eindigital (OP)
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March 10, 2014, 08:55:42 PM |
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was passiert wenn ich einen miner, zb einen simplen block eruptor auf -200 grad kühle, zb mit stickstoff. bei cpus wurde ja sowas schon erfolgreich und mit heftigen ergebnissen umgesetzt, nur für miner hab ich bisher noch nichts gefunden. hat irgendwer erfahrung mit extremer kühlung von minern bis 0 grad oder sogar tiefer? es soll hier nicht um die kosten gehen, sondern nur um das technisch machbare. vor x jahren hab ich mal auf der cebit einem 368 rennen sehen, der mit stickstoff gekühlt wurde, das sah rattenscharf aus :-) ich weiß, es darf auch nicht zu kalt werden, dann fällt ein prozessor in so eine art kältestarre(mir fällt der richtige begriff jetzt nicht ein) aber gäbe es einen messbaren und vor allen dingen effektiven schub nach vorn für den miner? erfahrungen, meinungen und spinnereien willkommen:-) zb einen durchlaufkühler für thekenbier zur generierung von sehr kaltem kühlwasser zu nutzen
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amigaman
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March 11, 2014, 07:18:20 AM |
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Je kälter desto besser die Energieffizienz. Merkt man bei Grafikkarten, die Rechenleistung steigt, und dann geht mit der Temperatur auch die Leistungsaufnahme hoch, Stichwort Thermal Runaway. Bei besserer Kühlung kann man durchaus signifikant Strom sparen. Das Thekenkühlgerät wird allerdings nur mit ein paar USB-Sticks klarkommen, rechne mit etwa der Hälfte der Leistung des Kühlgeräts. Prinzipiell gehts aber.
Probleme entstehen durch Kondenswasser, Temperaturwechselbelastung und ganz wichtig Temperaturgradienten. Der Chip (also das Silizium) ist, was du kühlen musst. Es nutzt wenig, wenn du das Plastik kühlst, es aber die Wärme nicht von innen rauslässt. Als die 330Mh-Erupter noch State of the Art waren, haben damit viele experimentiert, mit dem Ergebnis, das eine massiv verstärkte Kühlung fast nichts bringt, weil das Gehäuse oben zu klein ist und unten ist die Platine dazwischen, du bekommst die Wärme nicht raus. Resultat waren beschädigte Chips durch den Temperaturunterschied Silizium zu Außenhaut durch Dehnung. Das klappt also nur mit Chips, die eine Kühlvorrichtung vorsehen.
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DanGilmore
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March 11, 2014, 08:53:07 AM |
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Du kannst die Chips eigentlich soweit kühlen wie dir lieb ist. Interessant ist nur der CBB (ColdBootBug) bzw. der CB (ColdBug). Sollten die Chips keine haben, steht dir das so ziemlich alles offen. Gekühlt werden muss eigentlich nur der Chip selbst. Die Spannungsversorgung ist meis ausreichend dimensioniert. Falls nicht muss man sie gegebenenfalls auch kühlen. Oder man benutzt einen "Zombiemod" (man modifiziert die Spannungsversorgung). Dann muss man natürlich noch die Spannung einstellen können und auch den Takt. Ich nehme mal als Beispiel einen Blockerupter mit 333Mh/s. Den kann man ohne Probleme, aber mit Voltmod, auf 450Mh/s bringen. Wenn du höher gehst, limitiert die schlechte Spannungsversorgung und Kühlung. Wenn du jetzt aber eine Externe Spannungsversorgung einbaust und die Kühlung optimierst sollten wohl auch ~800Mh/s drin sein. Bei dem Beispiel hättest du dann aber Probleme mit Kondenswasser. Das kannst du aber mit Knetradierer oder Liquid Tape verhindern. Das einzige Problem wird der USB Anschluss sein. Aber da würde ich zu einer verlängerung und etwas vasiline raten Bevor jetzt jemand anfängt meinen Post als unsinn dazustellen, ich beschäftige mich seit Jahren mit Extrem OC. P.s. Ich könnte es ja eigentlich mal ausprobieren meine SS steht in der Ecke und kühlt konstant auf -50°C runter
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DanGilmore
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March 11, 2014, 02:27:07 PM |
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Da mich das ganze so fasziniert hat, habe ich jetzt mal einen Block Erupter "geopfert" und für meine SS (Singlestage) vorbereitet. Die Anlage liefert konstant -50°C und kann selbst 250W bei -34°C halten. Maximal sind -54°C möglich. Das habe ich auch ausgenutzt und den Stick erst bei -54°C in Betrieb genommen! Und siehe da, er läuft absolut stabil und normal Also kein CBB oder CB bis -54°C. (Eventuell könnte ich demnächst nochmal mit Trockeneis und Aceton testen. Dann wären -87°C möglich) Bilder habe ich natürlich auch gemacht und werde sie, wenn ihr möchtet, gerne posten. Wenn wirklich interesse besteht, werde ich auch mal einen anderen Kristall versuchen. Etwas in Richtung 20-26Mhz Gruß
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eindigital (OP)
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March 11, 2014, 06:15:09 PM |
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Da mich das ganze so fasziniert hat, habe ich jetzt mal einen Block Erupter "geopfert" und für meine SS (Singlestage) vorbereitet. Die Anlage liefert konstant -50°C und kann selbst 250W bei -34°C halten. Maximal sind -54°C möglich. Das habe ich auch ausgenutzt und den Stick erst bei -54°C in Betrieb genommen! Und siehe da, er läuft absolut stabil und normal Also kein CBB oder CB bis -54°C. (Eventuell könnte ich demnächst nochmal mit Trockeneis und Aceton testen. Dann wären -87°C möglich) Bilder habe ich natürlich auch gemacht und werde sie, wenn ihr möchtet, gerne posten. Wenn wirklich interesse besteht, werde ich auch mal einen anderen Kristall versuchen. Etwas in Richtung 20-26Mhz Gruß dan, du bist mein held, genau solche erfahrungen, bzw solchen forschergeist habe ich gesucht :-) erste frage: was meinst du mit singelstage...dachte zuerst du meinst StickStoff. und hat sich die hashrate signifikant nach oben verschoben? wenn du einen eruptor von 333 auf 450 Hs bringst erschliesst das doch für größer dimensionierte miner ganz neue horizonte und ja deine bilder wären sehr interessant!
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eindigital (OP)
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March 11, 2014, 07:01:56 PM |
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keine ahnung was ein 5chip gridseed ist aber das die teile beim kühlen nicht auseinander fliegen ist doch schonmal ein erster schritt. wie aufwändig ist es so einen oszillator zu wechseln und woher weißt du was für einen du brauchst? das ist wirklich eine challenge und wenn der eruptor dir um die ohren fliegt ist es nicht so schmerzlich wie bei einem großgerät.
es wäre doch klasse den eruptoren zu einer zweiten blütezeit zu verhelfen.
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eindigital (OP)
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March 13, 2014, 07:43:19 AM |
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heftig, das sieht wirklich interessant ..und ein bisschen gefährlich aus. hast du eine vorher/nachher leistungsmessung gemacht? das kühlen klappt aber bringt es auch was? das ist doch die spannende frage
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DanGilmore
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March 13, 2014, 12:42:06 PM |
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Ich habe gerade nicht die richtigen Oszillatoren zur Hand ... deswegen musste ich mich auf die Kühlung beschränken. Mit einem USB Antminer könnte ich das ganze aber machen. Da kann man ja per Software die Hashrate einstellen
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Bytekiller
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March 19, 2014, 11:03:09 AM |
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Je kälter desto besser die Energieffizienz. Merkt man bei Grafikkarten, die Rechenleistung steigt, und dann geht mit der Temperatur auch die Leistungsaufnahme hoch, Stichwort Thermal Runaway. Bei besserer Kühlung kann man durchaus signifikant Strom sparen. Das Thekenkühlgerät wird allerdings nur mit ein paar USB-Sticks klarkommen, rechne mit etwa der Hälfte der Leistung des Kühlgeräts. Prinzipiell gehts aber.
Probleme entstehen durch Kondenswasser, Temperaturwechselbelastung und ganz wichtig Temperaturgradienten. Der Chip (also das Silizium) ist, was du kühlen musst. Es nutzt wenig, wenn du das Plastik kühlst, es aber die Wärme nicht von innen rauslässt. Als die 330Mh-Erupter noch State of the Art waren, haben damit viele experimentiert, mit dem Ergebnis, das eine massiv verstärkte Kühlung fast nichts bringt, weil das Gehäuse oben zu klein ist und unten ist die Platine dazwischen, du bekommst die Wärme nicht raus. Resultat waren beschädigte Chips durch den Temperaturunterschied Silizium zu Außenhaut durch Dehnung. Das klappt also nur mit Chips, die eine Kühlvorrichtung vorsehen.
ich frag mich gerade wieviel kälteleistung eine gefriertruhe hat GPU-Mining-Ring oder auch 2 in Gefriertruhe einbauen. Wäre Staubdich und bestimmt gut Schallisoliert...
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Als ich jung war, waren alle Glieder gelenkig - bis auf eins. Als ich älter wurde, waren alle Glieder steif - bis auf eins.
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DanGilmore
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March 19, 2014, 11:08:13 AM |
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Würde nicht gehen, da der Kompressor nicht auf dauerbetrieb ausgelegt ist
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Bytekiller
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March 19, 2014, 11:09:51 AM |
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leider hat so ein ding nur ca 250-500W kälteleistung
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Als ich jung war, waren alle Glieder gelenkig - bis auf eins. Als ich älter wurde, waren alle Glieder steif - bis auf eins.
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DanGilmore
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March 19, 2014, 11:18:58 AM |
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Ein Klimaanlage würde ja schon reichen
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