Bitcoin Automat

[TheOnly1]

Ich besitze einen Lamassu Bitcoin Automaten.
Ich habe die schweizerische Finanzmarktaufsicht kontaktiert, um heraus zu finden, was de Anforderungen sind, diesen Automaten legal zu betreiben.

Ist alles kein Problem, mit Ausnahme einer Sache:
Ich muss technisch verhinder, dass die Benutzer des Automaten Bitcoins an jemand anderes ausser an sich selbst schicken (Dies wäre sonst eine verbotene Transaktion)

Hat jemand eine Idee??

Das  einzige was mir bis jetzt eingefallen ist, ich könnte einen Haufen Paper Walets drucken und beim Automaten auslegen. Ich erlaube die Benutzung nur mithilfe dieser Paper Wallets.
So habe ich die Gewissheit, dass die Benutzer diese Bitcoins die sie am Automaten beziehen selber besitzen.
Sobald Sie den Automaten verlassen haben, sind sie natürlich frei diese BTC vom Paper Wallet an jede mögliche Adresse zu schicken.
Somit stellt sich aber die Frage, wie ich sicherstellen kann, dass die Benutzer wirklich nur die Paper Wallets benutzen?
Kennt evtl. jemand ein Wallet oder eine Software (via API) in welches sich die erlaubten Adressen für Transaktionen eintragen lassen??

Somit könnte ich die Adressen der Paper Wallets in das Wallet des Automaten eintragen und alle anderen Adressn wären für Automaten-Bezüge gesperrt.

Ich wäre sehr dankbar für Lösungen (auch für andere Ansätze).

[giletto]

Versteh ich nicht. Der Automat akzeptiert Fiat, und man kann dann das Fiat auf sein Bitcoin Konto schicken. Alternativ auch auf andere Bitcoin Konten...wo genau ist das das Problem bei der Behoerde?

[TheOnly1]

Eben, man könnte es auch auf ein Wallet von jemand anderem schicken. Dies wäre jedoch dann eine Transaktion und verboten, gemäss Finma. Dies mus ich verhindern.
Die Logik hinter dieser Regelung ist natürlich zweifelhaft. Aber für mich gilt es die Regelungen der Finma genau einzuhalten, sonst bin ich mit einem Bein im Gefängnis.

[giletto]

Das kannst du nicht verhindern, wie auch? Solange Bitcoin Adressen nicht persoenlich zugeordnet werden koennen, gibt es da keine Loesung.

[MishaMuc]

Außer der Automat erzeugt pro "Abhebung" (Tausch) einen Paper Wallet auf den die Bitcoins gehen.
Dieser Paper wallet wird dem Kunden dann ausgedruckt. Was er ab dem Zeitpunkt damit macht, kann dir dann egal sein.

[TheOnly1]

Leute lest doch bitte meinen GANZEN Post, bevor Ihr antwortet.
Vor allem die Sache mit den Paper Wallets.

[M!tch]

ich würde mich bereit erklären, den stapel paper wallets auszudrucken - selbstverständlich kostenlos.

[fronti]

ich würde mich bereit erklären, den stapel paper wallets auszudrucken - selbstverständlich kostenlos.

Aber nur wenn ich di Hälfte abbekomme. Ansonsten verrate ich den Denkfehler mit den ausgedrückten paperwallets.

(Jetzt sollte auch der letzte kapiert haben das das nich geht)

[MishaMuc]

Wie gesagt, außer der Automat erzeugt die paper wallets erst bei Einzahlung von FIAT. Ist halt auch nicht 100% sicher.
Alternativ könntest du die abhebenden Personen versichern lassen, dass sie die coins nur auf Ihren Geldbeutel senden. Per Checkbox oder ähnlichem. Eventuell reicht das ja aus.

[weaknesswaran]

http://piperwallet.com/

Der Drucker übermittelt die Public Keys an den Automat und läßt nur Transaktionen an diese Keys zu.

[poorminer]

Wie dumm müsste jemand sein, der vorgefertigte Paperwallets benutzt? Da ist der Privkey ja nicht mehr geheim!

Da druck ich dann auch ein paar Paperwallets und leg sie da aus und schwupps, ist mein Wallet voll.  

Ganz dumme Idee!

[TheOnly1]

@Fronti
Wo siehst Du einen Denkfehler??

@MishaMuc:
Checkbox reicht nicht, hab ich abgeklärt.
Wenn sie es trotzdem machen, ist es mein Vergehen.

[Ricke]

Wie gesagt, außer der Automat erzeugt die paper wallets erst bei Einzahlung von FIAT.

Das Problem fängt schon damit an: wie ist es juristisch zu bewerten, wenn ich die Geldscheine in den Automaten stecke und jemand anders entnimmt die Paper-Wallet und behält sie? Bitcoins sind nicht Personengebunden.

Um die fachgerechte Beratung vom Anwalt wird der TE wohl nicht rumkommen.

[fronti]

@Fronti
Wo siehst Du einen Denkfehler??

Vorgedruckte paperwallets.
Wie ja schon mehrere jetzt geschrieben haben. Das geht nicht da du ja nie weißt ob die nicht doch kopiert sind.

[TheOnly1]

@poorminer
Guter Ansatz!
Kosequenz:
--> Stapel beim Personal des Cafes.

[weglaufbürger]

• mach ne Website wo sich User erstmals verifizieren müssen
• danach muss dann der User den Privat Key Edith: sorry, meinte natürlich den Public Key des von ihm selbst erstellten Paperwallets hinterlegen
• danach gibt die Website diesem User ein 6-stelligen Zugangscode
• von nun an kann der User unbegrenzt den Automaten benutzen. Dieser fragt zuerst den Zugangscode ab und erst danach scannt der Automat den PublicKey vom Kunden

Edith 2:
eigentlich kann auch der Vorgang "Zugangscode" entfallen. Der User muss doch nur einmalig seinem verifizierten Account den Public Key von seinem (Paper)wallet hinzufügen. Alle Bitcoinauszahlungen des Automaten kannst du doch dann den Behörden gegenüber als Bitcoinauszahlungen an den verifizierten User XY nachweisen.

[Ricke]

Kosequenz:
--> Stapel beim Personal des Cafes.

Sehr schlechte Idee, macht die Sache nicht besser. Sobald der Private Key in fremde Hand gerät, ist er nicht mehr geheim. Das Personal könnte den Private Key abschreiben und warten, bis ein fetter Batzen an Bitcoins ankommt. Wenn dann die Bitcoins geklaut sind, ist das Geschreie groß. Computer gehackt? Paper-Wallet von dritten erspäht? War es das Personal?

[giletto]

Wie schaut das eigentlich mit den Gebuehren aus bei den Automaten? Kann man die frei einstellen?

Und der Fiat Money Leser, welche Waehrungen werden da supportet, weiss der TE das?

Wieviel Volumen kann der Kasten fassen, bevor der voll ist?

[weglaufbürger]

... welche Waehrungen werden da supportet...?

200   https://lamassu.is/

[giletto]

... welche Waehrungen werden da supportet...?

200   https://lamassu.is/

Wie gesagt, ich wollte eher wissen welche, nicht wieviele.

Auf der Seite steht nichts, bzw. habe ich nichts konkretes gefunden.