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Author Topic: Stromkosten senken - 15,89 Cent/ Kwh in Deutschland - Housing in Windkraftanlage  (Read 10413 times)
david123
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March 31, 2015, 04:44:32 PM
 #21

Spotmarkt ist der Überschuss, den man nicht anders wegbekommt. Was im Umkehrschluss heist, das der Rest teuerer hergestellt wurde.
Really  Huh
Nach kurzem Überfliegen von http://de.wikipedia.org/wiki/Stromhandel#Spotmarkt bin ich der Meinung, dass der Großteil
des Stroms entweder auf dem Spotmarkt oder dem Terminmarkt gehandelt wird. Dass der Preis auf dem Terminmarkt grundsätzlich
höher sein soll leuchtet mir erstens gar nicht ein (wenn ich mit anderen Waren vergleiche). Zweitens kaufen Banken auf dem
Terminmarkt spekulativ Strom um ihn dann später teurer auf dem Spotmarkt zu verkaufen (s. Wikipedia).

Das ist irgendwie kaum konsistent mit der Aussage, dass auf dem Spotmarkt nur überschüssige Energie verschleudert wird,
die "man anders nicht wegbekommt".
1714191601
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Chefin
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March 31, 2015, 04:54:48 PM
 #22

Ich kann dir leider nicht auch noch Lesen beibringen.

Aber die meisten anderen können es und werden sich an deinem Link und deiner interpretation des Gelesenen ergötzen.
david123
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March 31, 2015, 05:02:29 PM
 #23

Ich kann dir leider nicht auch noch Lesen beibringen.

Aber die meisten anderen können es und werden sich an deinem Link und deiner interpretation des Gelesenen ergötzen.
So freundlich und argumentationsreich hat sich noch niemand mit einer Bemerkung von mir auseinandergesetzt.
Man merkt dass du nicht nur zum klugscheissern hier bist, Chefin, sondern anderen wirklich weiterhelfen
willst  Smiley
fubaristyx
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April 01, 2015, 11:33:45 PM
 #24

Ich kann dir leider nicht auch noch Lesen beibringen.

Aber die meisten anderen können es und werden sich an deinem Link und deiner interpretation des Gelesenen ergötzen.
So freundlich und argumentationsreich hat sich noch niemand mit einer Bemerkung von mir auseinandergesetzt.
Man merkt dass du nicht nur zum klugscheissern hier bist, Chefin, sondern anderen wirklich weiterhelfen
willst  Smiley

sorry, ich lese das gerade und weiß genau was Du meinst zur chefin Smiley inhaltlich null relevant, aber zu viel zeit und dabei bei aller liebe zu unnötigen details jede menge rechtschreibfehler!

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April 02, 2015, 12:46:10 PM
 #25

Aha, an der Rechtschreibung erkennt man den Ingenieur, den Linguist an seinen tiefgreifenden Kenntnissen der Quantenphysik und den Jurastudent an seinen C++ Programmierkünsten.

Ja ne is klar
david123
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April 02, 2015, 01:24:27 PM
 #26

Aha, an der Rechtschreibung erkennt man den Ingenieur, den Linguist an seinen tiefgreifenden Kenntnissen der Quantenphysik und den Jurastudent an seinen C++ Programmierkünsten.

Äh ja genau, das sind ja drei vollkommen gleichberechtigte Skills beim Durchschnittsakademiker:
  • Rechtschreibung
  • Quantenphysik
  • C++ Programmierkünste
Jetzt fällts mir auch wie Schuppen von den Augen. Dass letztens auf einem Infoblatt von
meinem Zahnarzt kein einziger Satz ohne Rechtschreibfehler war sollte einem ja
eigentlich keine Sorgen machen. Er hat ja schliesslich Zahnmedizin studiert...
... und nicht Linguistik. Klasse Cheesy

(Davon abgesehen sind mir eigentlich keine besonderen Rechtschreibefehler
bei Chefin aufgefallen, ich finde das auch eher zweitrangig in einem Forum.)
fubaristyx
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April 02, 2015, 03:36:25 PM
 #27

Aha, an der Rechtschreibung erkennt man den Ingenieur, den Linguist an seinen tiefgreifenden Kenntnissen der Quantenphysik und den Jurastudent an seinen C++ Programmierkünsten.

Ja ne is klar

ich denke wer sich soviel zeit nimmt, mit unwichtigkeiten um sich zu schmeißen und diese auszuschmücken, könnte doch noch paar minuten drauflegen, alles andere ist doch respektlos dem leser gegenüber Smiley nur spaß. entspann Dich, wenns Dich glücklich macht alles cool

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April 03, 2015, 07:42:54 PM
 #28

ca. 16 Cent/kWh ist ein astronomischer Preis nach meiner Einschätzung.

Gruß
mezzomix
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April 04, 2015, 09:46:33 AM
 #29

Das kommt darauf an. Für einen AvD (also Privatkunden) ist 16 C/kWh selbst Netto ein hervorragender Preis. Ein energieintensiver Industriebetrieb wird über diesen völlig überteuerten Preis nur mal kurz lachen.

So ist das eben, wenn die Bevölkerung den Strom für die Industrie bezahlen muss. Ich würde mich nicht wundern wenn in Zukunft auch selbstgenutzter Strom aus eigenen Solarzellen/Windrädern dank Abgaben ein Vielfaches des Industriestrom kostet - zusätzlich zur eigenen Investition in diese Anlagen. Und einige Idioten unter unseren Mitmenschen werden freudig die Abgabenhinterziehung derjenigen anprangern/denunzieren, die ihre Anlage nicht anmelden und damit Abgabenhinterziehung betreiben.
Poly#Crypto
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April 04, 2015, 11:12:31 AM
 #30

ca. 16 Cent/kWh ist ein astronomischer Preis nach meiner Einschätzung.

Gruß


Also für mich als Otto-Normal-Verbraucher wäre das ein toller Preis, zumindest im Vergleich zu den momentanen Konditionen.

 
Chefin
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April 05, 2015, 08:12:41 AM
 #31

ca. 16 Cent/kWh ist ein astronomischer Preis nach meiner Einschätzung.

Gruß


Na, dann sollte es dir doch leicht fallen, Strom billiger zu erzeugen. Welches System schwebt dir den vor? Biogas? Solar? Hackschnitzel? Wind?

Ahh...ich weis, Atomstrom. Herstellungsmässig das billigste.

Oder doch nicht?

Bin ja nunmal gespannt, wie man Strom billiger herstellt deiner Meinung nach.
879H2
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April 07, 2015, 06:52:23 PM
 #32

Hallo


„Na, dann sollte es dir doch leicht fallen, Strom billiger zu erzeugen.“

Das ist ja kein Problem, 4 bis 8 ist Hausnummer.

„Ahh...ich weis, Atomstrom. Herstellungsmässig das billigste“

Strom aus AKWs kostet ca. 11Cent (Neubau).
Strom aus AKWs ist zu teuer, damit kannst du keinen Blumentopf gewinnen.

Gruß
Chefin
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April 08, 2015, 06:29:15 AM
 #33

Wir reden aber nicht von Neubau, der heute 4-5 Milliarden schluckt sondern von AKWs die mal 500Millionen gekostet haben . Philippsburg zb. 2 Meiler mit über 2400MW, die bringen pro Stunde bei 4 ct 96.000Euro. Pro Jahr sind das bei 7000std Laufzeit dann ca 0,67 Milliarden Euro im Jahr. Bei Betriebskosten von 400Millionen Euro im Jahr bleibt da nett was hängen trotz dieses geringen Preises.

Windstrom steht bei 9-10ct im Moment. Solarstrom bei über 15ct. Heutige AKW-Neubauten sind allerdings wirklich bei 11ct. Soweit korrekt. Aber davon reden wir ja nicht. Es bauen kaum noch welche AKWs. Sondern wir reden von denen die abgeschrieben sind und nun Geld verdienen.

Und wir reden davon das man es nicht isoliert betrachten darf. So wie Weizen pro kg nur 20ct(200Euro pro Tonne) kostet aber ein Brötchen aus 50gr Mehl(70gr Teig) eben nicht 1ct sondern fast soviel wie ein kg Weizen im Großhandel. Es liegen nunmal viele Schritte zwischen Weizen und Brötchen. Beim Strom ist es ähnlich. Nicht ganz so viel, aber wir reden immerhin von unterschiedlichen Spannungen, die technisch nötig sind, Transportkosten sowie Transportverluste, Regelungskosten, Sicherheit. Und natürlich Vertriebskosten, Rechnungsstellung, Verwaltung.

Das ganze summiert sich. Dann kommt am Ende die Regierung und haut ihrerseits Geld drauf. Und genau das fehlt bei den 16ct welche hier anfangs angeboten wurden. Ein Pumpspeicherkraftwerk, das den Strom zum Raufpumpen verwendet muss ja irgendwie das Geld verrechnen. Sich völlig von Regelkosten und Transportverlusten abzukoppeln ist Blödsinn. Pumpspeicher sind eigenständige Betriebe, die eigenständig Wirtschaften und denen man die Kosten auferlegt. Sie leben davon das im Überschuss der Ek billig ist(4ct + Netzkosten + Vverwaltungskosten) und bei Stromspitzen sie mit 7-8ct verkaufen können. Der Staat erlaubt es diesen Eigenverbrauch ohne Steuer und Umlage zu verrechnen. Und wenn man nun in ein Windkraftwerk, das oben 2KW Eigenverbrauch hat(meistens Heiz oder Kühlleistung, etwas Regelcomputer) einen Miner steckt der 2KW verbraucht, kann man das einfach dort mitlaufen lassen. Es dürfte dem Finanzamt kaum möglich sein die Internas zu kontrollieren um den "Normverbrauch" solcher Windmasten zu erfassen. bis dann in einige Jahren mal Verbrauchswerte erfasst sind und statistisch vorliegen, kann man vieles machen. Unternehmen lassen sich da gerne etwas Luft. Den wenn dann plötzlich heist: ihr müsst 25% sparen, jammert man kräftig, heult einmal herzerweichend und schaltet dann diese Zusatznutzen etwas runter.

Aber den meisten ist das zu hoch um es zu verstehen und sie glauben nur das was sie glauben wollen. Vieleicht könnte man mit vielen vielen Links den einen oder anderen Überzeugen. Aber 90% die mir nicht glauben, declarieren dann die Links ebenfalls als unseriöse Quelle. Daher spare ich mir solche Ausführungen. Am Beispiel Philippsburg kann jeder sich ausrechnen, was ein AKW in 40 Jahren umsatz macht. Philippsburg wurd 79 ans Netz genommen und wird bis ca 2020 laufen. Das sind gute 40 Jahre. Und wenn sie alle 10 Jahre für 1,5 Milliarden nachrüsten müssen ist das Peanuts, weil sie derweilen 2,7 Milliarden Gewinn rausgeholt hatten. Die Hälfte dieser 1,5 Milliarden sind dann eh gesparte Steuern, die sonst auf den Gewinn fällig wären.

Hätte man die Windanlagen oder Solarparks auch vor 40 Jahren gebaut, sähe deren Bilanz anders aus. Bzw wenn wir in 20 Jahren zurück schauen, sehen wir das ganze im Zuge des Preisanstiegs. Lass den Strompreis dann auf 40ct steigen, die Löhne haben sich auch um 50% erhöht, aber die Anschaffungskosten sind gleich geblieben. Das rechnet aber keiner der Jungspunde hier. Die sehen nur die letzten 5 Jahre, weil weiter reicht die erste Seite von google nicht zurück. Und das ist für sie relevant, auf diesen Infos bauen sie ihr Weltbild auf und fühlen sich plötzlich von allen verarscht, weil die ganz andere Zahlen benutzen.

Schade, aber so ist die Welt nunmal heute. Oberflächliche Recherchen und Stammtischparolen , gewürzt mit Staistiken die einseitig publiziert werden und die keiner hinterfragt.
879H2
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April 08, 2015, 07:59:02 PM
Last edit: April 08, 2015, 08:13:49 PM by 879H2
 #34

Hallo Chefin,

„Oberflächliche Recherchen und Stammtischparolen“
Philippsburg wurd 79 ans Netz genommen und wird bis ca 2020 laufen.
Kommerzieller–Betrieb 26.03.1980 Huh
Abschaltung 31.12.2019 Huh


„Oberflächliche Recherchen und Stammtischparolen“
AKW- Philippsburg  hat eine Leistung von  ca. 1400MW  Huh

Bei den alten AKWs wird es ja richtig heftig mit dem Strompreis.
AKW- Philippsburg  wird ja ende 2019 abgeschalten, sind so in 5 Jahren.
Die Jungs müssen jetzt in den nächsten 5 Jahren die Rückbaukosten „erwirtschaften“.
Die Rückstellungen für den Abbruch sind ja nicht auf einem Girokonto, sondern in „Anlagen“ investiert.
Die „Anlagen“ sind aber nur noch was für den Schrotthändler.
Rechne jetzt mal, aus was die kWh kostet, damit 2019 und in den Folgejahren eine schwarze 0 steht, bei EnBW AG.

Beim Abbruch vom AKW Greifswald sind 4,2 Milliarden Euro fellig, AKW- Philippsburg wird mit Sicherheit auch nicht günstiger.

Gut, ob die 4,2 Milliarden Euro reichen darüber kann man ja auch noch diskutieren.
Die Größenordnung wird sich aber bei jedem AKW in diesem Bereich bewegen.

Gruß
mezzomix
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April 09, 2015, 06:45:49 AM
 #35

Gut, ob die 4,2 Milliarden Euro reichen darüber kann man ja auch noch diskutieren.

Darüber muss man gar nicht erst diskutieren, da diese Kosten nur ein Bruchteil der tatsächlichen Kosten sind. Und dann liegen da immer noch die Abfallprodukte aus dem Produktivbetrieb und dem Rückbau herum und müssen irgendwo gelagert werden. Die Frage ist, ob das Kraftwerke in seiner Lebenszeit überhaupt genug erwirtschaftet hat, um alleine diese Lagerung zu finanzieren. Vermutlich hat es auch nicht genug Einnahmen erwirtschaftet um die Forschung zur Trennung und Abreicherung bis zur engültigen Lösung zu finanzieren, was wohl massiv billiger wäre als die Einlagerung. Natürlich müssen diese Kosten tatsächlich nicht über die Einnahmen finanziert werden, da sie auf die Gesellschaft umgelegt wurden. D.h. der Steuerzahler kommt für diese Kosten dauerhaft auf, was fast schon eine Garantie für die teuerste aller Lösungen (Lagerung) ist.

Immerhin besteht eine geringe Chance, dass der Abfall von heute der Rohstoff von morgen sein kann - falls sich jemand findet, der die Grundlagenforschung finanziert, die ja heute in allen Bereichen zunehmend in Frage gestellt wird.
879H2
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April 09, 2015, 08:00:42 AM
 #36

Hallo mezzomix,

einmal am Tag sollte man lachen.

„Immerhin besteht eine geringe Chance, dass der Abfall von heute der Rohstoff von morgen sein kann - falls sich jemand findet, der die Grundlagenforschung finanziert, die ja heute in allen Bereichen zunehmend in Frage gestellt wird.“

Heute kann sich Herr Hans-Dampf den Strom für unter 10Cent selber machen und den hat er dann auch bereits an der eigenen Steckdose.
Wie soll da noch ein Großkraftwerk mithalten oder in Großkraftwerke Investiren?
Die Teile und Konzepte sind tot. Embarrassed

IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII

Entlagerung bezahlt der Steuerzahler. Grin
Abbruch und Zwischenlagerung die Betreiber / Eigentümer. Embarrassed

Ich sprach ja nur von den Abbruchkosten (Rückbaukosten) und die sind nach Atomgesetz vom Betreiber / Eigentümer zu bezahlen.

IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII

Betrachtet man sich nur die Situation bei E.ON oder RWE.
Die haben über 60 Milliarden Schulden.
Zwei Firmen haben Schulden in der höhe von ca. 20% des Bundeshaushaltes. Kiss

E.ON hat einen Fehlbetrag (Verlust) für das Jahr 2014 von 3,16 Milliarden Euro.
Keine Ahnung ob die Rechnung von Chefin da aufgeht mit den 4 Cent für Strom aus AKWs, wenn man Verluste macht, dann ja.

Gruß

PS
Bei den 60 Milliarden sind die Ausgaben für den Rückbau der AKWs noch nicht dabei Grin
mezzomix
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April 09, 2015, 01:03:33 PM
 #37

Heute kann sich Herr Hans-Dampf den Strom für unter 10Cent selber machen und den hat er dann auch bereits an der eigenen Steckdose.

Wie funktioniert das? Mir fällt für mein Haus im Augenblick nur Solar und Wind ein. Ich habe beides schon in Betracht gezogen und beides war selbst bei heutigen Endkundenstrompreisen nicht wirtschaftlich darstellbar. Ausserdem habe ich für die Pufferung keine wirklich funktionierende und wirtschaftlich sinnvolle Lösung.

Abbruch und Zwischenlagerung die Betreiber / Eigentümer. Embarrassed

Aber nur, solange der Betreiber nicht Pleite ist. Die Abtrennung der entsprechenden Sparten spricht hier Bände.

Ich sprach ja nur von den Abbruchkosten (Rückbaukosten) und die sind nach Atomgesetz vom Betreiber / Eigentümer zu bezahlen.

Und die sind leider schöngerechnet. Die tatsächlichen Kosten können und wollen die Betreiber aus nachvollziehbaren Gründen nicht bezahlen.

Letztendlich bieten Kernspaltung und -fusion hervorragende Möglichkeiten. Nur eben nicht beim aktuellen Stand der Forschung zum Betrieb von Fissionskraftwerken im grossen Stil auf der Erde.
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April 10, 2015, 04:23:39 AM
Last edit: April 12, 2015, 07:03:36 PM by 879H2
 #38

Hallo metzzomix,


„Letztendlich bieten Kernspaltung und -fusion hervorragende Möglichkeiten.“
Aber zu welchem kWh Preis Huh und wo ist dann der Strom, bestimmt nicht an der heimischen Steckdose, da wollen noch einige andere was daran verdienen bis er bei dir zuhause ist.

IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII

„Ausserdem habe ich für die Pufferung keine……………“
Weshalb Pufferung Huh
Das machen die Stromkonzerne doch auch nicht.
Herstellen und gleich verbrauchen und gut.
Ich habe ja für Herr Hans-Dampf keine 24 Stunden rundum sorglos Versorgung genant, nur das es möglich ist den Strom unter 10 Cent selber herzustellen.
Gut, wenn er das möchte, kann er das auch aber mit Aufwand aber dann.

IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII

„Mir fällt für mein Haus im Augenblick nur Solar und Wind ein.“
Nehmen wir z.B. Solar.
Habe selber einige kleine PV-Anlagen am Netz.
Die letzte errichtete PV (Netzgekoppelt) hat unter 1000 Euro/kWp gekostet und leistet ca. 1000kWh/kWp in Jahr.
Bei 10 Jahren ist das ein kWh Preis von 10 Cent.

Wir wollen ja den Strom für die Miner verwenden, da mache ich das anders, für die kleine Miner-Versuchsanlage zuhause.
Für die Miner ist die Stromherstellung noch günstiger, man brauch ja keinen Wechselrichter, Miner laufen ja mit Gleichspannung und PV ja auch.
PV-Module kosten nur noch (2013 gekauft) 310 Euro/kWp, Montagegestell ca.100 Euro/kWp, Kabel ca. 20 Euro/kWp und Spannungsüberwachung/Regelung (Eigenbau) ca. 20 Euro/kWp, sind dann zusammen unter 500 Euro/kWp. = ca. 5 Cent/kWh.

Machen wir nun mal die Rechnung für Herr Hans-Dampf bei 24 Stunden rundum sorglos Versorgung für die Miner auf.
Ca. 60% Strom aus der Steckdose von Netz, für 27 Cent/kWh.
Ca. 40% von der PV, für 5 Cent/kWh.
Das sind dann für Herr Hans-Dampf so um die 18 bis 19 Cent/kWh.

Bei meiner Versuchsanlage wird das Brauchwasser mit der Abwärme der Miner-Prozesoren (8 Stück) vorgewärmt/erwärmt, da sind dann auch die 19 Cent OK man spart sich ja auch ca. 8 bis 10 Cent/kWh an kosten fürs Heizöl.

(40% PV  Huh weil die Verluste (10 bis 20%) im Netzteil für die Miner nicht anfallen um aus der Netzspannung (230V AC) die benötigten 12V/5V Gleichspanung zu machen.
Um 1kWh den Miner zur Verfügung zu stellen musst du ja 1,1 bis 1,2kWh aus dem Stromnetz beziehen (Trafoverluste usw).

Gruß

PS
Für meine (richtigen) Mineranlagen verwende ich keinen Netzstrom, auch nicht als Beimischung, ist einfach zu teuer und die anfallende Abwärme kann ich ja auch nicht gebrauchen und muss „entsorgt“ werden.

IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII

Das ein Großteil, der Abbruchkosten der AKWs an Herr Hans-Dampf hängen bleibt ist ja auch klar.
Die Stromkonzerne sind ja theoretisch pleite, vor allen RWE und E.ON, die können ja niemals den Schuldenberg erwirtschaften und zurückzahlen.
Da muss der Steuerzahler einspringen.
Ach wie günstig ist doch der Strom aus AKWs für alle.
http://www1.wdr.de/daserste/monitor/videos/videoatomausstiegwieenergiekonzernesichumdiekostendruecken100.html



mezzomix
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April 10, 2015, 06:06:27 AM
 #39

„Letztendlich bieten Kernspaltung und -fusion hervorragende Möglichkeiten.“
Aber zu welchem kWh Preis Huh und wo ist dann der Strom, bestimmt nicht an der heimischen Steckdose, da wollen noch einige andere was daran verdienen bis er bei dir zuhause ist.

Wenn Du meinen zweiten Satz dazu nimmst, wird es klar:

Nur eben nicht beim aktuellen Stand der Forschung zum Betrieb von Fissionskraftwerken im grossen Stil auf der Erde.

Es ist für mich beim aktuellen Stand der Forschung gar keine Option. Ich befürworte aber grundsätzlich die Grundlagenforschung. Von einem Forschungsverbot, "weil Atomspaltung böse ist" wie es die grüne Folklore propagiert und haben möchte, halte ich überhaupt nichts.

Wir wollen ja den Strom für die Miner verwenden, da mache ich das anders, für die kleine Miner-Versuchsanlage zuhause.
Für die Miner ist die Stromherstellung noch günstiger, man brauch ja keinen Wechselrichter, Miner laufen ja mit Gleichspannung und PV ja auch.
PV-Module kosten nur noch (2013 gekauft) 310 Euro/kWp, Montagegestell ca.100 Euro/kWp, Kabel ca. 20 Euro/kWp und Spannungsüberwachung/Regelung (Eigenbau) ca. 20 Euro/kWp, sind dann zusammen unter 500 Euro/kWp. = ca. 5 Cent/kWh.

Machen wir nun mal die Rechnung für Herr Hans-Dampf bei 24 Stunden rundum sorglos Versorgung für die Miner auf.
Ca. 60% Strom aus der Steckdose von Netz, für 27 Cent/kWh.
Ca. 40% von der PV, für 5 Cent/kWh.
Das sind dann für Herr Hans-Dampf so um die 18 bis 19 Cent/kWh.

OK, bei direkter Nutzung der DC Niederspannung der Zellen und etwas Bastelarbeit wird das funktionieren. Ob man im Jahresmittel tatsächlich auf 40% kommt müsste man prüfen, kommt mir aber etwas hoch vor.

Bei meiner Versuchsanlage wird das Brauchwasser mit der Abwärme der Miner-Prozesoren (8 Stück) vorgewärmt/erwärmt, da sind dann auch die 19 Cent OK man spart sich ja auch ca. 8 bis 10 Cent/kWh an kosten fürs Heizöl.

Ich benötige mit Gas deutlich unter 100 EUR/Jahr für die Brauchwassererwärmung. Ob sich hier die Nutzung der Abwärme rechnet ist die Frage. In speziellen Fällen kann man damit sicher etwas anfangen. Im allgemeinen rechnet sich eine Investition in eine Lösung zur Vorwärmung wohl eher nicht.

Letztendlich stirb die Idee daran, dass der Rechner in den meisten Fällen nicht mal seine Anschaffungskosten einspielt. Jede zusätzliche Investition die ausschliesslich dem Betrieb der Rechner dient, sollte dann sehr kritisch betrachtet werden. Ich betrachte jetzt aber nur die Wirtschaftlichkeit. Wenn es um das Hobby geht ist es selbstverständlich egal wieviel Geld man dabei verbrennt.
879H2
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April 11, 2015, 06:18:04 AM
Last edit: April 11, 2015, 06:51:38 AM by 879H2
 #40

Hallo mezzomix,

„Forschungsverbot, "weil Atomspaltung böse ist……..“

Ich sehe das ja wirtschaftlich und nicht „grün“
Atomenergie spielt auch weltweit keine Rolle mehr.

2014 sind nur Brutto 4,8 GW neue AKW-Leistung ans Netz gegangen (Netto +2,4 GW wegen Stilllegung).

Die Zahlen für 2014 (2013) bei den Erneuerbahren Energien weltweit die ans Netz gegangen sind da um den Faktor ca. 40 bis 50 höher.

Weltweiter Zubau der Windenergie ca. 50 GW
Weltweiter Zubau der PV - Energie ca. 50 GW
Weltweiter Zubau der Wasserkraft ca. 40 GW  2013 (2014 noch nicht bekant)
Weltweiter Zubau Biogas?
Weltweiter Zubau Geothermiekraftwerk?
Summe der EE -Neuanlagen 2014 ca. 140 GW

Gegen AKWs sprechen die hohen Investitionen und die lange Planung’s und Bauzeit (10 bis 20 Jahre) bei Erneuerbahren Energien ist das von der Planung bis zur Inbetriebnahme in 0,1 bis 10 Jahren realisieren, je nach Größe.

In den USA hat jetzt ein Solarkraftwerk den zuschlagt bekommen glaube die liefern so um die 3 Cent.
Selbst das günstige Erdgas in den USA konnte da nicht mithalten und ob das die neuen Kernfusion-Kraftwerke schaffen zu dem Preis, da habe ich dann doch so meine Zweifel.

IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII

„Ich benötige mit Gas deutlich unter 100 EUR/Jahr für die Brauchwassererwärmung.“

Da benötigen wir mehr, ist ein kleines Mietshaus mit über 12 Personen, wo die Miner das Brauchwasser aufwärmen (Versuchanlage).

„Ob man im Jahresmittel tatsächlich auf 40% kommt müsste man prüfen, kommt mir aber etwas hoch vor.“

Hab’s jetzt nochmal bei der Miner-Versuchsanlage anhand der Zählerstände nachgerechnet (01.01.2014 bis 31.12.2014) komme genau auf 37,89% aus der DC-PV und 62,11% aus dem Netz, da passen die ca. 40 % als Größenordnung.

Das Problem sind die Netzteile, da sind die Wirkungsgrade etwas zu optimistisch angegeben.
Netzbezug AC und auf der DC-Seite die Abgabeleistung da wird dann doch so die eine oder andere kWh übers Jahr verbrand.
Ich schätze das so 10% bis max. 20% im Netzteil hängen bleiben.

Das Problem ist bei der direkten DC zu DC Verwendung nicht vorhanden.

IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII

„Wenn es um das Hobby geht ist es selbstverständlich egal wieviel Geld man dabei verbrennt“

Ich mach das zwar auch als Hobby, aber das ist auch Finanziell für mich interessant.
Das Problem ist noch das der BTC-Preis zu hoch ist, so 150 bis 200 sind die richtige Größenordnung das Minen richtig interessant wird.
Ab 2016, wenn’s nur noch ca. 12 BTC gibt, wird es ja besser mit den Minen.

Gruß

PS
Die 100 EUR/Jahr für die Brauchwassererwärmung kommt mir aber etwas niedrig vor.
In meiner Nebenkostenabrechnung (2014) Warmwassererwärmung = 303 Euro (bei 4 Personen).

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