Die Idee, Btc statt ein gefülltes Kuvert zu schenken, finde ich super!
Man braucht keinen Anbieter für Paperwallets. warum sollte man hier schon wieder den Fehler begehen, jemandem zu vertrauen, wenn es gar nicht nötig ist?
Ja ich weis, per Anbieter ist es nur ein Klick....
Die einfachste Methode ist, electrum(
https://electrum.org) als Standalone App zu installieren, danach gehst Du offline.
Die Paranoia-Kandidaten booten dazu vom USBStick erst mal Tails oder ein anderes sicheres Linux!
Da generierst Du ein neues Wallet. Die Worte(Seed) schreibst Du auf Papier.
Du generierst dann noch eine Empfangsadresse und Druckst die mit den Worten aus.
Das ist dann bereits ein Paperwallet.
Soll es nur aus einer einzigen Adresse bestehen und kein Komplettes Wallet sein,
generierst Du eine Empfangsadresse und schreibst die Adresse und den Privatekey dazu auf.
Den QR-Codes der Adresse(PublicKey) und den QRCode des Privatekeys druckst Du auf Papier aus.
Hast Du mit dem generieren zweier QR-Codes aus Adresse bzw PrivKey Probleme, verwende einen QRCodegenerator(zB: linux:QTQR) und setze den Key bzw die Adresse als Text ein.
Die ausgedruckten beiden QR-Codes inklusive Der Adresse samt dazu geschriebenen Geburtstagsgruß laminierst Du schön in dicke durchsichtige Plastikfolie ein.
Gedrucktes Papier ist auf dauer sehr licht- und wasserempfindlich.
Am Besten in zweifacher Ausführung, so daß der Empfänger einen Backup hat, den er räumlich wo anders hinterlegt.
Vorsicht: wer in Besitz dieses Paperwallets kommt, hat vollen Zugriff auf die Coins, also auch Unbefugte!
Dann löscht Du electrum und vor allem das Walletfile(Bei Linux ist das gespeichert auf /home/USERNAME/.electrum/wallets).
Dann löscht Du den Papierkorb.
Dann gehst Du online und sendest auf die Adresse die Bitcoins.
So brauchst Du keinen Anbieter.
Lasse Dir nicht von Dritten Paperwallets erstellen.
Ich habe schon Leute erlebt, die dachten sie bewahren jahrelang sehr viel Geld in Coins auf, bis sie entdeckten, daß vermutlich der Ersteller/Verkäufer, das Paperwallet kurz nach dem Verkauf wieder geleert hatte.
Auch der die nach Jahren mittlerweile geschiedene Ehefrau/mann oder bester Freund oder Bitcoinhändler deines Vertrauens kann so ein Kandidat werden...nie ein absolut vermeidbares Risiko eingehen!
Bei richtig großen Beträgen würde ich weitere Sicherheitsfeatures wie zB Verschlüsselungen und multisig einbauen,
denn wenn der pysikalische Zugriff schon reicht, wirds bei Einbrechern, Unbefugten(Putzfrau), Konfiszierungen etc. gefährlich,
aber auch deine Erben wollen nicht mit leeren Händen dastehen, falls Du der einzige bist, der weis wo das Wallet ist und wie es weiter verschlüsselt wurde.
Dazu gibts hier im Forum tiefergehende Diskussionen.
Tip: Schenke ein Ledger.