Spar dir das Geld fürs Mixen.
[...]
Die Behörden haben ihre Zeit benötigt die Werkzeuge zu besorgen. Inzwischen aber sind sie fit genug. Mixer sollte man also nicht mehr nutzen. Wers trotzdem tut könnte genau DAMIT (siehe Ermittlerkäufe) sich selbst belasten.
Das stimmt so nicht.
Das alleinige benutzen eines Mixers belastet dich keines Falls.
Mixen von coins ist nicht verboten, es dient der Privatsphäre.
Punkt1: es werden praktisch keine Geldströme im Mixer gefunden, die legalen Ursprungs sind.
Beispiel:
1 BTC (legalen Ursprungs): Input A
2 BTC (illegalen Ursprungs): Input B
Nun existiert eine Transaktion mit Input A + B und 6 Outputs (jeweils 0.5 BTC).
Wo sind die 'illegalen coins' ? Welche 4 outputs sind illegal und welche 2 sind legalen Ursprungs ?
Unmöglich zu sagen.
Es existieren keine 'coins' in Bitcoin. Alles was es gibt sind UTXO (transaktions outputs).
Es ist unmöglich gemixte coins auf diese Weise zu 'tracken'.
Als nächstes wird die zeitliche Nähe zwischen Einzahlung und Auszahlung sowie Summe genutzt um die Auszahlung zu ermitteln.
Das ist eine Standard Herangehensweise der Blockchain Analyse.
Nun nimm dir aber einen guten (nicht komplett verblödeten und simplen) Mixer:
Person A zahlt 1 BTC ein.
Die Person erhält 10 private keys mit je 0.1 BTC Guthaben.
Die Person entscheidet sich, in 2 Monaten 0.5 BTC davon zu verwenden und erstellt eine Transaktion mit 5 Inputs a 0.1 BTC.
Das ist das Prinzip vom ChipMixer.
Du zahlst ein, wandelst in Chips um, und bekommst private keys. Du darfst dann selber entscheiden wann du deine Transaktionen vornimmst.
Die Outputs die du erhälst wurden schon vor mehreren Tagen/Wochen auf diese Adressen überwiesen.
Glaubst du diese Transaktion würde von irgendeiner Blockchainanalyse erfasst werden ?
Alles was bis zu diesem Zeitpunkt in der Blockchain zu sehen ist, ist eine Einzahlung an einen Mixer von 1 BTC und 2 Monate später eine Transaktion mit 5 * 0.1BTC -> 0.5 BTC.
Diese scheinen für Aussenstehende in keinem Zusammenhang zu stehen.
Punkt2: Mixer müssen jeden ihrer Vorgänge in die Blockchain schreiben. Da gibt es keine Heimlichkeiten. Das einzig unbekannte ist die Adresse. Und die bekommen die Ermittler raus, weil sie eben selbst Beträge überweisen. Und mit dem Zusammenfassen im Mixer wo dann ihre Zahlungen mit denen anderer Kunden zusammen laufen, gibt man Preis wer Kunde ist. Nun kann man rückverfolgen, woher diese Bitcoins gekommen sind und findet ziemlich Häufig daher die Kunden raus. Mixer zu benutzen bedeutet seine Kunden zu verraten.
Dadurch erfährt man im besten Fall wer alles einen Mixer benutzt. Und ?
Das bringt dir (oder den Behörden) rein garnichts.
