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Author Topic: Was heißt eigentlich Bitcoin soll reguliert werden?  (Read 1172 times)
Lakai01
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July 07, 2019, 07:42:36 AM
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 #21

DRINGENDER RAT:  Regulierte Exchanges NICHT BENUTZEN oder aber nur falls man eindeutig beweisen kann, daß man das per Banküberweisung auf irgendeine Börse auch gekauft hat.
Hat man eine 0.1BTC Zahlung von privat bekommen, kann es sein daß man nun zB bei Bitfinex 50000.-USD Guthaben  nie wieder sieht!!!
Der Weg der Coins ist stets von den Börsen her ersichtlich.

Es ist jedoch mittlerweile nicht mehr ganz so einfach, einen Exchange ohne KYC zu finden auf dem:

1) FIAT Einzahlungen möglich sind
2) Dementsprechend Volumen für die Trades vorhanden ist
3) Man sich sicher sein kann, dass Withdrawals auch durchgeführt werden und nicht aus irgendwelchen Gründen wochenlang verzögert sind.

2017 wars gerade mit Bitfinex noch problemlos möglich an einer großen Exchange ohne KYC zu traden, heutzutage fällt mir ehrlich gesagt nicht eine ein, die obige Punkte erfüllen würde?

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July 07, 2019, 08:03:56 AM
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 #22


Wo hast du das denn gelesen? Kann mir schwer vorstellen, dass solche Nachweise über den Ursprung der Coins flächendeckend eingeführt werden könnten abgesehen vom Sinn. Aber es muss nicht alles Sinn machen.  Cheesy
Wäre wieder ein schönes Geschäftsfeld für Betrüger, diese "Nachweise" zu fälschen...


Schau Dir mal die Anforderungen an einen Geldwäschebeauftragten an. https://akademie.tuv.com/shop/product/geldwaschebeauftragter-tuv-5568

Geprüft wird neben der Identität der Person oder Firma (KYC) auch die Herkunft des Geldes. Diese Prüfung müssen Bänker, Steuerberater, Autohändler, Schmuckhändler usw. alle machen. Die müssen prüfen, wer die Person ist und sich sicher sein, dass das Geld nicht aus einem kriminellen Geschäft kommt.

Die Mitarbeiter der Banken, haften persönlich dafür, wenn einem Geldwäscheverdacht nicht nachgegangen wurde. Also stellen die eher eine Geldwäscheverdachtsanzeige um selber kein Problem zu geben.

Deshalb wollen die Banken, Visa, Mastercard und jetzt auch die Exchanges immer wissen, Wer steckt dahinter und Wo kommt das Geld/Crypto her.

Den Druck üben die Regierungen aus, um Terrorismus und Geldwäsche zu unterbinden. Vielleicht wollen die aber auch nur, dass jeder Bürger seinen Zahlungsverpflichtungen gegenüber dem Staat nachkommt.

Was meinst Du, welchen Druck die USA auf einzelne Länder ausübt, dass die den entsprechenden Prüfungen nachkommt. Die Schweiz hat das Bankgeheimnis nur gekippt, um den Sanktionen der USA zu entgehen.

Die USA nimmt sich das Recht heraus, dass jegliches Verbrechen in der Welt verfolgt werden darf, wenn die Zahlung über ein amerikanisches Bankkonto gelaufen ist. Siehe Fifa.

Heute kann man Länder bestrafen, in dem man keine SWIFT-Zahlungen erlaubt. Die USA wird auch Druck darauf ausüben, dass mit Krypto nicht deren Sanktionspolitik umgangen werden kann.

Die einzige Möglichkeit den Status quo aufrecht zu erhalten, ist den Übergang von Crypto in Fiat (bzw. Fiat in Crypto) zu regulieren. Das wird gerade mit wachsendem Erfolg gemacht.

Je mehr der Staat seine Bürger mit seiner Überwachung gängelt, desto mehr wird der Einzelne nach einer Alternative suchen. Auch wenn er nichts zu verbergen hat. Deshalb wird nach der Kontrolle der Börsen, es mehr zu Crypto-Only Geschäften kommen und der Erfolg von Lightning, Monero & Co bedeuten.

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July 07, 2019, 09:32:33 PM
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 #23

Lies bei Reddit.
Oder hier:
https://www.theblockcrypto.com/2019/06/12/bittrex-and-bitfinex-appear-to-step-up-kyc-controls-in-wake-of-regulatory-entanglements/
Oder hier:
https://news.bitcoin.com/bitstamp-is-asking-users-who-want-to-withdraw-a-lot-of-questions/
Quote
The document requests screenshots of other cryptocurrency exchange profiles, bank account statements showing fiat deposits to third party exchanges, and signed messages from the BTC and ETH addresses the customer intends to use.

Ich habe es nicht nur gelesen sondern erlebe es selber live
Danke für die Links. Das Problem dabei ist ja, dass manche Exchanges das mit dem KYC überziehen, weil sie Angst haben, dass sie geschlossen werden. Bei großen Summen mag ein KYC nachvollziehbar sein, bei kleinen Beträgen machen weder "Geldwäsche" noch "Terrorismusfinanzierung" irgendeinen Sinn. Wie hat Andreas Antonopoulos so treffend gesagt:

Quote
Wer finanziert denn Terrorismus im großen Stil? Regierungen! Indem sie Waffen an Regime wie Saudi-Arabien liefern, sorgen sie für mehr Terrorismusfinanzierung, als es Bitcoin je könnte.
https://www.btc-echo.de/das-meinungs-echo-bitcoin-ist-freies-geld-edward-snowden-auf-der-bitcoin-2019-conference/




Wo hast du das denn gelesen? Kann mir schwer vorstellen, dass solche Nachweise über den Ursprung der Coins flächendeckend eingeführt werden könnten abgesehen vom Sinn. Aber es muss nicht alles Sinn machen.  Cheesy
Wäre wieder ein schönes Geschäftsfeld für Betrüger, diese "Nachweise" zu fälschen...


Schau Dir mal die Anforderungen an einen Geldwäschebeauftragten an. https://akademie.tuv.com/shop/product/geldwaschebeauftragter-tuv-5568

Geprüft wird neben der Identität der Person oder Firma (KYC) auch die Herkunft des Geldes. Diese Prüfung müssen Bänker, Steuerberater, Autohändler, Schmuckhändler usw. alle machen. Die müssen prüfen, wer die Person ist und sich sicher sein, dass das Geld nicht aus einem kriminellen Geschäft kommt.
Jo, ab einer Grenze von 10.000€*. Soweit ich weiß, haben die meisten Exchanges weitaus niedrigere oder gar keine Limits, was sich aber damit begründen wird, dass diese sich nicht ausschließlich nur an EU-Recht halten müssen.

*Angaben ohne Gewähr, gibt teilweise Ausnahmen

Was meinst Du, welchen Druck die USA auf einzelne Länder ausübt, dass die den entsprechenden Prüfungen nachkommt. Die Schweiz hat das Bankgeheimnis nur gekippt, um den Sanktionen der USA zu entgehen.

Die USA nimmt sich das Recht heraus, dass jegliches Verbrechen in der Welt verfolgt werden darf, wenn die Zahlung über ein amerikanisches Bankkonto gelaufen ist. Siehe Fifa.

Heute kann man Länder bestrafen, in dem man keine SWIFT-Zahlungen erlaubt. Die USA wird auch Druck darauf ausüben, dass mit Krypto nicht deren Sanktionspolitik umgangen werden kann.

Die einzige Möglichkeit den Status quo aufrecht zu erhalten, ist den Übergang von Crypto in Fiat (bzw. Fiat in Crypto) zu regulieren. Das wird gerade mit wachsendem Erfolg gemacht.
Diese Doppelmoral ist mir durchaus bekannt. Aber das ist halt das generelle Problem mit Macht. Ist Macht nicht dezentralisiert genug, neigt sie dazu, missbraucht zu werden.


Je mehr der Staat seine Bürger mit seiner Überwachung gängelt, desto mehr wird der Einzelne nach einer Alternative suchen. Auch wenn er nichts zu verbergen hat. Deshalb wird nach der Kontrolle der Börsen, es mehr zu Crypto-Only Geschäften kommen und der Erfolg von Lightning, Monero & Co bedeuten.
Das wäre natürlich wünschenswert aber ich habe da so meine Zweifel dran. Die Merhheit neigt dazu, den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen...

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July 07, 2019, 09:52:21 PM
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 #24

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Es ist jedoch mittlerweile nicht mehr ganz so einfach, einen Exchange ohne KYC zu finden auf dem:
1) FIAT Einzahlungen möglich sind
2) Dementsprechend Volumen für die Trades vorhanden ist
Ja klar, will man mit Fiat machen gibts nicht mehr viel, und das ist so ziemlich alles reguliert.

Will man aber zB bei fallenden Kursen nur eine Zeitlang in Dollar/Euro, dann gehen dezentrale Exchanges dafür sehr gut, indem man Stablecoins verwendet.
Ausgeben kann man die Coins immer noch indem man sich was schönes mit Bitpay kauft oder P2P tauscht.

Gehts um das initiale Kaufen, gehts nur entweder P2P oder aber mit KYC.

Meine Anmerkungen betrafen P2P gekaufte Coins und KYC-gekaufte Coins.
Da gibts ein Problem, wenn man die P2P Coins auf regulierte Börsen parkt-und später withdraw in Fiat oder Crypto machen will.
Und da macht es durchaus Sinn regulierte Börsen zu vermeiden.

Trade across blockchains DECENTRAL : https://cutt.ly/rOSoDl
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July 08, 2019, 04:14:32 PM
 #25

Es ist jedoch mittlerweile nicht mehr ganz so einfach, einen Exchange ohne KYC zu finden ...

Dann muss man sich wohl doch bald wieder vermehrt mit anderen Menschen persönlich treffen (ich weiss - Igitt andere Menschen!). Dazu kommt noch, dass die hirnlosen (= nicht denkenden) Waffen der Obrigkeit sich oft nicht (mehr) aus ihren bequemen Büros fortbewegen wollen, weshalb der nicht elektronisch überwachte Raum zum letzten Rückzugsort freiheitsliebender Menschen wird.
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July 11, 2019, 02:02:52 PM
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 #26

Ich will hier nix schlechtreden, ich stimme jedem zu, das wir eine überregulierte Welt haben.

Aber wir haben auch ein Vollkaskoanspruchsdenken entwickelt. Woher das alles kommt ist ein Henne/Ei Problem. Keiner weis mehr wirklich wer den ersten Schritt gemacht hat, aber wir haben ein Ergebniss, das wir nicht wollen. Aber auch Ansprüche die sich nicht anders bedienen lassen. Wo wären wir ohne Polizei, ohne Ordnungsmacht? Nur..auch die wollen leben, wollen Geld verdienen. Und wir wollen reisen.

Stellt euch doch vor, was ohne Staat vom Internet übrig bleiben würde. Nix. es gäbe einfach keine Leitungen, weil die irgendwer durchschneidet...weil im danach ist.

Das alles kostet Geld. Sicherlich lässt sich da einiges sparen. Aber wir schaffen das alles nur weil wir alle unser Geld in den Topf werfen (müssen). Und aus dem kollektiv gearbeitet wird. Und 82 Millionen Meinungen kann man nunmal nicht berücksichtigen. Bitcoin hat uns ein Mittel in die Hand gegeben, wieder etwas mehr Freiheit zu haben. Allerdings nutzen wir diese aus um andere Menschen zu bescheissen. Nämlich die, welche ihre Abgaben leisten, auch wenn es ihnen nicht so passt. Weil sie eben auch die staatlichen Dinge in Anspruch nehmen wollen. Widerstand leistet man nicht, indem man die anderen Menschen betrügt, sondern indem man gegen die Unzulänglichkeiten angeht.

Die Piraten waren ein solcher Haufen. Nur haben sie es versäumt, realistisch zu sein und sich klar zu machen, das man es nicht jedem Recht machen kann. Die Folge davon, sie wurden unterwandert und die Ziele geändert. Man hätte sich auf das Internet beschränken sollen und allen die linke Ansichten mit einbringen wollen, bitten eine eigene Partei zu gründen...bzw sich der etablierten Linken anzuschliessen. Freiheit funktioniert nicht, weil wir nicht damit umgehen können. Weil wir die Freiheit immer viel weiter ausdehnen als erlaubt ist. Weil wir anderen Menschen mit unserer Freiheit schaden. Wenn jemand ein Lied singt und 10 Euro dafür will, ist es nicht meine Freiheit, es einfach zu klauen, sondern meine Freiheit es nicht anzuhören.

Wenn also Bitcoin uns die Freiheit gibt, andere Menschen zu schädigen und wir tun es, passiert was gerade passiert. Diese anderen Menschen arbeiten dagegen. Und das sind nicht nur ein paar Politiker, das sind auch viele Menschen die eben kein Bitcoin benutzen und deswegen ihre Abgaben abführen (müssen...ich betone das nochmals). Ich verfolge Bitcoin nun seit Jahren, aber bisher hat sich ausser Spekulation und Gesetzeswidrigkeiten kein wirtschaftlicher Erfolg aussen rum gebildet. Selbst gutgemeinte Versuche von Firmen, Bitcoin als Zahlungsmittel zu etablieren, haben keinen nennenswerten Umsatz generiert. Dem gegenüber stehen hohe Transaktionsvolumen jeden Tag.

Bitcoin ist keine Freiheit, sondern ein Instrument zum bescheissen. Nicht weil es so definiert ist, sondern weil die Nutzer es so wollen. Wobei ich Spekulationen auch als Beschiss hinstelle, da bei Spekulation immer nur Geld umverteilt wird, also irgendwer zockt und verliert, während ein anderer zockt und gewinnt.
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July 11, 2019, 04:58:42 PM
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 #27

Ich will hier nix schlechtreden, ich stimme jedem zu, das wir eine überregulierte Welt haben.

Aber wir haben auch ein Vollkaskoanspruchsdenken entwickelt. Woher das alles kommt ist ein Henne/Ei Problem. Keiner weis mehr wirklich wer den ersten Schritt gemacht hat, aber wir haben ein Ergebniss, das wir nicht wollen. Aber auch Ansprüche die sich nicht anders bedienen lassen.
Dem fett gedruckten muss ich energisch widersprechen.

Wir wissen sehr genau, "wer den ersten Schritt gemacht hat".
Es sind Politiker, die seit Jahren und Jahrzehnten eine Arbeitsverweigerung an den Tag legen, die ihresgleichen sucht.

Was ich damit meine, ist am einfachsten an einem Beispiel erklärt:
1. eine schlimme Straftat passiert
2. die Bildzeitung berichtet
3. der Bürger bekommt (ob berechtigt oder nicht) Angst

Nun steht ein Politiker letztlich vor der Wahl:
a) er handelt überlegt, koordiniert sich mit anderen Stellen, arbeitet an der Wurzel des Problems, sorgt z.B. für bessere Bildung, angemessene Löhne, stellt ausreichend Polizisten ein, sorgt für eine gute Infrastruktur etc. pp. Das ganze zeigt dann nach vielen vielen Jahren konsequenter, ehrlicher, harter Arbeit nachhaltige Erfolge, die die eigentlichen Problemursachen verschwinden lassen oder zumindest minimieren
b) er ruft nach "härteren Gesetzen", "Durchgreifen", "Leitkultur", "Abschiebung" o.ä., beschließt hoppladihopp über Nacht ein, zwei Gesetzesänderungen, die auf dem Papier irgendwie "gegen" das Problem sind, und sonnt sich beim nächsten Wahlkampf in seinem "Erfolg"

Da b) zwar i.d.R. wirkungslos ist, aber dennoch so verlockend, dass ein Politiker dem in etwa so gut widerstehen kann wie ein Junky seiner Droge, kommt es in Folge zu
4. das Problem bleibt bestehen, durch die neuen Gesetze hat der Bürger aber noch weitere Probleme.

Variante a) zeigt, dass sich die Ansprüche sehr wohl "anders bedienen lassen", bzw. ließen.


Bitcoin hat uns ein Mittel in die Hand gegeben, wieder etwas mehr Freiheit zu haben. Allerdings nutzen wir diese aus um andere Menschen zu bescheissen.
Selbst wenn wir davon ausgehen, dass wir diese Freiheit ausnutzen, um andere zu bescheißen, so ist das letzten Endes unser gutes Recht in einer freiheitlichen Gesellschaftsordnung.
Der Staat hat nicht das Recht, uns bereits im Vorfeld zu kriminalisieren oder in unserer freien Persönlichkeitsentfaltung einzuschränken, sondern ist darauf beschränkt, im Falle einer eines Verstoßes die Ansprüche der Gesellschaft auf Einhaltung der Regeln durchzusetzen.
Aus diesem Grund gilt z.B. die flächendeckende Videoüberwachung in Deutschland als nicht mit der freiheitlich demokratischen Grundordnung vereinbar, da hierbei ein Druck auf den Bürger entsteht, sein Verhalten einem gewünschten Bild anzupassen.

In diesem Sinne ist eine Vorverurteilung von Bitcoinern als Steuerhinterzieher, Drogenhändler, Terrorismusfinanzierer oder dergleichen eben nicht nur abzulehnen, sondern steht in klarem Widerspruch zum Anspruch jeder liberalen, rechtsstaatlichen Demokratie.
Dass wir mittlerweile schon so abgestumpft sind, so etwas einfach unkritisch hinzunehmen, ist an sich ein Armutszeugnis für unsere Demokratie, welcher die Demokraten so langsam verloren gehen.


Wenn also Bitcoin uns die Freiheit gibt, andere Menschen zu schädigen und wir tun es, passiert was gerade passiert.
Das Problem ist doch, dass wir Bitcoin eben gerade nicht dazu nutzen, um andere Menschen zu schädigen.
Vielmehr wird davon ausgegangen, dass wir es in diesem Sinne nutzen könnten, und das alleine muss als Begründung herhalten, unsere Rechte zu beschneiden.
Damit ist eine Grenze überschritten.

Noch konnte zumindest mir niemand schlüssig aufzeigen, dass Bitcoin in erheblichem Umfang für Steuerhinterziehung, Geldwäsche, Terrorismusfinanzierung oder dergleichen genutzt würde.
Selbst Ermittlungsbehörden haben bereits festgestellt, dass dies, wenn überhaupt, lediglich vereinzelt zu beobachten ist, und i.d.R. den Ermittlern die Arbeit sogar erleichtert.

Wo bleibt das Verbot der Deutschen Bank, USB, HSBC, etc., welche erwiesenermaßen die wahren Helfershelfer der Geldwäscher sind?


bisher hat sich ausser Spekulation und Gesetzeswidrigkeiten kein wirtschaftlicher Erfolg aussen rum gebildet.
Dann lebst du in einer anderen Realität als ich.
Ja, Spekulation ist der Einsatzzweck Nummer 1 von Bitcoin, unbestritten.
Gesetzeswidrigkeiten(?) kann ich jedenfalls nicht vermehrt feststellen, das war lediglich in der frühesten "Bitcoin-Steinzeit" zu Silkroad-Zeiten in gewissem Umfang zutreffend, aber selbst damals mehr in der öffentlichen Wahrnehmung denn in der Realität.


Selbst gutgemeinte Versuche von Firmen, Bitcoin als Zahlungsmittel zu etablieren, haben keinen nennenswerten Umsatz generiert.
Das ist unerheblich.
Bitcoin hat seinen Einsatzzweck selbst gefunden, und wenn das zunächst einmal die Spekulation ist, ist auch das ein sowohl legitimer, als auch vollständig legaler.


Bitcoin ist keine Freiheit, sondern ein Instrument zum bescheissen.
Nein. Entschieden nein.
Bitcoin ist Freiheit, als Instrument zum Bescheißen taugt es weit weniger als ein Konto bei der Deutschen Bank.
Das darf man durchaus als Fakt bezeichnen.


Wobei ich Spekulationen auch als Beschiss hinstelle
Das darfst du gerne tun, und in gewisser Weise bin ich da auch bei dir, nur ist es eben legaler Beschiss.
Aber klar, gleiches Recht für alle, wenn wir Bitcoin verbieten, stecken wir bitte die Jungs an der Frankfurter Börse gleich mit in den Knast. Cool

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July 11, 2019, 08:21:59 PM
 #28

Ich will hier nix schlechtreden, ich stimme jedem zu, das wir eine überregulierte Welt haben.

Aber wir haben auch ein Vollkaskoanspruchsdenken entwickelt. Woher das alles kommt ist ein Henne/Ei Problem. Keiner weis mehr wirklich wer den ersten Schritt gemacht hat, aber wir haben ein Ergebniss, das wir nicht wollen. Aber auch Ansprüche die sich nicht anders bedienen lassen. Wo wären wir ohne Polizei, ohne Ordnungsmacht? Nur..auch die wollen leben, wollen Geld verdienen. Und wir wollen reisen.

qwk hat die wesentlichen Punkte bereits skizziert.

Die angesprochene Vollkaskomentalität hat sich übrigens nicht einfach so aus dem Nichts entwickelt. Es ist die direkte Folge einer Nanny-Obrigkeit, die jegliche Freiheit im Keim ersticken möchte. Da bleibt den Bürgern nur noch, aussichtslose Kämpfe auszufechten oder aber zu kapitulieren. Mit der Kapitulation kommt automatisch der Anspruch, dass sich dann gefälligst der Halter um die restlichen Probleme zu kümmern hat.

Die angesprochene Polizei wurde schon lange aus der Breite zurückgezogen. In den Dörfern gibt es, im Gegensatz zu früher, keine Polizeiposten mehr. Das sorgt nicht direkt für Probleme, da die Eingeborenen in DE im Grossen und Ganzen recht friedlich sind. Ein Teil der Polizei ist dafür mit dem Schikanieren von Bürgern beschäftigt (ich erinnere nur an die Hausdurchsuchung bei Zeugen). Dafür braucht man bei echten Problemen (Raub, Einbruch, Körperverletzung) nicht mehr auf ein zeitnahes auftauchen der Polizei hoffen. Selbst soll(te) man die Sachen auch nicht regeln, da ein nennenswerter Teil der "guten" Richter sich dem aktiven Täterschutz verschrieben hat.
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July 12, 2019, 05:23:46 AM
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 #29

Das Bargeld soll abgeschafft werden, der 500,- Euro Schein ist schon weg und immer mehr wird die Obergrenze für Bargeldzahlungen runtergesetzt.
Ich kann mit größeren Bargeld Beträgen kein Auto oder Schmuck mehr kaufen.
Wenn ich ein Prepaid-Handy haben will, muss ich eine volle Legitimationsprüfung machen, damit man mein Handy überwachen kann.
Wenn ich ein Bankkonto eröffne, muss ich mich legitimieren und später jegliche Zahlungen erklären können.
Als Firma bekomme ich kein Bankkonto, wenn ich "etwas mit Bitcoin" zu tun habe.

Auf der einen Seite, predigt der Staat Datenschutz. Der soll aber von privaten Unternehmen und vor ausländischen Staaten nur eingehalten werden.
Für sich selber beansprucht er die Hoheit über jegliche finanzielle Transaktion und Kommunikation.
 
Geht es wirklich nur darum, um Geldwäsche und Terrorismus zu unterbinden?

Oder vertraut der Staat seinen Bürgern nicht mehr und will so verhindern, das die ihm vermeintlich zustehenden Zahlungen nicht vorenthalten werden?

Je stärker der Staat die finanziellen und kommunikativen Freiheiten des Einzelnen einschränkt, desto mehr wird man nach dezentralisierten Auswegen suchen.

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July 12, 2019, 09:30:12 AM
 #30

Das Bargeld soll abgeschafft werden, der 500,- Euro Schein ist schon weg und immer mehr wird die Obergrenze für Bargeldzahlungen runtergesetzt.
Ich kann mit größeren Bargeld Beträgen kein Auto oder Schmuck mehr kaufen.
Wenn ich ein Prepaid-Handy haben will, muss ich eine volle Legitimationsprüfung machen, damit man mein Handy überwachen kann.
Wenn ich ein Bankkonto eröffne, muss ich mich legitimieren und später jegliche Zahlungen erklären können.
Als Firma bekomme ich kein Bankkonto, wenn ich "etwas mit Bitcoin" zu tun habe.

Auf der einen Seite, predigt der Staat Datenschutz. Der soll aber von privaten Unternehmen und vor ausländischen Staaten nur eingehalten werden.
Für sich selber beansprucht er die Hoheit über jegliche finanzielle Transaktion und Kommunikation.
 
Geht es wirklich nur darum, um Geldwäsche und Terrorismus zu unterbinden?

Oder vertraut der Staat seinen Bürgern nicht mehr und will so verhindern, das die ihm vermeintlich zustehenden Zahlungen nicht vorenthalten werden?

Je stärker der Staat die finanziellen und kommunikativen Freiheiten des Einzelnen einschränkt, desto mehr wird man nach dezentralisierten Auswegen suchen.



Genau. Und letztendlich sieht man in vielen Ländern bereits wohin es führt, wenn die Leute kein Vertrauen mir in den Staat bzw. dessen Institutionen und den regierenden "Eliten" haben.
Natürlich hat das oft ganz andere und banalere Ursachen. Aber die hier anfgesprochenen Dinge sind ein Teil davon.

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July 12, 2019, 09:36:25 AM
 #31

Geht es wirklich nur darum, um Geldwäsche und Terrorismus zu unterbinden?
So komisch das klingen mag, ja.
Die Motivation der Politiker, alles und jeden zu überwachen, ist zumindest nach meinem Augenschein keineswegs eine Art "Verschwörung der Illuminaten" oder "Errichtung einer Neuen Weltordnung™", sondern schlicht und ergreifend das Ergebnis der nächsten Wahl.

Wenn der Bild-Zeitungs-Leser nun Angst vor Terroristen hat, und/oder glaubt, dass Steuerhinterziehung, Drogen & Menschenhandel mit irgendwelchem komischen "Magic Internet Money" passieren, schreit er nach der sprichwörtlichen "Starken Hand".

Es geht also dem Politiker tatsächlich nur darum, möglichst plakative Maßnahmen zu ergreifen, die schnell (also vor der nächsten Wahl) medienwirksam werden.
Und da ist ein Verbot immer ein opportunes Mittel.

Das Ziel ist also durchaus, "Geldwäsche und Terrorismus zu unterbinden", oder genauer: schnellstmöglich den Anschein zu erwecken, als würde man das tun.
Ob man das Ziel im Endergebnis dann erreicht, ist nebensächlich bis irrelevant.

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July 12, 2019, 02:35:10 PM
 #32

Geht es wirklich nur darum, um Geldwäsche und Terrorismus zu unterbinden?

Wenn Du Geldwäsche als selbstbestimmten Umgang mit Deinem Vermögen und Terrorismus als Widerstand gegen die herrschaftlichen Strukturen definierst - ja!

Natürlich hat die Bevölkerung ein ganz anderes Bild dieser Dinge. Es ist für die Herrscher jedoch perfekt, wenn die Bevölkerung ganz andere Vorstellungen von diesen Begriffen hat (Orwell: Krieg ist Frieden). Dann gibt es nämlich keinen Widerstand mehr. Wer die Sprache des Feindes aktzeptiert, hat den Krieg bereits verloren!

Es geht also dem Politiker tatsächlich nur darum, möglichst plakative Maßnahmen zu ergreifen, die schnell (also vor der nächsten Wahl) medienwirksam werden.
Und da ist ein Verbot immer ein opportunes Mittel.

Die tatsächlichen Massnahmen haben sich die Politiker aber nichts selbst ausgedacht (das übersteigt ihren Horizont bei weitem!), die wurden ihnen von den führenden(sic) Lobbyisten eingeflüstert.

Zwischen den Zeilen wird auch kaum versteckt wer das Ziel der Massnahmen ist: Du bist Terrorist!

Und der nächste Schlag gegen die Bevölkerung wird bereits vorbereitet:
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July 16, 2019, 02:45:02 PM
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 #33

Wenn der Bild-Zeitungs-Leser nun Angst vor Terroristen hat, und/oder glaubt, dass Steuerhinterziehung, Drogen & Menschenhandel mit irgendwelchem komischen "Magic Internet Money" passieren, schreit er nach der sprichwörtlichen "Starken Hand".
Die Frage wäre aber dann natürlich: Hetzt die Bild-Zeitung (und nicht nur die) ihre Leser auf und macht ihnen Angst - weil irgendwelche anderen Interessen dahinterstehen - oder gehen sie damit nur auf ein Bedürfnis in der Bevölkerung ein?

Ist m.E. eine Frage, die keine einfache Antwort hat. Auf der einen Seite gibt es sicher solche Bedürfnisse, bzw. den Drang, eine Zeitung zu kaufen oder ein Fernsehprogramm anzuschauen, das "Sensationen" bietet - von denen viele ja mit Angst zu tun haben. Auf der anderen Seite wird gerade von Bild die Angstmacherei auch ganz klar überzogen, da steckt schon eine "editorial policy" dahinter. Ob die wirklich nur kommerzielle Ursachen hat oder ob damit auch ein bestimmtes, konservatives ("law-and-order") Weltbild verbreitet werden soll?

Immerhin geht die Auflage der Bild stark zurück. Aber die Lücke wird z.T. von noch schlimmeren Medien (Verschwörungs-YouTuber, der rechtsextreme Medienkomplex usw.) gefüllt.

@mezzomix: Irgendwie bezweifle ich, dass Verbotsmaßnahmen den Horizont von Politikern übersteigen. Die sind doch genau auf dem Level, und der ist nicht besonders hoch.

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July 16, 2019, 03:15:41 PM
 #34

Wenn der Bild-Zeitungs-Leser nun Angst vor Terroristen hat, und/oder glaubt, dass Steuerhinterziehung, Drogen & Menschenhandel mit irgendwelchem komischen "Magic Internet Money" passieren, schreit er nach der sprichwörtlichen "Starken Hand".
Die Frage wäre aber dann natürlich: Hetzt die Bild-Zeitung (und nicht nur die) ihre Leser auf und macht ihnen Angst - weil irgendwelche anderen Interessen dahinterstehen - oder gehen sie damit nur auf ein Bedürfnis in der Bevölkerung ein?
Die Antwort kannst du dir selbst herleiten: "follow the money".
Schlagzeilen bringen Geld.

Aus irgendeinem Grund finden wir Menschen es interessanter, Krimis, Sport und Entertainment zu sehen als Statistik, Literatur und Soziologie.
Der "Tatort" verkauft sich besser als "WiSo".
Knopps Hitler-Dokus verkaufen sich besser als Ranickis Literarisches Quartett.
Die Bundesliga verkauft sich besser als die Schach-WM.

Wir sind auf der ständigen Suche nach seichter Unterhaltung, und sind in diesem eingelullten Zustand leichten Entertainments zugleich für Werbebotschaften empfänglicher als wenn unser Intellekt gerade geweckt wurde.
Angst ist der beste Zustand, in dem uns überflüssige Versicherungen, unnötige (Schein)-Medikamente und Alkohol verkauft werden können.
Kleine Schocks erhöhen unsere anfängliche Aufmerksamkeit.

Diese Gemengelage führt dazu, dass der Medienschaffende mit Angst, Gewalt, Hass und seichter Unterhaltung bei höheren Auflagen auch noch höhere Werbeeinnahmen pro Kopf erzielt.

Die Bild ist nicht böse.
Sie will einfach nur Geld verdienen.

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July 16, 2019, 03:29:49 PM
 #35

Wie geschrieben bestreite ich ja nicht, dass dieses kommerzielle Interesse einer der Gründe für die Angstmacherei ist.

Die Frage ist, ob es der einzige ist. Viele Medien haben außer kommerziellen auch "politische" Interessen, die sie zum Teil sogar verbindlich in der editorial policy festlegen. Und da kann es durchaus sein, dass der Springer-Verlag ein bestimmtes Weltbild vermitteln will.

Ein Beispiel (hab ich jetzt nicht untersucht, aber bestimmt irgendwelche Medienwissenschaftler): Welchen Gruppen gehören die Straftäter bevorzugt an, die in der Bild-Zeitung besonders hervorgehoben werden (politisch/ideologisch/ethnisch/religiös etc.)? Ist das wirklich gleichverteilt bzw. orientiert an der realen Fallzahl? Wäre das Interesse der Bild rein kommerziell, dürfte es da eigentlich keine statistischen Auffälligkeiten geben, da man ja mit jedem Mord z.B. einen ähnlichen "Angsteffekt" hinbekommt.

Das hat jetzt nichts direkt mit Bitcoin zu tun, lässt sich aber sicher auch auf die "Bitcoin-Hysterie" in einigen Medien übertragen.

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July 16, 2019, 03:49:17 PM
 #36

Die Frage ist, ob es der einzige ist. Viele Medien haben außer kommerziellen auch "politische" Interessen, die sie zum Teil sogar verbindlich in der editorial policy festlegen. Und da kann es durchaus sein, dass der Springer-Verlag ein bestimmtes Weltbild vermitteln will.

Ich würde es eher so formulieren, dass die Firmen primär kommerzielle Interessen haben, die dahinter stehenden Personen jedoch durchaus darüber hinausgehende eigene Interessen vertreten.

Daneben lassen sich die Journalisten natürlich gut manipulieren. Gerade "gelernte" Journalisten sind leichte Opfer für Manipulatoren, weil sie grösstenteils keine Ahnung von der realen Welt haben.
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July 18, 2019, 12:59:33 AM
 #37

bitcoin kann nicht reguliert werden, welcher und was für ein staat den (kann kaum ein humanistischer sein bei bitcoin)? und dann ist es nur ein community coin, gibt zig tausende andere community coins, jeder der nocoiner ist wird den coin hochschillen von welchem er sich viel kaufkraft erhofft.

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July 18, 2019, 05:47:09 AM
 #38

Bitcoin kann nicht reguliert werden. Aber alle Börsen und Zahlungsdienstleister, die mit Fiat/Bitcoin handeln. Und genau da wird angesetzt.

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July 18, 2019, 11:27:21 AM
 #39

Bitcoin kann nicht reguliert werden. Aber alle Börsen und Zahlungsdienstleister, die mit Fiat/Bitcoin handeln. Und genau da wird angesetzt.

Und dann ist die Frage in wie weit er dadurch nicht doch (indirekt) reguliert wird. Denn was ist ein Bitcoin noch wert, der nirgendwo getauscht werden kann? Auch Privatleute würden sich den Tausch sicher überlegen, wenn er verboten ist.
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July 18, 2019, 12:26:44 PM
 #40

Bitcoin kann nicht reguliert werden. Aber alle Börsen und Zahlungsdienstleister, die mit Fiat/Bitcoin handeln. Und genau da wird angesetzt.
Bitcoin selbst kann natürlich nicht reguliert werden.
Man könnte natürlich dennoch weit mehr regulieren als lediglich Dienstleister.
Ein generelles "Bitcoin-Verbot" ist zwar vermutlich zumindest in Deutschland nicht gegen den zu erwartenden Widerstand des Bundesverfassungsgerichts zu machen, aber Meldepflichten für Bitcoin-Nutzer, AWV-Verpflichtungen bei jeder einzelnen Transaktion, Erlaubnispflichten für Node-Betreiber, ein Verbot des Minings etc. pp. sind alles Maßnahmen, die wahrscheinlich relativ leicht umzusetzen wären.
Nicht, dass ich hier die Politik auf Ideen bringen möchte Roll Eyes

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