AntPool ist Jihan Wu, also der designierte BU Präsident. Ausserdem war Jihna Wu schon vor der aktuellen Kampagne ein SPV Miner.

Ausserdem liegt jetzt ein BIP148 (UASF) Pull Request vor: https://github.com/bitcoin/bitcoin/pull/10428

Witzig, wenn man daran denkt, dass vor langer langer Zeit mal eine Party geplant war, sollte der Kurs nachhaltig die 1000 EUR/BTC Marke überschreiten.

Ich habe die noch günstiger gekauft. Einige davon habe ich als Geschenk / Trinkgeld genutzt, aber grosse Menge davon liegt immer noch im Schrank herum. Als Trinkgeld sind die 1 BTC Münzen völlig ungeeignet und die Geschenke werden jetzt etwas grösser (und seltener).

Für das Tagegeschäft nutze ich eine SPV Wallet auf dem Smartphone. Die funktioniert auch ohne einen Online-Anbieter und vor allem benötige ich keinen Support, falls ich blödsinn gemacht habe und RBF/CPFP oder irgendeine andere Korrektur anbringen möchte.

Ausserdem reicht alleine der Umstand, dass das Geld beim Fremdanbieter nicht mir gehört aus, um davon abzuraten. Ich wüsste auch nicht, warum die Online-Wallet praktischer sein sollte als eine eigene Wallet.

Wer wirklich von jedem Web-Browser aus seine Transaktionen durchführen möchte, der sollte (für Kleinbeträge) lieber https://coinb.in/ nutzen. Das ist auch eine "Web-Wallet", allerdings hat bleibt der Private Key dort beim Nutzer (bzw. er wird aus den Nutzerdaten eindeutig erzeugt).

Ich habe vor einiger Zeit eine Beschreibung mit Escrow-Angebot erstellt. Wichtig ist, dass die Geschäftspartner eine möglichst klare und vor allem nachvollziehbare Abwicklung vereinbaren. Die Bitcoin-Zahlung ist sowieso nachvollziehbar. Beim Warenversand sollte man minimal eine Sendung mit Tracking nutzen, damit der Treuhänder notfalls das Geschäft nachvollziehen kann. Ausserdem muss man sich darüber im klaren sein, dass immer noch ein Backstein statt der Ware verschickt werden könnte.


Anonym spricht für Face-to-Face. Escrow benötigt man dann nicht. 50,- EUR liegt deutlich unter den Summen, die ich normalerweise tausche. Aufwendige Betrügereien sind bei dieser Summe kaum zu erwarten, sodass die übliche Vorsicht bei Geschäften dieser Grössenordnung ausreichen sollte. Falls möglich, bekommt man das vermutlich am besten bei einem Bitcoin Treffen getauscht.

Ausserdem ist schon der Begriff Wechselgeld fehlerhaft, da CPFP erstens nicht auf Wechselgeld beschränkt ist und zweitens das Konzept Wechselgeld nicht in allen Fällen den Vorgang treffend darstellt. Daneben ist CPFP, wie auch RBF, eine offizielle Systemfunktion und kein Trick. Zusätzlich dient der Begriff eher der Verwirrung, da er den Leuten falsche Vorstellungen über CPFP vermittelt und diese dann irgendeinen Blödsinn machen anstatt ihr Problem zu lösen.

Ist euch die Implikation dieser Aussage angesichts der angestrebten Barzahlungsobergrenzen und der Annahmeverweigerung von Bargeld seitens der Behörden eigentlich klar?

Irgendwie habe ich manchmal das Gefühl die alten schlechten Zombie-Filme hatten eher dokumentarischen Charakter. Anders kann ich mir nicht erklären, dass speziell dieser Aspekt kaum einen stört und noch weniger Menschen aktiv dagegen vorgehen. Nein, eine unverbindliche selbstverpflichtung der Banken, jedem gütigerweise ein (sauteures Basis)Konto zu verkaufen, ist keine Lösung. Vor allem nicht, wenn dabei ein Schufa-Eintrag erzwungen wird. Aber manchen (den meisten) Menschen scheint wirklich alles egal zu sein.

Das war aber nicht die Frage. Bei jedem privaten Verkauf mit Haltefrist unter einem Jahr und bei jedem geschäftlichen Verkauf fallen Steuern auf den Gewinn an.

Ob Du Steuern auf den Gewinn bezahlen willst bzw. ob das FA etwas von diesem Gewinn erfährt ist eine ganz andere Frage.

Toller Versuch, aber leider voll daneben:


Im übrigen habe ich mich über die logistischen Probleme gar nicht ausgelassen, weil diese für die Einordnung nicht relevant sind. Es führt kein Weg an der Tatsache vorbei, dass nur Euro Bargeld in der EU gesetzliche Zahlungsmittel ist und nicht Giralgeld, Paypal, Bitcoin oder irgend etwas anderes. Ausserdem hat die Bank die Verpflichtung, ihre Schuld (also z.B. den Kontostand auf dem Giro- oder Tagesgeldkonto) auf Anforderung zu begleichen. Es mag viele Gründe für Auszahlungslimits geben, relevant sind diese nicht. Umgekehrt interessiert es die Bank und jeden anderen meiner Gläubiger auch nicht, ob die vertragliche Begleichung einer Schuld für mich unbequem ist. Keiner wird mir deshalb eine verzögerte Zahlung einfach so durchgehen lassen.

Zum Thema Preisvergleich: Wenn ich Waren in unterschiedlichen Währungen vergleichen möchte, muss ich nunmal umrechnen. Das mache ich mit Bitcoin, Euro und USD. Teilweise auch mit anderen Währungen, wenn ich weltweit einkaufe.

Ich nutze meistens blockchain.info oder blockr.io.

Selbstverständlich kann man BTC auch gegen Geld per Versand tauschen oder über irgendein anderes Zahlungs- / Tauschmittel. Es gibt dann allerdings je nach Methode andere Fallstricke, die man beachten sollte. So sind Zahlungen teilweise nicht endgültig und können zurückgebucht werden oder aber der Nachweis wird im Streitfall schwierig. Oft empfiehlt es sich einen Treuhänder (per Multisig-Escrow) dazwischenzuschalten. Dieser kann aber nur die Bitcoin-Zahlung für beide Seiten absichern. Für die meisten anderen Zahlungsmethoden neben Bitcoin gibt es keine vernünftigen Abischerungsmöglichkeiten.

Das belegt meine Argumentation. Netto und auch Tankstellen sind private Firmen, die eine Zahlungsmittel, Zahlungsmodalität und auch das Angebot frei mit Dir vereinbaren können (Vertragsfreiheit). Wenn Du mit denen auf keinen gemeinsamen Nenner kommst, dann kannst Du dort nichts kaufen.

Hast Du gegenüber Netto dagegen grob fahrlässig einen Schaden verursacht und wirst (z.B. durch einen Gerichtsbeschluss) zur Zahlung von 500,- EUR gezwungen, dann muss Netto den 500 EUR Schein annehmen. Hat Netto nicht zuvor klar gemacht, den 500 EUR Schein nicht zu aktzeptieren, und Du hast die Ware bereits konsumiert, dann muss Netto den Schein auch nehmen. War zumindest früher mein Standpunkt, gestützt durch die Rechtslage. Nach meinen Erfahrungen der letzten Monate/Jahre bin ich davon allerdings nicht mehr überzeugt. Vielleicht käme Netto ja auch mit dem Argument durch, dass die Annahmeverweigerung des 500 EUR Scheines der Vereinfachung der Abwicklung dient und damit unabhängig von der Rechtslage unter dem Schutz der Behörden durchgezogen werden kann (das nennt man dann Willkür)?!

Es gibt keine Kursgarantie der Notenbanken und vor allem keine Wertgarantie für das gesetzliche Zahlungsmittel (= Fiat-Geld). Die Notenbanken machen Geldpolitik, richtig. Das hat aber mit Garantie nichts zu tun. Man könnte höchstens sagen, sie versuchen das Geld zu entwerten (Inflationsziele). Garantieren können sie aber selbst dafür nicht. Siehe das fehlgeschlagene QE und die fehlgeleitete Zinspolitik.

Ich bekomme gerade kein Bargeld an jeder Ecke. Beim Automaten ist meist bei 1.000,- EUR schluss, und in der Bankfiliale bei 10.000,- EUR. Das habe ich gemerkt, als ich mal ein gebrauchtes Auto (unter 10.000,- EUR) kaufen wollte und die Bank trotz Vorankündigung das Geld gerade noch aus der Kasse und den Geldautomaten zusammenkratzen konnte. Für die Griechen gilt die ständige Verfügbarkeit ganz offensichtlich nicht. Meine Bitcoin sind dagegen immer und vollständig verfügbar.

Kein Händler (keine Firma und auch keine Privatperson) ist verpflichtet, das gesetzliche Zahlungsmittel zu aktzeptieren. Wenn ich Dir (geschäftlich oder privat) etwas verkaufe und aktzeptiere nur Bitcoin, wirst Du mich nicht zwingen können, das gesetzliche Zahlungsmittel zu aktzeptieren. Ich habe persönlich versucht, eine Behörde dazu zu zwingen, das gesetzliche Zahlungsmittel zu aktzeptieren. Dieser Versuch wurde von mehreren Gerichten sofort abgeschmettert. Das habe ich hier sogar als Gerichtsbeschluss vorliegen. Niemand muss das gesetzliche Zahlungsmittel aktzeptieren, bis auf die Behörden - und die aktzeptieren es trotzdem nicht!

Da OT geht es hier weiter: https://bitcointalk.org/index.php?topic=1919950.0

Da es dort OT und unerwüscht ist, habe ich das Thema aus dem Kursverlauf abgespalten.


Es gibt bei Fiat keine (Wert-/Preis-/Kurs-)Garantie, es ist nicht ständig verfügbar (die Abhebung grosser Barbeträge muss angemeldet werden - DE / ist nicht möglich GR) und niemand ist verpflichtet Bargeld anzunehmen (privat gibt es die freie Vereinbarung des Zahlungsmittels, staatliche Stellen weigern sich erfolgreich, das gesetzliche Zahlungsmittel anzunehmen).

Bitcoin ist zumindest frei und ständig verfügbar.

Bullshit! Alle drei Punkte falsch in einem Satz, sowas muss man erst mal hinbekommen. 

Für kleinere Beträge (1-2 stellig) reicht mir der Webbrowser mit verschiedenen Blockexplorern. Wenn es um höhere Summen (ab 3-stellig) geht, habe ich noch eine SSH Verbindung zu meinen eigenen Knoten (die laufen ohne Wallet, aber dafür mit Address Index Patch).

Kannst Du auch nicht, da es keinen gibt. Gutes Geld hat(te) nie einen realistischen Gegenwert. Der Wert wird (langfristig) rein durch die Nützlichkeit bestimmt. Der Kurs wird (kurzfristig) zusätzlich durch Spekulation bestimmt.

Sicherlich haben die meisten Firmen mehr oder weniger Anlagevermögen. Das Geschäftsergebnis wird aber vom Gewinn/Verlust bestimmt. Eine geschäftliche Tätigkeit muss Gewinne abwerfen. Mehr als kurzfristige Verluste ziehen schnell unerwünschte Aufmerksamkeit auf das Geschäft - egal wie hoch das Anlagevermögen ist bzw. gerade bei hohem Anlagevermögen.

Als BTC Käufer bringe ich das Geld mit (bzw. lasse es mir je nach Summe nach dem ersten Kontakt von einer vertrauenswürdigen Person bringen bzw. hole es erst dann aus dem Schliessfach / von der Bank). Daneben habe ich eine BTC Adresse dabei (ohne den Private Key, der bleibt sicher zuhause). Zum prüfen der BTC Transaktion habe ich ein Smartphone dabei.