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Author Topic: Zukunft des Bitcoin?  (Read 7371 times)
voephilisI (OP)
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October 08, 2015, 11:09:39 AM
Last edit: January 31, 2017, 04:58:17 PM by voephilisI
 #1

Wollte mal fragen, wie ihr die Zukunft so seht?

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lassdas
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October 08, 2015, 03:28:58 PM
 #2

Das Banken jetzt auch mit dem Gedanken spielen, Blockchain-Technologie einzusetzen, ist weder ne Konkurrenz, noch ne Alternative für den gemeinen Bitcoin-Nutzer, der hat davon garnichts.
Für "uns" macht das keinen Unterschied, ob die Banken nu Papier und Bleistift, zentrale Datenbanken, oder ne Blockchain einsetzen.

Und nen neuen Hype auslösen?
Mir ist gesundes Wachstum lieber und das braucht nunmal ein bisschen Zeit.

Durchbruch.....durch was?
qwk
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October 08, 2015, 04:12:29 PM
 #3

Es ist ja relativ ruhig geworden, wenn es um Kursprognosen, Block Size etc geht.
To da moon! Reicht dir das für's Erste? Grin

Investoren äußern sich nicht mehr zu möglichen Rekordkursen i.H.v. 10 000 Dollar und mehr, Banken wollen ihre eigene Blockchain machen.
Was kümmert uns das Gewäsch von Leuten, die Bitcoin nicht verstehen?
Banken werden viel Geld in eigene Blockchains investieren, weil es unzählige Firmen gibt, die ihnen hierfür Geld aus der Tasche ziehen können. Einen Nutzen werden die Banken davon kaum haben.

Ist Bitcoin "erwachsen" geworden und jetzt wird nicht mehr so wild spekuliert, oder haben selbst die
großen Investoren Bedenken, dass sich Bitcoin im großen Stile durchsetzen wird?
Die großen Investoren haben Bitcoin sicherlich längst auf dem Schirm, aber es ist für sie als Anlagemöglichkeit bisher einfach uninteressant. Das ist glaube ich auch gut nachvollziehbar.
Kleinere Risikoinvestoren steigen doch mit immer höheren Beträgen ein.
Kürzlich hatte ich gelesen, dass derzeit ein Viertel aller FinTech-Risiko-Investitionen in Bitcoin-Startups gehen.
Ich finde das phänomenal.

Man könnte meinen, dass der Hype um Bitcoin etwas abgenommen hat in letzter Zeit und die Währung hinter der Technologie "verschwindet".
Ja, um die Währung ist es vielleicht ein wenig ruhiger geworden.
Der öffentliche Hype ist vorerst weg.
Hinter den Kulissen aber ist Bitcoin 2015 zumindest in Deutschland wesentlich stärker gefragt als noch 2014.

Was könnte denn einen neuen Hype auslösen? (außer Halving)
Ein relativ schneller Kursanstieg.
Nur der wird den Hype bringen und ist selbst aber wieder Kennzeichen des bevorstehenden Abflauen des Hypes.
So ist das nunmal mit dem Auf und Ab der Märkte Wink
Ich glaube nicht, dass irgendeiner der bisherigen Bitcoin-Hypes mehr Substanz hatte als den selbstverstärkenden Effekt steigender Kurse.

Doch der Durchbruch ist wohl noch weit entfernt... oder ist er unerreichbar? (das ist eig meine große Sorge...)
Einen Durchbruch in diesem Sinne sehe ich für Bitcoin nicht.
Wann hatte das Internet seinen Durchbruch?
Eines fernen Tages werden wir zurückblicken und sagen "damals, 2015 war Bitcoin noch eine Randerscheinung", zu irgendeinem anderen späteren Zeitpunkt werden wird sehen, dass es die Masse erreicht hatte. Nur eine Zäsur, die den Durchbruch gebracht hätte, werden wir nicht sehen.

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OhShei8e
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December 03, 2015, 10:23:11 PM
 #4

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Studie-Finanzbranche-sieht-kaum-Zukunft-fuer-Bitcoins-3030164.html

Problem bleibt die initiale Verteilung. Wenn praktisch niemand Bitcoins besitzt, kann sie auch kaum jemand benutzen. In ihrer Nische werden sie aber sicher bestehen bleiben. Für mich persönlich ist Bitcoin tot. Beobachte das nur noch so nebenbei und warte auf den Abschluss der Gox-Insolvenz.
Serpens66
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December 03, 2015, 10:59:32 PM
 #5

da der thread schon wieder rausgekramt wurde, möcht ich auch mal mein Gefühl niederschreiben:
Ich hab nicht viel Ahnung von den technischen Dingen und lese in erster Linie den bitcoin Blog von Bergmann.

Wenn man da liest, wie sich die Entwickler zerstreiten und auch die Community sich teilt... dann bekomme ich den Eindruck, dass der Bitcoin es schon sehr gut hinbekommen wird, sich selbst zu zerstören (bzw. die entwickler + community wird dies übernehmen).  Ich glaube nicht, dass es mit soviel Streitereien was werden kann.
Aber mal sehen, was die Zukunft bringt...

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December 04, 2015, 07:24:43 AM
 #6

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Studie-Finanzbranche-sieht-kaum-Zukunft-fuer-Bitcoins-3030164.html

Problem bleibt die initiale Verteilung. Wenn praktisch niemand Bitcoins besitzt, kann sie auch kaum jemand benutzen. In ihrer Nische werden sie aber sicher bestehen bleiben. Für mich persönlich ist Bitcoin tot. Beobachte das nur noch so nebenbei und warte auf den Abschluss der Gox-Insolvenz.

Wieviele Coins hast du bei Gox ca verloren?
deadlock1
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December 04, 2015, 07:32:36 AM
Last edit: December 04, 2015, 07:50:26 AM by deadlock1
 #7

Für mich persönlich ist Bitcoin tot. Beobachte das nur noch so nebenbei und warte auf den Abschluss der Gox-Insolvenz.

Haha, die Meinungen ändern sich mit der persönlichen Situation.

Bin ich reich, bin ich für Kapitalismus. Bin ich arm, so bin ich Revoluzzer und Linker.

 Grin Grin Grin


Vor seinem Verlust hat er alle, die nur einen Hauch an Kritik an Bitcoin aufkommen ließen, fertig gemacht. Jetzt ist er selbst maximaler Kritiker. Hat die Seiten einfach mal eben so gewechselt, bloß weil seine Bank ihn beklaut hat, hat er alle früheren Werte über Bord geworfen. Das finde ich lustig!

Wie sich die Meinungen rasch ändern! Politikerartiges Fähnchen im Wind-Geschwenke.

"Die größten Kritiker der Elche, waren früher selber welche!"

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December 04, 2015, 07:46:59 AM
 #8

Ja deadlock1 das ist mir auch aufgefallen. Nachdem er gegoxxed wurde, ist er so richtig mad geworden. Alles was nur im Keim positiv mit bitcoin in Verbindung gebracht wurde, wurde von ihm direkt torpediert. Aber ich wüsste erhlich gesagt nicht, wie ich mich in seiner Situation fühlen würde, daher die Frage nach der ungefähren Menge um sich reindenken zu können.
Wagt man noch einen weiteren Versuch? Versucht man andere Leute zu warnen? Wird man so verbittert, dass man auch den anderen die Lust am bitcoin versucht zu nehmen?
Ach ich schweif ab.
Ich denke die Zukunft wird die nächsten Jahre ganz gut aussehen. Spannend wirds dann wenn "alles" gemined ist. Was machen die miner dann, wie wird das netzwerk ohne miner aussehen?
deadlock1
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December 04, 2015, 07:53:13 AM
 #9


Ich denke die Zukunft wird die nächsten Jahre ganz gut aussehen. Spannend wirds dann wenn "alles" gemined ist. Was machen die miner dann, wie wird das netzwerk ohne miner aussehen?

Ja, die nächsten Jahre werden gut.

Die Miner werden irgendwann halt nur von den Gebühren leben müssen, was dann aber auch kein Problem sein wird. Das Netzwerk ist dann aber so groß, dass mehr Gebühren zusammen kommen als heute, also trägt sich das schon.

Keine Ahnung ob das "ewig" hält mit dem Bitcoin, wird halt auch irgendwann in zig Jahren oder so in was technologisch besseres umgetauscht. Coin-Evolution. Das ist kein Problem für mich, bin da flexibel.

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mezzomix
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December 04, 2015, 09:33:08 AM
 #10

Aber ich wüsste erhlich gesagt nicht, wie ich mich in seiner Situation fühlen würde, daher die Frage nach der ungefähren Menge um sich reindenken zu können.

Ich schon. Trotzdem bleibe ich realistisch und sehe ein, dass das Problem die Kontrolle meines Geldes durch einen Dritten war und nicht das Bitcoin System selbst. Meine Schlussfolgerung ist damit, dass kein Dritter mein Geld kontrollieren darf. Nach so einer Erfahrung das Fiat Buchgeldsystem als Lösung zu propagieren und zu nutzen ist schon ziemlich krank.
ds06
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December 04, 2015, 10:03:38 AM
 #11

Die Zukunft des Bitcoin ist sicher!

Selbst wenn die Community sich streitet in welche Richtung es geht wird das nicht das Ende sein. Es darf sich ja ruhig alles weiterentwickeln. Habe vor kurzem auf einer Finanzseite gelesen das man noch mehr Geld der Sparer will um noch einen größeren Fond für die Rettung der maroden Banken zu haben. Mich persönlich stört das. Wenn eine Bank weis das sie gerettet wird zockt sie umso mehr. Für mich heist das also das ich mein Geld sicher nicht da liegen lasse.
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December 04, 2015, 04:51:29 PM
 #12


Vor seinem Verlust hat er alle, die nur einen Hauch an Kritik an Bitcoin aufkommen ließen, fertig gemacht. Jetzt ist er selbst maximaler Kritiker.


Das ist aber nicht richtig. OhShei8e war mindestens seit Anfang 2013 (seit ich hier mitlese) eher ein Bär als ein Bulle und hat z.B. schon früh auf das Transaktionsvolumens-Problem (7tx/Sekunde) aufmerksam gemacht. Das ja jetzt zum Zankapfel geworden ist.

Natürlich ist er jetzt etwas extremer geworden, aber ich sehe da jedenfalls keine 180-Grad-Wende.

Zum Thema: Ich bin auch etwas besorgt wegen der Streitereien in der Entwicklergemeinschaft. Und ich denke, die sollten mal langsam gemeistert werden, und zumindest eine geringe Erhöhung der Blockgröße sehe ich als Muss an. Zumindest wenn Bitcoin so bleiben will wie es ist, also auch ein von Privatleuten nutzbares Geld/Zahlungssystem - denn mit zehn- bis fünfzigmal höheren Fees wird Bitcoin zwar nicht sterben, aber doch was anderes sein als heute. Heute ist z.B. mal wieder Stau in der Blockchain.

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December 04, 2015, 05:00:19 PM
 #13

OhShei8e war mindestens seit Anfang 2013 (seit ich hier mitlese) eher ein Bär als ein Bulle
1. Ich ziehe mich so schnell nicht zurück. Bitcoin ist die Zukunft.  Smiley
Kann ich so auf den ersten Blick nicht bestätigen.

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December 04, 2015, 05:55:20 PM
 #14

Mag sein, dass er zwischendurch auch optimistischere Phasen hatte Wink Ich habe ihn aber schon damals als "Forumsbär" und Kritiker in Erinnerung. Jedenfalls war es auf keinen Fall so, dass er alle Kritiker abgekanzelt hätte. Vielleicht irgendwann mal nen Perma-Kritiker. So komplett lese ich das Forum aber auch nicht und seine Beiträge alle ausgraben möchte ich jetzt auch nicht Grin

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bennana
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December 04, 2015, 06:04:54 PM
 #15

Für mich persönlich ist Bitcoin tot. Beobachte das nur noch so nebenbei und warte auf den Abschluss der Gox-Insolvenz.

Haha, die Meinungen ändern sich mit der persönlichen Situation.

Bin ich reich, bin ich für Kapitalismus. Bin ich arm, so bin ich Revoluzzer und Linker.

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Vor seinem Verlust hat er alle, die nur einen Hauch an Kritik an Bitcoin aufkommen ließen, fertig gemacht. Jetzt ist er selbst maximaler Kritiker. Hat die Seiten einfach mal eben so gewechselt, bloß weil seine Bank ihn beklaut hat, hat er alle früheren Werte über Bord geworfen. Das finde ich lustig!

Wie sich die Meinungen rasch ändern! Politikerartiges Fähnchen im Wind-Geschwenke.

"Die größten Kritiker der Elche, waren früher selber welche!"

Wow, du musst aber die komplette Chronologie des Forums gelesen haben, als du dich dieses Jahr hier angemeldet hast.

Wessen Sockenpuppe bist du denn nun?
OhShei8e
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December 05, 2015, 02:06:45 AM
 #16

Aber ich wüsste erhlich gesagt nicht, wie ich mich in seiner Situation fühlen würde, daher die Frage nach der ungefähren Menge um sich reindenken zu können.

Ich schon. Trotzdem bleibe ich realistisch und sehe ein, dass das Problem die Kontrolle meines Geldes durch einen Dritten war und nicht das Bitcoin System selbst. Meine Schlussfolgerung ist damit, dass kein Dritter mein Geld kontrollieren darf. Nach so einer Erfahrung das Fiat Buchgeldsystem als Lösung zu propagieren und zu nutzen ist schon ziemlich krank.

Es waren bei mir knapp 200 Bitcoins. Es war aber nicht so sehr die Menge, sondern die Tatsache, dass ich 95% meiner Bitcoins verloren hatte. Bei Mezzo war es, glaube ich, eher umgekehrt. Bitcoin war für mich nicht zuletzt ein Ausgleich für die traurigen Dinge, die sich in dieser Zeit in meinem Leben ereigneten. Doch plötzlich war Bitcoin keine "Belohnung" mehr sondern kam zu meinen ganzen Misserfolgen und Verhängnissen noch mit dazu. Wobei ich sagen muss, dass es eigentlich schon lange davor nur noch Stress gewesen ist. Ich habe mir nur etwas vorgemacht. Im Grunde hätte ich im Sommer 2013 von Gox verschwinden sollen und in den Sack hauen müssen. Klaus und viele andere haben mir persönlich mehrfach dazu geraten. Aber ich hing an einer Illusion, um mich von anderen Dingen abzulenken. Ihr mögt darüber lachen: Aber ich spiele inzwischen lieber Minecraft und fange im nächsten Jahr mit Elite:Dangerous an. Dazu kommen dann noch nette Projekte wie Rasberry Pi, die ich verfolge. Das sind so Dinge, mit denen ich mich jetzt beschäftigte und die mir zumindest in Verbindung mit Kindern Freude bereitet. Es sind Spiele, die ich klar als solche spiele.

Hier möchte ich niemandem den Spaß verderben, wenn er denn Spaß hat. Aber Bitcoin ist Geld und Geld kann die Seele vergiften. Es kann, es muss nicht. Vielleicht haben die Probleme in der Community aber genau hierin ihre Ursache.

Zur Kontrolle Dritter über "mein Geld": Das sehe ich bei Bitcoins inzwischen ähnlich wie Mezzo. Ähnlich dahingehend, dass ich das seit inzwischen fast zwei Jahren für mich so halte. Aber mir ist natürlich schon klar, dass der Kurs ins bodenlose stürzen würde, wenn das jeder täte. Die ganzen Händler an den Börsen, die Leute die geschäftlich aktiv sind, die etwas riskieren, die sind natürlich von überragender Wichtigkeit für die Bitcoinökonomie. Daher habe ich zu der ganzen Angelegenheit ein eher gespaltenes Verhältnis auch wenn ich meine verbliebenen Bitcoin behalte. Ich kalkuliere doch letztlich damit, dass es andere ganz anders machen als ich. Dass sie auf all den unsicheren Börsen Handel treiben. Am besten noch mit geliehenem Geld und Hebeln und was das moderne Trading sonst noch so zu bieten hat. Davon gehe ich aus. Das ist nicht gerade der kategorische Imperativ und es schmeckt auch nicht nach Aufklärung. Ich kann aber damit leben, denn ich muss nichts weiter tun als nichts zu tun. Ändern kann ich es ohnehin nicht, mich dafür aber Dingen zuwenden, die mir wirklich Spaß machen. Ich gehe davon aus, dass meine Bitcoins in 10 Jahren keinen Gegenwert mehr haben. Aber sie gehören jetzt zu mir wie mein schütter werdendes Haupthaar.   

Geld sehe ich inzwischen in einem viel komplexeren gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang. Bitcoin ist nur ein winziger Teil davon.
deadlock1
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December 05, 2015, 08:29:49 AM
Last edit: December 05, 2015, 08:46:36 AM by deadlock1
 #17


Also ich sehe Bitcoin zusammen mit allen anderen Kryptowährungen schon auch als Spiel an, auch wenn ich sagen würde, es ist noch mehr.

Bevor ich WorldOfWarcraft spiele, wo ich nur ein paar seltene Schwerter oder Tiere gewinnen kann, aber dafür endlos viel Zeit draufgeht, spiele ich lieber das große Coin-Game, macht Spaß und läuft nebenbei!

Ich meine, was da an Werten bewegt wird, ist gesamtwirtschaftlich lächerlich. Die paar Milliarden, das sind noch nicht mal Peanuts für eine Bank. Ein Nichts, gesamtwirtschaftlich betrachtet. Ein nettes Nerd-Spiel momentan. Das Potential ist aber gigantisch!

Für den einzelnen ist es schon bedeutsamer, man will ja schließlich auch zu den Gewinnern des Spiels gehören, nicht zu den Verlierern. Und manche können es einfach nicht verkraften, wenn sie verlieren und werden dann zum Spielverderber. Da wird dann auf das Mensch-ärgere-Dich-Nicht Brett dreingeschlagen und den anderen somit auch das Spiel versaut. Wir kennen das aus der Kindheit.

Dabei ist es einfach nur Pech beim Würfeln! Hätte auch anders laufen können. Mal gewinnt man, mal verliert man. Natürlich geht es auch um Geld, aber das ist bei allen großen Spielen so, ob das jetzt Fußball heißt oder Olympische Sommerspiele.

Mannmann, der Bitcoin und Krypto allgemein - man sollte die Altcoins auch nicht ignorieren - hat noch soviel Potential, da kann man auch ruhig nochmal bei Null anfangen. Wir stehen noch ganz am Anfang!

Es ist noch nicht zu spät, um in das größte Spiel der Zukunft einzusteigen - meine Meinung! Eintrittskarten sind noch sehr günstig zu haben.


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December 05, 2015, 09:06:42 AM
 #18

Es waren bei mir knapp 200 Bitcoins. Es war aber nicht so sehr die Menge, sondern die Tatsache, dass ich 95% meiner Bitcoins verloren hatte. Bei Mezzo war es, glaube ich, eher umgekehrt.

Ja. Bei mir waren es rund 1000 BTC aber relativ gesehen exakt umgekehrt.

Hier möchte ich niemandem den Spaß verderben, wenn er denn Spaß hat. Aber Bitcoin ist Geld und Geld kann die Seele vergiften. Es kann, es muss nicht. Vielleicht haben die Probleme in der Community aber genau hierin ihre Ursache.

Das Bitcoin-System ist ein interessantes Spielzeug. Nüchtern betrachtet hat Geld wenig mit Spass zu tun, es ist ein Werkezug, ein Instrument. Wenn Geld allerdings zum Lebensinhalt wird, dann kann es auch ganz schnell zum Spassverderber werden.

Was Bitcoin aber bei mir bewirkt hat und immer noch bewirkt ist, dass ich immer weniger bereit bin, die Argumente "weil das immer schon so war" und "ich kann ja sowieso nichts ändern (also verusche ich es gar nicht erst)" hinzunehmen. Das fängt beim Geld an geht aber letztendlich weit darüber hinaus. Es treibt mich manchmal zur Verzweiflung, zu sehen dass meine Mitmenschen die (ihre eigene) Sklaverei nicht nur befürworten, sondern sogar aktiv verteidigen. Ich muss mir dann immer wieder sagen, dass diese Menschen dann an dem dadurch verursachten Leid zumindest einen Anteil tragen. Ich versuche dann auch konsequent, jegliche Unterstützung bei der Symptombehandlung zu verweigern und das herrschende(sic) System damit zu zementieren.

Zur Kontrolle Dritter über "mein Geld": Das sehe ich bei Bitcoins inzwischen ähnlich wie Mezzo. Ähnlich dahingehend, dass ich das seit inzwischen fast zwei Jahren für mich so halte. Aber mir ist natürlich schon klar, dass der Kurs ins bodenlose stürzen würde, wenn das jeder täte. Die ganzen Händler an den Börsen, die Leute die geschäftlich aktiv sind, die etwas riskieren, die sind natürlich von überragender Wichtigkeit für die Bitcoinökonomie.

Dieser Handel kann trotzdem stattfinden. Es existieren hierfür Methoden und Werkzeuge (Multisig-Escrow, Payment Channels). Weitere sind in der Entwicklung. Es liegt an den Händler, die Nutzung dieser Methoden von den Börsenbetreibern zu fordern oder mit den Füssen abzustimmen. Solange die Menschen die Scammer aktiv unterstützen, werden sie hier abgezockt.

Viele Menschen machen den grossen Fehler, die bei Fiat nicht vorhandenen Rechte und Kontrollmöglichkeiten auf das Bitcoin System zu übertragen und so die eigene Machtlosigkeit als unverrückbare Tatsache zu aktzeptieren. Aufklärung kann das aber in manchen Fällen ändern. Wobei Selbstbestimmung und Eigenverantwortung bei vielen Menschen erst mal Angst und Panik hervorrufen. Sie sind einfach (zu) gut als gehorsames Haustier konditioniert worden.
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December 05, 2015, 03:10:42 PM
Last edit: December 06, 2015, 09:36:25 AM by OhShei8e
 #19

Was Bitcoin aber bei mir bewirkt hat und immer noch bewirkt ist, dass ich immer weniger bereit bin, die Argumente "weil das immer schon so war" und "ich kann ja sowieso nichts ändern (also versuche ich es gar nicht erst)" hinzunehmen. Das fängt beim Geld an geht aber letztendlich weit darüber hinaus. Es treibt mich manchmal zur Verzweiflung, zu sehen dass meine Mitmenschen die (ihre eigene) Sklaverei nicht nur befürworten, sondern sogar aktiv verteidigen. Ich muss mir dann immer wieder sagen, dass diese Menschen dann an dem dadurch verursachten Leid zumindest einen Anteil tragen. Ich versuche dann auch konsequent, jegliche Unterstützung bei der Symptombehandlung zu verweigern und das herrschende(sic) System damit zu zementieren.

Was ich besonders in der Bitcoin-Community beobachte ist ein irrationaler Freiheitsgedanke, der mit den begrenzten Möglichkeiten eines durchschnittlichen Menschen am Ende nur sehr wenig zu tun hat. Mich persönlich hat diese Geisteshaltung nicht frei sondern komplett unfrei (und krank) gemacht. Klar, einige von uns sind durch Bitcoin reich geworden. Aber die meisten zahlen am Ende eben drauf und sei es nervlich. So funktioniert das System. Als Mensch neigt man dazu sich an Siegern zu orientieren. Dabei vergisst man, dass man selber zu den Verlierern gehört, was ja auch einfach weniger schmeichelhaft ist und bei den meisten das eh schon kaum vorhandene Selbstwertgefühl noch weiter herabsetzt. Warum eigentlich?

Auf Dich mag das alles nicht zutreffen, nur solltest Du berücksichtigen, dass Menschen nun einmal unterschiedlich sind. Und etwas was in einem Bereich eine Schwäche ist, entpuppt sich in einem anderen vielleicht als Stärke.
  
Dieser Handel kann trotzdem stattfinden. Es existieren hierfür Methoden und Werkzeuge (Multisig-Escrow, Payment Channels). Weitere sind in der Entwicklung. Es liegt an den Händler, die Nutzung dieser Methoden von den Börsenbetreibern zu fordern oder mit den Füssen abzustimmen. Solange die Menschen die Scammer aktiv unterstützen, werden sie hier abgezockt.

Es ist völlig unrealistisch auf der Basis der Blockchaintechnologie Hochfrequenzhandel betreiben zu wollen. Das skaliert nicht. Nichtmal für den normalen Handel außerhalb der Börsen skaliert die Blockchain auch nur ansatzweise. Deshalb braucht man zwingend Dienste wie Bitpay und selbstverständlich auch online Wallets. Und selbst wenn Du anderer Meinung bist, musst Du einräumen, dass die von Dir genannten Möglichkeiten zumindest in der Vergangenheit schlicht nicht oder kaum nutzbar waren. Noch bis in den März 2014 erforderten multisignature Adressen manuelles Arbeiten jenseits der vorgegebenen Routinen des Standardclients. Für wen war das eine realistische Alternative? Ich beobachte das jetzt nicht mehr so intensiv, daher kenne ich den aktuellen Sachstand nicht.

Die meisten Coins sind schlicht unter anderen Bedingungen verteilt worden. Über unsichere Systeme wie Gox und Schlimmeres. Das ist von Anfang an von den Initiatoren auch so gewollt gewesen. Sonst hätte man am Anfang nur wenige Coins ausgeschüttet, so dass Zeit gewesen wäre sichere Verfahren für die Allgemeinheit zu entwickeln. Jetzt, nachdem die Messe gelesen ist, Sicherheitsfeatures nachzuliefern, ist etwas billig und zumindest für mich eine leicht durchschaubare Strategie der Profiteure des Systems, zu denen ich nun einmal nicht gehöre, was ich aufrichtig bedauere. Grin

Immerhin hätte ich mit dem Geld etwas Sinnvolles tun können, indem ich anderen Menschen helfe. So muss ich das eben weiter mit meinen begrenzten Mitteln tun, während Mark und Co. das Geld für Nutten und Schlimmeres verpulvern oder es wie Du einfach nur horten. Aber so ist die Welt. Und vielleicht hat das auch einen tieferen Sinn.

Viele Menschen machen den grossen Fehler, die bei Fiat nicht vorhandenen Rechte und Kontrollmöglichkeiten auf das Bitcoin System zu übertragen und so die eigene Machtlosigkeit als unverrückbare Tatsache zu aktzeptieren. Aufklärung kann das aber in manchen Fällen ändern. Wobei Selbstbestimmung und Eigenverantwortung bei vielen Menschen erst mal Angst und Panik hervorrufen. Sie sind einfach (zu) gut als gehorsames Haustier konditioniert worden.

Und jetzt möchtest Du diese Menschen "auswildern"? Immerhin wird ein Haustier irgendwann eingeschläfert und läuft nicht bis zum letzten Wimpernschlag an Maschinen. Eine Katze bleibt solange wie Du sie gut behandelst. Ein Hund braucht sein "Rudel" wie die Luft zum Atmen. So betrachtet wäre ich gerne ein Haustier. Ich glaube Du verwechselst Opportunismus mit Unterwürfigkeit. Menschen sind anders als Tiere ziemlich intelligent und durchtrieben. Sie leben sehr gerne als Dein "Haustier". Aber sie lassen sich deshalb nicht von Dir kastrieren. Wenn Du es nicht glaubst, kannst Du es bei nächster Gelegenheit ja mal versuchen. Wink

Ich denke, dass die meisten Menschen mit ihrer Lebensführung unterm Strich glücklich und zufrieden sind, auch wenn viel und gerne geschimpft wird. Viele Leute sind verheiraten und haben Kindern. Da müssen wir über das Thema Freiheit nicht weiter reden. Menschen sehnen sich nach "Sklaverei". Das ist ihre Natur. Echte Sklaverei bedeutet in die Abhängigkeit gezwungen zu werden. Aber die Menschen werden - zumindest in unseren Breitengraden - nicht gezwungen sondern begeben sich freiwillig in Abhängigkeiten.  

Aber was soll es. Wir haben zu diesen Themen sicher eine unterschiedliche Meinung.
mezzomix
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December 06, 2015, 11:36:13 AM
 #20

Immerhin hätte ich mit dem Geld etwas Sinnvolles tun können, indem ich anderen Menschen helfe. So muss ich das eben weiter mit meinen begrenzten Mitteln tun, während Mark und Co. das Geld für Nutten und Schlimmeres verpulvern oder es wie Du einfach nur horten. Aber so ist die Welt. Und vielleicht hat das auch einen tieferen Sinn.

Das tolle ist, nach Deiner eigenen Aussage musst Du diesen überglücklichen Menschen gar nicht helfen. Damit brauchst Du das Geld auch nicht und es ist egal, dass Mark es für Nutten verpulvert hat. Alles ist gut!  Cool

Ich denke, dass die meisten Menschen mit ihrer Lebensführung unterm Strich glücklich und zufrieden sind, auch wenn viel und gerne geschimpft wird. Viele Leute sind verheiraten und haben Kindern. Da müssen wir über das Thema Freiheit nicht weiter reden. Menschen sehnen sich nach "Sklaverei". Das ist ihre Natur. Echte Sklaverei bedeutet in die Abhängigkeit gezwungen zu werden. Aber die Menschen werden - zumindest in unseren Breitengraden - nicht gezwungen sondern begeben sich freiwillig in Abhängigkeiten.  

Ich bin tatsächlich anderer Ansicht. Ich helfe einem Sklaven aber nicht, indem ich ihm ein Bonbon in die Hand drücke. Aufschieben ist keine Lösung. Erst wenn jemand selbst bereit ist seine Situation zu ändern, kann man ihn dabei tatsächlich unterstützen. Interessanterweise benötigt er dann in vielen Fällen aber gar keine Unterstützung mehr.
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