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Author Topic: EU-Parlament will gegen unhosted Wallets vorgehen  (Read 489 times)
d5000
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April 02, 2022, 10:21:45 PM
 #21

Hab nun die vollständige Neufassung der TFR gefunden:

https://www.europarl.europa.eu/doceo/document/A-9-2022-0081_EN.html#title1

Der Artikel, um den es besonders geht, ist Art. 16 - 4a:

Quote
4 a. Where there is a transfer of crypto-assets from an unhosted wallet, the provider of crypto-asset transfers of the beneficiary shall collect and retain the information referred to in Article 14(1) and (2) from its customer, verify the accuracy of that information in accordance with paragraph 2 of this Article and Article 14(5), make such information available to competent authorities upon request, and ensure that the transfer of crypto-assets can be individually identified. For transfers of crypto-assets from unhosted wallets which are already verified and have a known originator, providers of crypto-asset transfers shall not be required to verify the information of the originator accompanying each transfer of crypto-assets.

The provider of crypto-asset transfers shall maintain a record of all transfers of crypto-assets from unhosted wallets and notify the competent authority of any customer having received an amount of EUR 1 000 or more from unhosted wallets.

Providers of crypto-asset transfers shall adopt effective measures to ensure that the intended transfers are not unduly delayed by verification of the ownership information in relation to unhosted wallets and by reporting procedures.

In Artikel 14(1) und (2) geht es um die Daten des "Originators", also des Senders der Transaktion. In der Praxis wird dies natürlich darauf hinauslaufen, dass nur Personen, die dem Provider bereits bekannt sind (entweder als Kunde, oder indem sich ein Kunde bereiterklärt, die Daten eines Dritten zu liefern -> was ohne dessen Zustimmung schwierig sein dürfte wg. der DSGVO), auf ein "gehostetes" Wallet transferieren dürfen (also ein Wallet, was unter der Kontrolle eines Dienstleisters steht).

Patrick Hansen hebt außerdem noch die Artikel 14 - 5b (Transfers von "hosted" auf unhosted Wallets - für das gilt das selbe) sowie 18 (aa und ac) in diesem Tweet hervor. Im Art. 18 aa geht es um ein Verbot für in der EU ansässige Dienstleister, Transfers auf/von Wallets von Dienstleistern, die den Regulierungen nicht entsprechen, anzunehmen oder auszuführen. Also ein Transfer von "Altcoinklitsche X aus Übersee" direkt auf eine Wallet eines regulierten EU-Dienstleisters geht dann nicht mehr. 18 ac verpflichtet die Dienstleister dazu, das Risiko einzuschätzen, dass eine bestimmte Wallet in Zusammenhang mit illegalen Aktivitäten steht, als "risikoerhöhend" gilt u.a. das Nutzen von Mixern. Allerdings werden Mixer usw. nicht verboten, sondern "legitime" Nutzungen sollen nicht zu einer Blockierung von Transfers führen.

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April 04, 2022, 10:38:56 AM
 #22

Was ich ja ziemich "dreist" finde ist, dass versucht wird, die Regeln der klassischen Finanzindustrie 100x stärker auf Krypto raufzudrücken, aber kein Wort über Staatliche Einlagensicherung fällt. (Tod-)Regulieren können sie, aber die Nutzern auch mal ein Leckerli zuwerfen nicht.

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Hab nun die vollständige Neufassung der TFR gefunden:

https://www.europarl.europa.eu/doceo/document/A-9-2022-0081_EN.html#title1

Danke.

18 ac verpflichtet die Dienstleister dazu, das Risiko einzuschätzen, dass eine bestimmte Wallet in Zusammenhang mit illegalen Aktivitäten steht, als "risikoerhöhend" gilt u.a. das Nutzen von Mixern. Allerdings werden Mixer usw. nicht verboten, sondern "legitime" Nutzungen sollen nicht zu einer Blockierung von Transfers führen.

Da bin ich mal auf gespannt, was legitime Nutzung genau heißen wird. Ich sehe nicht, dass das genau definiert werden kann. Da werden doch die exchange automatisch eine Übererfüllung ihrer Aufgaben anstreben, um ja nicht mit dem Gesetzgeber Schwierigkeiten zu bekommen; also das ein Mixingservice pauschal verboten wird.
Aber solange da nur Mixer nicht erlaubt sind, aber nichts über Privacy Coins steht, nutzt man also diese.  Grin

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Die Datenerhebung muss tatsächlich ab dem ersten Satoshi passieren. Nur die Meldung an die Geldwäschebehörden erfolgt erst ab dem Gegenwert von 1000 €.

Bei ersten Punkt sehe ich ja keine große Änderung der Datenerhebung, als es jetzt schon ist, wenn KYC gefordert wird.
Beim zweiten Satz kann ein Verdachtsfall seitens der Geldwäschebehörde ggü. einem User dieser ganz schön das Leben garaus gemacht werden. Dann werden sicherlich pauschal alle Konten (auch Fiat) gesperrt.

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Noch ein Gedankengang: Wer wird überhaupt "haftbar" sein, wenn ein Einzahlen auf eine Börse nicht möglich ist, weil etwas komisch mit dem Wallet ist, im Nachherein stellt sich heraus, alles okay, und in der Zwischenzeit ist der Kurs des Coins abgerauscht? Also da wird es noch viele Antworten benötigen.
whyte
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April 04, 2022, 02:54:47 PM
 #23

Wenn ich so was lese, am besten, all out ...

Wie "akut" ist das eigentlich im Moment ?
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April 21, 2022, 01:08:36 PM
Merited by mole0815 (1)
 #24

Blockpit hat dazu auch einen Artikel veröffentlicht inklusive einen Link zu einem offenen Brief der zu unterschreiben ist.

https://blockpit.io/blog/eu-verordnung-ueber-non-custodial-wallets-funktioniert-nicht

Blockpit listet auch die folgen für uns zusammengefasst auf.

Quote
Welche Folgen wird diese Verordnung haben?

1. Die Verordnung wird die Möglichkeiten für offene Innovation, Datenschutz und finanzielle Freiheit einschränken. Sie wird die Rolle der EU auf der Weltbühne schwächen.

2. Die weit verbreitete Anwendung von NFTs könnte bedeuten, dass in naher Zukunft fast jedes Unternehmen und jede Person als CASP (Crypto Asset Service Provider) betrachtet werden könnte. Dies würde einen enormen regulatorischen Aufwand bedeuten.

3. Die Datenschutz- und Sicherheitsvorschriften für EU-Bürger werden durch die Offenlegung aller Transaktionen verletzt. Ein weiterer Schritt in Richtung eines gläsernen Bürgers.

4. Transaktionen zwischen einer CASP und einer Nicht-CASP (nicht gehosteten Wallet) werden der Travel Rule unterworfen sein. Dies ist rechtswidrig. Vielmehr sollten diese Transaktionen wie eine Bargeldtransaktion behandelt werden.

6. Krypto-Fonds und Nutzer, die Krypto halten, werden anders behandelt als Fiat. Jede Krypto-Transaktion – und nicht nur die mit einer Mindestschwelle von 1.000 Euro, wie es bei Fiat-Transaktionen der Fall ist – wird “Travel Rule qualifiziert” sein.

Was sich da die EU immer einfallen lässt, unglaublich.

Hmm, hört sich zunächst nach einem Haufen Papierkram an, der wenig bis garnichts nützt...
Ich denke das da wieder nur jemand eine daseinsberechtigung braucht !
Bürokratie schafft Arbeitsplätze!  Cheesy
So gesehen hat Bürokratie tatsächlich einen Mehrwert aber für welchen Preis fragt sich.  Tongue


Als wenn es in Brüssel nicht schon genug "Bürokraten" gibt und da will man noch mehr unnütze Arbeitsplätze schaffen?


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mole0815
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April 21, 2022, 01:20:47 PM
 #25

Blockpit hat dazu auch einen Artikel veröffentlicht inklusive einen Link zu einem offenen Brief der zu unterschreiben ist.

Den wollte ich heute auch noch hier veröffentlichen. Danke für den Hinweis auf den Artikel.
mMn. solltet ihr euch alle ein paar Minuten Zeit nehmen um den Beitrag zu lesen... und hier geht es dann direkt zum offenen Brief: https://typefully.com/UnstoppableDeFi/zwaan2K

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d5000
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April 21, 2022, 07:00:37 PM
Last edit: April 22, 2022, 03:05:01 AM by d5000
 #26

Mich stört an dem offenen Brief, dass da ausgerechnet ein "zentralisiertes DeFi"-Unternehmen dahintersteckt. Dabei sollte eine solche Initiative von den Nutzern selbst ausgehen. Das macht diesen offenen Brief angreifbar.

Das "jede Person" in Punkt 2 ist zudem falsch, da nur Personen betroffen wären, die professionell NFTs selbst erstellen und anbieten, also in dem Fall Unternehmer sind. Bei Unternehmen nur die, die eigene NFTs kreieren.

Der allerwichtigste Punkt ist dagegen imo ganz klar Punkt 3, der viel weiter vertieft werden sollte, da durch die neue Regelung irgendwann jeder Bitcoin-User, der auch einen zentralisierten Dienst nutzt, potenziell in Gefahr kommt seine persönlichen Daten zu verlieren, es braucht ja nur einen gehackten Dienst in der Transaktionskette dafür. In diesem exzellenten Beitrag hier im Forum finden sich da einige Punkte.

Edit: Außerdem steht die Regulierung sozusagen im Widerspruch zur DSGVO, die EU würde also zwei diametral entgegengesetzte Ziele verfolgen.

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Lafu
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April 22, 2022, 02:57:56 AM
 #27

Als wenn es in Brüssel nicht schon genug "Bürokraten" gibt und da will man noch mehr unnütze Arbeitsplätze schaffen?
Naja irgendwo müssen ja die ganzen Wasserköpfe hin die sonst niemand brauchen kann oder will also wird halt einfach stellen geschaffen.

Der allerwichtigste Punkt ist dagegen imo ganz klar Punkt 3, der viel weiter vertieft werden sollte, da durch die neue Regelung irgendwann jeder Bitcoin-User, der auch einen zentralisierten Dienst nutzt, potenziell in Gefahr kommt seine persönlichen Daten zu verlieren, es braucht ja nur einen gehackten Dienst in der Transaktionskette dafür. In diesem exzellenten Beitrag hier im Forum finden sich da einige Punkte.
Wegen dem persönlichen Daten braucht es nichtmal einen gehackten Dienst in der Transaktionskette.
Mittlerweile muß man ja schon vorsichtig und wachsam sein wenn man seine emails durchschaut .

Aber im endeffekt können wir eh nichts machen da die leute das im Parlament ausmachen.

thandie
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April 22, 2022, 05:48:41 AM
Last edit: April 22, 2022, 06:39:13 AM by thandie
 #28

Als wenn es in Brüssel nicht schon genug "Bürokraten" gibt und da will man noch mehr unnütze Arbeitsplätze schaffen?
Naja irgendwo müssen ja die ganzen Wasserköpfe hin die sonst niemand brauchen kann oder will also wird halt einfach stellen geschaffen.

Genau.
Und selbst für den unwahrscheinlichen Fall, daß im Selbstbedienungsladen Brüssel irgendwann mal Melonen-Stellen abgebaut werden sollen, selbst dafür werden dann neue Bürokraten benötigt.
Ist also noch nicht einmal ein Nullsummenspiel sondern der einzige Ort in der EU, wo Wachstum krisenfest und konstant ist. Cheesy


...
Aber im endeffekt können wir eh nichts machen da die leute das im Parlament ausmachen.

Ja doch... aller par Jahre mal richtig wählen zum Beispiel?
Ja gut, vieles wird dennoch über die Köpfe der Bürger hinweg entschieden. Siehe Ursula von der Leyen. Plötzlich war sie da, obwohl sie niemand wollte und wählte bzw. niemand wählen wollte und erst recht nicht konnte, weil sie überhaupt nicht zur Wahl stand. Und man sieht es ja gerade in FRA: die Leute müssen sich mal wieder zwischen Pest und Colera entscheiden, haben eigentlich überhaupt keine Lust mehr darauf, aber irgendwie wollen sie auch keine Stimmen versemmeln... es ist doch zum Mäuse melken.

Also trotz aller berechtigter Kritik wie bsw. von @d5000 am zentralisierten DeFi-Unternehmen, welches hinter dem Brief steckt, man sollte jede Möglichkeit nutzen und protestieren, dagegen sein, unterschreiben... wie auch immer, seinen Unmut äußern und nicht klein beigeben.

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April 22, 2022, 08:12:25 AM
 #29

Mich stört an dem offenen Brief, dass da ausgerechnet ein "zentralisiertes DeFi"-Unternehmen dahintersteckt. Dabei sollte eine solche Initiative von den Nutzern selbst ausgehen. Das macht diesen offenen Brief angreifbar.

Ja, das hat dadurch einen Beigeschmack. Den schließlich wird durch diese EU-Maßnahmen deren Geschäftsgrundlage in Frage gestellt. Da wäre eine Aktionen von den Nutzern schon besser, aber da glaube ich nicht so an die Nutzer. Also da muss eigentlich viel mehr kommen.
Daher begrüße ich das schon, dass sie da was gegen unternehmen. Und schlussendlich sind ja alle Aktionen, die bisher ein Kontra gegen Regulierungsbestreben waren, von Kryptounternehmen ausgegangen.
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April 22, 2022, 09:55:18 AM
 #30

Mich stört an dem offenen Brief, dass da ausgerechnet ein "zentralisiertes DeFi"-Unternehmen dahintersteckt. Dabei sollte eine solche Initiative von den Nutzern selbst ausgehen. Das macht diesen offenen Brief angreifbar.

Das "jede Person" in Punkt 2 ist zudem falsch, da nur Personen betroffen wären, die professionell NFTs selbst erstellen und anbieten, also in dem Fall Unternehmer sind. Bei Unternehmen nur die, die eigene NFTs kreieren.

Der allerwichtigste Punkt ist dagegen imo ganz klar Punkt 3, der viel weiter vertieft werden sollte, da durch die neue Regelung irgendwann jeder Bitcoin-User, der auch einen zentralisierten Dienst nutzt, potenziell in Gefahr kommt seine persönlichen Daten zu verlieren, es braucht ja nur einen gehackten Dienst in der Transaktionskette dafür. In diesem exzellenten Beitrag hier im Forum finden sich da einige Punkte.

Edit: Außerdem steht die Regulierung sozusagen im Widerspruch zur DSGVO, die EU würde also zwei diametral entgegengesetzte Ziele verfolgen.

Danke für die Klarstellungen und es stimmt schon das es einen leichten faden Beigeschmack hat bei der Initiative, aber wie Thandie schon angemerkt hat sollte man es trotzdem unterstützen in unserer Ausgangslage.

Die DSGVO wird von der EU wenn sie Daten brauchen schon hintergangen werden, da mache ich mir keine Sorgen das dies wieder wie gebraucht ausgelegt wird.

Als wenn es in Brüssel nicht schon genug "Bürokraten" gibt und da will man noch mehr unnütze Arbeitsplätze schaffen?
Naja irgendwo müssen ja die ganzen Wasserköpfe hin die sonst niemand brauchen kann oder will also wird halt einfach stellen geschaffen.

Genau.
Und selbst für den unwahrscheinlichen Fall, daß im Selbstbedienungsladen Brüssel irgendwann mal Melonen-Stellen abgebaut werden sollen, selbst dafür werden dann neue Bürokraten benötigt.
Ist also noch nicht einmal ein Nullsummenspiel sondern der einzige Ort in der EU, wo Wachstum krisenfest und konstant ist. Cheesy


Meistens werden dann auch noch die Politiker nach Brüssel geschickt die man National schon nicht brauchen kann oder aussortiert wurden, was soll man da erwarten.


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April 22, 2022, 11:56:53 AM
 #31

Die DSGVO wird von der EU wenn sie Daten brauchen schon hintergangen werden, da mache ich mir keine Sorgen das dies wieder wie gebraucht ausgelegt wird.

Hat ein Verstoß gegen die DSGVO durch Behörden überhaupt irgendwelche folgen für dieselbige?  Roll Eyes

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"Eine Verhängung von Verwaltungsstrafen gegen Behörden ist in Österreich durch § 30 Abs. 5 DSG ausgeschlossen."
https://www.heise.de/news/Datenleck-Wie-Baden-in-Oesterreich-33-000-Meldedatensaetze-ins-Netz-stellte-6660890.html
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April 22, 2022, 05:59:39 PM
 #32

Meistens werden dann auch noch die Politiker nach Brüssel geschickt die man National schon nicht brauchen kann oder aussortiert wurden, was soll man da erwarten.
Vollkommen richtig , und ich denke das von diesen Politikern nicht mal 50% eine ahnung haben was Bitcoin , Mining , Wallets und alles dazu gehörige bedeutet ,
oder wie das ganze funktioniert , klar werden die auch ( heffe ich mal ) auch ihre spezialisten haben die sich mehr damit beschäfftigen.
Meistens haben diese sogenannten spezialisten aber ihre hände höchstwahrscheinlich unter dem tisch mit einer Bank verbunden oder sind anderweitig involviert.

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