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21  Local / Trading und Spekulation / Re: Trendtraden on: February 11, 2023, 08:09:02 AM
Ich mache das nur händisch, ist ja auch kein sooo großer Aufwand, weil es beim Spot ohne Hebel sich eher im Tageskerzenchart lohnt als im Stündlichen.
Also passiert ja nicht allzu häufig etwas.
Backtesting mache ich bisher auch manuell, das ist aber sehr aufwändig.
Alle Daten kommen in ein Excelsheet.
Habe da leider noch keine Skripte für geschrieben.
Ja, für richtig professionelles weiterentwickeln braucht es das...rauf auf die Todo Liste...

Wenn man aber nur die reinen EMAs nimmt, kann man schon visuell erkennen, wann mehr und wann weniger Fakeausbrüche da sind, und ab wann man wegen der Distanzen zu den Extremas nichts mehr verdient.
Hat man die EMAs angepasst, untersucht man die Trend Wechselbereiche, was passierte meist?
Wurde zB häufiger beim Verkaufssignal ein günstigerer VK Kurs fast stets nach dem Kippen erreicht?
Wie verlief die Volatilität und der RSI meistens um die kritischen Bereiche?
Und wie um die Fakeausbrüche?
Der Trendwechsel nach optimierten EMAs bietet einen Handlungsbereich, den ganz genauen Punkt sollten die zusätzlichen festgelegten Bedingungen mitbestimmen.
Wenn man feststellt, daß vor jedem großen Trendwechsel die Googlesuchen nach BTC zu/abnehmen könnte auch das den genauen Punkt feinjustieren, so lange man diese Beobachtung in eine feste Regel fixiert.
(Also das mache ich nicht, ist nur ein Beispiel)
Im Moment experimentiere ich bei Altcoins damit, den Trendeinstieg klassisch zu machen und beim Erreichen eines festen Gewinns bereits vor dem Trendverkaussignal abzustossen(bzw den StopLoss dort zu setzen).
Erreicht es diesen nicht, ist das klassische Verkaufssignal sozusagen ähnlich einem StopLoss.
Ist aber noch nicht ausgereift.

Ja, wenn ein Demo Trade ausgelöst wird schreib ich das dann hier tagesaktuell.
Im Moment ist der Trend noch gut aufwärts.
Im Stundenchart nicht mehr, hoffe also, das der Markt-oder sollte man sagen die Wale-bereits genug Coins akkumuliert haben,
um den Kurs nicht unter das letzte Tief nochmal drücken zu müssen, um die Stoplosses zu kassieren ;-)
Auffallend ist daß der Pump diesen Jahres sehr parallel zu der BTC Dominaz lief, also fast ausschließlich durch BTC verursacht wurde, nicht durch Krypto allgemein.
Deutet auch mehr auf Walaktivitäten.
Ein tiefer Dump würde gleich zu Anfang den Hodlern Recht geben.
Wobei die natürlich eigentlich ja nicht nach TA zu einem sehr günstigen Zeitpunkt gekauft hätten, sondern zu einem zufälligen Kurs irgendwo zwischen ATH und Low.
Würde mich auch bei meinen Echtwelt BTC treffen...
22  Local / Trading und Spekulation / Re: Trendtraden on: February 11, 2023, 07:01:05 AM
Nein, ich werde mich in keine Duelle und Kleinklein Auseinandersetzungen stürzen.
Wer hier Tricksereien mit der Lupe sucht, mag das tun.
Ich will nicht in den persönlichen Verteidigungsmodus gehen, weil es geht mir nicht um mich, sondern darum eine Diskussion offen zu halten.
Wie schon gesagt, wer jedes technische Traden ablehnt, soll das machen und es gibt sicher Argumente dafür.
Was mir nicht gefällt, ist jede andere als die eigene Meinung versuchen  zu unterdrücken oder diskreditieren.
Wir wissen, daß Viele Technische Analyse ablehnen. Ist gut. Wird auch keiner dazu gezwungen.
Man muss aber nicht das in jedem zweiten Posting das durch Betrugs- und Täuschungsvorwürfe untermauern versuchen, weil das den Fluß sehr stört.
Wie gesagt, es geht hier nicht darum jemand Geld aus der Tasche zu ziehen oder ins Risiko zu locken.
Ich will kein ersticken einer Diskussion eines Themas, das vielleicht manche interessiert.
Weder durch Trustbewertungen noch durch Beleidigungen.
https://bitcointalk.org/index.php?topic=5413192.0

Kursvorhersagen für das Jahr 2024 oder wie steht der Kurs im Jahr X ist absolute Kaffeesatzleserei.
Der überall akzeptierte Regenbogenchart ist reine TA und Kaffesatzleserei.
Dies ist aber anscheinend toleriert. Das Publikum liebt Prophezeiungen, und zwar genau die die man sowieso erhofft.
Dabei ist das wesentlich gefährlicher, wenn man diese Prophezeiungen zur Grundlage seines Investierens/Handelns macht.
Trends auszuwerten ist aber keine Prophezeiung, sondern rein datenbasiert ohne jede Vorhersage.
Ob die Erkenntnisse immer nutzbar sind steht auf einem anderen Blatt.
Trendtrading ist das genaue Gegenteil von Kaffesatzleserei.

Richtig ist, man findet in jedem 2ten Tradingblock etwas übers Trendtraden.
Hier auf Bitcointalk bisher gar nicht, übrigens auch nichts über andere TA Tradingstrategien.
Das will ich ändern-falls genug Interesse besteht.
Kann gut sein, daß das Thema Trendtraden völlig trivial ist und schon hundert mal durchgekaut.
Dann tut es mir leid, daß ich euch damit langweile.

Was die Verzögerung der Daten und dadurch die verminderten Profite angeht:
Natürlich ist das so.
Gäbe es eine Strategie die genau den Bottom/Peak ansagen kann am Tag an dem er passiert, wäre das schöner.
Mir ist nur keine bekannt, die genug Trefferquote hat, insbesonderes im Dailychart.
Klar, die berühmte grüne runtergestauchte Kerze ist ein Zeichen für einen Bärischen Druck auf einem Peak.
Die wär mir aber nicht Zeichen genug, um  ALL-IN zu gehen oder All-Out.

Das Kernproblem mit dem optimieren eines EMA Indikators auf ein Asset in einem Zeitframe in die Vergangenheit ist tatsächlich,
ob das dann überhaupt in die Zukunft weiter passt.
Wertet man einen längeren Zeitraum aus, und findet zB 10 Trendverläufe,
dann ist natürlich etwas wenig um halbwegs verlässliche statistische Daten zu bekommen.
Vor allem wird man erst mit ziemlicher Verzögerung erkennen, falls sich die Trenderkennung in der Gegenwart gar nicht mehr so erfolgreich wurde.
Passiert das, wird in der Gegenwart der für die Vergangenheit optimierte Indikator eben doch nicht so tolle Ergebnisse abwerfen wie in der Vergangenheit.

Nichts ist wirklich wasserdicht.

Ich empfehle auch nicht, ausschließlich auf nur einen Indikator wirklich mit echtem Geld zu handeln.
Für echtes Investment sollte man möglichst alle Infos berücksichtigen, auf die man Zugriff hat.
Es geht mir nur um diese eine TA-Technik, und bisher gute Ergebnisse damit.
Man sollte das nicht 1:1 nachmachen.
23  Local / Trading und Spekulation / Re: Trendtraden on: February 10, 2023, 09:18:03 AM
Sry, meine genauen Settings verrate ich nicht.
Ich empfehle auch nicht, die prinzipiell von Irgendjemand zu übernehmen, da man sie sowieso konstant überprüfen und verändern sollte.
Ausserdem empfiehlt es sich jedes eigene Setting zu kombinieren mit Einstiegs und Ausstiegsbedingungen.
So kann man den eigenen Einstieg vor dem eigentlichen Trendsignal vorverlegen bzw verzögern, je nach eingetroffener Bedingung.
Das ist eine permanente persönliche Weiterentwicklung.

Mein Tip ist, nimm Dir zuerst mal 2 EMAs und experimentiere mit funktionierenden Kreuzungspunkten und justiere dabei die Zeiträume, bis du rekursiv Erfolg hast.
Setze das in Verbindung mit RSI, und mit ober bzw untergeordneten Trends.
Untersuche die durchschnittlichen Kerzenhöhen und die durchschnittlichen Trendlängen....
Du kannst aber auch gerne andere  Methoden wie Volatilität ,Resistancelinien  verwenden, wenn Du dafür feste Regeln aufsetzt.
Findest Du ganz andere Methoden um Trendwechsel zu erkennen, und das funktioniert zu mehr als 50%, um so besser.
Jetzt wenn man sogar weis, zwischen heute und übermorgen liegt der Tag zum Kaufen.
Dann kann man das blind als Marketorder tun, man kann aber auch da sich Strategien überlegen, die in der Vergangenheit eher geklappt hätten.

Du kannst auch ganz einfach beginnen, und vom Letzten ATH zum letzten Low eine Linie ziehen, die halbieren. Alles was 10% darunter liegt, ist ein guter Kaufpreis, alles was 10% darüber liegt ein guter Verkaufspreis.
Alleine mit dieser Strategie machst Du vermutlich viel Gewinn, mehr als die meisten heutigen Hobbyspekulanten.
Du wirst lachen, das war mein allererster Tradingansatz, und er hatte bereits prinzipiell funktioniert.
Das Problem sind nur immer die Punkte zu finden zu denen man handelt, ab wann sollte man auch bei Verlust verkaufen, weil der Kurs einfach nicht mehr ähnliche Höhen erreicht?
Bei Teccharts ist es aber nicht wirklich sicher, ob das Produkt sich wirklich durchsetzt, und ob die exorbitanten Kursläufe sich wiederholen werden.
Sehr viel häufiger ist auf Dauer ein Scheitern. Von den ganzen Aktien des damaligen neuen Marktes haben nur wenige überlebt, also war der Rest Totalverlust für Hodler.
Beim Trendtraden geht es nicht darum was ist ein guter Kurs, sondern wann drehen sich die Trends.
Das hat den Vorteil, der Kurs muss gar nicht mehr die alten Höhen/Tiefen erreíchen.
Der Kurs kann auf Null gehen und man hat trotzdem nicht verloren,nur optimiert wenig oder sogar trotzdem gewonnen.

Es soll auch nicht darum gehen, meine Signale 1:1 zu übernehmen, oder eine automatisierte Tradingstrategie eines Nasdaq Handelscomputers zu klauen um als Amateur dann ein fertiges Produkt vorgesetzt zu bekommen.
So etwas funktioniert nicht, vor allem nicht auf Dauer.
Es geht darum, zu verstehen, wie man SELBER  sich das ableiten kann, warum es funktionieren kann, unter welchen Bedingungen nicht, und wie die prinzipielle Strategie dahinter ist.
Willst Du meine Settings 1:1  nachmachen, dann wende Dich bitte an jemand, der das professionell anbietet und DIR die eigene Arbeit abnimmt.
Ich halte aber von so etwas wenig.
Wer nicht selber lernt und probiert wird keinen Erfolg beim Trading haben. Nur Nachmachen klappt nicht.
Mir gehts nur um das Educational, dh das Verstehen, wie es prinzipiell funktioniert, und warum das reine Hodln in einem zunehmend gesättigten Markt mit abnehmenden Kurssteigerungen immer riskanter wird.
In einem waagerechten oder leicht abfallenden Sinuskurs würde man mit Hodln keinen Gewinn mehr machen.
Vielleicht mit Trendtrading mal schon, mal nicht, aber man hat wenigstens dann noch eine (gute) Chance darauf.
Es gibt viele Tradingstrategien. Mir fiel eben nur auf, daß eine Trendtradingstrategie bei BTC wirklich gut funktioniert.
Alleine mit diesem Satz, der  ist die Essenz von viel Arbeit und ich verteile das gratis, musst Du leider zufrieden sein.
1:1 Tradinggewinne ohne Eigenleistung für Jedermann verspreche ich nicht und biete ich nicht.


Ganz abgesehen davon, fände man eine funktionierende Settings, wäre man ja schön blöd, wenn man die Gratis an am Besten alle Martteilnehmer verteilen würde.
Es ist klar, das es genau dann nicht mehr klappen wird.
Von daher ist es im Intresse jedes einzelnen interessierten, selber Strategien zu entwickeln und nicht 1:1 billig kopieren.

Das ist auch genau der Grund, warum Copytrading nicht wirklich funktioniert. Zumindest nicht blind.
Geschenkt gibts im Leben nix.
24  Local / Trading und Spekulation / Re: Trendtraden on: February 10, 2023, 09:01:09 AM
In meiner eigenen Strategie, die ich im Demotraden anwende, verwende ich NICHT die reinen EMAs, sondern einen für BTC  im 1 Tageschart optimierten Indikator.
Das Beispiel mit den ungenauen Daten(und grauem Hintergrund), sollte auch nicht die konkreten Punkte und Kommagenauen Beträge zeigen,
sondern das Prinzip, mit dem man mit Hilfe von EMA Trends erkennen kann.
25  Local / Trading und Spekulation / Re: Der Aktuelle Kursverlauf on: February 10, 2023, 08:06:14 AM
Moin moin.
Hier noch mal die auf Fibonacci basierenden Korrekturlevel.
Durch den obersten sind wir ca am 5.Februar durchgerauscht, was schon eine bärische weitere Bewegung andeutete.
Jetzt sind wir an unteren Rand des mittleren Korrekturlevels.
Der RSI ist deutlich überverkauft, was ein Abfedern nach oben wahrscheinlich macht.
Federt es tatsächlich jetzt hoch, sollten Kurse zwischen 22840 und 22530 angelaufen werden.
Kurzfristig sehe ich da eine gute Longmöglichkeit.
Auch für ganz langfristige Optimisten, die den Hauptpump verpassten, könnte das ein guter Einstieg sein.
Der wahre Schnäppchenkurs wär natürlich erst beim Erreichen des unteren Korrrekturlevels da.
Aber ob es tatsächlich noch so weit runter gehen wird?

Selbst das Erreichen des untersten Korrekturlevel wäre immer noch kein Bruch mit der Bullischen Bewegung seit dem 30.12.
Auch bliebe der langfristige Trend wahrscheinlich weiterhin aufwärts
Ich kann mir ein Durchbrechen des untersten Levels , also unter 19k nicht wirklich vorstellen.
Selbst unter 20k hält der gut gelaunte innere BTC Bulle nicht für wahrscheinlich.

26  Local / Anfänger und Hilfe / Re: Ist "diversifizieren" in mehrere Kryptowährungen wirklich sinnvoll? on: February 09, 2023, 10:03:12 AM
Warum das bei Altcoins  zumindest für mich viel schwerer als bei Bitcoin ist, habe ich im KaffesatzleserThread erläutert.
https://bitcointalk.org/index.php?topic=5438474.msg61733643#msg61733643
27  Local / Trading und Spekulation / Re: Trendtraden on: February 09, 2023, 08:20:30 AM
Wie die meisten hier folge ich unzähligen Kanälen.
Reine Prophezeihungskanäle a la BTC auf 100k natürlich nicht.
Ganz schlimm sind da die Ripple-Twitter-Fanboys...

Brian Beamish oder Tone Vays kenne ich, aber beachte ich nicht so stark.
Ich folge vor allem Finanzmarktwelt, die häufig auch technische Analyse machen, allerdings weniger für Crypto,
Hoss, Crypto Wall Street, CTO Larsson, Coin Bureau, HKCM.
Die meisten verwenden eher Elliotwellentheorie oder Resistance.
Gut gefällt mir Analyse von Short/Longordervolumen auf Börsen,  sowie Walbewegungen. Beides sind keine Prophezeihungen sondern reale Daten.
https://www.decentrader.com/liquidity-maps/?coin=btc

Im Moment experimentiere ich mit einer Kombination aus EMA und Scalping für Hochvolatiles(Altcoins).

Ja, wie schon geschrieben, trade ich beim Trendtraden nur mit Assets bei denen es fundamental meiner Meinung nach rosig aussieht, weil ich da nur Spot mache.
Deshalb sind Fundamentalinfos unentbehrlisch.

Wichtiger als das Folgen von Tradingkanälen halte ich das Eigenexperiment und eher grundsätzliche Wissbegierigkeit.

Unendlich Vieles zum Trendtrading aus externen Quellen findet sich bei Googlesuche Stichwort Trendtrading:

   https://www.ig.com/de/trading-strategien/trend-trading-strategien--ein-leitfaden-fuer-anfaenger-220208
   https://trading-treff.de/wissen/trend-trading-als-einfache-strategie-so-geht-man-vor
   ...





28  Local / Trading und Spekulation / Re: Trendtraden on: February 09, 2023, 07:18:25 AM
Zuerst einmal Danke für die Kritik.
In meinem obigen Posting unterliefen mir tatsächlich 2 Fehler:
Die Farben der EMAs waren falsch bezeichnet und auch der realisierte Kurs beim Kauf.
Sorry, bin auch nur menschlich, und Fehler passieren.
Ich verbessere sie deshalb gleich im gestrigen Posting.
Wie bereits erwähnt verwende ich nicht den reinen EMA!

Es ging mir gar nicht um die absoluten Zahlen der realisierten Ein und Ausstiege im obigen Posting, sondern  auf was könnten Indikatoren basieren und wie funktionieren sie.
Es ging um das grundlegende Problem des Handelsverlusts beim Trend realisieren- gegenüber dem Peak treffen(was in der Praxis nicht vorkommt).

Hier ein Beispiel (S&P)


Gibt es einen recht langen Trendverlauf bei gerade während des Trendwechsels nur moderat hohen Tagesausschlägen, ergäbe eine Trendmethode satten Gewinn.
Leider ist die Welt nicht immer so wie man sie sich wünscht.

Hier ein  Beispiel(ZEC/USDT)

Wir machen zwar noch ein Plus, das geht aber gegen Null!
Es gäbe genug Beispiele bei denen man auch Minus hätte machen können.

Warum ist beim unteren Beispiel der Gewinn relativ zum Theoretischen Gewinn so gering?
Die Tageskerzen sind relativ zum Trendanstieg sehr viel größer als beim ersten Beispiel.
Der Trend selber ist viel kürzer, er besteht aus viel weniger Kerzen.
Die Kursbewegung übergeordnet ist Seitlich.
Der komplette reale Gewinnblock liegt näher am unteren Ende des theoretisch erzielbaren Blocks als beim oberen Beispiel
=>
Beim Kauf funktionierte die Trendmethode im unteren Beispiel besser als beim Verkauf!
Beim oberen Beispiel ist es umgekehrt aber nicht so ausgeprägt.

Man sieht also, daß der hier verwendete Indikator für den unteren Verlauf, vielleicht aber auch für das untere Asset nur schlecht oder gar nicht verwendbar ist.

Jetzt gibt es typische Verhältnisgrößenordnungen der Kerzenhöhe in Relation zur Trendlänge bei verschiedenen Assets, das sogar manchmal unterschiedlich in verschiedenen Zeitrahmen.

Mit diesen Beispielen will ich zwei Dinge zeigen:
Kein Supertoller Indikator ist auf alles anwendbar.
Ändert sich das Verhältnis und damit das Erscheinungsbild eines Assetcharts grundlegend, MUSS man zwingend seinen Indikator und seine Bedingungen anpassen.
Einzelne Fakeausbrüche dagegen ändern noch nicht den Durchschnitt grundsätzlich.
Es gibt eben keine Vorhersage für den konkret kommenden Fall.
Auch mit Trendtrading kann ich nicht sagen wie am Tag XY der Kurs sein wird, nicht mal ob er morgen höher ist als heute oder nicht.
Ja, man kann nicht mal zu 100% ausschliessen, ob sich nicht das Verhalten des Assetcharts grundlegend ändert.

Genau aus diesem Grund halte ich es für unverzichtbar
selber sich Indikatoren oder Bedingungen herauszuarbeiten,
rekursiv zu überprüfen,
im Realbetrieb zu dokumentieren,
falls sich zeigt daß er dauerhaft keinen Erfolg hat, zu revidieren,
bis man seine Bedingungen angepasst hat.
Zum Glück verhalten sich relativ zyklische Assets, und dazu gehört auch der Bitcoin, bisher sehr stabil.
Die Typischen Trendlängen beim BTC sind lange, die Hub- und Fallhöhen sind gewaltig, und die Tageskerzen relativ gering.
Bei den meisten Altcoins ist dies etwas ungünstiger für die EMA-Trendmethode als bei Bitcoin.
Das Beispiel mit ZEC/USDT ist schon sehr typisch für Altcoins.
Dadurch kann man die höhere Volatilität von Alts im Gegensatz zu BTC mit meiner Methode weniger nutzen.

Mit welcher Methode man selber Trendwechselzeitpunkte identifiziert, spielt dabei eine eher untergeordnete Rolle.
Hat man selber Erfolg mit einer Kombination aus QUANTIFIZIERTEN Strukturen wie Bottom oder Peakpatterns, warum nicht.
Schafft man es, hier genau nachvollziehbare Regeln zu setzen , mag auch das benutzt werden.
Mir gefällt der Ansatz der EMAs sehr gut, da er auf eine gewisse Art nur geglättet das Verhalten der kürzlichen Vergangenheit anzeigt.

Ich sage nicht, daß nur meine Methode funktioniert,bisher hatte ich selber aber im Vergleich zum Trendtrading nur geringen Erfolg bei anderen Tradestrategien.
Anderen mag das anders gehen.

Wichtig beim Festlegen eigener Bedingungen ist nur eines: ERFOLGSKONTROLLE.
Damit die überhaupt nachvollziehbar und nicht geschätzt ist, müssen die Bedingungen auf die man sich festlegte, EISERN DURCHGEHALTEN und DOKUMENTIERT werden.
Auch wenn die Psyche einem manchmal einen Streich spielen will.
Dabei aber stets überprüfen, ob man wirklich Erfolg hat damit.
Ein Überprüfen, ob sich grundsätztlich der Charakter eines Assets geändert hatte sollte gleichmit geprüft werden.
Sind die Kerzenhöhen durchschnittlich sehr anders im Vergleich zu den Wellenhüben und der Kerzenzahl pro Hub, als zu Zeiten der erfolgreichen Rekursiven Prüfung des Indikators.

Um es nochmal klar zu stellen:
Ich habe keinerlei Seminar besucht, werbe für keines und halte blindes Folgen eines Gurus für grundfalsch.
Auch ein blindes Folgen meiner Theorie ist grundverkehrt.
Für sehr richtig und wichtig halte ich es aber, sich fortzubilden und quer zu denken(also nicht im politischen Sinne).
Wir glaubten noch auf einer Scheibe zu leben , hätten es sich nicht Astronomen gewagt, ohne Dogmen undenkbares zu denken und zu überprüfen.
Wer der Masse oder Gurus folgt, wird eher keinen Erfolg beim Traden und beim Investieren haben, denn man will ja besser abschneiden als der Markt.
Gleiches gilt bei Aktienkäufen: Folgst Du der Empfehlung deiner Hausbank, wirst Du ziemlich sicher verlieren.
Sich fort zu bilden und zu lesen ist kein blindes folgen.
29  Local / Trading und Spekulation / Re: Trendtraden on: February 08, 2023, 11:53:37 AM
Trends erkennen

In welcher Bewegung des Kurses stehen wir gerade?
Eigentlich genügt es die Augen etwas zu blinzeln und man sieht im Chart die verschwommenen Umrisse.
Man kann so bereits passierte Trends als Auf- oder Abwärtsbewegung erkennen.
Wir wollen aber feste Regeln aufstellen, nach denen man für sich selber einen Trend erkennt.

Indikatoren

Gut sind die MA(Moving Average) Indikatoren, die zeigen als Kurve einfach nur dieen Durchschnittswert innerhalb eines vergangenen Zeitrahmens.
Geht diese Kurve runter fällt der Trend, geht sie hoch steigt er.
Natürlich laufen sie dem aktuellen Kurs hinterher, und zwar mit ziemlich großem Abstand.
Wir wollen aber Trendwechsel erkennen.
Also sollten die Kurse, die zeitnäher liegen stärker einfließen als die länger vergangenen, deshalb ist der EMA besser,
er ist der exponentielle MA.
Aha, der reagiert schon viel enger und deutlicher an den Echtkursen.
Nun haben wir nur eine Kurve.  

Man könnte den also bereits verwenden.
Wechselt er von fallend auf steigend, kauft man, umgekehrt verkauft man.

Wenn der EMA über dem Kurs liegt, fällt der Trend, wenn er unter dem Kurs liegt, steigt er.
Gelegentlich schneidet sich der EMA zwangsläufig mit dem Kurs. Man könnte also als Zeitpunkt des Trendwechsels die Schnittpunkte mit dem Kurs nehmen.
Leider passieren beim Volatilen Asset zu viele dieser Schnittpunkte, bzw ganz kurze Zwischenpeaks, die aber noch kein dauerhafter Trend wurden,schnitten die EMA .
Was viele machen, ist also mehrere EMAs mit verschiedenen Zeitbereichen, also etwa für einen Chart mit Eintageskerzen die EMA 50, 100, 200 .
Bei Trendwechseln kreuzen sich diese.
Geht wie nach dem 5. Januar der Kurs hoch, wird also zuerst der kürzeste steigen, und erst danach die längeren.
Es gibt also Kreuzungspunkte, und damit haben wir bereits den Trendwechsel gut eingegrenzt.
In der Grafik sieht man, wie der EMA 50(Rot) viel enger am Kurs klebt als der EMA 100(Orange) und der EMA200 (Grün)
Kreuzen sich alle Drei EMA und bewegen sich dabei hoch, ist ein Trendwechsel hoch passiert, ein Zeitfenster zum kaufen.
Kreuzen sie sich alle drei und bewegen sich abwärts, ist ein Trend herunter , ein Zeitpunkt zum Verkaufen.
Man sieht aber auch bei den drei Pfeilen, daß man erst nach dem Peak den Trendwechsel erlebt, der Trendwechselkurs natürlich tiefer als der Peak liegt, und der dann erfolgte Verkauf nochmals deutlich darunter liegt.
In diesem Beispiel verkaufte man also nicht beim Peak(68880), nicht am Trendwechselpunkt(52785), sondern beim Realkurs von 47187.
Stellt man die gleiche Überlegung am Kaufpunkt Januar 2023 an, hat man auch eine Differenz zum Bottom von ~7400 und hätte bei knapp 23k gekauft.




Verwendet man nun einen Indikator, der näher am Peak bereits ein Signal gibt, ist es ersichtlich, daß es auch häufiger mal ein Fakesignal gibt.
Genau deshalb sollte man reversiv überprüfen, in wie weit sein eigenes Setting überhaupt zum einem Profit geführt hätte.
Man kann nun seine Kreuzungsbedingung der EMAs verknüpfen mit zB mit einem RSI über 60 beim Kauf und unter 40 beim Verkauf.
Ich rate dazu, verschiedene vergangene Trendwechselbereiche mit Hilfe verschiedener Indikatoren zu untersuchen. Was passierte da, gibt es wiederkehrende Situationen bei verschiedenen Indikatoren?
Dann macht euch eine Tabelle und schreibt, welche Kurse ihr mit eurem Indikator/Setting in der längeren Vergangenheit wirklich realisiert hätte, und zwar inklusive der Fakeausbrüche.
Führten die wirklich realisierten Kurse zum Erfolg? Verhält sich der untersuchte Coin so, daß die Verluste wegen des Bottom-und Peakabstands größer waren als die Trends?
Es kann eben passieren, daß die Summe der beiden Abstände größer wird als der Kursgewinn während der Trendzeit. Das geht mir zB beim S&P so.
JEDES ASSET hat andere typische Verhaltensweisen, deshalb sollte man seine Methode stets reversiv zuerst für das jeweilige Asset und den jeweiligen Zeitrahmen überprüfen.
Zum Glück gibt es genug Assets, die so schöne typische Läufe haben wie BTC...

Ich selber verwende einen etwas ausgefeilteren Indikator, samt Tradingbedingungen, aber ich will hier nur zeigen, wie man Trendwechsel erkennen kann.
Zweifler können selber gerne BTC rekursiv untersuchen, wie in den letzten 8 Jahren selbst mit diesem äusserst schlechtem Indikator ein besseres Ergebnis als mit Hodln erzielt worden wäre.
Es kann sein, daß im untergeordneten Chart ein Trend bereits negativ läuft, wenn er im übergeordneten noch positiv läuft.
Man kann als seine Zusatz-Bedingung auch die Konvergenz eines übergeordneten Trends mit dem untergeordneten stellen...
Ja, es gibt keine allgemein gültige Identifikation von Trends.
Es hängt immer vom Zeitrahmen und seinen Indikator/Bedingungen ab.

In welchem Trend wir beim Btc im Tageschart jetzt stehen,dazu muss ich nix mehr sagen...

  
30  Local / Trading und Spekulation / Re: Trendtraden on: February 08, 2023, 09:03:26 AM
Ich will nicht auf jedes Detail des obigen Postings eingehen, denn ich möchte hier meine Erfahrung für diese Strategie teilen und nicht Duelle ausfechten.
Wer interessiert ist, kann vielleicht etwas daraus lernen.

Da ich in der hier veröffentlichten Trendstrategie nur auf Longs setze, nicht aber shorte, profitiert sie natürlich auch zusätzlich mit, falls der Kurs dauerhaft steigt, so wie dies BTC im Laufe seit Anbeginn tat.
Ein langfristiges Steigen des Kurses ist aber keine Voraussetzung für Gewinne beim Trendtraden, im Gegensatz zum Hodln.
Langfristiges Steigen ist von der Gegenwart aus gesehen eine Vorhersage, egal ob per TA wie zB der Regenbogenchart, oder Fundamental, wie der Glaube an die Notwendigkeit, Überlegenheit, den wirtschaftlichen Erfolg oder eben fundamentale Daten.
Trendtraden benötigt diese Vorhersage nicht.
Aber eine positive Entwicklung des Kurses langfristig erhöht den Ertrag des Trendtradens, wenn man nur Longs einsetzt.
Ein Kombinieren des Trendtradens mit Fundamentalanalyse oder anderen Tradingstrategien kann bestimmt das Ergebnis verbessern.
Mir geht es aber hier nur um Trendtrading und die Technik, wie man optimierte Ein und Ausstiege findet.

Hodln hat bei Assets, die eine verhundert- oder vertausendfachung des Kurses in recht kurzer Zeit(bei BTC seit 2009) tatsächlich Sinn.
Denn was macht schon ein Kursrückgang um 80 oder 90% aus, wenn der Kurs von zB November 2011 bei gut 2 USD auf 68000 USD 2022 steigt-es spielt keine große Rolle.
Da ist es sogar egal ob man beim Bottom bei 2 USD oder beim Top bei 32 USD kaufte.
Eine solche Steigerung um gut das 32000 fache geht bei Techstocks in der Anfangsphase.
Heute sind wir bei einer BTC Marktkapitalisierung von 450 Mrd USD.
Eine Vervielfachung um den Faktor 32000 wäre dann 14400 Trillionen USD.
Ich denke jeder kann sehen, daß diese Zahl völlig utopisch ist.
Es wird sich also keine so starke Vervielfachung mehr entwickeln.
Auch der optimistische sogenannte Regenbogenchart zeigt  eine zunehmende Abflachung der Prognose.
Ein Warnzeichen, wie sehr sich das Ergebnis beim Hodln  verschlechtert hat, war, daß 2022 erstmalig über einige Wochen der Kurs im Bärenmarkt unterhalb des vorvorherigen Hochs befand.
Es gab also erstmalig einen Zeitraum, in dem man Verlust beim  Hodln machte, wenn man Dezember 2016 am damaligen hoch gekauft hatte und bereits fast 6 Jahre lang hodelte.
Ja , das war nur ein kurzer Zeitraum, aber der wird sich sogar beim Eintreffen der recht günstigen Regenbogenprognose in Zukunft wiederholen und sehr viel länger werden.
Hodln ist zukünftig nicht mehr "narrensicher".
Ein angehender Hodler sollte, anders als 2011, nicht mehr nahe des Peaks kaufen, selbst bei bester Prognose könnte es sehr viele Jahre dauern, bis er Gewinn macht.
Verschlechtert sich im Laufe dieser Zeit die Prognose, erreicht er vielleicht nie mehr Gewinn.

Rückwirkend hätte mein Indikator seit über 8 Jahren einen deutlichen Vorteil gegenüber dem Hodln gehabt.
Ja, mit 100 BTC gekauft 2013 und seitdem gehodelt, wär man heute ein gemachter Mann.
Mit 800 Dank Trendtrading aber noch mehr ;-)
Das dies rekursiv funktionierte ist einfach und keine so große Kunst.
Wenn sich das Verhalten, also die durchschnittliche Tagesvolatilität im Verhältnis zur Länge der Trends(und dem prozentualen des Anstiegs),nicht extrem bei BTC ändert,
wird die rekursiv angewandte Methode auch in Zukunft funktionieren.
Nicht immer und zu 100%. Aber im Schnitt herausragend besser als Hodln.
Worte sind billig, deshalb wage ich hiermit die Demonstration mit dem Demotrading.

Paralleles sieht man bei anderen Techstocks, wie zB Microsoft, Tesla usw.
Nach der Zunehmenden Marktsättigung sind zwar auch weiterhin Steigerungen möglich, aber nicht mehr annähernd so exorbitant.
Je flacher aber die Steigerungen werden, um so größer werden die Verluste im Bärenmarkt RELATIV zu den möglichen langfristigeren Wachstumsraten.

Kurz: Je früher man seinen Einstieg machte, desto lohneswerter war Hodln.
Je später und etablierter, um so geringer werden die Hodlgewinne im Vergleich zu den Verlusten bei Konjunkturwellenabschwung.
Je etablierter und damit selbst bei fundamentalem Steigen der Kurs läuft, um so wichtiger wird es, günstige Ein und Ausstiege zu setzen.
Auch ein rein Fundamentaler Investor, wie zB W.Buffet kauft nicht irgendwann und verkauft nicht irgendwann, sondern optimiert seine Handelszeitpunkte!
Ohne dem verliert er.
Trendtraden macht genau dieses, es sucht die optimalen längerfristigen Ein und Austiegspunkte.
Ist man fundamental von einer Aktie oder einem Coin nicht überzeugt, sollte man auch die Trendstrategie die bei mir nur auf Longs setzt, lieber auf ein Asset mit besserer Fundamentalprognose anwenden!

Mir geht es nicht um religiöse Bekenntnisse.
Wer meint, durch Traden, also Kaufen und Verkaufen, könnte man keine Gewinne bei Assets machen, der mag das glauben.
So ganz verstehe ich aber nicht, wieso man dann überhaupt ein Asset investiert.
Jede Investition ist zeitlich begrenzt. Auch bei Hodlern.
Es geht mir darum zu zeigen, daß es funktioniert, und auf welche Weise.
Wenn die Dogmen nicht mehr der Wirklichkeit entsprechen, sollte man nicht die Wirklichkeit ablehnen sondern die Dogmen ändern.
Oder auch nicht, dann lernt man halt nicht dazu.
Es ist ja nur ein Angebot.

Die Steuerlichen Nachteile beim Traden gegenüber dem Hodln hatte ich erwähnt.
Sie sind aber nicht für jeden gleich, und können deshalb nicht allgemein quantifiziert werden.
In den meisten Ländern der Welt werden Tradinggewinne ähnlich besteuert wie Hodlgewinne, die ja letztendlich auch Tradinggewinne sind, nur langfristigere!
Gleiches gilt für die Tradingkosten. Die sind nicht für jeden gleich und deshalb nicht allgemein quantifizierbar.
Mir da zu unterstellen, ich würde mir in die Tasche lügen,und das nachdem ich explizit bereits darauf hinwies, bitte, wers braucht...
Do Your Own research. Es muss schon jeder für sich selber entscheiden, was sinnvoll ist, und wie seine individuellen Kosten sind.
Mir geht es einzig um die Darstellung der Technik und der Philosophie des Trendtradens.

Gerne beantworte ich konkretere Fragen, wie die Technik in der Realität angewendet wird, oder wie man kurz zu langfristigen Trends auswerten kann.
Hin und wieder werde ich auch den Status Quo des Trend von BTC, vielleicht aber auch mal von anderen Assets hier zeigen.

31  Local / Anfänger und Hilfe / Re: Ist "diversifizieren" in mehrere Kryptowährungen wirklich sinnvoll? on: February 07, 2023, 08:55:28 AM
Weil das hier im Anfänger Bereich ist, und der wenig mit Tradingstrategien zu tun hat, will ich hier gar nicht zum Thema Trendtrading antworten oder miaus Antwort diskutieren.
Ich wollte eigentlich nur sagen, daß Altcoins so volatil sind, daß es noch viel schwerer ist, Bottom und Top auch nur annähernd zu treffen.
Man hat also von deren höheren Kursauschlägen dadurch auch nicht unbedingt mehr als von BTC.

Zum Thema Trendtraden hab ich einen eigenen Thread https://bitcointalk.org/index.php?topic=5438474.0 aufgemacht.
Wer meint einzig und alleine hodln würde Gewinne maximieren, und das trotz 80% Verlust letztes Jahr, der muss es ja nicht lesen.
32  Local / Trading und Spekulation / Trendtraden on: February 07, 2023, 08:11:31 AM
Hallo,
weil meine sporadischen Postings zu diesem Thema in verschiedenen Threads ein wenig fehl am Platze sind, gibts nun dazu dieses Thema.
Nicht Alle halten etwas von Trading, insbesonderes von der technischen Analyse.
Ich will auch niemanden dazu überreden.
Ich verkaufe nichts und schreibe hier nur für die Interessierten.
Die Hater dürfen mir deshalb trotzdem weiterhin negativen Trust geben, weil ich angeblich Opfer in "get rich fast schemes" locke.
Da mir andauernd Kaffesatzleserei vorgeworfen wird, will ich mit einem Demoaccount über die nächsten Jahre zeigen, daß es tatsächlich funktioniert, nicht nur rückwirkend.

Problematik
Will man möglichst viel Profit beim Handeln erreichen, sollte man möglichst tief kaufen und möglichst hoch verkaufen, also möglichst nahe an den Extrema.
Leider weis man zum Zeitpunkt des Peaks/Bottoms nicht, ob er es tatsächlich ist, man kann es nur vermuten.
Deshalb ist die Suche nach Beidem ein reines Glücksspiel.
Fällt der Kurs in Richtung Wertlosigkeit, macht  es keinen Sinn die Coins bis nahe Null zu behalten(Downhodln).
Es fällt dem Laien schwer, einen nach festen Regeln reproduzierbaren Punkt zu erkennen, an dem man am besten kauft oder verkauft.

Was ist Trendtraden?

Kursbewegungen verlaufen stets in Trends.
Gibt es keine eindeutige Trendrichtung, handelt es sich um Seitwärtsbewegungen mit eher kleineren oder kurzfristigen Ausschlägen.
In so einer Phase zu handeln, ist nicht profitabel.
Ist kein deutlicher kraftvoller Trendwechsel erkennbar, kann man das Traden aussetzen und abwarten, bis der Trend sich wieder deutlich beginnt zu zeigen.
Man kauft nur genau am Trendwendepunkt hoch und verkauft nur am Trendwendepunkt runter. Den kompletten Einsatz.
An keinem anderen Tag.
Natürlich kann man das Trendtraden mit anderen Trademethoden kombinieren und so nur sehr nahe des Datums handeln.

Wie erkennt man den Trend?

Man sucht sich einen Indikator, der rückwirkend auf einen langen Zeitraum diese Wendepunkte zuverlässig anzeigte.
Dann berechnet man, um wieviel besser/schlechter die echten Käufe/Verkäufe an diesen Tagen gelaufen wären, und vergleicht sie mit reinem Hodln.
Solch ein Indikator kann nicht den Boden oder den Peak anzeigen, man wird diese Punkte nie reproduzierbar treffen, das wären reine Glücksgriffe.
Man kann nur möglichst nahe an die Extrema herankommen.
Man muss Trends früh erkennen um daranzu profitieren, aber nicht zu früh, sonst rauscht man zu oft in Fakeausbrüche.
Ist man zu weit vom Extrema entfernt, macht man keinen Gewinn.
Ist man zu nahe dran, ist der Trendwechsel mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit nachhaltig.
Es ist also immer ein Kompromiss.
Ein Indikator, der Trends gut anzeigt, ist der Moving Average.
Er berechnet den Durchschnittswert eines Vergangenen Zeitraums, verwendet also nicht spekulative zukünftige Kursereignisse, sondern vergangene, ist also rein datenbasiert.
Jede Assetklasse und jedes Asset und auch jeder Zeitraum hat verschiedene typische Kursausschläge.
Deshalb kann ein Indikator nicht für alle Assets gelten.
Einer der Besten Indikatoren mit Trendwechselanzeige ist der CTO Larsson Indikator, da er die Kreuzungspunkte zweier abgewandelter SMAs verwendet und dadurch tagesgenaue Ein- und Ausstiegspunkte anzeigt.
Man kann aber selber auch zB einen Moving Average mit einem RSI kombinieren und so Trendwechselbedingungen definieren.
Wichtig ist nur: Rekursiv zuerst prüfen, ob man tatsächlich über einen langen Zeitraum Gewinn gemacht hätte gegenüber dem reinen Hodln.
Läge das Ergebnis unter dem reinen Hodlergebnis, hätte man nur am allgemeinen Kursanstieg von BTC profitiert.
Natürlich kann ein Indikator niemals sagen, wann es in der Zukunft Trendwenden geben wird, er kann es nur zeigen wenn sie in der Gegenwart und in der Vergangenheit passieren/passierten.

Was ist bei plötzlichen Trendwenden, bei Fakeausbrüchen?

Die kommen vor. Man hält sich eben auch im Verlustfall an die Vorgabe und realisiert dann den Verlust genau am angezeigten Verkaufstag.
Weil man natürlich Verluste begrenzen will, sollten deshalb die Rahmenbedingungen vorher rückwirkend für den Indikator so gewählt werden, daß Fakeausbrüche selten passieren.

Kann man bei steigendem Trend verlieren?

Ja.
Bei Bitcoin ist nach meiner Erfahrung der optimale Zeitraum der Tageskerzenchart.
Der bildet auf dem Bildschirm etwa einen Zeitraum von ca. 2-5 Jahren ab.
Da ein Trendwendepunkt nicht genau am Bottom stattfindet, sondern zwangsläufig erst danach, ist der Kurs bereits über der Trendlinie, wenn der Tag des Kaufens erreicht ist.
Ein Trend wird erzeugt, indem die Kurse über der Trendlinie liegen und so die verzögerte Trendlinie "hoch ziehen".
Analog dazu läufts beim Peak und dem Verkauf.
Ein Trendwechselpunkt aufwärts, wie der am 14.1.2023 lag bei etwa 17.5k USD. Der Kurs an diesem Tag lag bei etwa 20.9k.
Der vorhergehende tiefste Bottom des Bitcoinkurses lag bei 15.5k
Wie man sieht, trifft man beim Trendtraden also nicht den Bottom, ja nicht mal den Trendwendepunkt, sondern einen höheren Kurs.
Ein Trend bei Bitcoin geht nie länger als 2 Jahre. Mein durchschnittlicher Trendzeitraum  liegt im Bereich von einem guten halben Jahr.
Nun verliert man beim Kauf ja etwas, weil man über dem Bottom, vor allem aber über der Trendlinie kauft, und beim Verkauf verliert man, weil man unter/nach dem Peak, unter dem Trendwendepunkt verkauft.
Also muss ein Aufwärtstrend lange genug laufen um nicht nur diese Verluste auszugleichen, sondern zu Gewinnen zu führen.

Bei Altcoins?

Bei hochvolatilen Altcoins funktioniert mein Verfahren weniger, da die (Tages)Kursausbrüche radikaler sind, so daß man häufig so weit oberhalb/unterhalb der Punkte handelt, daß man in der Summe fast stets Verluste machen würde. Vielleicht konnte ich bisher nur keinen passenderen Indikator für so hochvolatiles finden?
Deshalb ist es unverzichtbar VORHER zu überprüfen, ob der Indikator bzw die Bedingungen für das jeweilige Asset im jeweiligen Zeitrahmen profitabel gewesen wären.
Nach meiner Erfahrung gibt es aber einige Altcoins, bei denen Trend profitabel auswertbar sind, so zB bei Ethereum, wenn man längere Moving Average Zeieten nimmt, also langfristigere Trades anlegt.
Manche Alts laufen auch sehr unspektakulär, da geht es besser als bei sehr kleinen Alts.
Viele Alts werden aus dem Nichts heraus extrem gehyped und mit typischen Tagesgewinnen/Verlusten von 10%.
Da habe ich noch nichts gefunden, mit dem ich diese schnellen Trends gut erwischen könnte.
Auch tue ich mich bisher schwer beim S&P Aktienindex.
Bei ganz frühen Invests in einen neuen fundamental guten Altcoin, kann deshalb ein echtes Hodlverhalten viel besser sein als ein Traderverhalten.
So war das ja auch bei den ganz frühen Investoren beim BTC.

Wie häufig passieren Trendwechsel?

Bei jedem Kauf/Verkauf verliert man neben den Handelsgebühren auch den Abstand zum Trendwendepunkt.
Deshalb ist allzu häufiger Trendwechsel bei nur knappen Trendlängen nicht gut für die Bilanz.
Also muss man den Rahmen für seinen Trend Indikator so wählen, daß er nur die großflächigen Trends zeigt, und die lokaleren "schluckt".
Bei mir kommen Trendwechsel typischerweise 1-2 Mal im Jahr vor.

Ist Trendtraden erfolgreich bzw wie ists im Vergleich mit Hodln?

Rückwirkend hätte man seine Zahl an BTC mit dieser Methode alleine innerhalb der letzten 4 Jahre 4-7  fach erhöhen können.
Trendtraden hat ua einen entscheidenden Vorteil:
Man muss nicht an den langfristigen Erfolg eines Assets glauben.
Fällt der Wert nachhaltig, gibt es einen Trendwechsel und damit den Verkauf.
Man hodelt also nicht herunter.
Hat man bereits runtergehodelt muss der Kurs mindestens das alte ATH wieder erreichen, damit man nicht jahrelang wartet und dann doch nur das alte Topergebnis zu erziehlen.
Beim Trendtrading kann man auch Gewinne erzielen, wenn der Kurs nur noch eine Reihe von abnehmenden Hochs erreicht und nie wieder das alte ATH.
Im Falle eines totalen Scheiterns eines Assets in die Bedeutungslosigkeit oder dauerhaftes Kurs Siechtum, hat man kurz nach dem Peak verkauft und sieht sich das von der Seitenlinie an.
Geht der Kurs wieder hoch, hat man das Kapital aus dem Verkauf und kann um ein Vielfaches mehr Coins wieder zurück kaufen.
Natürlich kann man beim Fallen des Trends nicht nur Verkaufen sondern auch Shorten und damit profitieren.
Dadurch wäre der Vorteil des Trendtradens noch gewaltig ausbaubar gegenüber dem Hodln.
Da das Futures traden (gehebelt) mit höheren Gebühren und Risiken behaftet ist, will ich es im Demokonto gar nicht verwenden.
Der wirklich finanziell spürbarste Unterschied zum Hodln ist, wenn die große Welle wieder runtergeht, verkauft der Trendtrader zwar nach dem Peak, aber weit oben. Der Hodler reitet bis zum bitteren Ende die Welle runter.
Der Hodler kann Totalverlust machen, der Trader nicht.
Der Hodler muss fundamental darauf setzen, daß BTC auf Dauer immer erfolgreicher wird.
Der Trendtrader benötigt diese Hoffnung nicht und hat während der Hodlinvestitionszeit immer wieder lange Phasen des Zugriffs auf Fiatwert, während der Hodler in den Verlustphasen auf seiner Tasche mit Bitcoins sitzt, die halt hoffentlich irgendwann wieder mehr wert sein werden.

Nachteil?

Traden hat in Deutschland steuerliche Nachteile genenüber langem Hodln.
Traden bedeutet immer, zumindest zeitweise seine Coins auf Exchanges zu lagern.
Not your keys, not your Coins.
Seitdem es aber dezentrale Exchanges gibt kann man das Risiko so etwas verkleinern.
Auch benötigt man Fiat bzw Stablecoins zumindest zeitnah, Stablecoins bringen aber eigene Risiken mit sich.

Ich habe Coins. Der Kurs fällt/steigt. Soll ich heute verkaufen?

Diese Frage kann Dir Trendtrading nicht beantworten.
Es gibt nur für den jeweiligen Trendwechselzeitpunkt die Kauf oder Verkaufsempfehlung.
Liegt man zeitlich dazwischen, kann es damit keine Antwort geben, ob es sinnvoll ist.
Es ist eben nicht wirklich vorhersagbar wie lange der momentane Trend anhalten wird und wie weit er gehen wird.
Oder gar auf welchen Punkt er von heute aus gehen wird.
Das wäre die Glaskugel und Kaffesatzleserei.
Das kann man zwar mit TA auch machen, beim Trendtrading geht es aber nicht um so etwas.
Prophezeihungen und Wahrsagerei gibts hier keine.

Wie ḱamst Du auf Trendtrading?

Mit dem Thema habe ich mich schon lange suchend beschäftigt.
Insbesonderes die von CTO Larsson entwickelte Methode hat mich stark beeinflusst.
Dessen kommerzieller Indikator samt Schulung/Education ist kostenpflichtig und nicht gerade billig.
Ich bin weder Kunde noch habe ich irgendwelche Verbindungen zu CTO.
Alleine das öffenlich gratis zugängliche gemachte Material u.a. auf YT ist bereits extrem lehrreich.
Die Problematik und die Philosophie des Trendtradens selber ist aber viel älter.
Genau genommen handeln auch erfolgreiche Hodler mit Trends, nur eben sehr viel langfristigeren.

Viele behaupten, die eigene auf TA basierende Tradingmethode sei besonders erfolgreich

Stimmt, das behaupten viele. Um zu zeigen, welche Ergebnisse erreichbar sind, werde ich also ein simuliertes Trading beginnen.
Man kann dann gerne vergleichen, wie denn die Bilanz gegenüber dem Hodln oder seiner eigenen Einkaufsstrategie gelaufen wäre.
Der erste Tradingtag war der 14.Januar und ich beginne mit dem Kauf von 1 BTC.
Nein, dieser erste Trade ist nicht rückwirkend verschönert.
Bei den kommenden Trendwechseln werde ich sie beim Eintreffen tagesgenau bekannt geben.
Im Kursprognosethraed habe am 14. Januar den vermutlich kommenden Trendwechsel (für die kommende Nacht) angekündigt und er erfolgte auch genau da.
(https://bitcointalk.org/index.php?topic=26136.msg61594052#msg61594052)
In dieser Nacht wurde BTC gehandelt zwischen 21060 und 20580. Ich verwende konservative 20900.

Ist also keine rückwärtige Bilanzverschönerung...
Man könnte auch erst bei dem kommenden Trendwechseltag beginnen, der liegt aber vermutlich viele Monate in der Zukunft.
So lange will ich nicht warten.

Tradinggebühren  lasse ich wegen Vereinfachung weg.
Bei im Schnitt 1-2 Handelsvorgängen im Jahr und etwa 0.2% Fee ist das aber auch wenig bedeutend.
Im Demotrading verwende ich nur meine Trendwechselpunkte und keine Kombination mit anderen TA-Methoden.

Demotrading

Startkapital 13.Januar 2023 : 20900 USDT ,    0 Bitcoin

DatumBTCkontoDollarkontoBTCmengeKauf/VerkaufKurs
13.1.20230 BTC209000--
14.1.20231 BTC01Kauf20900

Warnung
Die Trades erfolgen nach meinem eigenen Gutdünken und sollen nicht als Tradingsignale für den Leser verstanden werden.
Jedes Traden, also jeder Handelsvorgang bringt zwangsläufig ein Verlustrisiko!
Es gibt keine Garantie auf zukünftige Gewinne.
Niemand kann garantieren, daß BTC sich in Zukunft ähnlich verhält wie in der Vergangenheit.
Do your own research.
Entwickle einen eigenen Indikator bzw Trendwechselbedingungen und überprüfe die Funktion zuerst rückwirkend auf eine langen Zeitraum für das entspechende Asset und den gewünschen Zeitrahmen.

33  Local / Anfänger und Hilfe / Re: Ist "diversifizieren" in mehrere Kryptowährungen wirklich sinnvoll? on: February 06, 2023, 08:30:19 AM
Quote
"Trendtraden" basiert sowieso lediglich auf Kaffeesatzleserei, denn ab wann ist ein Trend ein Trend? Im Stundenchart / Tageschart / Monatschart etc.? Ab wie vielen Kerzen ist etwas ein Trend?
Es ist nicht möglich, hier genaue Regeln zu definieren, denn "Trendtraden" ist bloße Kaffeesatzleserei.
Und wenn man denkt, es wäre ein Trend, steigt man ein und der vermeintliche "Trend" endet
Trendtraden hat nichts mit Kerzen oder Strukturen zu tun.
Mein bester Zeitrahmen bei BTC ist der 1-Tageskerzen Chart.
Man definiert Regeln für sich,und zwar ganz konkrete,meist basierend auf Moving Averages(Durchschnittskurs in der Vergangenheit),  die sich zurückblickend auf das jeweilige Asset als Erfolgreich herausgestellt haben und hält sich eisern daran.
Trendtraden ist nur sinnvoll, wenn die jeweiligen Trends in der selbstbestimmten Regel lange genug anhalten, bei mir mindestens etwa 9 Monate.
Das funktioniert eben nur bei Assets, die nicht zu große Tageskerzen im Verhältnis zum üblichen Trendanstieg haben.
Bei den Alts ist dies meist leider nicht der Fall. Übrigens beim S&P auch nicht. Bei BTC passt es perfekt.
Ja, es gibt auch immer Fakeausbrüche. Die kann man minimieren, indem man vorher seine Regeln auf das jeweilige Asset anpasst.
Fällt der trend zu früh, macht man eben Miese, doie man konsequent auch realisiert.
Wichtig ist nur, daß es im Durchschnitt positive Gewinne sind.
Bei BTC lief meine Trendregel in den letzten 4 Jahren so, daß man seine Coins etwa ver 4-7 fachen konnte. Trotz kleineren Faketrends mit realisierten Verlusten.
Nein es ist eben keine Kaffesatzleserei, da es keine Prognosen macht. Man verwendet nur vorhandene Daten.
Anders als der Investor: Der macht Kaffesatzleserei, denn er spekuliert auf Dinge die eintreten sollen-und es hoffentlich auch tun.
Ich hatte das ja auch schon mal im Kursthread veröffentlicht mit rückwirkender Darstellung der verschiedenen Kauf und Verkaufspunkte bei BTC.
Nein es ist kein Hokuspokus.

Jetzt sagt manche einer, wenn das so einfach ist, warum machen das nicht alle?
Tja, die Profis machen das Alle, insbesonderes im S&P. Dann funktioniert es auch nicht mehr ;-)

Hier gehts aber nicht um Trendtraden, sondern um Altcoins vs Bitcoins.
Bei den Altcoins geht es eben nicht mehr, deshalb ist es dort auch nicht möglich reproduzierbar so nah an die Peaks und Bottoms zu kommen wie bei BTC.
Genau deshalb nutzt einem der viel höhere Kursausschlag bei den Alts auch wenig.
Man erwischt ihn eben entsprechend schlechter...
Das erleben in der Realität auch alle, die einfach nur intuitiv traden bzw "investieren".
Man trifft es nie und fühlt sich sogar schlecht,wenn man profit machte, weil man immer glaubt, man hätte viel mehr Gewinn machen können...ist aber gerade bei den Alts nicht so

PS: Bei BTC ist am 14 Januar der Trend ins Positive gedreht. man hätte also mit Allem bei etwa 19-21k reingehen können/sollen...
Der Trendpunkt war genau bei 17.5k, der Kurs also etwa 2-3k darüber, was bei BTC schon sehr viel ist.
Dies zeigt, daß heute viel mehr Menschen nach Trends BTC handeln als vor 4 Jahren.
Bei den Alts ist dieser Abstand relativ viel größer, was das Ganze dort eben unmöglich macht.
34  Local / Trading und Spekulation / Re: Der Aktuelle Kursverlauf on: February 06, 2023, 08:09:02 AM
haha, kaum beginnt der Kurs sich minimal zu korrigieren, schon kommen die Bären wieder :-)
In Wirklichkeit war die Korrektur bisher fast ein Nichts.

In der unten abgebildeten Grafik sieht man drei Korrekturbereiche, die Bunten Pfeile zeigen an, auf welchen Anstiegsbereich sich die jeweilige Korrektur bezieht.
Wir sind also gerade erst durch den aller kleinsten Korrekturbereich durchgerauscht.

Nach der letzten Fed Bekanntgabe der Zinsen hatte der Markt die Rhetorik als sehr bullisch aufgefasst, da eine Zinswende in Aussicht gestellt wurde.
Jetzt kamen später die Arbeitslosendaten und einige Wirtschaftsdaten raus, die zeigten eine überraschend robuste Lage.
Das stellt den nahen Pivot wieder in Frage. Ist die ÖLage der Realwirtschaft gut, kann die FED eher noch länger/stärker Zinsen steigern.
Die hochgeschossenen Aktienmärkte gaben (auf hohem Niveau) ziemlich nach.
Bitcoin zunächst nicht. Das kam erst heute Nacht.

Eine Wende zurück in den BTC-Bärenmarkt ist aber vom heutigen Standpunkt aus eher sehr unwahrscheinlich.
Das würde passieren bei einem durchstossen des großen untersten Korrekturbereichs, also ein Fallen unter etwa 19k.
Ich nehme an, daß der Kurs eher Kraft sammelt, um die 25k erfolgreich anzugreifen. Dort liegt auch viel Liquidität.

Geht man vom Bärenszenario aus, und kurzfristig schauts auch so aus, dann haben wir wegen dem Durchbrechen der kleinen Korrekturzone die Möglichkeit zum kurzen Shorten, falls der Kurs zügig etwa zu 23,5 hochfedert.
Weil ich shorten beim übergeordneten Bullen nicht so prickelnd finde, sehe ich das als riskant an.
35  Local / Anfänger und Hilfe / Re: Ist "diversifizieren" in mehrere Kryptowährungen wirklich sinnvoll? on: February 05, 2023, 10:53:38 AM
Was man bei den verschiedenen Kursentwicklungen nicht übersehen sollte, ist, wie nah man an die Peaks oder Bottoms als Normalsterblicher herankommt, diese also überhaupt nutzen kann.
Nutzt ja nix, wenn der Coin sich verzwanzigfacht, aber man nur eine verfünffachung vom Kuchen erwischt. Denn die geht bei BTC auch, zumindest bisher.
BTC läuft meist viel träger als die Altcoins.
Bei Alts sind die Kursausschläge in jede Richtung dramatischer.
Wenn man versucht, die großen Wellen mit Dauer von vielleicht 6 Monaten bis zu 3 Jahren abzugreifen, bekommt man bei hochvolatilen Alts ein Problem.
Sobald  sich da der Trend ändert, hat der Kurs einen viel größeren Abstand von der Trendlinie als zB bei BTC.
Häufig ist der Kurs bei Alts beim Trendwechsel hoch höher als beim Trendwechsel runter, obwohl der Trend vielleicht ein halbes Jahr hochging. Dann verliert man beim Trendtraden!
Dh, ja man könnte mit Alts gerade im Bullenmarkt größere Gewinne machen, aber oft ist das selbst beim eigentlich konservativen Trendtraden viel mehr Zockerei und oft nur Glückspiel.
Also bleibt dann für Trader entweder Elliot oder Peaks abfangen. Das halte ich für riskanter.
Man könnte auch nur einfach Hodln und einfach parallel zum BTC kaufen bzw verkaufen.
Beim langzeithodln bleibt die Gefahr,daß der Coin einfach unrelevant wird.

Die mit Abstand beste Chance bei den Alts, ist wahrscheinlich vor allem als Frühinvestor, so wie vor kurzem bei APT reinzugehen und so die (dünne)Chance auf einen verhundertfacher mitzunehmen.
was auch geht, ist einfach bei den Alts sehr fundamental ranzugehen. So wird meiner Meinung nach ein fundamentaler Bedarf zB bei XMR oder auch bei RUNE wachsen.
Oder man geht nur auf die ganz großen Alts, die sind etwas berechenbarer.
36  Local / Trading und Spekulation / Re: Der Aktuelle Kursverlauf on: February 05, 2023, 08:56:25 AM
Du brauchst Hilfe?
Schick die Coins auf eine regulierte Börse und verkaufe sie.
Dann lässt Du Dir den Betrag aufs Konto überweisen.
Sind die Beträge exorbitant hoch, dann kündige das auf Deiner Bank erst mal an.
Spielt die nicht mit, such Dir eine andere.
Ich würde aber heute erst mal nur seeeehr wenig auscashen. Als Uralthodler solltest Du ja sehen, daß die Chancen auf höhere Kurse hoch sind.
Die Steuerfreiheit für über ein Jahr gehodelte Coins hast Du so weit ich weis, nur in Deutschland!
Bitteschön, gern geschehen...
--------------------------------------------------------------------

Quote
ich kenne zu viele Leute die Bitcoins haben. Es kann ja nicht jeder Gewinnen
Wenn man die Kurswellen als Pyramidenspiel ansieht, stimmt das.
Wobei angeblich besonders in Deutschland die privaten Käufer diesmal früher dran sind als im Rest der Welt.
Sieht man BTC nicht nur als Geldmachmaschine an sondern den tatsächlichen heutigen und zukünftigen Nutzen,
schaut das anders aus. In einer idealen Welt hätte Jeder Weltbürger bereits Bitcoin, dennoch würde der Wert steigen, einfach weil Fiat inflationiert.

Die Realität liegt irgendwo dazwischen.
Die Letzte Hypewelle wurde ua ausgelöst durch die extrem hohen Verzinsungen im Defibereich, während die Zinsen auf den Banken bei Null oder darunter waren.
Die erwartete kommende Hypewelle dürfte ua getragen werden durch schwächelnde Nationalwährungen, Abschaffung des Bargelds und Einführung der CBDCs, insbesonderes in der 2. und 3. Welt.
Wie man am Beispiel Nigeria sieht, wenn das Bargeld in einer Cash-Society faktisch abgeschafft wird, geht der Run auf BTC erst richtig los.
In Lagos kostet ein BTC etwa 40k. Wer Bescheid weis, will möglichst BTC und nicht CBDC, zumindest so lange es noch geht.

Es gibt viel Gründe, warum BTC erst richtig notwendig und unverzichtbar wird. Bisher ist er vor allem Spekulation und Geldwäsche bzw Geldsystem unabhängig von erdrückenden Regulationen.
Zukünftig ist er vor allem Freiheit.
37  Local / Trading und Spekulation / Re: Der Aktuelle Kursverlauf on: February 02, 2023, 09:14:22 AM
Die Inflation ist in erster Linie eine Folge der masslosen Geldmengenerhöhung 2020 ab Beginn der C-Krise.
Wenn dann Lieferengpässe und steigende Energiepreise dazu kommen, also eine Angebotsverknappung,löst das die Inflation nur schneller und direkter aus.
Daß die Energiepreise stiegen ist zwar teilweise eine Folge des Krieges, aber eben nur teilweise.
Zum Guten Teil, und damit meine ich vor allem Deutschland, sind die Energiepreise hausgemacht und gewollt steigend.
Inzwischen(seit mindestens März 2022) fällt der Ölpreis, auch eine Folge des Wirtschaftsabschwungs und der massiven Finanzkrise in China.
Nein, ich widerspreche politischen Aussagen a la "Der Name der Inflation heisst Putin". Das ist einfach wirtschaftlich nicht richtig.
Natürlich hat der Krieg auch einen Einfluss auf die Inflation, aber eben  eher als Auslöser aber nicht als Ursache.
Die Inflation begann übrigens bereits vor Beginn des Krieges deutlich zu  steigen...
Produktion  und Logistiken durch weltweite Lockdowns monate- bis jahrelang runter zu fahren(=Angebotsverknappung) bei gleichzeitigem Helikoptergeld in extremen Ausmaß (=Nachfrageerhöhung)musste zur Inflation weltweit führen.
Die USA haben die Inflation bereits besser bekämpft als der Euroraum.
Die Frage ist eher, wird es eine Zweite,höhere Welle ,so ab Ende 2023 geben?

Bemerkenswert ist der Aufkauf allen Goldes durch die Notenbanken.
Langfristig spürt man bereits die Abenddämmerung von Fiat.

So, nachdem die erwarteten 0,25% Zinserhöhung da sind, hat es die Kurse begrenzt beflügelt.
Die Rally kann also weitergehen.
Die reale Wirtschaft wird noch länger darben, nicht aber unbedingt die Kurse.
Laut FED werden die Zinsen noch "mehrere" Mal erhöht, aber im Gesamttenor war die Rede Futter für die Bullen.
Letztendlich gibt es große systemische potentielle Risiken für weitere Zinserhöhungen.
Die nächste Geldflut wird danach kommen, ich kann mir aber vorstellen, daß die dann nur mehr die Kurse pusht, und gar nicht mehr die Realwirtschaft.
Passiert bis dahin ein Schwarzer Schwan, dann  wird schon vorher instant geflutet, so wie neulich in England. Dann interessiert keinen mehr die Inflation.

Einen Kursrücksetzer bei BTC auf unter 20k sehe ich nicht mehr kommen.
Das Steigen der BTCdominanz stagniert, eine kleine kurze Altrally heute und vielleicht noch ein paar Tage läuft.
38  Local / Trading und Spekulation / Re: Der Aktuelle Kursverlauf on: January 29, 2023, 09:07:21 AM
Natürlich ist der Kurs durch BUSD hochgepumpt.
(Die Analyse von Hoss ist mal wieder herausragend gut!)
Alle Märkte werden ständig  ständig gepumpt und gedumpt.
Richtig ist, es fliesst NOCH nur wenig frisches Geld in Crypto.
Ein großer Teil des Pumps lag auch nur an der Umschichtung von Alts zu BTC, siehe die gestiegene BTC-Dominanz.
Deshalb sollte eigentlich der überfällige Korrekturdump auch erfolgen.
Tut er aber bisher nicht. Meiner Meinung nach ist die Konsolidierungsphase schon viel zu lang, ein Ausbruch staut sich an.
Hoffe natürlich auf Ausbruch nach oben, aber wer weis das schon sicher...gehts runter Richtung 20k, um so besser, gibts für die Nachzügler die letzte Chance nochmal billig nachzukaufen.
Jeder Pump löst auch Gier und Fomo aus.
Zuerst kaufen ein paar Wale.
Es gibt Meldungen, daß bereits wieder institutionelles Geld in BTC fliesst.
Danach kommen die spekulierenden mittlelgroßen privaten Trader,
und ganz am Schluss die Shrimps, die die Rechnung zahlen.
Das Sahnehäubchen ATH klappt natürlich nur wenn es auch eine entsprechende neue Geldflut der Notenbanken geben wird.

Was natürlich theoretisch auch passieren könnte, wär wieder ein Fallen der BTC-Dominanz und ein Pump der Alts zu Ungunsten von BTC.
Ich glaub aber es noch zu Früh für einen längeren Umschwung. Momentan sind wir bei BTC.D auf 44.8%.
Ein Steigen auf über 50% bis zum Sommer ist ziemlich wahrscheinlich.
Zumindest stieg der nach dem Ende des letzten Bärenmarkts 2018 auch wieder kräftig an.
Zwar laufen einige ausgewählte Alts(zB Avax, Near) zum BTC schon ganz nett, aber nicht die breite Masse.
zB XRP, einer der größten fällt stark, da helfen auch nicht die unzähligen Moonpostings der Fanboys auf Twitter.
Auch ETH krebst gerade etwas herum.

Von daher ist der bisherige Pump zwar auf noch recht tönernden Füßen, aber das heisst noch lange nicht, daß es jetzt wieder runter geht und wir tiefere Tiefs erleben werden.

Was bisher auch für steigende Kurse spricht: Der S&P wagt sich langsam aus dem fallenden Trendkanal heraus.

39  Local / Trading und Spekulation / Re: Der Aktuelle Kursverlauf on: January 21, 2023, 11:53:08 AM
Fomo is back!
Der Kurs durchsticht alle positiven Ziele und ignoriert die jeweiligen lokalen Bären Korrekturlevel.
Klar, heute steigt auch der S&P.
Der steht nun schon wieder sehr nahe an dem oberen Trendrand(~4050 USD).
Bricht er ihn deutlich, gibts für BTC erst recht kein Bullrun Halten mehr.
Was Pivot und FED angeht, hat sich aber nichts geändert.
Deshalb bleibt die Wahrscheinlichkeit höher, daß er wieder nach unten kippt.

BTC Dominanz ballert mit hoch.
Die Alts machen nicht mit. zB XRP, ETH, BNB sind ein Desaster zum BTC.
Das sind die Wale, eindeutig, evtl auch institutionelle(?),die stürzen sich auch stärker auf BTC.
Bei der Dominanz müsste eigentlich wirklich jetzt mal etwas umkehren.

Irgendwann werden sich die FOMO-Leute besinnen und mit (kurzzeitigem)Kater aufwachen.
Weil das Ganze ziemlich irrational ist, kann man kurzfristig kaum noch Prognosen machen.
Korrekturen sollten trotzdem schon lange kommen.
Im Moment gibts 2 Korrekturlevel: Bei 21800 den seit 18.Januar und bei 19800 den seit Beginn des Bullruns.

Im Moment gehts(gings) aber nur noch darum die Shorts zu squeezen.
Deshalb halte ich jetzt auch eher still, bin aber auch langfristig annähernd voll drin.

Heute noch Alts in BTC zu tauschen halte ich für zu spät.
40  Local / Trading und Spekulation / Re: Der Aktuelle Kursverlauf on: January 20, 2023, 02:58:08 PM
@mr.relax: Wo wären wir deiner Einschätzung nach beim Kurs, wenn wir eine ähnliche Situation wie 2020 bei Corona erleben würden?
Also eine Krise, in der die ganze Welt nicht weis, wie es weitergehen soll, die totale Unsicherheit,
ein weltweiter möglicher wirtschaftlicher Stillstand,die Befürchtung, die damals im Raum stand,
daß 1-5% der Weltbevölkerung sterben werden, das sehe ich beim besten Willen nicht kommen.
Es würde auch heute einfach keiner mehr glauben, daß so ein Desaster drohen würde.
Obwohl heute weniger freie Intensivbetten zur Verfügung stehen als zu C-Zeiten, und das war ja mal eine Begründung für die Lockdowns, interessiert es heute keinen mehr.
Selbst die Übersterblichkeit ist heute höher als in den Jahren 20-22.
Vor 2,5 Jahren gab es deshalb 24/7 Sondersendungen nonstop.
Die Geschichte wiederholt sich nicht. Das Thema ist medial durch. Wir werden keinen neuen Coronacrash erleben.

2020 brach der Kurs bei BTC von etwa 10k auf knapp 4k ein.
Kannst ja ausrechnen, was ein Fall von heute um 60% bedeuten würde.
Nur passiert das jetzt nicht, es sei denn es gibt Atomkrieg.
Im Übrigen traf das damals alle Märkte, nur vom Vertrauensverlust danach war nix zu spüren, im Gegenteil.
Die masslose Flutung der Geldmärkte hob danach alles auf Allzeithochs.

Genesisi, Gemini und Konsorten kann man mit dem Einbruch bei C nicht vergleichen.
Im übrigen ist das Geld nicht komplett weg, und der Schaden ist viel geringer als bei FTX.
Letztendlich ist der neue Schaden im Schaden durch FTX bereits enthalten.
Klar, wenn heute 600k BTC =12Mrd verkauft werden, dann gute Nacht Kurse.
Das passiert aber nicht.
Es ist trotzdem erstaunlich, wie wenig das den Kurs heute bewegt.
Passt zu meiner Theorie, daß im Wesentlichen die kleineren Spieler längst Krypto verlassen haben und erst frühestens beim halben Weg zum ATH wieder einkaufen.
Die Wale sind längst drin, oder kaufen jetzt nach. Unbeeindruckt.
Die Hashpower steigt. Keine Minerliquidationen mehr!
Ich rechne mit Korrektur auf etwa 18,5-19k USD
Erstaunlich, daß trotz Kryptoinsolvenzen und trotz fallenden Aktien noch nix passiert.
Im Gegenteil, heute gings leicht hoch.
Die Volumina jetzt sind höher als ganz am Boden. es wird verstärkt nachgekauft, das stabilisiert.
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