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Author Topic: Bitcoin-Workshop für Flüchtlinge. Unterstützt uns dabei, es ist ganz leicht.  (Read 26060 times)
SebastianJu
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October 12, 2015, 12:41:54 PM
 #161

... das Problem sind die Fälle wo das System ausgenutzt wird.
Von wem wird das System denn wohl eher ausgenutzt,
von Flüchtlingen, oder von "ehrbaren Deutschen", die sich auf dem Sozial-System ausruhen (weil sie selbst zu faul sind)?

Tja, auf jeden Fall meckern normal arbeitende Menschen über deutsche Sozialschmarotzer. Und packen da gleich alle rein die Alg2 beziehen, auch wenn die Leute nicht anders können und arbeiten wollen würden.

Allerdings ist das noch mal auf einem ganz anderen Level. Du gibst das Geld an Deutsche. Es an Fremde zu geben ist ungefähr so beliebt die die Griechenlandrettung. Smiley


.. lernen dass man Christ werden muss damit man hier bleiben kann. Gibt zumindest eine Kirche da macht man das im größeren Stil, wohl wissend dass das für das Asylverfahren mißbraucht wird.
Hab ich da jetz irgendwas verpasst?
Wirft man den uns islamisierenden Islamisten jetzt schon vor, daß sie sich dem Christentum unterwerfen, nur damit man eben das im nachhinein wieder anprangern kann?


Find ich irgendwie schon ne abstruse Argumentation,
schließlich wirft man den gläubigen Moslems, die hierher flüchten, ständig eine potentielle Islamisierung des Abendlandes vor.
Wenn sich nun diese potentiellen "Islamisierer" dazu entschließen, einen anderen Glauben anzunehmen, wirft man ihnen vor, das nur zutun, um das Asylverfahren zu mißbrauchen.
Gibts eigentlich irgendeine Möglichkeit für die Betroffenen, sich "korrekt" zu verhalten, oder is das von vorne herein ausgeschlossen?

Ich denke du verallgemeinerst jetzt aber ziemlich radikal. Das ist etwas was gewisse Flüchtlingsfeinde schon genug tun.

Und klar gibt es genug Moslems die nicht religiös sind und die das nur gemacht haben weil es in war. Die praktisch 100% Religiösen in anderen Ländern sind eben nicht natürlich.

Und denen ist es egal ob sie halt eine andere Religion auf ihren Pass schreiben. Mal davon abgesehen dass das ein Verhalten ist dass man schon immer kennt. Das muss nicht heißen dass man dann wirklich Christ ist. Juden haben früher auch oft, wegen Verfolgung, eine christliche Religion gehabt, insgeheim aber dem Judentum nie abgeschworen. Nachvollziehbar in der Nazizeit, aber wer nur zum Christentum übertritt weil ihm das das Asylrecht gewährt ist nicht auf gleicher Ebene.

Na und ob Islamisten das machen? Keine Ahnung. Als Verkleidung würde es sicher gut wirken. Obwohl es bei uns sicher nicht so schlimm ist dass das nötig wäre um sich zu verstecken.

Und nein, der Wechsel zum Christentum wird nicht vorgeworfen sondern dass das nicht selten Fälle sind bei denen es nicht um Religion geht sondern nur um den Asylantrag. Und klar, wer sowas im Fernsehen sieht für den wirft das gleich ein schlechtes Licht auf alle Flüchtlinge.

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October 12, 2015, 12:45:36 PM
 #162

In manchen Köpfen spukt es natürlich, überall lauert die Gefahr...
Der Besuch eines Spiels des BVB müßte demnach - wenn man die hier verwendeten Relationen einhält - auch extrem gefährlich sein. Viele Fans mit einer eindeutig rechten Gesinnung und einige Hundert, die mit Gewalt absolut keine Probleme haben. Würden die restlichen zigtausend Fans nun so abwägen, wäre das Stadion immer leer, bis auf die Neonazis natürlich. Ist aber nicht so. Und umgekehrt?


Ähm... was heißt spuken? Das sind die Dinge die die offiziellen Regierungsorgane sagen.

Und ein BVB-Spiel... da darf man sich doch recht sicher fühlen mit den Hundertschaften an Polizei.

Wegen mir nenn auch deutsche Kriegsheimkehrer mit diversen Syndromen gefährlich. Das dürften aber weniger sein als Flüchtlinge aus Kriegsgebieten. Dass die Kriminalität in der Nähe von Flüchtlingsunterkünften höher ist ist nun scheinbar einmal so. Ob einem das passt oder nicht.

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October 12, 2015, 01:51:31 PM
 #163

Gibts eigentlich irgendeine Möglichkeit für die Betroffenen, sich "korrekt" zu verhalten, oder is das von vorne herein ausgeschlossen?
Die gibt es, nämlich nicht zu uns zu kommen sondern in ein Land zu gehen, in dem sie willkommen sind.  Cool
Das da wäre?

Vermutlich kein einziges. Und warum ist das so, bzw. was könnte die Lösung sein?
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October 12, 2015, 02:49:25 PM
Last edit: October 12, 2015, 03:38:44 PM by thandie
 #164

@SebastianJu

Also bei mir spukt nichts im Kopf.
Wenn die Regierung was sagt - ständig, wenn man sowas im Fernsehen sieht - ständig. Ich habe einen eigenen Kopf zum Denken.
Und auch wenn Du ständig schreibst, die Kriminalität ist in der Nähe von Flüchtlingsheimen höher als... wo eigentlich? Bei mir spukt dennoch nichts im Kopf. Ich war schon in zwei Flüchtlingsunterkünften, auch ganz ohne Hundertschaften der Polizei. Nix passiert...

Ich behaupte jetzt mal, die Kriminalität in diversen Konzernen, Banken und Regierungsabteilungen ist tausendfach höher als die scheinbar in der Nähe aller Flüchtlingsheime zusammen. Nun hat sich der Kreis wieder geschlossen: ich verstehe die Aufregungsmentalität immer noch nicht.
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October 12, 2015, 03:27:09 PM
 #165

Dass die Kriminalität in der Nähe von Flüchtlingsunterkünften höher ist ist nun scheinbar einmal so. Ob einem das passt oder nicht.
Na klar ist sie das.
Schon die zahlreichen Delikte mit ausländerfeindlichem Motiv sind in der Nähe von Ausländern naturgemäß höher.
So wie Banküberfälle in der Nähe von Banken halt häufiger vorkommen. Roll Eyes

Bevor das jetzt wegen zu viel Satire nicht ernst genommen wird:

Tatsächlich begehen Ausländer in Deutschland überwiegend dann mehr Straftaten, wenn es um Verstöße gegen spezifische "Ausländergesetze" geht. Beispielsweise kann ein Deutscher naturgemäß keine Probleme wegen seiner Aufenthalts- oder Arbeitserlaubnis kriegen.

Bereinigt man die Statistik um solche Faktoren, erkennt zumindest das BKA keine Häufung.
Es ist leider eine weit verbreitete Mär, dass Ausländer krimineller wären als der Rest der Durchschnittsbevölkerung.
Allein, sie ist nicht wahr.
Tatsächlich sind Ausländer häufiger Opfer von Kriminalität als der Bevölkerungsdurchschnitt.

Hatten wir übrigens auf Seite 1 dieses Threads schon:

Wer sich heute in dt. Großstädten umsieht kann die bisherigen "Erfolge" der Einwanderung deutlich sehen.
(Siehe auch: Offizielle Kriminalstatikstik)
Die "offizielle Kriminalstatistik" gibt das nicht her.
Ich muss da mal aus 2006 zitieren, weil mir gerade leider keine aktuellere gute Zusammenfassung in die Hände gekommen ist:
4.2.1 Kurzfassung des Beitrags zu Zuwanderern ohne deutsche Staatsangehörigkeit
[...]
Zum Opferrisiko sind die Befunde widersprüchlich: Einerseits ergab eine bayerische Spezialaus- wertung der PKS bei einem Bevölkerungsanteil der Ausländer von 8,4 % einen Anteil von 11 % an den Opfern.
[...]
Nach der PKS 2005 besaßen 22,5 % aller Tatverdächtigen nicht die deutsche Staatsangehörigkeit (bzw. 19,4 %, berechnet ohne Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz, das Asylverfahrensgesetz oder das EU- Freizügigkeitsgesetz). Dagegen weisen verschiedene Dunkelfeldstudien und auch neue Schülerbe- fragungen in Duisburg und Münster sogar keine Unterschiede zu den Deutschen oder gar geringere Prävalenzen bei Nichtdeutschen auf. Die Diskrepanz zwischen erhöhter polizeilicher Registrierung und gleicher oder gar geringerer Tatbegehung laut der Selbstberichte könnte zurückgehen auf die Abhängigkeit der Strafanzeigen durch Opfer oder Tatzeugen von der Ethnie der Täter; die Forschung zeigte, dass insgesamt, aber auch besonders bei Bagatelltaten, die Anzeigequote um bis zu 18 % höher bei nichtdeutschen Tätern im Vergleich zu deutschen war.
Eine Aufgliederung der Tatverdächtigen nach dem Grund des Aufenthaltes zeigt, dass die Kriminalität der Arbeitnehmer und Gewerbetreibenden in ihrer Deliktstruktur weitgehend derjenigen der Deut- schen entspricht. Allerdings weisen die Arbeitnehmer im Vergleich mit ihrem Anteil an allen nicht- deutschen Tatverdächtigen (17,8 %) eine höhere Beteiligung an einfachen (30,2 %) und gefährlichen und schweren Körperverletzungen (25 %) auf.
Menschen mit Migrationshintergrund sind laut Statistik also häufiger Opfer von Kriminalität als der Bevölkerungsdurchschnitt.
Ob sie als Täter überdurchschnittlich häufig auftreten ist zumindest fraglich, hierzu gibt es keine einheitliche Tendenz in den Statistiken.
Weitestgehend unstrittig ist, dass einfache und schwere Körperverletzungen gehäuft vorkommen.
Wobei hierbei die Opfer wiederum gehäuft in der selben Gruppe zu finden sind:
Quote
Nahezu jede zweite türkische Frau (48,6 %) hat- te bereits eine dieser Gewaltformen erlebt, gegenüber 38 % der Befragten insgesamt. Es handelt sich dabei vorrangig um Gewalt seitens der Partner, und es geht ferner häufig um schwere Verletzungen.

"Illegale" werden von der Statistik als noch unproblematischer eingestuft:
Quote
Von den sich illegal in Deutschland Aufhaltenden geht keine schwerwiegende kriminelle Bedrohung aus; die von ihnen begangenen Straftaten bestanden überwiegend aus Verstößen gegen das Ausländerrecht, d. h. dem illegalen Aufenthalt, darüber hinaus wurden sie überproportional oft einer Urkundenfälschung (z. B. der aufenthaltsrelevanten Papiere) verdächtigt. Grundsätzlich bemühen sich nämlich Illegale – gerade um ihren Verbleib nicht zu gefährden – um Unauffälligkeit und insofern auch um Konformität.

Quote
Zusammenfassend: Bei der Bewertung der höheren Registrierung insbesondere für Gewalttaten von Arbeitnehmern, Schülern und Studenten, nicht aber von Asylbewerbern, ist vor allem der Umstand mit zu berücksichtigen, dass die ausländische Wohnbevölkerung nach Bildung und Stellung im Beruf sowie Einkommens- und Wohnsituation schlechter gestellt ist als die deutsche. Eine höhere Belastung auch mit Gewaltdelikten hängt auch bei deutschen Bevölkerungsangehörigen mit der Schicht und der Lebenslage zusammen. Wie bei unteren sozialen Schichten insgesamt gibt es zudem Hinweise, dass auch Zuwanderer von der deutschen Bevölkerung und der Polizei besonders aufmerksam beobachtet und eher angezeigt werden. Beachtenswert ist aber in diesem Zusammenhang, dass die zweite und dritte Generation selbst dann, wenn bzw. insoweit sie eingebürgert wurde, höhere Belastungen aufweist. Dieser Teil von Zuwan- derern, die schon lange in Deutschland leben bzw. hier geboren sind, befindet sich in einer konflikthaften Identitätslage. Ganz allgemein weist die zweite und dritte Generation aus Zuwandererfamilien Bildungs- defizite auf, wodurch ihre Lebensperspektiven in ein Ungleichgewicht zu den gesellschaftlichen Erfolgs- erwartungen geraten. Nicht nur stagniert der Eingliederungsprozess in die gesellschaftlichen Institutio- nen von Schule und Berufsausbildung, zuweilen erfolgt sogar eine Rückwendung zur eigenen Ethnie und ihren Werten. Diese Problematik muss künftig stärker als bisher Beachtung finden.

Auch, wenn es schwer fällt, das zu glauben, aber die oft kolportierte Ausländerkriminalität ist weitestgehend eine Erfindung der Stammtische.

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October 12, 2015, 03:43:52 PM
 #166

Es ist leider eine weit verbreitete Mär, dass Ausländer krimineller wären als der Rest der Durchschnittsbevölkerung.
Allein, sie ist nicht wahr.
Tatsächlich sind Ausländer häufiger Opfer von Kriminalität als der Bevölkerungsdurchschnitt.

Und genau das meine ich. Bei einigen Leuten spukt es mächtig gewaltig im Kopf. Auch wenn Dinge nicht stimmen, sie sitzen fest.
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 #167

Gibts eigentlich irgendeine Möglichkeit für die Betroffenen, sich "korrekt" zu verhalten, oder is das von vorne herein ausgeschlossen?
Die gibt es, nämlich nicht zu uns zu kommen sondern in ein Land zu gehen, in dem sie willkommen sind.  Cool
Das da wäre?
Vermutlich kein einziges. Und warum ist das so, bzw. was könnte die Lösung sein?
Hier ist eine gute Studie dazu: http://www.bpb.de/apuz/27568/ursachen-fremdenfeindlicher-einstellungen-in-westeuropa
Die Lösung? Merkel würde vllt sagen: "mehr beten"  Roll Eyes

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October 12, 2015, 04:23:16 PM
 #168

Es ist leider eine weit verbreitete Mär, dass Ausländer krimineller wären als der Rest der Durchschnittsbevölkerung.
Allein, sie ist nicht wahr.
Tatsächlich sind Ausländer häufiger Opfer von Kriminalität als der Bevölkerungsdurchschnitt.

Und genau das meine ich. Bei einigen Leuten spukt es mächtig gewaltig im Kopf. Auch wenn Dinge nicht stimmen, sie sitzen fest.

Der Meinung bin ich auch!

Die Bundeszentrale für politische Bildung hat einen ausführlichen Beitrag auf ihrer Seite, in dem sie auf die Schwierigkeiten eingeht, eine Statistik zur "Ausländerkriminalität" zu erstellen:
http://www.bpb.de/politik/innenpolitik/innere-sicherheit/76639/auslaenderkriminalitaet

Ich finde das sehr lesenswert.

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October 12, 2015, 08:31:31 PM
 #169

Gibts eigentlich irgendeine Möglichkeit für die Betroffenen, sich "korrekt" zu verhalten, oder is das von vorne herein ausgeschlossen?
Die gibt es, nämlich nicht zu uns zu kommen sondern in ein Land zu gehen, in dem sie willkommen sind.  Cool
Das da wäre?
Vermutlich kein einziges. Und warum ist das so, bzw. was könnte die Lösung sein?
Hier ist eine gute Studie dazu: http://www.bpb.de/apuz/27568/ursachen-fremdenfeindlicher-einstellungen-in-westeuropa
Die Lösung? Merkel würde vllt sagen: "mehr beten"  Roll Eyes

Ich glaube nicht, das dies ein westeuropäischer Problem ist, bzw. "nur" einen rassistischen Hintergrund hat. Ich vermute vielmehr, dass es fast überall auftritt, wo einem Gastgeber die Gäste aufgezwungen werden. Eine Lösungsmöglichkeit wäre, dass ausschliesslich die gastfreundlichen Menschen die Gäste in eigener Verantwortung aufnehmen. Damit könnte die Aktzeptanz deutlich ansteigen.

Die Frage ist, ob die gastfreundlichen Menschen unter diesen Bedingungen immer noch gastfreundlich sind, oder ob sie ihre Meinung schwenken, wie das berühmte Fähnchen im Wind...
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October 13, 2015, 10:42:41 AM
 #170

Gibts eigentlich irgendeine Möglichkeit für die Betroffenen, sich "korrekt" zu verhalten, oder is das von vorne herein ausgeschlossen?
Die gibt es, nämlich nicht zu uns zu kommen sondern in ein Land zu gehen, in dem sie willkommen sind.  Cool
Das da wäre?
Vermutlich kein einziges. Und warum ist das so, bzw. was könnte die Lösung sein?
Hier ist eine gute Studie dazu: http://www.bpb.de/apuz/27568/ursachen-fremdenfeindlicher-einstellungen-in-westeuropa
Die Lösung? Merkel würde vllt sagen: "mehr beten"  Roll Eyes
Ich glaube nicht, das dies ein westeuropäischer Problem ist, bzw. "nur" einen rassistischen Hintergrund hat. Ich vermute vielmehr, dass es fast überall auftritt, wo einem Gastgeber die Gäste aufgezwungen werden. Eine Lösungsmöglichkeit wäre, dass ausschliesslich die gastfreundlichen Menschen die Gäste in eigener Verantwortung aufnehmen. Damit könnte die Aktzeptanz deutlich ansteigen.
...
Absolut! Obwohl die Studie sich nur auf (West)Europa bezieht, könnte sie natürlich ebenso auf andere Kontinente übertragen werden.

Dein Lösungsvorschlag in Ehren, aber hat nicht sogar Migrantenmutti vor kurzem betont, dass sie privat KEINE Flüchtlinge aufnehmen will? (Ihren Friedensnobelpreis hat sie schon verkackt, jetzt wird es auch nichts mehr mit der posthumen Heiligsprechung Roll Eyes).
Außerdem haben wir es hier mit einem gewaltigen Exodus in Richtung Europa zu tun. Sollte demnächst auch noch Afghanistan kollabieren, müssen wir 2016 mit mehreren Millionen Flüchtlingen rechnen, die aus verschiedenen Ländern und Kontinenten in Deutschland eintreffen werden. Mit Familiennachzug und Neugeburten haben wir dann schon bald >20 Mio (Schätzung) Migranten, die so gut wie keine Chance auf ein würdiges Leben (Arbeit, Integration, Anerkennung,..) haben werden. Der unausweichliche soziokulturelle Kollaps (massiver Rechtsruck, Radikalisierung, Verarmung, etc) wird Deutschland verändern - jedoch nicht so wie Muttis Inkompetenz-Truppe es uns vorGaukeln möchte.
Aber ein paar unbekehrbare Sozialromantiker werden sich dann die Hände reichen und singen: "This land is your land ...".

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October 13, 2015, 10:48:07 AM
 #171

Dein Lösungsvorschlag in Ehren, aber hat nicht sogar Migrantenmutti vor kurzem betont, dass sie privat KEINE Flüchtlinge aufnehmen will?

Hmm, Du meinst nur die anderen sollen das Wasser saufen, aber selbst möchte man lieber Wein trinken?!
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October 13, 2015, 01:17:12 PM
 #172

Es ist leider eine weit verbreitete Mär, dass Ausländer krimineller wären als der Rest der Durchschnittsbevölkerung.
Allein, sie ist nicht wahr.
Tatsächlich sind Ausländer häufiger Opfer von Kriminalität als der Bevölkerungsdurchschnitt.
Und genau das meine ich. Bei einigen Leuten spukt es mächtig gewaltig im Kopf. Auch wenn Dinge nicht stimmen, sie sitzen fest.
Natürlich, es wird den Leuten ja auch immer wieder eingehämmert.
Wenn ein Stammtischpolitiker jeden zweiten Satz zum Thema Migration beginnt mit "auch Ausländer müssen sich an unsere Gesetze halten", entsteht sehr leicht der Eindruck, Ausländer würden sich nicht an Gesetze halten. Und dabei macht sich der Mann nicht einmal die Hände mit strafbarer Volksverhetzung schmutzig.
Ich frage mich, wie es diesen Stammtisch-Volksverhetzern wohl gefallen würde, begänne ich jeden Satz über sie mit "auch die XXX* hat sich ans Grundgesetz zu halten" Roll Eyes


* ersetze XXX durch die rechtspopulistische Partei oder Organisation deiner Wahl. Wink

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October 13, 2015, 01:22:11 PM
 #173

Eine Lösungsmöglichkeit wäre, dass ausschliesslich die gastfreundlichen Menschen die Gäste in eigener Verantwortung aufnehmen. Damit könnte die Aktzeptanz deutlich ansteigen.

Die Frage ist, ob die gastfreundlichen Menschen unter diesen Bedingungen immer noch gastfreundlich sind, oder ob sie ihre Meinung schwenken, wie das berühmte Fähnchen im Wind...
Naja, da spricht wieder der naiv libertäre Lausbub aus dir. Wink
Es ist in der Bundesrepublik Deutschland nicht zulässig, Aufgaben, die der Bewältigung durch die Allgemeinheit bedürfen, isoliert auf einen kleineren Teil der Gesellschaft zu übertragen. Das würde den Gesellschaftsvertrag als solchen aufkündigen.
Auch wenn dir das vielleicht gefallen mag, bin ich mir doch sicher, dass die Auflösung der staatlichen Ordnung in der BRD nicht mehrheits- oder konsensfähig wäre.

Mit anderen Worten: Rosinenpicken ist mit der freiheitlich demokratischen Grundordnung nicht vereinbar.

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October 13, 2015, 01:32:24 PM
 #174

Außerdem haben wir es hier mit einem gewaltigen Exodus in Richtung Europa zu tun. Sollte demnächst auch noch Afghanistan kollabieren, müssen wir 2016 mit mehreren Millionen Flüchtlingen rechnen, die aus verschiedenen Ländern und Kontinenten in Deutschland eintreffen werden. Mit Familiennachzug und Neugeburten haben wir dann schon bald >20 Mio (Schätzung) Migranten, die so gut wie keine Chance auf ein würdiges Leben (Arbeit, Integration, Anerkennung,..) haben werden. Der unausweichliche soziokulturelle Kollaps (massiver Rechtsruck, Radikalisierung, Verarmung, etc) wird Deutschland verändern - jedoch nicht so wie Muttis Inkompetenz-Truppe es uns vorGaukeln möchte.
Komisch, dass es in der Vergangenheit Länder gegeben hat, die weit weniger auf einen vergleichbaren Zuwanderungsdruck vorbereitet waren, und die diesen nicht nur überstanden haben, sondern auch noch verstärkt daraus hervorgegangen sind.
Die "einzig verbliebene Supermacht"™ kam jedenfalls ganz gut zurecht, als sie sich noch auf das Motto besann:
"Give me your tired, your poor,
Your huddled masses yearning to breathe free,
The wretched refuse of your teeming shore.
Send these, the homeless, tempest-tossed to me"

Es wird in einer Gesellschaft immer Menschen geben, die es vorziehen würden, den Status quo beizubehalten.
Dieser Status quo wird immer und immer wieder aufs Neue bedroht von Menschen, die der Gesellschaft hinzuströmen und möglicherweise andere Wertvorstellungen mitbringen als die "Altbevölkerung". Daraus entsteht ein gewisser Anpassungsdruck auf die Alteingesessenen.
Der größte Anpassungsdruck wird dabei im Übrigen selten von Zuwanderern aus dem Ausland ausgeübt, sondern von der eigenen Jugend, was sich häufig in Generationenkonflikten entlädt, und im Übrigen auch der Grund ist, weshalb sogar ich mittlerweile auf die Jugend schimpfe Roll Eyes

Man sollte sich nur immer wieder vor Augen halten, dass Veränderung nichts negatives ist.
Es gibt keinen objektiven Grund, warum die Werte der Jugend oder von Zuwanderern eine geringere Daseinsberechtigung haben sollten als die von uns "alten Säcken", nur weil wir eben zufällig zuerst da waren.
Die Gnade der frühen Geburt berechtigt nicht zum Ewigkeitsanspruch der eigenen Wertvorstellungen.

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October 13, 2015, 03:26:43 PM
 #175

Eine Lösungsmöglichkeit wäre, dass ausschliesslich die gastfreundlichen Menschen die Gäste in eigener Verantwortung aufnehmen. Damit könnte die Aktzeptanz deutlich ansteigen.

Die Frage ist, ob die gastfreundlichen Menschen unter diesen Bedingungen immer noch gastfreundlich sind, oder ob sie ihre Meinung schwenken, wie das berühmte Fähnchen im Wind...
Naja, da spricht wieder der naiv libertäre Lausbub aus dir. Wink
Es ist in der Bundesrepublik Deutschland nicht zulässig, Aufgaben, die der Bewältigung durch die Allgemeinheit bedürfen, isoliert auf einen kleineren Teil der Gesellschaft zu übertragen. Das würde den Gesellschaftsvertrag als solchen aufkündigen.
Auch wenn dir das vielleicht gefallen mag, bin ich mir doch sicher, dass die Auflösung der staatlichen Ordnung in der BRD nicht mehrheits- oder konsensfähig wäre.

Mit anderen Worten: Rosinenpicken ist mit der freiheitlich demokratischen Grundordnung nicht vereinbar.

Bei der Einwanderung (!= Asyl) bin ich da anderer Meinung. Sollte man das aber gemeinschaftlich angehen wollen, muss man auch damit leben, dass am Ende herauskommt, dass Einwanderung unerwünscht ist. Die Schweizer haben damit in den letzten ja Jahren auch schon ein bischen Erfahrung gesammelt.
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October 13, 2015, 03:52:16 PM
 #176

@SebastianJu

Also bei mir spukt nichts im Kopf.
Wenn die Regierung was sagt - ständig, wenn man sowas im Fernsehen sieht - ständig. Ich habe einen eigenen Kopf zum Denken.
Und auch wenn Du ständig schreibst, die Kriminalität ist in der Nähe von Flüchtlingsheimen höher als... wo eigentlich? Bei mir spukt dennoch nichts im Kopf. Ich war schon in zwei Flüchtlingsunterkünften, auch ganz ohne Hundertschaften der Polizei. Nix passiert...

Ich behaupte jetzt mal, die Kriminalität in diversen Konzernen, Banken und Regierungsabteilungen ist tausendfach höher als die scheinbar in der Nähe aller Flüchtlingsheime zusammen. Nun hat sich der Kreis wieder geschlossen: ich verstehe die Aufregungsmentalität immer noch nicht.


Na wenn es so schlimm wäre dass du nicht mal da hin gehen kannst ohne beklaut oder geschlagen zu werden dann wäre es ganz übel. Du musst es so sehen, wie lange kannst du in einer normalen deutschen Stadt umherlaufen oder wie lange kannst du im nächsten Dorf umherlaufen bis ein Verbrechen an dir passiert.

Da geht es nicht darum dass sofort was passiert, nur darum dass die Häufigkeit höher ist. Und klar geht es da nicht um Verallgemeinerungen wie Mehmet den Serientäter der gleich das Bild für alle Türken prägt. Es geht nur rein um Statistik. Und wenn die Polizei sagt dass Verbrechen in der Nähe von Flüchtlingsheimen überproportional häufig vorkommen passt das ohne Probleme mit deinen problemlosen Besuchen in Flüchtlingsheimen zusammen.

Ich hab auch nicht behauptet dass bei dir was im Kopf spukt. Wie kommst du darauf? Cheesy

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October 13, 2015, 04:33:27 PM
 #177

Bei der Einwanderung (!= Asyl) bin ich da anderer Meinung. Sollte man das aber gemeinschaftlich angehen wollen, muss man auch damit leben, dass am Ende herauskommt, dass Einwanderung unerwünscht ist.
Völlig deiner Meinung.
Ein breiter Diskurs aller Interessengruppen über die Frage, welche Form der Einwanderung, ob überhaupt Einwanderung und wenn ja in welchem Umfang täte uns gut. Nur hat das mit der Flüchtlingsdebatte nichts zu tun.

Sollte als Endergebnis herauskommen, dass wir keine Einwanderung wünschen, ist das natürlich unser gutes Recht, die Konsequenzen möchte ich dann aber nicht mit erleben müssen. Aber da vertraue ich ehrlich gesagt auf die Intelligenz der breiten Bevölkerung Roll Eyes

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October 13, 2015, 04:36:23 PM
 #178

Und wenn die Polizei sagt dass Verbrechen in der Nähe von Flüchtlingsheimen überproportional häufig vorkommen passt das ohne Probleme mit deinen problemlosen Besuchen in Flüchtlingsheimen zusammen.
Wenn die Polizei das sagt, würde ich als erstes die Frage stellen, ob das vielleicht auch daran liegen kann, dass die Polizei in der Nähe von Flüchtlingsheimen überproportional häufig Streife fährt Roll Eyes
Trau keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.
Die Frage, ob Ausländer häufiger kriminell sind, oder ob z.B. Nazis häufiger kriminell sind, ist leider gar nicht so einfach zu beantworten.
Ich bleibe dabei, das BKA sagt eher nein, und die haben sich sehr ausführlich mit der Frage beschäftigt.

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October 13, 2015, 04:55:15 PM
 #179

Aber da vertraue ich ehrlich gesagt auf die Intelligenz der breiten Bevölkerung Roll Eyes

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October 14, 2015, 01:32:53 PM
 #180

Und wenn die Polizei sagt dass Verbrechen in der Nähe von Flüchtlingsheimen überproportional häufig vorkommen passt das ohne Probleme mit deinen problemlosen Besuchen in Flüchtlingsheimen zusammen.
Wenn die Polizei das sagt, würde ich als erstes die Frage stellen, ob das vielleicht auch daran liegen kann, dass die Polizei in der Nähe von Flüchtlingsheimen überproportional häufig Streife fährt Roll Eyes
Trau keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.
Die Frage, ob Ausländer häufiger kriminell sind, oder ob z.B. Nazis häufiger kriminell sind, ist leider gar nicht so einfach zu beantworten.
Ich bleibe dabei, das BKA sagt eher nein, und die haben sich sehr ausführlich mit der Frage beschäftigt.

Na die Streifen werden da sicher häufiger sein. Nur war die Statistik über Überfälle, Diebstähle und sexuelle Übergriffe. Das ist nicht wirklich etwas das man mal eben auf Streife so sieht. Tongue

Und klar, Statistiken... nur denke ich die Polizei ist da eine Einrichtung der man noch eher trauen kann. Wenn es eine Firma wäre die monetäre Interessen dahinter stehen hat wäre ich natürlich auch sehr skeptisch. Smiley

Das BKA sagt eher nein? Hm... die sollten sich mal absprechen was nun die Realität ist. Cheesy

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