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Author Topic: Ein paar Gedanken zur Zukunft von "Plattform"-Coins ?!  (Read 365 times)
LibertValance (OP)
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February 10, 2019, 12:22:53 PM
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 #1

Ich persönlich habe alles was auf Coinmarketcap gelistet ist für mich immer grob in 3 Gruppen unterteilt:
a) Bezahlcoins, z.B. Bitcoin, Monero, XRP
Coins die dafür gedacht sind, Werte zu übertragen und als Währung zu dienen

b) Plattformcoins, z.B. ETH, EOS, NEO
Dienen dem Aufbau eines Ökosystems mit Token, Smart Contracts und dApps

c) Token, z.B. PAY, Enigma, IQ
Wozu die dienen ist oft mehr als fraglich, waren für mich daher schon immer die "Ramsch-Klasse" von den 3.

Lange Zeit hielt ich b) Plattformcoins für die aussichtsreichste Gruppe.
Mein Gedankengang war folgender:
Ein aktives Ökosystem würde doch viele Entwickler und Nutzer anziehen. Deren Aktionen auf der Blockchain müssen bezahlt werden, viele Aktionen -> viel Nachfrage -> viel Wert.

Inzwischen ziehe ich da jedoch ein anderes Resümee:
-es gibt mit Tron und EOS Plattformen, die bereits etliche dApps anbieten (ETH ist hier weit ins Hintertreffen geraten, siehe https://dappradar.com/)
-die Nutzerzahlen sind jedoch immer noch sehr gering
-den Wert der jeweiligen Coins scheint die positive Entwicklung in keinster Weise stabilisiert zu haben.

Ferner frage ich mich:
-wer hat als User wirklich "Bock" auf dezentrale Apps? Welche Vorteile bringt Dezentralität dem User? Der Durchschnittsuser gibt einen Dreck auf Datenschutz, und die Willkür der Netzwerke wie z.B. Youtube bei Sperrungen von Content und Accounts juckt ihn auch nicht wirklich - zumal er in erster Linie Konsument ist.

-ist es überhaupt möglich das Monopol zu brechen, das vom Google Playstore/ iOS-Appstore sowie den sozialen Netzwerken ausgeht (die auf diversen Geräten schon vorinstalliert sind)?
Die großen Spieler in diesem Geschäft werden eine Menge dagegen haben, dass alles dezentral wird.

-wer macht sich die Mühe, sich einen Crypto-Account zu machen, die Crypowährung auf umständlichem Weg zu kaufen, eine App über Umwege zu installieren, die nichts tun kann, was eine zentrale nicht auf einfacherem Wege könnte?

Werden sich Plattformen durchsetzen? Oder sind sie bereits heute mit Marketcaps > 1G  ganz einfach massiv überbewertet?
Wie werden sie gegen Bezahlcoins abschneiden? Was mein ihr?  Wink

coco23
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February 10, 2019, 02:36:50 PM
 #2

Werden sich Plattformen durchsetzen? Oder sind sie bereits heute mit Marketcaps > 1G  ganz einfach massiv überbewertet?
Wie werden sie gegen Bezahlcoins abschneiden? Was mein ihr?  Wink
Danke für diese Gedankengänge und die Threaderöffnung. Die Fragen die du stellst sind sehr gut, genaue Antworten kennt vermutlich keiner ohne gut funtionierende Glaskugel Smiley

Was deine Zusammenfassung so ein bisschen anschneidet: Das, was (immer noch) fehlt ist die Crypto-Killer-App. Ob die überhaupt mal kommt bzw. was es sein könnte und ob die von dir genannten dapp Plattformen Teil davon sein können steht für mich aktuell noch ein wenig in den Sternen.

Dapp Plattformen haben "nur" den Vorteil, dass sie einen größeren Featurebereich in der Cryptowelt abdecken. Sollte es tatsächlich die dapp-killer-app geben, dann werden die dapp plattformen die Bezahlcoins deutlich hinter sich lassen. Das ist vielleicht ein Grund, dass sie generell höher bewertet sind? (Ist das eigentlich so?)

Die von dir genannten "großen player" (Google, Apple, Facebook und co.) haben natürlich kein großes Interesse Stücken von ihrem Kuchen abzugeben.

Was es aktuell braucht ist entweder ein entscheidender Vorteil von crypto gegenüber non-crypto  (bzw dapp vs. normal app) oder ein neuer Player der seine eigene cryptobasierende Lösung durchdrücken kann. Beides kann durch den Gesetzgeber verstärkt oder auch verhindert werden.

Generell denke ich aber, dass es mittlerweile relativ einfach geworden ist, cryptos zu kaufen und (die keys) auf seinem eigenen Gerät zu speichern. Jeder der schonmal mit seinem Smartphone bezahlt hat sollte dazu eigentlich in der Lage sein. (Das war vor ein paar Jahren noch anders)

RaspoBTC
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February 10, 2019, 03:23:27 PM
Last edit: February 10, 2019, 04:49:21 PM by RaspoBTC
 #3

Für mich sind b) immer noch die aussichtsreichsten Kandidaten.

Wenn ein Ökosystem es schafft, den Nutzern einen Mehrwert zu bieten, wird es das werden.
Die größten Chancen darauf hat meiner bescheidenen Meinung nach Iota.
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February 10, 2019, 03:50:00 PM
 #4

IOTA ist interessant, funktioniert aber immer noch nicht richtig. Vielleicht wird es eines Tages. Ich habe oft gehört, dass IoT-Chain eine bessere Zukunft hat als IOTA. https://coinmarketcap.com/currencies/iot-chain/
In der Vergangenheit war ich an IOTA interessiert, sah aber dass sie nicht in der Lage waren seriöse Fehler in ihr Wallet zu richten. Ich bin nicht sicher, wie der Trinity Wallet jetzt funktioniert, aber es befindet sich noch im Beta Phase.

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February 10, 2019, 04:58:35 PM
 #5

Werden sich Plattformen durchsetzen? Oder sind sie bereits heute mit Marketcaps > 1G  ganz einfach massiv überbewertet?
Wie werden sie gegen Bezahlcoins abschneiden? Was mein ihr?  Wink
Danke für diese Gedankengänge und die Threaderöffnung. Die Fragen die du stellst sind sehr gut, genaue Antworten kennt vermutlich keiner ohne gut funtionierende Glaskugel Smiley

Was deine Zusammenfassung so ein bisschen anschneidet: Das, was (immer noch) fehlt ist die Crypto-Killer-App. Ob die überhaupt mal kommt bzw. was es sein könnte und ob die von dir genannten dapp Plattformen Teil davon sein können steht für mich aktuell noch ein wenig in den Sternen.

Dapp Plattformen haben "nur" den Vorteil, dass sie einen größeren Featurebereich in der Cryptowelt abdecken. Sollte es tatsächlich die dapp-killer-app geben, dann werden die dapp plattformen die Bezahlcoins deutlich hinter sich lassen. Das ist vielleicht ein Grund, dass sie generell höher bewertet sind? (Ist das eigentlich so?)

Die von dir genannten "großen player" (Google, Apple, Facebook und co.) haben natürlich kein großes Interesse Stücken von ihrem Kuchen abzugeben.

Was es aktuell braucht ist entweder ein entscheidender Vorteil von crypto gegenüber non-crypto  (bzw dapp vs. normal app) oder ein neuer Player der seine eigene cryptobasierende Lösung durchdrücken kann. Beides kann durch den Gesetzgeber verstärkt oder auch verhindert werden.

Generell denke ich aber, dass es mittlerweile relativ einfach geworden ist, cryptos zu kaufen und (die keys) auf seinem eigenen Gerät zu speichern. Jeder der schonmal mit seinem Smartphone bezahlt hat sollte dazu eigentlich in der Lage sein. (Das war vor ein paar Jahren noch anders)



Ist die Frage, wie so eine Killer-App aussehen könnte. Sie müsste ja entweder in einen Bereich vorstoßen, in dem es schon eine zentralisierte Lösung gibt. Oder ein neues Feld erschließen, auf dem zentralisierte Lösung versagen würde oder zumindest stark im Nachteil wäre.
Bisherige dApps zielen vor allem auf die Bereiche Spiele, Gambling und dezentrale Exchanges ab. Die Stärke der zentralen Apps liegt eben in ihrer Leistungsfähigkeit und ihrer Einfachheit (sowohl aus Enwickler- als auch Anwendersicht). Das sind Argumente, die stechen, weil: sich das letztlich immer auf die Kosten auswirkt. Und Geld regiert die Welt... nicht Ideale und Fortschrittsgedanken Wink

Für mich sind b) immer noch die aussichtsreichsten Kandidaten.

Wenn ein Ökosystem es schafft einen Mehrwert den Nutzern zu bieten, wird es das werden.
Die größten Chancen darauf hat meiner bescheidenen Meinung nach Iota.

Für mich sind es auch tendenziell ausrichtsreiche Kandidaten. Und hier tut sich ja auch einiges an Fortschritt. Aber solange mehr Menschen auf der Welt noch Schreibmaschinen nutzen als dApps, gestaltet der sich eher zäh. Daher auch meine Frage oben: dass auf EOS, ETH und Tron eine Menge passiert ist und die Entwicklung weitergeht, ist keine Frage. Aber sind diese mit Milliarden-Dollar-Marketcaps nicht bereits TROTZDEM, oder von mir aus auch: IMMER NOCH überbewertet? Wenn sie so wenig Nutzer haben, und sich gegenseitig noch wegbeißen, so dass gar nicht alle überleben werden?
IOTA hat eine Sonderstellung. Es ist schwer, es in Kategorie a) oder b) einzuordnen. dApps gibt es ja meines Wissens noch keine, Token auch nicht, also Stand heute wäre es eher eine Bezahlcoin.

Freut mich jedenfalls, dass diese Fragen auch andere beschäftigen, und ich mit Merit bedacht wurde. Danke: Wir haben ein neues Senior Member  Cool Cheesy

nullCoiner
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February 10, 2019, 05:14:39 PM
 #6

Freut mich jedenfalls, dass diese Fragen auch andere beschäftigen, und ich mit Merit bedacht wurde. Danke: Wir haben ein neues Senior Member  Cool Cheesy

OMG, Herzlichen Glückwunsch, hier mittlerweile aufzusteigen ist besssssser als RL b-day  Grin  Grin  Grin

Zum Rest äußere ich mich die Tage!
aundroid
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February 10, 2019, 11:57:26 PM
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 #7


Lange Zeit hielt ich b) Plattformcoins für die aussichtsreichste Gruppe.

Ich auch. Tu ich immer noch.

Ferner frage ich mich:
-wer hat als User wirklich "Bock" auf dezentrale Apps? Welche Vorteile bringt Dezentralität dem User? Der Durchschnittsuser gibt einen Dreck auf Datenschutz, und die Willkür der Netzwerke wie z.B. Youtube bei Sperrungen von Content und Accounts juckt ihn auch nicht wirklich - zumal er in erster Linie Konsument ist.

Zuerst sollten wir die Definition einer dApp festlegen (sind jetzt die Standard- Kriterien, die überall im Internet zu finden sind):
- open- source
- keine zentralen Server -> P2P
- Datensätze werden kryptographisch abgelegt
- (kryptographischer) Token muss in der Anwendung Verwendung finden

Also welche Vorteile bringt jetzt die Dezentralisierung mit sich? Eigentlich nur die Beiden folgenden:  
1) Da keine Server- Abhängigkeit auch kein Single- Point- of- Failure.
Heißt: fällt ein Node aus, gibts noch genügend andere.

2) Man muss keiner zentralen Entität vertrauen (der Klassiker)

Man könnte dann noch fragen, welche Vorteile/Nachteile bringt Open Source im Vergleich zu Closed Source?
Werde da jetzt aber nicht genauer darauf eingehen, haben beide ihre Daseinsberechtigung.

(bin aber persönlich kein Fan von "security through obscurity" à la Apple/Windows und arbeite deshalb lieber mit Linux)

-wer macht sich die Mühe, sich einen Crypto-Account zu machen, die Crypowährung auf umständlichem Weg zu kaufen, eine App über Umwege zu installieren, ...

Eine dApp wird/kann natürlich auch über den Play-/App- Store installiert werden, ganz ohne Umwege.
Als Beispiele z.B. status, civic, humaniq, bittube, dtube, nur um ein paar zu nennen.

Muss ja auch nicht zwangsläufig eine native App sein, Web Apps funktionieren ja auch.

die nichts tun kann, was eine zentrale nicht auf einfacherem Wege könnte?

Ein wesentlicher Vorteil einer Ethereum-basierten (Web)Anwendung ist die inkludierte Zahlungsabwicklung auf Ether- Basis.
Also theoretisch kann man in jeder dApp eine Ether- Zahlungsfunktion implementieren mit der User Ether senden/empfangen können, kein Grund für PayPayl etc.

Dann gibts natürlich noch die ganzen "Utility- Token", die in der Anwendung bestimmte Funktionen übernehmen sollen, die in vielen Fällen aber einfach nur benötigt werden um Mittel zu beschaffen.
Der eigentliche "Nutzen" lässt da manchmal zu wünschen übrig.

-ist es überhaupt möglich das Monopol zu brechen, das vom Google Playstore/ iOS-Appstore sowie den sozialen Netzwerken ausgeht (die auf diversen Geräten schon vorinstalliert sind)?
Die großen Spieler in diesem Geschäft werden eine Menge dagegen haben, dass alles dezentral wird.

Warum sollte das Monopol vom Play- Store ausgehen?
Die Stores verteilen ja nur die Apps.
Kannst auch Alternativen wie z.B. Aptoide verwenden.

Das Backend einer App läuft ja nicht (zwangsläufig) auf einem Google Server. (außer du nimmst Firebase, dann schon  Wink)
Du Kannst auch einen eigenen Server verwenden oder alternative Cloud- Server wie AWS oder Azure.

Die Monopole wären z.B. YouTube (in dem Fall wieder Google  Wink) , Facebook, Amazon (AWS, File Storage) usw.

Und klar werden die großen Spieler bestimmt was dagegen haben aber genau darum geht es ja! "Give The Power Back To The People"
Warum sollen die meine Daten besitzen und monetarisieren, das will ich vielleicht selbst machen  Grin

Werden sich Plattformen durchsetzen? Oder sind sie bereits heute mit Marketcaps > 1G  ganz einfach massiv überbewertet?
Wie werden sie gegen Bezahlcoins abschneiden? Was mein ihr?  Wink

Hand aufs Herz aber meiner Meinung nach ist vieles in den Top 50 überbewertet.
Deshalb müssen die Projekte jetzt entwickeln und was abliefern. Wer nichts liefert wird über kurz oder lang wieder aussortiert.

IOTA ist interessant, funktioniert aber immer noch nicht richtig. Vielleicht wird es eines Tages. Ich habe oft gehört, dass IoT-Chain eine bessere Zukunft hat als IOTA. https://coinmarketcap.com/currencies/iot-chain/
In der Vergangenheit war ich an IOTA interessiert, sah aber dass sie nicht in der Lage waren seriöse Fehler in ihr Wallet zu richten. Ich bin nicht sicher, wie der Trinity Wallet jetzt funktioniert, aber es befindet sich noch im Beta Phase.

IOTA ist für mich ein gutes Beispiel.
Klar die Idee ist spitze: Maschinen die sie sich gegenseitig (per Mikrotransaktionen) bezahlen - mein Kühlschrank der mir die Milch nachbestellt oder mein Auto das die Parkgebühren bezahlt - bis hin zur Smart City.
Aber ein Market Cap von $759.899.055 dafür, dass bis vor kurzem das Wallet noch nicht mal richtig funktioniert hat?  Roll Eyes
und den Koordinator gibts auch immer noch ...

Aber um zur eigentlichen dApp- Diskussion zurückzukommen:
Dezentralisierung ist was Gutes, wahrscheinlich hast du aber recht und dem Durchschnittsuser ist es ziemlich egal.
Ich persönlich bin aber der Meinung, dass in ein paar Jahren die Menschen dApps benutzen werden, ohne überhaupt zu wissen das sie es tun.

Auf jeden Fall toll das du den Thread eröffnet hast, regt wieder etwas zum Nachdenken an und Gratuliere zum Sr. Member  Cool

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nullCoiner
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February 11, 2019, 08:16:54 AM
 #8

Ein Artikel auf Heise, wie als Antwort für Dich gemacht  Grin
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Missing-Link-Fuer-eine-bessere-Welt-dezentrale-Buchfuehrung-mit-der-Blockchain-4301825.html

Meine eigene Meinung kommt noch, ich sortiere noch im Kopf, bei meinem ersten Entwurf bin ich zu sehr ins Detail abgedriftet...
nullCoiner
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February 11, 2019, 10:02:26 AM
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 #9

Schon bei den Bezahlcoins stell ich mir die Frage, ob Bitcoin wirklich zum Bezahlen verwendet werden soll/will oder vielleicht doch eher ein „Store of Value“ sein sollte. Und ich glaube genau da fängt die Problematik an, dass es keine klare Definition des Usecase gibt, bzw. dieser sich permanent verändert und zusätzlich durch die technischen Entwicklungen auch neue Möglichkeiten entstehen. Der erste Hype kam zu schnell und brachte entsprechend auch schnell die Probleme zum Vorschein. Mit dem Hype kamen aber auch viele neue Player, die die Ideen aufgriffen und weitergesponnen haben. Man stelle sich mal vor, BTC und ETH hätten keine Skalierbarkeitsprobleme gehabt… Die Technik war für die Menge einfach nicht ausgereift genug. Durch den ersten Hype kam viel neues Potential hinzu, jetzt wird gebaut, man konnte beim ersten Hype sehen, was Da ungefähr auf uns zukommen kann. Der Punkt ist, dass wir bei vielen Dingen noch in den Kinderschuhen stecken, und das Reifen erst langsam beginnt.

Die von Dir genannten Kategorien verschwimmen immer mehr, BTC bekommt SmarContracts und Plattformen erhalten eigene Stablecoins, analog zu vielen Börsen.

Und dann sind wir schon bei der dritten Kategorie, BNB würde ich grundsätzlich auch zu den Utilitytoken zählen, leider kein Security oder gar Equity (ach wäre das schön), aber auch hier, schau Dir einerseits den Erfolg an, und andererseits, was da noch alles kommt, FIAT Gateway, Dex, ICO Launchplattform, eigene Blockchain etc. Auch hier entwickelt sich ein komplettes Ecosystem. Der BNB Ramschtoken ist in den TOP 10, nur -60% vom ATH  Grin

Die Großen Google, Amazon, Apple, Microsoft schauen sich das in Ruhe an, und kaufen oder bauen dann selbst. Die ganzen Diskussionen über Datenschutz, Sicherheitsproblemen und Machtmissbrauch und Zensur lass ich mal außen vor. Das besten Beispiel finde ich ist das Internet of Shit, auch hier ist alles zu schnell gewachsen und jeder kocht sein eigenes Süppchen, wohin das führt sieht man ja, hier mal wieder 300.000 Router kompromittiert, da 200.000 Webcams, oder dort ein Botnetz mit 600.000 infizierten PCs, die man für DDOS Attacken mieten kann. IOTA’s Ansatz bringt für mich nur eine Wallet für IOT, sondern macht den ganzen Scheiß auch sicherer und etabliert Standards, so mal die Hoffnung. Dass auch IOTA Probleme hat wurde hier ja auch schon erwähnt.

Es bleibt weiterhin extrem schwierig auf’s richtige Pferd zu setzen, da sehr viele Faktoren über Erfolg und Misserfolg entscheiden. Das fängt beim Bus-Event des „Projektträgers“ an und endet mit der fehlenden Finanzierung oder auch anderen fehlenden Ressourcen (Programmierer, Marketing, etc pp).

Ein für mich immer wichtigerer Punkt ist die Community hinter den Projekten, je größer die Comminuty, desto größer sind die Chancen für Entwicklung und Erfolg. Die Foundations als koordinierende, unterstützende und weitestgehend neutrale Kraft finde ich eine gute Implementierung, die sich auch immer mehr verbreitet, aber auch kein Erfolgsgarant ist. Und IOTA hat sich da ja wieder selbst ins Bein geschossen, mittlerweile sind wieder alle vier mit im Board?

Zum Thema Bewertung sind wir mittlerweile ja wieder in der realen Welt angekommen, allerdings muss man dies am Entwicklungsstand messen, und bei vielen Projekten fehlt ein Produkt oder ist auch nicht erwiesen, dass die Theorien auch in der Praxis funktionieren. Die Projekte die liefern, wie z.B. BNB werden ihren Weg machen. Die Dinosaurier (z.B. ETH) müssen sich wandeln oder werden aussterben. ETH hat ganz viele Probleme (haben die meisten anderen Projekte auch), aber den großen Karren zu bewegen kann halt manchmal schwieriger sein, vor allem im „laufenden Betrieb“, entsprechend groß ist der Druck.

Noch ein Bsp. zu den Apps/DApps.
Eines der Vorzeigeprojekte ist für mich der Brave Browser, für mich ein Projekt mit riesigem Potential, dass ich auch versuche zu Unterstützen. Man überlege dass Microsoft seinen Edge wieder eingestampft hat, um Richtung Chrome zu gehen. Chrome macht viele Sachen richtig gut, aber wie Alphabet diese Macht missbraucht ist sehr problematisch (also für Menschen die etwas auf Privatsphäre geben). Warum soll Google mit meinen Daten Geld verdienen und nicht ich selbst? Und vor allem, hätte ich auch gerne Kontrolle darüber, was ich preisgebe, mein Suchergebnis nach Urlaub, Arzt, Krankheit, Musik, oder sonstigem Shopping…

Die Projekte stehen und Fallen mit denen, die dahinter sind und diese vorrantreiben, egal von welcher Kategorie, bei den "seriösen" Projekten geht es stets mit einer Verbesserung zu bisherigen Lösungen einher, und wenn es "nur die Optimierung und Automatisierung" von Geschäftsabläufen ist, von daher, können auch solche Projekte richtig gut performen.

Was bleibt am Ende…
Daumen drücken für die gewählten Projekte, üben in Geduld, und Sicherheit über allem… Ich habe die letzten 2 Jahre hier viel gelernt und hoffe mit dem nächsten Bullrun die Gelegenheit zu bekommen aufzuräumen, ob ich in Zukunft nicht mehr in autonome U-Bootdrohen die das Meer nach Wracks absuchen investieren werde, kann ich nicht versprechen Grin, aber das wird dann nur eine Spielposition in einem grundsätzlich durchdachten, strukturiertem Krypto-Portfolio sein, welches wiederum nur ein Asset eines Ganzen sein wird.

so das waren mal meine 4 cent Grin
Pmalek
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February 11, 2019, 05:09:23 PM
 #10

@nullCoiner
Ich musste dein Post länger als 10 Minuten lesen. Ich denke es ist etwas mehr als 4 Cent  Grin

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February 11, 2019, 05:18:26 PM
 #11

@nullCoiner
Ich musste dein Post länger als 10 Minuten lesen. Ich denke es ist etwas mehr als 4 Cent  Grin
Es auf den Punkt zu bringen ist vielleicht nicht meine Stärke, ich muss zugeben, dass das sicher strukturierter und klarer hätte sein können, aber ich wollte auch keine Doktorarbeit daraus machen, hoffe aber dennoch, dass zumindest die Gedankengänge dahinter einigermaßen rüber gekommen sind. Ich gelobe Besserung.... ab dem nächsten oder übernächsten Post  Roll Eyes

@Pmalek anhand deiner Zuwendung scheint's zumindest bei Dir angekommen zu sein, besten Dank! Freue mich über weitere Gedanken zu LibertValance Faden und danke auch ihm für den Anstoß.
nullCoiner
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February 20, 2019, 07:32:56 AM
 #12

Es paßt so schön, daher erlaube ich es heir nochmal zu posten, und um ausserdem den Faden nochmal zu pushen, dass kann es doch nciht schon gewesen sein oder?

Market Wars: Comparing the Performance of Top Crypto Industries
https://santiment.net/blog/performance-crypto-industries/
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February 23, 2019, 02:58:32 PM
 #13

Es paßt so schön, daher erlaube ich es heir nochmal zu posten, und um ausserdem den Faden nochmal zu pushen, dass kann es doch nciht schon gewesen sein oder?

Market Wars: Comparing the Performance of Top Crypto Industries
https://santiment.net/blog/performance-crypto-industries/

Guter Artikel, der das ganze noch wesentlich vielschichtiger betrachtet (mehr als meine 3 Kategorien).
Erstauntlich die phasenweise extreme Outperformance der Exchange-Cryptos.
Für die Zukunft etwas daraus abzuleiten fällt mir jedoch schwer.

Sehe BTC nach wie vor als erste Wahl an, weil alle anderen Coins Lichtjahre von dessen Bekanntheit und Adaption entfernt sind.

Ich sage es mal so: wenn 10k User eine App benutzen, weltweit, so ist dies im Prinzip nichts. Es gibt mehr Menschen, die Schreibmaschinen benutzen, das muss man sich mal klar machen!

Auch dass Binance in 3 oder 5 Jahren noch eine führenden Rolle unter Exchanges haben wird, ist völlig unklar.

Ein für mich immer wichtigerer Punkt ist die Community hinter den Projekten, je größer die Comminuty, desto größer sind die Chancen für Entwicklung und Erfolg. Die Foundations als koordinierende, unterstützende und weitestgehend neutrale Kraft finde ich eine gute Implementierung, die sich auch immer mehr verbreitet, aber auch kein Erfolgsgarant ist. Und IOTA hat sich da ja wieder selbst ins Bein geschossen, mittlerweile sind wieder alle vier mit im Board?

Zum Thema Bewertung sind wir mittlerweile ja wieder in der realen Welt angekommen, allerdings muss man dies am Entwicklungsstand messen, und bei vielen Projekten fehlt ein Produkt oder ist auch nicht erwiesen, dass die Theorien auch in der Praxis funktionieren. Die Projekte die liefern, wie z.B. BNB werden ihren Weg machen. Die Dinosaurier (z.B. ETH) müssen sich wandeln oder werden aussterben. ETH hat ganz viele Probleme (haben die meisten anderen Projekte auch), aber den großen Karren zu bewegen kann halt manchmal schwieriger sein, vor allem im „laufenden Betrieb“, entsprechend groß ist der Druck.

Das Problem ist, dass "Communities" auch zu 80% aus Heuschrecken bestehen, die nur ihren Cash ver-x-facht sehen wollen. Natürlich werden auch Aktien beispielsweise in Erwartung steigender Kurse gekauft. Jedoch sind da Geduld und Realitätssinn doch eher gegeben als in Cryptoland.
Wichtiger ist eher die Community der Entwickler als die der Investoren.
Sehe im Altcoinbereich so viele Unwägbarkeiten, dass ich da im Moment generell die Finger weg lasse!

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March 14, 2019, 08:46:00 PM
 #14

Interessantes Video, dass ETH und EOS vergleicht:
https://youtu.be/HUwIJyhX5Ro

Allgemein guter Kanal, sehr sachlich, ruhig und analytisch, kein Gelaber, kein Schill.

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