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Author Topic: Leben nach dem Tod?!  (Read 420 times)
1r0n1c (OP)
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September 20, 2018, 12:57:34 PM
 #1

Sers Freunde,

ich versuche mich mal an einem sehr schwierige und zugleich unerforschten Thema.

Glaubt ihr an ein Leben nach dem Tod? Wenn ja, wie stellt ihr Euch das Leben vor?
Und wenn ihr nicht daran glaubt, was soll dann nach dem Tod sein? Einfach nichts? Und was bedeutet eigentlich nichts?

Ich habe schon einiges über Nahtoderfahrungen (NTE) gelesen und was mich daran fasziniert ist, dass sich viele Geschichten ähneln.
Das können sich doch die Leute nicht alle ausgedacht haben?!

Ich selber habe noch nie eine NTE gehabt (ich glaube, dass will ich auch nicht  Grin Grin) - aber mein Onkel hatte bereits eine.
Mein Onkel ist immer ein Arbeitstier gewesen, ein Macher. Früher (bis zu seinem 40. Lebensjahr) hat er viele Märsche und Läufe mitgemacht.
Bis zu 100km am Stück ist der Verrückte gelaufen.. was für einen Willen muss dieser Mann gehabt haben..
Mein Onkel war aber auch sehr streng, zu seinen Kindern, zu seiner Frau, zu seinen Angestellten in seinem Unternehmen.
Er war ein sehr zorniger Mann, hat viel geflucht, ständig hohes Stresslevel - und das führte wohl auch dazu, dass er irgendwann einen Schlaganfall bekam.
Gott sei Dank hat er überlebt, aber er es schränkte ihn natürlich ein (vor allem in seiner Motorik).
Eines Tages war mein Onkel und meine Tante zu Tisch. Plötzlich verschluckte er sich beim Essen und er bekam den Brocken nicht aus seinem Hals.
Wie durch ein Wunder, hat meine zierliche Tante es geschafft, diesen 100 Kilo Mann vom Boden hochzuheben, sie presste ihre Arme um seinen Magen und
drückte was das Zeug hält. Nach einigen Minuten hatte sie es geschafft, dass die Essensreste aus seinem Hals sprichwörtlich rausflogen.
Mein Onkel hatte über Minuten keinen Sauerstoff erhalten, aber er überlebte.
Heute ist mein Onkel anders. Er ist freundlicher, sensibler, höflicher und dankbarer! Ein ganz anderer Mensch.
Leider redet er nicht gerne über diesen Vorfall, aber er sagte einmal (ich gebe es zu, es war Havanna-Cola im Spiel  Grin Grin), dass er Lichter sah. Und ein sehr
warmes, liebevolles Gefühl wahrnahm.
Er gab mir den Rat, ich solle öfter über meine Grenzen hinausgehen. So wie er es mit seinen Märsche und Läufe auch getan hatte. Das würde einem den Lebenswillen
geben, den mein Onkel offensichtlich hatte.
Ich bin froh, dass er noch da ist - auch wenn sich sein Wesen verändert hat :-)

Habt ihr vielleicht selber oder im Bekanntenkreis auch NTE gemacht?

Ich würde mich über spannende Geschichten freuen!

Gruß
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September 20, 2018, 01:26:47 PM
 #2

Ich habe schon einiges über Nahtoderfahrungen (NTE) gelesen und was mich daran fasziniert ist, dass sich viele Geschichten ähneln.
Das können sich doch die Leute nicht alle ausgedacht haben?!
Die Ähnlichkeit von Nahtoderfahrungen ist an sich sehr leicht zu erklären.

Gemeinsamer Nenner ist z.B. i.d.R. eine tunnelartige Verengung des Blickfelds hin zu einem Lichtpunkt (Licht am Ende des Tunnels).
Das ist ein typisches Phänomen bei Sauerstoffmangel.

Stimmen und dergleichen lassen sich auch bei jedem "besseren" epileptischen Anfall erleben, vermutlich handelt es sich um das ungezielte Feuern von Neuronen aus unterschiedlichen Bereichen des Kurzzeitgedächtnisses o.ä.

Außerkörperliche Erfahrungen sind schon kniffliger, aber auch deutlich seltener.
Es dürfte sich um komplexe Halluzinationen handeln, die erst im Gedächtnis selbst entstehen.
Unser Gehirn speichert nicht wie ein "Videorekorder", sondern hält szenische Erfahrungen fest, und ergänzt Lücken aus dem Kontext.
Damit ist auch gut erklärbar, weshalb man sich hinterher auch an Personen erinnern kann, die man eigentlich erst nach dem eigentlichen Ereignis zu Gesicht bekommen hat.

Das heißt nicht, dass es nicht möglich ist, dass es sich tatsächlich um irgendwie anders geartete spirituelle Erfahrungen handelt.
Die weniger komplexe Erklärung ohne zusätzliche Parameter (wie eine Seele) ist gemäß Occams Rasiermesser hier allerdings vorzuziehen.

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September 20, 2018, 01:40:20 PM
 #3

Ich habe schon einiges über Nahtoderfahrungen (NTE) gelesen und was mich daran fasziniert ist, dass sich viele Geschichten ähneln.
Das können sich doch die Leute nicht alle ausgedacht haben?!
Die Ähnlichkeit von Nahtoderfahrungen ist an sich sehr leicht zu erklären.

Gemeinsamer Nenner ist z.B. i.d.R. eine tunnelartige Verengung des Blickfelds hin zu einem Lichtpunkt (Licht am Ende des Tunnels).
Das ist ein typisches Phänomen bei Sauerstoffmangel.

Stimmen und dergleichen lassen sich auch bei jedem "besseren" epileptischen Anfall erleben, vermutlich handelt es sich um das ungezielte Feuern von Neuronen aus unterschiedlichen Bereichen des Kurzzeitgedächtnisses o.ä.

Außerkörperliche Erfahrungen sind schon kniffliger, aber auch deutlich seltener.
Es dürfte sich um komplexe Halluzinationen handeln, die erst im Gedächtnis selbst entstehen.
Unser Gehirn speichert nicht wie ein "Videorekorder", sondern hält szenische Erfahrungen fest, und ergänzt Lücken aus dem Kontext.
Damit ist auch gut erklärbar, weshalb man sich hinterher auch an Personen erinnern kann, die man eigentlich erst nach dem eigentlichen Ereignis zu Gesicht bekommen hat.

Das heißt nicht, dass es nicht möglich ist, dass es sich tatsächlich um irgendwie anders geartete spirituelle Erfahrungen handelt.
Die weniger komplexe Erklärung ohne zusätzliche Parameter (wie eine Seele) ist gemäß Occams Rasiermesser hier allerdings vorzuziehen.

Dem stimme ich nur teils zu. Ich habe schon viele Interviews mit hochrangingen Ärzten gehört, die bewiesen, dass Halluzinationen in vielen Fällen keine
Option darstellen würden. Die Patienten in diesen Fällen waren hirntot etc, sodass Halluzinationen gar nicht möglich gewesen wären.
Außerdem habe ich auch von vielen NTE gelesen, wie die "Seele" außerhalb des Körpers befand und das Opfer Dinge gesehen und gehört hat, was physisch gar
nicht möglich gewesen wäre - z.B. was am Ende des Flurs im Krankenhaus passierte etc.

Auch diverse Physiker sind sich einig, dass es eine Art Energie (Seele?!?!) im Körper gibt, die nach dem Tod nicht stirbt. Diese Energie formt sich zu etwas Neuem.

Wie ist so etwas zu erklären?
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September 20, 2018, 01:49:17 PM
 #4

Ich habe schon einiges über Nahtoderfahrungen (NTE) gelesen und was mich daran fasziniert ist, dass sich viele Geschichten ähneln.
Das können sich doch die Leute nicht alle ausgedacht haben?!
Die Ähnlichkeit von Nahtoderfahrungen ist an sich sehr leicht zu erklären.

Gemeinsamer Nenner ist z.B. i.d.R. eine tunnelartige Verengung des Blickfelds hin zu einem Lichtpunkt (Licht am Ende des Tunnels).
Das ist ein typisches Phänomen bei Sauerstoffmangel.

Stimmen und dergleichen lassen sich auch bei jedem "besseren" epileptischen Anfall erleben, vermutlich handelt es sich um das ungezielte Feuern von Neuronen aus unterschiedlichen Bereichen des Kurzzeitgedächtnisses o.ä.

Außerkörperliche Erfahrungen sind schon kniffliger, aber auch deutlich seltener.
Es dürfte sich um komplexe Halluzinationen handeln, die erst im Gedächtnis selbst entstehen.
Unser Gehirn speichert nicht wie ein "Videorekorder", sondern hält szenische Erfahrungen fest, und ergänzt Lücken aus dem Kontext.
Damit ist auch gut erklärbar, weshalb man sich hinterher auch an Personen erinnern kann, die man eigentlich erst nach dem eigentlichen Ereignis zu Gesicht bekommen hat.

Das heißt nicht, dass es nicht möglich ist, dass es sich tatsächlich um irgendwie anders geartete spirituelle Erfahrungen handelt.
Die weniger komplexe Erklärung ohne zusätzliche Parameter (wie eine Seele) ist gemäß Occams Rasiermesser hier allerdings vorzuziehen.


Ich stimme hier im Großen und Ganzen qwk zu.
Nur weil sich viele Menschen gern an eine Hoffnung wie das Leben nach dem Tod klammern, bedeutet das nicht, dass so etwas zusammenkonstruiert wahrscheinlicher ist als einfache physikalisch erklärbare Phänomene. Das ist wie mit Religion. Es gibt den Menschen, die daran glauben, eine gewisse Stütze mit den Schwierigkeiten in ihrem Leben leichter klar zu kommen. Der berühmte imaginäre Freund gewissermaßen.

Davon abgesehen bin ich aber schon auch der Meinung, dass Energie niemals zerstört wird, sondern jeweils nur umgewandelt wird. Daraus aber irgendetwas Übersinnliches abzuleiten, wenn alles was wir physisch wahrnehmen in unserem Gehirn passiert, halte ich für vermessen.
qwk
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September 20, 2018, 02:00:32 PM
 #5

Dem stimme ich nur teils zu. Ich habe schon viele Interviews mit hochrangingen Ärzten gehört, die bewiesen, dass Halluzinationen in vielen Fällen keine Option darstellen würden. Die Patienten in diesen Fällen waren hirntot etc, sodass Halluzinationen gar nicht möglich gewesen wären.
Das ist eine von vornherein fehlgeleitete Argumentation.
Damit wird impliziert, dass die Halluzination zum Zeitpunkt des Hirntods stattgefunden hat.
Es gibt aber eine Zeitspanne sowohl vor, als auch nach dem eigentlichen Hirntod, in der diese ebensogut stattgefunden haben könnte, ohne dass es in der Erinnerung des erlebenden einen Unterschied machen würde.

Außerdem habe ich auch von vielen NTE gelesen, wie die "Seele" außerhalb des Körpers befand und das Opfer Dinge gesehen und gehört hat, was physisch gar nicht möglich gewesen wäre - z.B. was am Ende des Flurs im Krankenhaus passierte etc.
Wie bereits beschrieben, so funktioniert unser Gedächtnis, das ist im Prinzip ein halbwegs gut verstandener Prozess.

Wenn tatsächlich Fakten erinnert würden, die unmöglich aus dem Kontext geschlossen werden könnten, während eine Beeinflussung durch Suggestivfragen etc. sachgemäß ausgeschlossen ist, wäre das ein sehr interessantes Phänomen. Ein solcher Fall ist mir allerdings nicht bekannt.
Und ich gehe davon aus, das ein solcher entsprechend große Wellen schlagen würde, so dass auch ich (der sich lediglich aus Neugier gelegentlich mit solchen "Phänomenen" befasst) davon gehört hätte.

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September 20, 2018, 02:08:18 PM
 #6

Danke für Eure Einschätzung


@ qwk:

Herr Franz Dschulnigg ist auf Youtube ziemlich präsent. Er hat viele Interviews mit Personen hochgeladen, welche NTE hatten.
Da waren einige bei, die Dinge mitbekommen haben, die sie physisch nicht hätten mitbekommen können.
Ich weiß leider nicht mehr, um welche Personen es sich genau handelte, da es mittlerweile eine große Anzahl an Interviews gibt.

Gruß
qwk
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September 20, 2018, 02:13:17 PM
 #7

Herr Franz Dschulnigg ist auf Youtube ziemlich präsent. Er hat viele Interviews mit Personen hochgeladen, welche NTE hatten.
Da waren einige bei, die Dinge mitbekommen haben, die sie physisch nicht hätten mitbekommen können.
Wie bereits erwähnt, das ist nichts neues. Die Frage ist eben, ob bei diesen Personen sorgfältig darauf geachtet wurde, ihnen nach ihrem "Erwachen" nicht mittels Suggestivfragen o.ä. falsche Erinnerungen "unterzujubeln". Das passiert sehr leicht, und da man in einem Emergency Room nach einer Wiederbelebung sicherlich besseres zu tun hat, als auf ein kontrolliertes wissenschaftliches Experiment zu achten, ist es leider auch unwahrscheinlich, dass die Daten hierzu in irgendeiner Weise belastbar wären.

Glaub mir, es wäre unglaublich interessant, einmal kontrollierte, doppelt verblindete Nahtod-Experimente zu veranstalten, aber leider wird der Ethikrat dem so schnell nicht zustimmen Wink

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September 20, 2018, 02:32:17 PM
 #8

Herr Franz Dschulnigg ist auf Youtube ziemlich präsent. Er hat viele Interviews mit Personen hochgeladen, welche NTE hatten.
Da waren einige bei, die Dinge mitbekommen haben, die sie physisch nicht hätten mitbekommen können.
Wie bereits erwähnt, das ist nichts neues. Die Frage ist eben, ob bei diesen Personen sorgfältig darauf geachtet wurde, ihnen nach ihrem "Erwachen" nicht mittels Suggestivfragen o.ä. falsche Erinnerungen "unterzujubeln". Das passiert sehr leicht, und da man in einem Emergency Room nach einer Wiederbelebung sicherlich besseres zu tun hat, als auf ein kontrolliertes wissenschaftliches Experiment zu achten, ist es leider auch unwahrscheinlich, dass die Daten hierzu in irgendeiner Weise belastbar wären.

Glaub mir, es wäre unglaublich interessant, einmal kontrollierte, doppelt verblindete Nahtod-Experimente zu veranstalten, aber leider wird der Ethikrat dem so schnell nicht zustimmen Wink

hahaha dem ist wohl so  Grin Grin

das Gute ist: Bei jedem von uns wird der Tag kommen, wo wir es erfahren werden, ob es ein Leben nach dem Tod gibt oder nicht Wink
carty2560
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September 21, 2018, 05:38:40 AM
 #9

Ein Hirntod Patient, wird niemals mehr wieder aufwachen, weil dieses bis dato nie mehr angefangen hat zu arbeiten.
Alle Patienten mit einer NTE waren körperlich gestorben. Es können aber da noch Restströme gemessen werden.
Chefin
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September 21, 2018, 06:06:04 AM
 #10

Ich habe mal versucht von der anderen Seite an das Thema ranzugehen.

Was macht eigentlich Leben aus?

Wir wissen ja inzwischen bis hin zur DNA recht genau, aus was sich Menschen zusammen setzen. Noch besser erforscht sind nierdigere Lebensformen. Selbst Einzeller haben ein Leben. Und technisch sind wir, soweit ich in Erfahrung bringen konnte, in der Lage eine Zelle zu erzeugen. Nur...sie lebt nicht. Sie bleibt ein Haufen Atome und Moleküle. Und es bleiben noch viele Fragen zu klären.

Also was unterscheidet nun den Haufen Moleküle von einem lebenden Einzeller? Die Antwort auf diese Frage dürfte entweder zu uns bisher unbekannten komplexen chemischen Vorgängen führen oder zu etwas, zu dem wir bisher noch nichtmal ansatzweise ein Messverfahren haben. In der Religion als Seele bezeichnet.

Und je nach Ergebniss weis man ob es ein Leben nach dem Tod gibt oder ob es nur ein Trostpflaster für die Menschheit ist. Den geht man geschichtlich an die Sache ran, sind Bestattungsrituale ungefähr da gekommen, als Menschen sich ihrer Existenz bewusst wurden. Als der intellektuelle Übergang vom Affen zum Menschen stattgefunden hat. Bestattung macht aber keinen Sinn, wenn man nicht an ein Leben nach dem Tot glaubt. Dann reicht es eigentlich, die Verwesung vom Wohnort fern zu halten. Verwesungsgifte sind auch den niedrigeren Lebensformen bekannt. Deswegen gehen sie zum Sterben weg vom Herdenplatz. Elefanten zb suchen einen Sterbeplatz der entfernt von ihrer Nahrungsquelle ist. Sowas entwickelt sich aber nicht bei Futtertieren, da sie oftmal vor dem natürlichen Tot gefressen werden. Antilopen, Zebras, ect, selten das die ihren natürlichen Tot erleben. Elefanten schon, da sie eher selten Opfer von Raubtieren werden. Aber diese Sterberituale sind eher der Verwesung und den damit einhergehenden Problemen geschuldet.

Tja...auch von dieser Seite beleuchtet finden sich keine Antworten. Weder Pro noch Contra Leben nach dem Tod. Und damit bleibt es eines der spannensten Rätzel unserer Gegenwart.
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September 21, 2018, 06:23:53 AM
 #11

Danke sehr für Eure Antworten!
Skylink
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September 21, 2018, 08:15:42 AM
 #12

Realistisch gesehen hört das Leben mit dem Tod auf und danach ist nichts. Unser eigenes ICH ist das Resultat eines Chemiefeuerwerks Wink
Ich denke das es so ist, weil vor dem jetzigen Leben als Mensch ja auch nichts war...
Tod zu sein ist bestimmt so wie man schläft, wenn man mal gerade nicht träumt. Da bekommt man an für sich ja auch nichts mit und die Zeit rennt an einem vorbei...
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September 21, 2018, 08:25:45 AM
 #13

In dieser ganzen Überlegung muss man sich auch nochmal vor Augen halten wie klein und unbedeutend wir eigentlich sind.
Es gibt einige Videos auf YouTube, die das gut darstellen, zum Beispiel: https://www.youtube.com/watch?v=cR8QiVgojcM

Das was wir menschliches Leben nennen, ist im Lebenslauf der Erde ein verschwindend kleiner Zeitraum. Die Erde ist ein verschwindend kleiner Punkt im Sonnensystem, in der Galaxie, im beobachtbaren Universum. Niemand weiß, ob und wie viele "Multiversen" es gibt.

Und nun ist es für mich tatsächlich vermessen zu glauben, dass wir Menschen etwas besonderes sind, mit einer göttlichen Wunschvorstellung wie dem Leben nach dem Tod? Ne, das halte ich für ziemlich unwahrscheinlich.

Wir sind eine Erscheinung, die irgendwann vergehen wird und im großen Ganzen gesehen nicht einmal erwähnenswert ist, genau so wie es vermutlich hier und auf anderen Planeten in anderen Galaxien schon ähnliche Lebensformen gab, die aber wegen des zeitlichen Unterschiedes uns weder heute, noch in Zukunft begegnen werden (zumindest ist es unwahrscheinlich).
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September 21, 2018, 08:47:21 AM
 #14

Realistisch gesehen hört das Leben mit dem Tod auf und danach ist nichts. Unser eigenes ICH ist das Resultat eines Chemiefeuerwerks Wink
Ich denke das es so ist, weil vor dem jetzigen Leben als Mensch ja auch nichts war...
Tod zu sein ist bestimmt so wie man schläft, wenn man mal gerade nicht träumt. Da bekommt man an für sich ja auch nichts mit und die Zeit rennt an einem vorbei...

Das vor unserem jetzigen, menschlichen Leben nichts war, kannst Du nicht wissen geschweige beweisen.
Es ist sehr wohl möglich, dass wir aus einer anderen "Welt" hier her gekommen sind - aus welchen Gründen auch immer.
Aber auch das lässt sich schwer beweisen.

@fsm: Mich fasziniert es auch, wie dermaßen winzig wir sind im Vergleich zu den unzähligen Universen.
Und wenn ich mir dann anschaue, wie sich die Menschen aufführen, dann macht es mich einfach nur fassungslos.

Gruß
Skylink
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September 21, 2018, 09:41:53 AM
 #15

Naja, solange nicht bewiesen ist, dass es uns vor unserem jetzigen Leben nicht gab, ist es auch so.
Der Mensch muss nicht immer in irgendwas hinein interpretieren in Sachen, die er nicht versteht oder kennt.
Erinnert euch an die ganzen griechischen Götter, an die die Menschen geklaubt haben, weil sie dachten, dass für alles ringsrum irgendjemand überirdisches verantwortlich sein muss. Gewitter, gute Ernten, Vulkane, Regen usw.
Heute wissen wir sehr genau, wie dies zusammen hängt und können uns dies erklären. Deshalb spielen diese Götter keine große Rolle mehr.
Allerdings glauben immer noch manche Religionen, dass uns Gott schuf und hier her gebracht hat, obwohl man mittlerweile fossilen unserer Vorfahren gefunden hat...
Chefin
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October 01, 2018, 12:00:58 PM
 #16

Die Bibel ist kein chronologisches Werk. Zeitbegriffe vorallem in der Schöpfungsgeschichte, kann man keinesfalls wörtlich nehmen. Den es haben Menschen vor Jahrtausenden geschrieben ohne auch nur ansatzweise das Wissen von heute zu haben.

Und da kommt man an einen Punkt (Däniken würde mich dafür loben), an dem man sich fragt: wie wussten Menschen vor 3000 oder mehr Jahren etwas von der Entstehungsgeschichte. Stell dir also mal vor, du wolltest einem Amazonasvolk das bisher nichts von unserer Zivilisation weis und von der Erde nur die paar km im Umkreis um ihr Dorf kennt erklären, wie das Universum entstanden ist.

Zuerst sind Sonne und Planeten entstanden, die Sonne brachte uns das Licht und die Wärme. Vorher war es nämlich Dunkel und kalt.

Dann kühlte sich die Erde ab, eine Atmosphäre entstand. Durch das Drehen der Erde wird es Hell und Dunkel

Dann kondensierte das Wasser, es entstanden Meere. Die Erdkruste erstarrte und es bildete sich Land und Meer

Dann bildeten sich die ersten Lebewesen, aus denen Pflanzen entstanden, später Tiere

Und dann entstand der Mensch als Krone der Schöpfung.

So ungefähr war der Ablauf, wenn man anfängt ins Detail zu gehen, würden Menschen die nicht unsere heutige Bildung haben, schnell nichts mehr verstehen. Ihnen fehlt dann einfach der Bezugsmassstab. Sie kennen weder Stunden noch Kilometer. Und dann lass diese Information an Kinder weiter geben und die beginnen es aufzuschreiben, so wie sie es verstanden haben.

Es wird dem Buch Genesis sehr nahe kommen. Daher darf man das ganze nicht so wortgetreu ansehen wie es heute geschrieben ist. Sondern muss es mit den Augen eines unwissenden betrachten. Und dann ist das ganze doch sehr nahe an dem was wir heute wissenschaftlich erforscht haben. Und mein nächster Gedanke ist dann: woher wussten die das vor tausenden von Jahren? Diese Frage beschäftigt mich mehr als die ganze Religion die sich dieses Textes angenommen hat. Religionen sind menschgemachte Krücken um Dinge zu verstehen und sich moralisch weiter zu entwickeln. Deswegen haben sich auch so viele verschiedene Religionen entwickelt. Die aber irgendwie alle auf ähnlichen Effekten aufbauen, nämlich dem Unverständniss über Dinge die um uns herum passieren. Sie waren vor Jahrtausenden das "42", die Antwort auf alle Fragen.

Wissenschaft und Bibel sind nicht anähernd so weit von einander entfernt wie es den Anschein hat. Nur das Wissenschaft drauf aus ist, Beweise zu finden um Unverständliches zu verstehen und Religion sich einfach eine Allmacht definiert um Unverständliches zu erklären. Aber kann man das den Menschen vor 2000 Jahren verdenken?
 
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October 01, 2018, 01:02:52 PM
 #17

@ Chefin: Ein sehr interessanter Gedanke!

Danke für deinen Beitrag.
KingScorpio
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October 01, 2018, 02:33:17 PM
 #18

Realistisch gesehen hört das Leben mit dem Tod auf und danach ist nichts. Unser eigenes ICH ist das Resultat eines Chemiefeuerwerks Wink
Ich denke das es so ist, weil vor dem jetzigen Leben als Mensch ja auch nichts war...
Tod zu sein ist bestimmt so wie man schläft, wenn man mal gerade nicht träumt. Da bekommt man an für sich ja auch nichts mit und die Zeit rennt an einem vorbei...


humanistisch/entrophisch gesehen ja

aber:

die ganze wifi, wlan technology deuted ja an, das dinge übertragen werden können ohne sichtbar zu sein

es kann daher durchaus darauf geschlossen werden

das die religionen mit ihren "seelen" die nach dem tod den körper verlassen auch recht haben können

die heisen dann halt nicht "data packages"oder wie ind er blockchain "blocks" sondern halt "seelen"

ich weis aber nicht alles ich werte nur dinge aus die ich beobachten konnte

Oxxen
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October 03, 2018, 03:50:49 PM
 #19

Also ich kenne keinen der eine NTE hatte - oder ich weiß davon zu mindestens nicht.
Aber ich denke, dass es sich kurz vor dem Tod wirklich so ''anfühlt'' wie du es beschrieben hast. Weil bis man wirklich so weit ist, hat man meist schmerzen und dann wird man doch ''befreit'' also denk ich, dass man sich wirklich dabei wohl fühlt. Deswegen immer die Frage ob man Angst vorm Tod hat - jeder hat angst vorm sterben - hat man aber wirklich angst vorm Tod?? 
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December 25, 2018, 06:36:32 AM
 #20


Äußerst interessant ist etwa der Fall von Alexander Eben. Vor seiner NTE war er ein streng atheistischer Neurochirurg in Harvard. Sein Gehirn war nahezu völlig zerstört von einer extrem aggressiven bakteriellen Entzündung. Kaum Überlebenschancen. Aber er überlebte nicht nur. Er wurde völlig gesund und hatte eine intensive NTE während er fast starb. Er weiß seither, dass unsere materialistischen Vorstellungen über die Welt nur Träumerei und Spekulation, aber nicht die Wirklichkeit sind.

Ich zitiere hier mal Wikipedia zu dem angesprochenen Autor.

Quote from: Wikipedia
In einer weitreichenden Untersuchung von Alexanders Geschichte und seinem medizinischen Hintergrund berichtet das Magazin Esquire (Ausgabe August 2013), dass vor der Herausgabe von Blick in die Ewigkeit Alexander von einigen seiner Stellen entlassen worden war oder diese selbst gekündigt hatte, und dass er dabei mehrfach wegen Fehlbehandlungen (5 innerhalb von 10 Jahren) angeklagt war.
Darüber hinaus umfassten die Klagen auch mindestens zwei Aktenfälschungen der medizinischen Unterlagen wegen Behandlungsfehlern. Die Verfahren wurden durch Vergleiche und Bußgelder beigelegt. Seit 2007 ist ihm die Erlaubnis zu operieren entzogen.

Auch widerspricht Alexanders Darstellung in seinem Buch, dass sein Koma durch eine schwere bakterielle Meningitis hervorgerufen war und er keine höheren Hirnfunktionen mehr hatte, der Aussage seiner behandelnden Ärztin, dass er durch Medikamente in ein künstliches Koma versetzt worden sei. Die Behauptung seiner absoluten Bewusstlosigkeit zum Zeitpunkt seiner Nahtoderfahrung wird von der Ärztin nicht bestätigt.
Stattdessen soll er ansprechbar, aber im Delirium gewesenen sein (Conscious but delirious. S. 16/20).[15]

Eine weiße Weste hat der Neurochirurg also beileibe nicht. Vielmehr scheint seine "Nahtoderfahrung" für die behandelnde Ärztin relativ einfach zu erklären gewesen zu sein. Delirium.

Wer Lust und Interesse hat kann noch mehr dazu in meinem Blog nachlesen: https://www.angst-frei.com/single-post/die-beste-Quelle-f%C3%BCr-spirituelles-Wissen

Äh nein, und nun wird mir auch klar woher der Wind weht.
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