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Author Topic: Beste Stragegie zum Auscashen im Bullen 2024/25  (Read 326 times)
Turbartuluk (OP)
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March 05, 2024, 03:35:30 PM
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 #1

Dieses mal ist alles anders. Das alte ATH wurde im Bären 2022 unterschritten, ein neues ATH wird in 2024 vielleicht (= sehr wahrscheinlich) noch vor dem Halving erreicht und hinsichtlich des Peaks ist zeitlich und kurstechnisch alles drin. Peak schon dieses Jahr oder ETF-Megazyklus bin ende 2025? Ich möchte den Faden gerne nutzen um über unterschiedliche Exit-Strategien zu diskutieren und sich auszutauschen und freue mich daher über eine rege Beteiligung.



Meine Situation?
Diesen Zyklus hab ich zwar nicht den Ansatz meines "Crypto-Weltportfolios" verfolgt, aber mit einer Altcoinquote von ~50% ging es in die Richtung. Die meisten Coins habe ich per DCA von 06/2022 - 06/2023 akkumuliert, sodass diese weitestgehend steuerfrei veräußert werden können. Aktuelle würde ich meine Quote Cold vs. Hot Wallets grob 85/15 schätzen.

Meine Erwartung
Die Frage wann die "große Korrektur" kommt, stelle ich mir seit einem Kurs von ~35k$. Inzwischen denke ich, dass mein persönlicher Delay groß und die Erwartungen zu pessimistisch waren. Selbst das ATH sieht für mich aktuell nach keinem nennenswerten Widerstand aus. Inzwischen trifft folgende Aussage ganz gut meine Erwartungen:

Wenn wir annehmen, dass wir uns an einem ähnlichen Punkt wie 2020/21 befinden, heißt das aber nicht, dass die Zeit der grünen Kerzen vorbei ist. Damals wurde es allerdings zunehmend volatiler, es kam immer wieder zu Einbrüchen von 10-15%, bei jedoch schnellen Erholungen. Und dann kam noch mal ein großer Einbruch von rund 50% (!) vor dem richtigen Hoch im November 2021.

Ich erwarte also relativ deckungsgleich mit @d5000, dass es (mit kleineren Korrekturen) erstmal aufwärts geht. Die nächste größere Korrektur (um 20-30%) sehe ich eher beim Halving (Sell the news) oder beim Kurs kurz vor 100k$. Vielleicht werden wir ja alle noch überrascht und beides fällt zusammen. Den Peak erwarte ich grob bis Ende 2024 bei vielleicht 130-160k$ (und ja, damit werde ich mit Sicherheit falsch liegen).

Meine Strategie
Wer meine Beiträge kennt weiß, dass ich ein Freund von Sparplan und DCA (auf der Preisachse) bin.
Mein Plan ist es grob orientiert am BTC Kurs 70k$ -150k$ (100k$ x 1.5 Sicherheitsfaktor) eine backloaded DCA Strategie bei BTC zu fahren und zunächst im margin Trading mit zunehmened größeren Positionen short zu gehen. Da höhere Margin Positionen eine höhere Collateral erfordern, soll die DCA Strategie auch in Bezug auf das gesamte Spot-Portfolio erfolgen, wobei "low performing altcoins" als erstes abzustoßen, sprich in Fiat zu wandeln und damit auch von der Cold in die Hot Wallet (bei mir Kraken) zu transferieren wären.

Bei der nächsten großen Korrektur (unter 100k$) würden die margin positionen geschlossen und ab dann die Spot Positionen abgebaut. Dies als wöchentlicher Entnahmeplan (50% Sofortverkauf, 50% als DCA Staffel). Kursintervall für den Abbau der Spot-Bestände an BTC und "high performing altcoins" wäre dann grob ein BTC-Kurs von 90k$ -240k$ (160k$ x 1.5 Sicherheitsfaktor). Ich plane also damit, dass bei den "guten Coins" (BTC, ETH, ADA, AVAX, etc.) etwa 10-25% zum Hodln übrig bleiben, um nicht Gefahr zu laufen alles zu verkaufen und dann von unerwarteten Preissprüngen überrascht zu werden.    



Habt ihr Anmerkungen zu meiner Strategie, andere Einschätzungen des Marktes (Höhe und Zeitpunkt des Peaks), Ergänzungen zu den "guten Coins" oder möchtet gerne eure Exit-Strategie vorstellen, dann freue ich mich von Herzen auf euren Beitrag. Wink

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March 06, 2024, 10:44:11 AM
 #2

Es ist wirklich eine spannende Zeit. Vieles spricht für ein Top in 2024, aber die Historie ja eher für Mid-late 2025. Ich will auch auf beides vorbereitet sein und werde mich daher vor allem nach dem Pi Top Cycle Indikator, stock to flow und Rainbow Chart orientieren. Wenn die schon in 2024 anschlagen dann kurz davor mal 30-50% vom Tisch nehmen. Habe noch zig Altcoins aus 2017/18 von denen ich mich in diesem Cycle auch endlich trennen will, da orientiere ich mich aber nur noch am vorherigen USD hoch im letzten Cycle (anstatt BTC value weil das ist deprimierend Cheesy) und werde da das meiste in FIAT wenn möglich tauschen um dann bei Bitcoin Dips/Crash nach zu kaufen.

Falls dann doch noch ein Hoch in 2025 kommt hab ich noch 50-70% zum auscashen. Falls die Indikatoren erst in 2025 anschlagen dann ist auch ok dann werde ich aber eher Richtung 80-100% auscashen gehen. Aber auch immer in Teilverkäufen. In beiden Fällen will ich nach dem Bullenmarkt hauptsächlich Fiat halten und ein paar Restbestände in Coins. Mal sehen obs klappt..
mole0815
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March 06, 2024, 12:04:53 PM
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 #3

Schöner Thread Turbartuluk und ich bin gespannt welche Antworten noch eintrudeln.
Die grünen Kerzen haben das Portfolio schön ansteigen lassen aber aktuell habe ich (und das ist irgendwie schon gefühlt immer so) 0 Interesse daran etwas zu verkaufen.
Meine Bestände teilen sich in 85% BTC + 15 % Alts auf.

Ich habe mir auch noch keine Gedanken darüber gemacht ob ich das verkaufen und in X Monaten/Jahren neu (mehr) kaufen wenn die Preise wieder gefallen sind (falls das überhaupt passiert Tongue) Spiel mitspielen möchte.
Aktuell ist der Großteil meines Portfolios steuerfrei und das würde ich damit nämlich auch aufgeben. Auf der anderen Seite ist es schon verlockend zumindest Teile zu veräußern.

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March 06, 2024, 04:14:29 PM
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 #4

Aktuell ist der Großteil meines Portfolios steuerfrei und das würde ich damit nämlich auch aufgeben. Auf der anderen Seite ist es schon verlockend zumindest Teile zu veräußern.

Die Steuerfreiheit musst du dafür nicht zwingend aufgeben, zumal das für Hodler keine große Hürde sein sollte.

Option A:
Du hast 1 BTC und verkaufst bei 100k$ davon 0,2 BTC steuerfrei um (hoffentlich) bei 80k$ wieder 0,25 BTC einkaufen zu können. Diese wären zwar nicht steuerfrei, gem. FIFO müsstest du aber erstmal innerhalb 1 Jahres die übrigen steuerfreien 0,8 BTC verkaufen bevor das relevant wird. Wenn du als klassischer Hodler 0 Verkaufsinteresse verspürst dürfte die Wahrscheinlichkeit gering sein, dass du Steuern zahlen musst.

Option B:
Du schiebst 0,2 BTC + 1.000$ zu Kraken und eröffnest eine 5x BTC Margin Short Position über 0,2 BTC. Dein BTC Exposure = 0, dh. du kannst keinen Margin Call erleiden, lediglich die Rollover Fees müssen regelmäßig aus den $ bezahlt werden. Deine BTC Bestände werden nicht angerührt und bleiben steuerfrei. Fällt der Kurs um 25% (exemplarisch von 100k$ auf 75k$) machst du 0,0666 BTC Gewinn, sodass die nach Abzug der Abgeltungssteuer rund 0,05 BTC Gewinn übrig bleiben. Aus 0,2 BTC hast du 0,25 BTC gemacht ohne, dass die Steuerfreiheit dein Spot BTC davon beeinträchtigt würde. (Die 0,05 BTC musst du dann natürlich erstmal noch 1 Jahr halten)
Danydee72
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March 06, 2024, 07:25:04 PM
Last edit: March 06, 2024, 07:39:59 PM by Danydee72
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 #5

Danke, einmal mehr für den sehr spannenden Faden.

Ich hab nach einigen Misstritten so ab 2021/22 auch begonnen mit DCA. Was bei mir noch dazukommt sind 3 ETN's, die ich seit dieser Zeit geäufnet habe. So ein bisschen, weil ich mich zu Beginn mit den Wallet's noch zu wenig konkret beschäftigt hatte.
Aktuell nehmen diese in etwa 30% ein.

Strategie
Vorab: Sehr weit gegoren sind meine Gedanken noch nicht.
Im Grunde könnte ich jetzt raus - wie wohl einige hier - und mich über den Gewinn freuen. Aber so einfach ist es nicht, denn ich möchte den nächsten Zyklus aufs Neue mitmachen. Und da möchte ich wenn möglich zu einem tieferen Preis wieder rein.
Meinen Fokus könnte man also sinngemäss so umschreiben: "Auscashen und wie weiter?".
Nun, wirklich auscashen werde ich voraussichtlich mal sicher die ETN's. Liegt irgendwie auf der Hand. Da ist die Dokumentation durch die Bank durchgängig gewährleistet und es dürfte steuerlich keine Probleme geben (ich habe damit kaum gehandelt). Zu viel optimieren werde ich da wohl nicht können, da die eingeschränkten Handelszeiten die Notwendigkeit nach etwas Voraussicht mit sich bringen. Den genauen Plan muss ich mir noch erarbeiten und gucke mir sicherlich das eine oder andere ab.  Wink

Bei den Wallets möchte ich tendentiell zuerst die Altcoins und später die BTC's in Stablecoins tauschen. So der Plan. Einige Altcoins sind da bald mal fällig. Ich beginne mit jenen, die ich für Shitcoins halte. Das ist mehr eine subjektive Aktion als irgendwie objektiv untermauert. Da müssen einfach ein paar mal weg. Darauf freue ich mich! Eventuell tausche ich sie erst mal in BTC um. Ich verpasse lieber mit BTC das ATH als mit Shitcoins. Im besten Fall nimmt man so noch was zusätzlich mit. Den Zeitpunkt des ATH zu bestimmen und die Höhe halte ich für eine Unmöglichkeit. Da muss nur China auf eine dumme Idee kommen um das Ganze über den Haufen zu werfen. Oder Trump. Ich stelle mir also mal die Frage, ob ich eher auf Kursmarken schauen sollte oder auf Zeitpunkte (z.B. jeden Monat was raus). Aktuell bin ich mir da noch nicht im klaren.

Wie man sieht, alles sehr sehr grob im Vergleich zur Strategie von unserem OP.  Roll Eyes


willi9974
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March 06, 2024, 10:19:34 PM
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 #6

Ich werden mal einen kleinen Teil 10-20% bei 70-80k EUR verkaufen und Gewinne mitnehmen. Coins sind alle steuerfrei mittlerweile da in 2017 beim absoluten LOW Point angeschafft :-)

Der Rest wird erst mal weiter auf HODL stehen und wenn der Preis bei über 100k EUR steht, verkaufe ich weitere 20-30%

Die restlichen 50-60% HODL und schauen wie sich alles entwickelt.
Wird der Preis weiter steigen, wird bis auf 20% Rest alles verkauft und hoffentlich wieder günstiger zurückgekauft und auf den nächsten Zyklus / Preis-Pump gewartet, nachdem die nächsten 12 Monate rum sind (Steuerfrei).

Verkaufen werde ich mittels Trailing-Stop Order mit 5%-7%, damit bei steigenden Kursen noch etwas mehr mitgenommen werden kann.

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March 10, 2024, 10:40:24 PM
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 #7

Meine Strategie
Wer meine Beiträge kennt weiß, dass ich ein Freund von Sparplan und DCA (auf der Preisachse) bin.
Mein Plan ist es grob orientiert am BTC Kurs 70k$ -150k$ (100k$ x 1.5 Sicherheitsfaktor) eine backloaded DCA Strategie bei BTC zu fahren und zunächst im margin Trading mit zunehmened größeren Positionen short zu gehen.

Ich hab mich heute mal hingesetzt um den ersten Teil etwas konkreter zu machen:



Die Strategie ist vergleichsweise simpel, von 70k-140k wird alle 3.5k (=5%) eine neue Sell Order platziert. Das Volumen der einzelnen Orders steigt jeweils um den Faktor 1.3x wodurch der durchschnittliche Verkaufspreis immer relativ nahe am aktuellen Kurs bleibt (max 10% Abweichung). Für 5% Gewinnmitnahme reichen also kleinere Korrekturen ab ~15% unter ATH.

Ziel ist es also die steigenden Kurse und die steigende Volatilität zu nutzen um im margin Trading short zu gehen um die steuerfreien Spot bestände zu hedgen und in den Korrekturen ein paar Gewinne mitzunehmen. Skaliert ist das Ganze auf den Verkauf von 0,1 BTC aber das ist natürlich absolut variabel.




Als Gewinnmitnahme für die Spot Bestände taugt die Strategie natürlich auch und entspricht im Grunde einem Trailing Stop mit 10%, wobei mit zunehmenden Kursen natürlich mehr Bestände abgebaut würden. Mit einem engeren Kursfenster (70k-140k ist ja eher weit gefasst) und/oder einem größeren Volumen-Faktor, ließe sich über eine solche DCA-Staffel auch ein Trailing Stop mit 5% abbilden.
Wie im Kraken-Faden angesprochen würde ich eine solche Strategie einem Trailing Stop vorziehen, da man als Maker auftritt und damit von niedrigeren Fees profitiert und garantiert seine Preise bekommt, also etwas an Planbarkeit gewinnt. Ein Trailing Stop dürfte dafür einfacher in der Handhabung sein.
comby
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March 11, 2024, 09:53:11 AM
 #8

Quote
Die Strategie ist vergleichsweise simpel, von 70k-140k wird alle 3.5k (=5%) eine neue Sell Order platziert. Das Volumen der einzelnen Orders steigt jeweils um den Faktor 1.3x wodurch der durchschnittliche Verkaufspreis immer relativ nahe am aktuellen Kurs bleibt (max 10% Abweichung). Für 5% Gewinnmitnahme reichen also kleinere Korrekturen ab ~15% unter ATH.

Ziel ist es also die steigenden Kurse und die steigende Volatilität zu nutzen um im margin Trading short zu gehen um die steuerfreien Spot bestände zu hedgen und in den Korrekturen ein paar Gewinne mitzunehmen. Skaliert ist das Ganze auf den Verkauf von 0,1 BTC aber das ist natürlich absolut variabel.

Wenn Du mal Zeit und Lust hast das in "Laiensprache" zu erklären, wäre ich Dir dankbar Smiley

Du erhoffst Dir also einen besseren USD - Erlös wenn Du deine 0,1 BTC in gewissen Abständen verkaufst ?
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March 11, 2024, 03:12:59 PM
 #9

Quote
Die Strategie ist vergleichsweise simpel, von 70k-140k wird alle 3.5k (=5%) eine neue Sell Order platziert. Das Volumen der einzelnen Orders steigt jeweils um den Faktor 1.3x wodurch der durchschnittliche Verkaufspreis immer relativ nahe am aktuellen Kurs bleibt (max 10% Abweichung). Für 5% Gewinnmitnahme reichen also kleinere Korrekturen ab ~15% unter ATH.

Ziel ist es also die steigenden Kurse und die steigende Volatilität zu nutzen um im margin Trading short zu gehen um die steuerfreien Spot bestände zu hedgen und in den Korrekturen ein paar Gewinne mitzunehmen. Skaliert ist das Ganze auf den Verkauf von 0,1 BTC aber das ist natürlich absolut variabel.

Wenn Du mal Zeit und Lust hast das in "Laiensprache" zu erklären, wäre ich Dir dankbar Smiley

Du erhoffst Dir also einen besseren USD - Erlös wenn Du deine 0,1 BTC in gewissen Abständen verkaufst ?

Für "Laien" dürften vor allem die Spalten Kurs, avg. Kurs und Order Volume BTC sein. Beim Kurs 70k -> 73,5k -> 77k usw. stehen de einzelnen Sell Orders. Volume BTC zeigt wieviel BTC dort jeweils verkauft werden. Alle ausgelösten Orders zusammen bilden den Durchschnittsverkaufspreis. Mit Blick in die Tabelle sieht man, dass der immer relativ dicht (Abweichung < 10%) am ATH bleibt.

Für die verkauften BTC erzielt man mit dieser Strategie also immer einen guten Preis und läuft nicht (so stark) Gefahr zu viel zu wollen und nix zu verkaufen oder alles schon zu früh zu verkaufen, wie das bei rein subjektiver Marktbewertung mitunter der Fall ist. Es wird Leute geben, die den Peak treffen und mehr USD Erlös bekommen. Ziel ist es eher über die einzelnen Orders das Risiko zu streuen, um einen guten Preis zu bekommen, da man selbst den Peak eh nie trifft.     
Danydee72
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March 11, 2024, 08:05:46 PM
 #10

Mir persönlich gefällt die Strategie. Aktuell bin ich mir am Überlegen meine ETN +/- auf die Weise auszucashen, ich bin aber noch etwas am zuwarten. Shorten werde ich im Bullenmarkt aber nicht, da fehlt mir einfach irgendwie das Gen dafür.  Roll Eyes

Wie stehst Du eigentlich zu Ereignissen, wie z.B. dem Angriff auf die 100k oder dem Halving? Denkst Du, dass diese Ereignisse eventuell etwas gewichtet werden könnten?
Beispielsweise die 91k, 94.5 und 98k auf 99.500 zu legen mit ihren 15%. Letztlich dürfte so der Durchschnittskurs beim Ziel 140k nur leicht steigen, aber wer weiss schon, ob die 140k auch wirklich erreicht werden. Deine Strategie setzt ja auch auf die Möglichkeit, dass dieses Ziel verfehlt werden könnte, deshalb könnte man das Ganze noch ein wenig anreichern mit Dingen, die sehr wahrscheinlich sein dürften - zum Beispiel eben der Erwartung, dass sehr viele nahe bei 100k oder dem Halving auscashen dürften. Nun gut, im Grunde macht das Ganze selbst dann Sinn, falls Du doch damit rechnen würdest, die 140k zu erreichen. Alleine weil Du laufend Erlös generierst und diesen auch fürs Shorten benutzen kannst.

Dann noch eine Randnotiz, die 70k sind ja durch. Hast Du also bereits mit der Umsetzung begonnen?



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March 11, 2024, 08:36:26 PM
 #11

Shorten werde ich im Bullenmarkt aber nicht, da fehlt mir einfach irgendwie das Gen dafür.  Roll Eyes

Das bitte nicht falsch verstehen, das shorten ist nur ein hedge zu den deutlich größeren long positionen, also letztlich bin ich dann immernoch mit nem Hebel ~0.5x - 0.8x Long. Rein aus Trading Sicht bezogen auf das Exposure könnte ich auch normale Sell orders nehmen. Shorten im margin nur aus steuerlichen Gründen um die Steuerfreiheit der Spot Coins zu erhalten.



Wie stehst Du eigentlich zu Ereignissen, wie z.B. dem Angriff auf die 100k oder dem Halving? Denkst Du, dass diese Ereignisse eventuell etwas gewichtet werden könnten?

Ja, definitiv. Die "runden" Kurswerte waren hier zur Anschauung gewählt.... wenn ich das "Frei-Hand" mache dann setze ich die Werte auch immer eher mit krummen Zahlen unterhalb der glatten Werte oder Schnappszahlen. Bei 70k würde lch so als Wert darunter z.B. als erstes 68.888 assoziieren und dann nochmal auf 68.876 anpassen.

Wollte man das Halving mit einbinden (Anpassung auf der Zeitachse), dann könnte man das über einen Entnahmeplan machen, also bspw. die nächsten 40 Tage BTC verkaufen, wobei das umso mehr wird je näher das Halving kommt. Spar-/Entnahmeplan lässt sich auch super mit DCA Staffeln kombinieren, ist händisch (bei Kraken) nur immer etwas nervig mit dem 2FA. Außerdem versuche ich beim CFDs möglichst nur "sichere" Trades zu machen, um das Budget der beschränkten Verlustverrechnung zu schonen, daher passen für mich fürs hedgen aktuell die reinen DCA Staffeln besser. Für den Abbau der Spot Bestände werde ich aber wohl auch eine kombinierte Strategie fahren.

Und ja, meine Trades habe ich gestern für BTC, ETH, SOL und ADA gesetzt. Nicht komplett, weil ich dafür noch Collateral auf die Börse schieben müsste, aber so grob bis 1.5x vom aktuellen Kurs. BTC und ETH hat jeweils die 1. Sell Order ausgelöst (das sind aber noch wirklich sehr kleine Beträge).

 

 
bitcoincidence
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March 20, 2024, 09:09:03 AM
Last edit: March 20, 2024, 09:33:09 AM by bitcoincidence
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 #12

Das ist ja reine Ketzerei hier. Müsste man euch den Göttern opfern um wieder grüne Kerzen zu sehen?  Grin

Aber ich wollte diesmal auch etwas die Emotionen überlisten.
Ich hatte von 05/22 bis 05/23 diverse Sparpläne am laufen. Rückblickend war das ganz gut getroffen, hätte sogar noch etwas länger laufen können, aber dann überkam mich der Geiz und Selbstzweifel (da hätte ich eigentlich sogar aufstocken müssen  Grin aber das Cashpulver war auch verschossen). Hier würde ich beim nächsten mal versuchen das auf jedem Fall laufen zu lassen und auch mit weniger Einsatz anzufangen (man hat da wohl am Anfang leider evtl. noch etwas Fomo vom letzten Bullen im Blut...). Auch SOL nach dem FTX Debakel im Sparplan auszusetzen war rückblickend betrachtet ein Fehler, der nicht passiert wäre, wenn ich stur durchgezogen hätte.

Meine vergleichsweise (vor allem zum oben dargestellten) einfache Verkaufsstrategie (für Alts):
Ich hatte damals bei den Altcoins nach dem Einkauf (vor allem bei den "Hotcoins") schon direkt immer wieder Verkauforders mit 5x, 7x und 10x des jeweiligen Einkaufspreis gesetzt (bei 5x war es z.B. immer 1/5 des gekauften Postens um die Ausgaben wieder reinzuholen).
Damit habe ich mich quasi wie Odysseus an den Mast gebunden um nicht später, in der Blase, den Klängen der FOMO-Sirenen zu erliegen. Denn erfahrungsgemäß wird jeder shitcoin leuchtend attraktiv wenn er sich preislich etwas aufgepumpt hat. Und Hodln hat sich da in vielen Fällen langfristig einfach wirklich nicht bewährt, alles zu verkaufen aber auch nicht. Ca. 10-20% behalte ich immer für zukünftige Überraschungen zurück.

Bitcoin verkaufe ich nur, wenn er richtig eskaliert und auch nur kleinste Teile. Ich denke aktuell, dass ich unter 100k nichts anrühren werde und dann auch nur max. in der Höhe der Kaufkosten verkaufen werde.
Das ist zwar auch eindeutig irrational und emotional besetzt. Aber diese Schwäche hat sich wenigstens die letzten Jahre immer wieder durch zufriedene Blicke ins Depot gelohnt (mit Unterbrechungen natürlich  Grin ) und Bitcoin ist für mich nicht nur ein Spekulationsobjekt, sondern ist fester Teil meiner Asset Allocation.



„Wie einen Stern, eine Luftspiegelung, eine Butterlampe,wie Illusion, Tautropfen, Luftblasen im Wasser,wie einen Traum, einen Blitz, eine Wolke - so sieh alles an, was Fiat ist.“
Diamant-Sutra
Danydee72
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March 20, 2024, 02:56:23 PM
Last edit: March 20, 2024, 03:43:47 PM by Danydee72
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Ich komm mal auf Wunsch kurz von hier rüber und zitiere dem Verständnis halber erstmal. Für mich persönlich passt es schon auch in diesen Faden, da ich als Grundlage Beträge hernehme, die von ausgecashtem BTC stammen und mir auch schon die Frage gestellt habe: Auscashen und was nun?

Haarscharf an einer Liquidation. So sieht es bei mir aus, mein Finger war da etwas zu nervös ...  Shocked
Im Bullen nehm ich eher etwas Risiko bei Longpositionen ... dafür knallts halt ab und zu mal. Um sowas zu verkraften, sind ja die Hodl-Positionen da.
Zudem: Wieso Bitcoin oder Risiko? An sich wäre auch Risiko mit Bitcoin möglich (Stichwort: Hebel).

Wie anderweitig schon erwähnt: Bitte nicht hebeln, wenn man neu im Metier ist und mit dem Totalverlust nicht leben kann.

Bei der kleinen Korrektur schon an der Liquidation geschrammt? Und das obwohl du long ja vorher eher deutlich im Gewinn gewesen sein dürftest?
Da bist du aber mit ordentlich Hebel drin oder?! Cheesy

Wie groß sind denn deine Trading vs. Hodl Positionen anteilig? Und wie hast du deine Gewinnmitnahmen (Transfer Trading -> Hodl) ausgestaltet?!

Würde mich freuen wenn du deine Strategie einfach mal hier vorstellst, evtl. kann man sich ja was abschauen. Wink

Strategie
Das Ganze ist trivial. Ich setze kleine Beträge mit defensiven Limitorders auf ein paar ausgesuchte Coins, wenn der Kurs der Coins relevant nachlässt (ich nehm den BTC als Indikator). Ich habe mir ein paar Währungen auf Binance rausgesucht, deren Kapitalisierung nicht zu klein ist und die meiner Meinung nach ein gewisses Potential aufweisen und bin mit etwas Recherche bei folgenden Coins gelandet: KAS, ARKM, WIF, RUNE, IMX und mit Abstrichen: GALA. Die Idee mit DCA gefällt mir und ich versuche sie auf CFD's zu adaptieren. Wenn also der Kurs fällt, schiebe ich progressiv nach (maximal 2x mit Hebel x3-7x). Hat zudem den Vorteil, dass die Liquidationsgrenze verschoben wird.

Gewinnmitnahmen
Ich schaue jeweils am Morgen rein und wenn mir ein Gewinn zusagt, schliesse ich den Trade - ab und an auch mal automatisch mit TP (Take Profit). Allerdings reinvestiere ich noch und nehme noch nichts raus.

Ich habe 3 Liquidationen erlebt (beim Rücksetzer als BTC 69'000 erreichte), trotzdem ist ein deutliches Plus (x4 in den 3 Monaten) realisiert. Ich bevorzuge die Trades eher zu früh zu schliessen, als zu spät (alternativ könnte man natürlich den Trade auch länger laufen lassen und theoretisch ein vielfaches rausholen). Das Gute ist ja, dass man mit dem freiwerdenden Betrag neue Orders setzen kann auf einer Währung, die den Anstieg nicht bzw. weniger mitgemacht hat. Ebenso bin ich ein Freund davon, die verwendeten Währungen etwas zu kennen. Machen sie den BTC 1:1 mit oder verhalten sie sich konträr? Deshalb der WIF. Den Betrag, den ich reinsteckte, war aber marginal. So ca. 1-2% vom ganzen Kuchen.

Nachtrag noch zur Beinahe-Liquidation von gestern: Es ging um GALA, ich bin da mit x5 erst kürzlich rein. Ist halt Teil vom Spiel. Die Schwierigkeit besteht, in einer Position mit möglichst hohem Hebel drin bleiben zu können. Sobald der Kurs nach oben geht, sind Schwankungen eher auszuhalten. Ich bin da etwas am Grübeln, wie man sowas noch besser gestalten kann: Also mit maximalem Hebel in eine Position reinzukommen und drinzubleiben bis das Risiko einer Liquidation bei steigenden Kursen langsam zu sinken beginnt. ... wäre was für einen Strategiefuchs  Cool

Turbartuluk (OP)
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March 20, 2024, 08:14:01 PM
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Ja, ok. So wie ich das raus höre nutzt du die "isolated margin" trades wo dann nur die einzelne position liquidiert wird und der Account aber weitestgehend unangetastet bleibt?! Das geht ja dann echt noch, hatte bei Liquidation etwas größeres vor Augen. Wink
Wenn die isolierten Positionen <1% der Balance sind dann passt das ja vom Risikomanagement her auch. DCA hat halt die grundsätzliche "Schwäche", dass Positionen nicht mit SL abgesichert sind, aber das Risiko mit einer isolierten Position zu begrenzen ist schon clever, das passt gut.

Finde die Strategie auf jeden Fall spannend.



Ein Ansatz um bei hohen Hebeln das Risiko zu begrenzen wäre noch der einsatz von Stop-Buy Orders und/oder Trailing Stop.

Beispiel:
Du kaufst eine Einheit bei 100$ und sicherst die Position bei 98$ ab.
Mittels Stop Buy kaufst du bei 101$ nochmal eine Einheit nach und ziehst den SL auf 99$ hoch.
Bei 102$ kaufst du nochmal nach und ziehst den SL auf 100$ hoch.
Danach bist du mit 3x Einheiten ohne Verlustrisiko im Trade, hattest zu Beginn aber nur das Verlust-Risiko von 1x Einheiten.

Beißt sich natürlich nen Stück weit mit dem DCA Ansatz, aber für Einstiege in Dips (wie aktuell) wäre das ja mitunter trotzdem geeignet. Wink
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