Alfredo Di Mauro hat die Brandschutzanlage im BER-Flughafenprojekt als Technikchef der Anlage 14 in ihrer vorliegenden Form geplant.
(Der Erfinder A.diMauro bei einem ersten
Probelauf seiner neuen Turbolüftung)
April 2014: Der neue Technik-Chef Jochen Großmann, der im Rahmen des Sprint-Beschleunigungsprogramms von Flughafen Chef Alfred Mehdorn auf die Großbaustelle geholt wurde nennt die Anlage 14, „das Monster“: zu groß, zu komplex, nicht beherrschbar. Die Anlage sei „eine Fehlplanung, die niemals funktionstüchtig gewesen wäre“.
Mai 2014: Es wird bekannt, daß Jochen Großmann vermutlich korrupt ist und sich bei der Vergabe von Aufträgen hat schmieren lassen. Zusätzlich zu seinem Jahresgehalt von 170.000 Euro beanspruchte er Bestechungsgelder von ca. einer halben Million, alles natürlich zu Lasten der Steuerzahler (
http://www.bild.de/regional/dresden/flughafen-berlin-brandenburg-international/der-windige-professor-vom-grossen-garten-36231486.bild.html). Die Politik ist alarmiert und will Klarheit über den Vorfall. Entlassener BER-Planer Di Mauro bietet Mehdorn seine Hilfe an.
Juni 2014: Es wird bekannt, daß Di Mauro kein Fachplaner ist, sondern ein Hochstapler mit Ausbildung zum technischen Zeichner. Abhilfe könnte nun der ehemalige technische Geschäftsführer Horst Amann schaffen, der vom Aufsichtsrat als Chef einer unbedeutenden Tochterfirma des Flughafens geparkt worden ist. Bei vollen Bezügen von mehr als 300.000 Euro im Jahr. Nach ZDF-Informationen ist Amann jedoch nicht im Büro. Bereits vor Monaten soll ihn Hartmut Mehdorn vom Dienst freigestellt haben.
Damit nichts Beunruhigendes beim Steuerzahler ankommt, haben die Verantwortlichen natürlich auch schon längst den grossen Staubsauger in Betrieb genommen. Schon im Mai wurden unerklärlicher Weise Unterlagen vom Alfredo vernichtet und nun stoßen auch schon die Berliner Entsorgungsbetriebe an ihre Grenzen. Erste verwaiste Umzugskartons mit Planungs- und Vergabedetails stehen auf der Baustelle rum.
Projektbeginn:
1996Gesamtbauzeit bis Juni 2014:
18 JahreZeitliche Überziehung des Flughafenprojekts:
2,5 JahreDerzeitig erkennbare Kosten:
deutlich über fünf Milliarden Euro