das damals verstanden hatte, wäre diese Vorgehensweise bei Windows ungleich schwerer).
So, nun würde ich gerne eure Meinung hören. Falls ich ein paar Nerds hier finde, die sich an so einer verrückten Idee genauso begeistern können wie ich, würde ich gerne eine Fokusgruppe gründen, die sich dann auch im Herbst mal treffen sollte (ob im chat oder real müßte man dann überlegen).
Neben dem Anreiz einfach ein Hashmonster zu bauen, würde ich versuchen wollen, diesen Rechner medial zu `vermarkten`: alle beteiligten Hersteller sollten an Werbung interessiert sein und wenn man es z.B. schaffen würde, mit dem Rechner auf die Cebit zu kommen, könnte man dann dort auch den BitCoin bekannter machen. Alleine schon ein Bericht bei PCGH und Computerbase dürfte Interesse am BitCoin generieren können. Es soll nicht das Mining beworben werden, sondern der BTC.
Letzter Punkt: Ziel sollte es sein, dass der Rechner noch dieses Jahr ans Netz kommt.
Grüße,
Hamartia