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Author Topic: Einführung in eine nachhaltige Ökonomie mit dem Modellmensch "Homo Stupido"  (Read 10210 times)
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kneim (OP)
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September 08, 2016, 05:50:28 AM
 #61

Wir führen immer nur Kriege mit uns selbst, nicht mit Ausländern. Von denen beziehen wir unsere Rohstoffe, und viele Nahrungsmittel, und inzwischen auch billige Fertigprodukte durch Ausbeutung. Mit dir will ich nicht blutsverwandt sein. Wir werden uns nicht mehr einig. Damit der Thread nicht zu sehr ausufert, werde ich ab jetzt jeden weiteren Kommentar von dir löschen. Falls du weiteren Bedarf zum diskutieren siehst, mach bitte einen eigenen Thread auf.

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September 12, 2016, 08:16:55 PM
 #62

Sehr lesenswert, weil ich den Artikel als wahrhaftig einstufe:

http://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2016-09/facebook-bericht-insider-hack-antonio-garcia-martinez-chaos-monkey

Quote
ZEIT ONLINE: Noch mal: Wenn Airbnb bedeutet, keine Hotels mehr, was bedeutet dann Facebook?

García Martínez: Eigentlich ist Facebook ein Hack des Staates, der Gemeinschaft an sich.

...

García Martínez: Was die Zukunft meiner Kinder angeht: Ich werde sie nicht auf Facebook lassen. Ich werde versuchen, sie von der Technologie abzuschirmen. Ich werde sie davor schützen, soweit ich es kann. Sie sollen in der Realität einer kleinen Gemeinschaft aufwachsen, nicht in einer Simulation dieser.

Garcia sagt immer wieder, Facebook würde die Menschen formen. Es sind jedoch immer alle Seiten beteiligt: Facebook nutzt die Beschränktheit und Manipulierbarkeit der Menschen in seinem Sinne aus, und die Bürger schaffen durch ihr Handeln solche Monster wie Facebook. Und Zuck hat eine "Mission", das erinnert mich stark an die Bösewichter von James Bond 007.

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September 13, 2016, 11:05:14 AM
 #63

Ich habe von Angela Merkel noch nie etwas gehalten, auch heute noch nicht. Das einzige, was mir gefallen hat, war die Absage an eine Beteiligung am Irak-Krieg.

Aber alles ist relativ. Und so könnte eine Angela Merkel, aus der Zukunft betrachtet, einmal relativ human wirken:

http://www.zeit.de/politik/deutschland/2016-09/fluechtlingspolitik-angela-merkel-csu-cdu-obergrenze-zuwanderung

Diese humane Entscheidung könnte sie ihre Macht kosten. Denn wie ich bereits betont habe, unsere Politiker sind ein Abbild der Gesellschaft, und wird unsere Gesellschaft immer inhumaner, dann kommt halt die AfD oder schlimmeres. Seehofer mach das "besser", der sagt, er setzt das um, was das Volk will (um gewählt zu werden). Das ist genau das, was Erdogan auch sagt: Wenn sein Volk die Todesstrafe will, dann setzt er das um.

Und so bekommen die Menschen genau das, was sie verdient haben. Die Grenzen gegen Flüchtlinge kurieren nur die Symptome, aber nicht die Ursachen. Werden Grenzen hochgezogen, dann baut sich Druck auf. Und es kann uns passieren, dass Deutsche so verhasst sind auf der Welt, dass wir freiwillig nicht mehr verreisen. Solche Spannungen durch willkürliche Grenzziehungen hat man auch beim Schweizer Franken gesehen. Dessen Bindung an den Euro hat ebenfalls nur ein Symptom kuriert, bis der Damm gebrochen ist. Das ist durchaus vergleichbar.

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September 13, 2016, 04:55:34 PM
 #64

https://www.welt.de/finanzen/article158094175/Waehrungshueter-schueren-Angst-vor-globalem-Ausverkauf.html

Quote
Kein Wunder, dass am Anleihemarkt die jüngsten Turbulenzen ihren Ausgang genommen haben und nun wie ein Schneeball andere Märkte mitnehmen. Die Notenbanker haben mit ihren Bemerkungen an den globalen Märkten für Staatsanleihen einen Wertverlust von rund 700 Milliarden Dollar provoziert.

Das geht aus Daten der Investmentbank Bank of America Merrill Lynch hervor, die täglich den Gesamtwert sämtlicher Bonds berechnet. An den Aktienbörsen fielen die Verluste noch dramatischer aus. 1,5 Billionen Dollar wurden hier vernichtet.

Der Wertverlust von 2,2 Billionen Dollar in nur wenigen Tagen demonstriert, wie anfällig die Finanzmärkte für kleinere externe Schocks sind.

Aus Sicht der nachhaltigen Ökonomie ist alles in Waage. Wenn einer verliert, hat ein anderer etwas gewonnen. So lange man nicht weiß, wer im Gegenzug gewonnen hat, so lange kann man die Situation nicht beurteilen.

Dazu kommt, dass in der nachhaltigen Ökonomie Umrechnungen zwischen Wertgegenständen nur zum Vergleich zulässig sind, jedoch nicht zur Gewinn- und Verlustermittlung. Die Umrechnung von Aktien oder anderen Wertgegenständen in die gesetzlichen Zahlungsmittel, um einen Ertrag oder Verlust zu berechnen, ist ein dem Homo Oeconomicus eigentümlicher Akt der Willkür. Der Homo Stupido ist nicht in der Lage, den fairen Wert eines Anlagegegenstands zu ermitteln, einschließlich dem fairen Wert von Fiat.

In der Ertragsformel für die nachhaltige Ökonomie drückt sich das so aus, dass es keinen Ertrag (oder Verlust) gibt, so lange man nicht Wertgegenstände getauscht hat.

In der Mitte des Artikels gibt es eine Grafik "Gigantische Wertentwicklung". Sie stellt den Wert aller Staatsanleihen in Milliarden Dollar dar. Er ist von 13 Billionen USD im Jahr 2000 auf 50 Billionen US-Dollar Stand heute gestiegen. Natürlich handelt es sich um eine "Wertentwicklung", auch nachhaltig interpretiert. Dargestellt wird in Wirklichkeit der Wertverlust der Staatsanleihen, bzw. der Wertverlust der gesetzlichen Zahlungsmittel. Und das erklärt sich ganz logisch aus der endlosen Geldmengenausweitung.

So beschreibt das der Homo Oeconomicus:
Quote
Sicher hat die wachsende Verschuldung der Staaten eine wichtige Rolle gespielt. Mehr Schulden bedeuten mehr Anleihen, und das wiederum führt zu einem höheren Wert.

Wenn höhere Schulden zu einem höheren Wert führen, dann können wir ja einfach weiter machen.

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September 13, 2016, 06:46:07 PM
Last edit: September 13, 2016, 06:57:26 PM by kneim
 #65

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/bundesamt-fuer-bauwesen-und-raumordnung-zwei-millionen-wohnungen-in-deutschland-stehen-leer-1.3159646

Noch so ein Widerspruch: überall in den Medien hieß es bisher, es fehlen die Wohnungen.

Der Homo Oeconomicus würde wohl argumentieren, das Haus steht nicht genau da, wo es stehen soll (fährt aber trotzdem immer weitere Strecken zur Arbeit). Oder ist nicht modern genug, oder, oder, oder.

Kredite sind es, die es uns ermöglichen, sich mehr zu leisten, als man sich eigentlich leisten kann.

Man braucht nur noch den Crash abzuwarten, wie schon in den USA oder Spanien, und dann kann man als Schwankungsdämpfer günstig ein Haus erwerben.

Es sind überwiegend die ländlichen Regionen vom Leerstand und Preisverfall betroffen, weil die Städte die Menschen anziehen. Der Homo Stupido lebt in einer Komplementärökonomie, und handelt deshalb gegen den Herdentrieb. Er zieht also (statistisch gesehen) gerade auf's Land. Die Konzentration der Menschen in den Städten schafft eine höhere Zentralisierung bzw. Ordnung, und Zentralisierung und Ordnung gehören in die egozentrische Ökonomie. Man kann also die weitere Zentralisierung der Menschenmassen auch evolutionsbiologisch als eine weitere Vorbereitung auf die eigene Auslöschung beschreiben. Bei Terror oder Krieg (ist genau genommen das gleiche) sind vorrangig die Städte betroffen.

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September 13, 2016, 08:29:31 PM
 #66

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/club-of-rome-bericht-fordert-belohnung-fuer-kinderlose-frauen-a-1112145.html

Die "klugen" Wissenschaftler des "Club of Rome" denken leider nicht relativ. Sie fordern für Frauen mit 50 Jahren eine Belohung von 80.000 US-Dollar, wenn sie kinderlos geblieben sind.

Dass wir mit inzwischen ca. 7,5 Milliarden Menschen viel zu viele sind, sehe ich auch so. Aber es sind ausgerechnet die Maschinenmenschen der westlichen Gesellschaften, die immer weniger Kinder bekommen. In Deutschland sollen es nur noch 1,5 Kinder je Frau sein.

Für die Menschen in armen Ländern, für die Rentenversicherungen ein Fremdwort sind, sind Kinder also die Gewähr zum Überleben im Alter.

Die nachhaltige Ökonomie vereinfacht alles extrem, und was der Club of Rome will, kann man aus nachhaltiger Sicht mit einem BGE umsetzen. 80.000 US-Dollar für eine kinderlose Frau, dafür ließe sich weltweit in den ärmsten Ländern sicher einiges bewirken. Wir bräuchten also besser ein weltweites BGE, wir könnten bei 10 US-Dollar pro Woche für ALLE Erdbewohner starten, im Gegenzug müssten sich alle Erdbewohner auf eine 3- oder 2-Kind-Politik einigen.

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September 26, 2016, 07:24:17 PM
 #67

Quote from: Stefan Kaiser
Warum die Bundesregierung die Deutsche Bank retten sollte

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/deutsche-bank-warum-staatshilfe-sinnvoll-sein-koennte-a-1114013.html

Was müssen wir uns seit Jahrzehnten von den Neoliberalen über die Medien mitteilen lassen? Scheiß Staat! Weg mit dem Staat! Der Markt regelt alles selbst!

Ich brauche das nicht weiter zu kommentieren, der Widerspruch sollte eigentlich inzwischen jedem "Depp" auffallen.

Quote
Wenn der Staat vorübergehend bei der Deutschen Bank einstiege - also ein größeres Aktienpaket der Bank kaufte - könnte er damit zwei Probleme auf einmal lösen: Die Lage der Bank würde sich durch die Kapitalspritze sofort beruhigen.

Vielleicht kann mir Deppen ein vernunftbegabter Mensch erklären, wie sich die finanzielle Lage einer Bank beruhigt, wenn Aktien den Besitzer wechseln.

Der Staat soll die Aktien erwerben, die dann mittelbar den Bürgern gehören. Bei diesem "Ausgleich" sieht der Konzern selbst keinen Cent, der Vermögenstausch findet nur zwischen Aktionären statt. An diesem einen Satz erkennt man, dass Stefan Kaiser entweder total verblödet, oder aufgrund seiner Position in einem Interessenkonflikt steht, also korrumpiert ist. Vielleicht muss er noch sein Haus abbezahlen.

Quote
Wenn am Ende alles gut geht, ließen sich die verstaatlichten Aktienpakete später wieder teuer verkaufen - und der Steuerzahler würde womöglich sogar einen Gewinn machen.

Herr Kaiser, die Lösung ist immer viel einfacher, als das komplizierte Gedankengebäude eines Homo Oeconomicus. Und wir haben sogar schon ein Vorbild, nämlich Island. Der Staat gründet eine neue saubere Bank, übernimmt für einen Appel und ein Ei die Filetstücke aus der Deutschen Bank, und lässt den Rest an die Wand klatschen.

So etwas zu lesen, erfüllt mich in letzter Zeit nur noch mit Mitleid. Hat die Springerstiefelpresse keine Angst, die Leser könnten das richtig interpretieren, und ihr Abo kündigen? Nein, die Springerstiefelpresse wird den deutschen Mitbürgern weiter erzählen, wie teuer uns die Flüchtlinge kommen.

Meines Wissens sind es Großbanken wie die Deutsche Bank, die die Anleihen von Staaten kaufen, die ihnen wiederum von der EZB garantiert werden. Das bedeutet, dass Staat und Banken in einer Symbiose leben, und der Deutsche Staat die Deutsche Bank nicht fallen lassen kann. Diese Zwänge sind ein Resultat des Ponzi-Schemas bzw. von Seilschaften. Der Artikel ist ein unheilvoller Versuch, Verständnis bei den Bürgern zu heucheln. Unser Staat wird zerfallen, und nur eine humane Bürgerschaft kann das aufhalten, die sich auch ohne einen egozentrischen Staat organisieren kann. (Wobei ich wieder anmerken muss, dass der Staat und dessen Politiker ein Abbild der Bürger sind. Also führen inhumane Bürger zu einem inhumanen Staat, und humane Bürger zu einem humanen Staat)

kneim (OP)
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September 26, 2016, 08:52:41 PM
 #68

Nein, die Springerstiefelpresse wird den deutschen Mitbürgern weiter erzählen, wie teuer uns die Flüchtlinge kommen.

Ich hätte nicht gedacht, dass es so schnell geht. Bald brennen die nächsten Flüchtlingsheime.

https://www.welt.de/politik/ausland/article158390786/EU-stattet-Fluechtlinge-mit-Geldkarten-aus.html

https://www.welt.de/politik/deutschland/article158387107/Alle-Asylbewerber-sollen-Hartz-IV-bekommen.html

Und die Überschrift des zweiten Artikels suggeriert, die Entscheidung sei bereits gefallen, was aber nicht stimmt.

Quote
Die SPD-nahe Friedrich-Ebert-Stiftung fordert in einem Gutachten, Asylbewerber sollten Hartz-IV-Leistungen erhalten.

Und so wird scheibchenweise die Bevölkerung gegeneinander aufgewiegelt, denn bei den meisten bleiben nur noch die Überschriften hängen. Das sind Mechanismen, die so vor den letzten Weltkriegen ebenfalls stattgefunden haben. Und "SPD-nah" suggeriert: "die Sozialisten mal wieder". Dabei ist die Friedrich-Ebert-Stiftung inzwischen ebenfalls ziemlich neoliberal geworden, mit einer wirtschaftsnahen Einstellung wie die SPD oder die Grünen halt.

Ich habe mal einen Artikel über die Presse vor dem letzten Weltkrieg gelesen, in dem die Wirtschaft glaubte, die Bürger mittels der Medien nach belieben steuern zu können, so wie sie es heute ja auch in ihrem Sinne tun. Sie glaubten, die Lage jederzeit wieder deeskalieren zu können. So groß dieser Irrtum damals auch war, er wird sich wiederholen. Wenn die Medien versuchen, zu deeskalieren, indem sie Fehler eingestehen, wird sich die egozentrische Bevölkerung gegen die Massenmedien wenden. Wir haben erste Anzeichen davon bei der Pegida, die die Medien mit "Lügenpresse" beschimpft, womit sie offensichtlich nicht mal unrecht haben. Wesentlich ist nur, dass ein wahrhaftiger Deeskalationsversuch der Medien in einem fortgeschrittenen Stadium des Homo Oeconomicus nicht mehr funktioniert.

kneim (OP)
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September 29, 2016, 09:06:10 AM
Last edit: September 29, 2016, 09:37:50 AM by kneim
 #69

Der Lauf des Lebens

Am Anfang steht das Chaos, und das gehört in die nachhaltige Ökonomie, und bedeutet Leben. Im Mutterleib wird die erste Zelle geteilt, dadurch entsteht bereits ein neues Wesen aus zwei Zellen. Aus zwei Zellen werden vier, dann acht, usw. Ist durchaus vergleichbar mit dem Urknall, unser Universum ist ebenfalls ein Organismus (keiner mit Titten, danach suchen unsere Astronomen noch), und am Anfang ging es sehr schnell.

Wenn das Kind geboren wird, ist die Erneuerungsrate der Zellen schon dramatisch gesunken, aber immer noch hoch. Synapsen werden durch den Lernprozess ständig erneuert, und die Art der Erneuerung der Zellen hängt von den näheren Lebensumständen ab: Pommes oder Karotten, Kletterbaum oder KiKa-Kanal.

Im Erwachsenenleben nimmt die Rate der Regeneration immer mehr ab, die Ordnung nimmt zu. Ordnung gehört in die egozentrische Ökonomie, ihr erinnert euch. Das ist der Grund, wieso wir sterben müssen, zwangsläufig. Sobald der höchste Grad der Ordnung eingetreten ist, bei Zellen wie Synapsen, wir also auch nichts mehr dazu lernen (wollen/können), kommt der Tod. Das gleiche passiert mit dem Universum, unendliche Verdünnung bis zum Nirwana, dann herrscht irgendwo anders im All höchste Ordnung, kurz vor dem neuen Urknall. Und so wird unser Tod das Leben für andere, wir selbst werden imaginär. Zwischen Geburt und Tod tauschen wir uns mehrfach vollständig aus, wir sind am Ende nicht mehr derjenige, der wir am Anfang waren. Die Ordnung der Synapsen könnt ihr bei euren älteren Verwandten ganz prima beobachten: immer die gleiche Leier (ähnlich wie bei mir bei der Nachhaltigkeit Roll Eyes ), unfähig zuzuhören oder dazu zu lernen.

Jetzt wisst ihr auch, warum kein Konzern der Welt den Tod je aufhalten wird, schon gar nicht mit ihren Mittelchen. Wie ihr ihn verzögern könnt, geht aus meiner Beschreibung hervor. Durch Erneuerung von Zellen und Synapsen, also Bewegung, gesunde Ernährung und ein bisschen über Widersprüche nachdenken.

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September 29, 2016, 09:33:35 AM
Last edit: September 29, 2016, 09:43:45 AM by kneim
 #70

Den Sex kann man so übrigens auch erklären: ohne Chaos kein Sex.

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September 29, 2016, 09:53:46 AM
 #71

Zur Ordnung führen also z.B. Facebook, der Euro, MS Windows, iPhone usw. (Das Goldene Kalb steht hier als Symbolik) Das machen die Menschen freiwillig, bedeutet aber letztlich Zerfall. Ordnung drückt sich auch in Soldatenformationen aus. Das ist auch der Grund, warum Meinungsverschiedenheten niemals Grund zum Streit sind, weil Chaos Leben bedeutet. Eine große Anzahl Individuen, die sich gleichförmig verhalten, sind wie ein Organismus zu betrachten. Und die Zahl 1 steht für maximale Konzentration, also bevorstehenden Zerfall (z.B. bei einer Heuschreckenplage).

Ich wohne in einer relativ ordentlichen Wohnung, weil mein Vater mir vor allem Chaos vorgelebt hat. Vor kurzem habe ich erstmalig in meinem Leben eine chaotische Wohnung einer sammelwütigen Frau betreten, es war ihr sichtlich unangenehm. Das Gegenteil davon, die perfekte Ordnung, findet man in Hochglanzmagazinen als schicke würfelförmige Villen, die ich nur noch als Särge bezeichne. Sie kommen in der Bevölkerung gut an.

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September 29, 2016, 12:26:56 PM
 #72

"Der Lauf des Lebens" ... finde ich Großartig!

Grüße

Vielen Dank.

Seht ihr? Ich kann auch mal Kabarett.

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September 30, 2016, 09:29:53 AM
 #73

Zu meiner Behauptung, dass wir uns zwischen Geburt und Tod mehrfach erneuern, und am Ende überhaupt nicht mehr der sind, der wir Anfangs waren, passt gut dieser Artikel:

http://ze.tt/warum-wir-uns-so-schwer-an-unsere-kindheit-erinnern-koennen

Da es für das Gehirn zwei Komplementärökonomien gibt, und wir auch sonst ständig lernen, und damit bisherige Wahrheiten überschreiben, sind die Spuren in die Vergangenheit irgendwann verwischt. Das hat auch viele positive Seiten. Fehlernährung oder geistige Armut lässt sich praktisch immer wenigstens teilweise korrigieren.

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September 30, 2016, 09:37:57 AM
 #74

http://www.zeit.de/2016/39/ghana-blei-autobatterie-recycling

Man muss natürlich immer bei Berichten aufpassen, ob es sich nur um schicksalhafte Einzelfälle handelt. In diesem Fall glaube ich wieder an einen symptomatischen Vorgang, der mit den zunehmenden Vermögensungleichheiten auf dem Planeten zu tun hat. Die müssen das tun, damit sie überleben können. Dafür sterben sie früh. Sie sind unsere Arbeitssklaven. (Kurzfristig) profitieren tun unsere Konzerne, und wir als Konsumenten. Langfreistig werden diese Menschen zu Flüchtlingen, die auch irgendwann auf uns losgehen könnten. Siehe der gestrigen Vorfall in einem Flüchtlingsheim in Berlin, bei dem 50 Flüchtlinge gegen Polizisten vorgegangen sind.

In der Zwischenzeit beweisen wir unsere Brutalität, mit brennenden Flüchtlingsheimen oder diesem neuen Vorfall:

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2016-09/oersdorf-buergermeister-fluechtlinge-attacke

Das Gift des Materialismus ist inzwischen global gestreut. Um es in die Worte eines Kabarrettisten zu fassen: Ausländer haben das gleiche Recht, Arschlöcher zu sein, wie Deutsche.

Macht euch für die nahe Zukunft auf was gefasst.

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October 27, 2016, 11:10:47 AM
Last edit: October 27, 2016, 11:36:50 AM by kneim
 #75

Die Vermessung der Gefühle
Nun lernen Computer auch noch, Emotionen zu zeigen. Schon schütten manche Menschen ihr Herz lieber einer Maschine aus. Wie einfühlsame Technik unser Leben verändert

Es gibt die wahrhaftigen und bedingungslosen Gefühle und Emotionen (Liebe, Vertrauen, Hoffnung, Toleranz, etc), sie gehören in die nachhaltige Ökonomie.

Die gleichen Gefühle und Emotionen gibt es aus Kalkül bzw. strategisch. Sie kommen z.B. von Konzernen, Robotern, und ihre Kinder materialistisch erziehende Eltern. In der strategischen Ausführung gehören Emotionen und Gefühle in die egozentrische Ökonomie.

Wenn wahrhaftige Emotionen von Robotern ausgewertet und skaliert werden, dann werden sie damit gleichzeitig zerstört (die zwei Ökonomien schließen sich gegenseitig aus, und können nicht koexistieren). Wir Menschen bemerken das derzeit noch nicht, weil wir so technikgläubig und materialistisch sind, und uns selbst zu entmenschlichten Robotern machen. Damit machen wir uns derzeit freiwillig kompatibel zur computergestützten Gefühlserkennung. Das wird jedoch ein Ende finden, wann und wie auch immer.

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October 27, 2016, 11:42:05 AM
 #76

Erwartbar ist für die nahe Zukunft folgendes Szenario: Karrieristen schaffen sich eine "Gefühlserkennungs-Software" an, und trainieren dann vor der Kamera so lange, bis sie das Gefühl gefühlsecht darstellen können. Für den kurzfristigen Erfolg reicht das, mittelfristig bedeutet das den mentalen Tod lange vor dem physischen Tod.

Dazu passt auch folgender Artikel:

Von zu viel Denken schrumpft das Hirn

Wenn das Hirn des Menschen groß ist im Vergleich zu seinem nachhaltigen Ertrag, können mehrere Dinge passieren: Auslöschung durch Krieg, oder Schrumpfung des Hirns bis auf Walnussgröße oder kleiner. Die logische Funktionalität von Robotern passt schließlich auch auf kleinsten Raum.

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October 27, 2016, 12:08:13 PM
 #77

Und weil ICH gerade so schön im Fluss bin:

ICH brauche keine Kinder, um ein erfülltes Leben zu führen

Es ist selbstverständlich möglich und selbst aus nachhaltiger Sicht akzeptabel, keine Kinder zu bekommen. Wichtig ist hier die Begründung, die klingt wie eine Rechtfertigung. Das Personalpronomen "ICH" deutet die Egozentrik bereits an.

Aus nachhaltiger Sicht gehören alle Menschen zusammen, egal welches Alter, Geschlecht, Hautfarbe, Besitzstand, Anzahl der Kinder, usw., so lange sie füreinander da sind (und sich selbst dabei nicht ganz vergessen). Liebe deinen nächsten wie dich selbst.

Man kann also sehr wohl keine Kinder bekommen, wenn man seine Lebensenergie stattdessen in die Unterstützung von Mensch und Natur stecken will. Es kommt also aus nachhaltiger Sicht auf das Verhalten eines Menschen an, nicht auf spezielle Eigenschaften wie z.B. den Kinderwunsch.

Quote from: Asmona Logan
Titel: „Kinderfrei und Spaß dabei“.

Offensichtlich geht es bei der Rechtfertigung nicht darum, wie sie die freie Energie der Kinderlosigkeit in anderer Form sinnvoll investieren kann. Sondern es geht um den eigenen Spaß. An der Stelle kann ich mit großer Wahrscheinlichkeit sagen, dass es gut ist, dass Asmona keine Kinder bekommt, sie würden ungeliebt erzogen.

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October 27, 2016, 01:12:19 PM
 #78

Computer werden uns bald über den Haufen fahren
...
An dieser Stelle schrieb ich schon einmal über die Problematik, dass autonomes Fahren wichtige ethische Fragen aufwirft; nämlich dann, wenn ein durchcomputerisiertes Auto entscheiden muss, wessen Leben es verschont, oder schlimmer, wessen Leben es nimmt.
...
Dass im Englischen sogenannte Trolley-Problem ist in der Tat für keinen Autohersteller so zu beantworten, dass das eigene Image nicht leidet, daher das Schweigen. Das Problem verkürzt: Soll ein Auto in der hypothetischen Situation, dass plötzlich eine Gruppe Schulkinder auftaucht und es für eine Notbremsung zu spät ist, sich selbst über eine Klippe steuern und damit den Fahrer töten oder voll draufhalten?

Kurz gesagt: Zählt das Leben der Insassen (mit denen der Hersteller ja nebenbei bemerkt einen Vertrag geschlossen hat) mehr als das von anderen Verkehrsteilnehmern?

Christoph von Hugo, bei Mercedes verantwortlich für Radar und aktive Sicherheit, sagte auf dem Pariser Autosalon, wo für ihn die Prioritäten lägen. Wenn es sicher sei, dass zumindest ein Menschenleben gerettet werden könne, solle man dies auch retten.

Sprich: Retten wir den Fahrer. Wenn sich ein Personenschaden partout nicht vermeiden lässt, so soll den Insassen des Roboterautos Vorrang gegenüber Dritten eingeräumt werden.

Hier spricht das Hierarchie-Denken des Homo Oeconomicus. Im Zweifel bin ICH mehr wert als andere. Sogar dann, wenn ich von einem Computer gesteuert werde. Es reicht also, in einem Mercedes zu sitzen. Der Autor hält die Aussage, ein Mercedes-Fahrer sei zu bevorzugen, für ein Image-Problem.

Desweiteren weist der Autor auf den Vertrag mit dem Autohersteller hin, in dem vermutlich stehen wird, das Leben des Mercedes-Fahrers sei bevorzugt zu schützen. Der entmenschlichte Fahrer kann sich also stets auf einen Vertrag beziehen, um sich aus seiner eigenen Verantwortung zu stehlen.

Die Verblödung kann, wenn man sich das ganze noch gesteigert denkt, dazu führen, dass ein Mercedes einen Fiat zugunsten eines Volkswagen über den Haufen fährt.

Der Mercedes-Chef hat zusammen mit anderen Großindustriellen für TTIP öffentlich plädiert. Eine klare Richtung für den eigenen Profit. Wer dafür zahlen soll, sagen sie nicht.

Aus nachhaltiger Sicht führen die Aussagen zu folgender Handlungsempfehlung: Ein maßvolles Budget für die Diversifikation von Erspartem in den Kauf von deren Aktien stecken, insb. wenn die Aktien zuvor stark gefallen sind. Zugleich Meidung des Kaufs von deren Autos, im Gegenzug Forderung von höchstmöglichen Dividenden.

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October 27, 2016, 01:32:49 PM
 #79

Zahl der Wirbeltiere hat sich mehr als halbiert
Der Mensch zerstört Lebensräume, verschmutzt die Umwelt und verändert das Klima. Immer mehr Arten sterben deshalb aus, berichtet der WWF. Sorgen machen sich die Umweltschützer auch um die Tierwelt in Deutschland.

Das Großhirn wurde uns gegeben, weil wir damit in der Lage sind, auf Naturkatastrophen angemessen zu reagieren. Wir können damit unter anderem die Lebensräume für Pfanzen und Tiere wieder herstellen.

Wir machen also gerade genau das Gegenteil von dem, wozu uns das Großhirn befähigen würde. Das hat Folgen für uns, keine angenehmen. So kann man Krieg auch botanisch erklären.

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November 07, 2016, 04:48:23 PM
 #80

Keynesianismus

Referenz: https://de.wikipedia.org/wiki/John_Maynard_Keynes

Keynes war Befürworter der Eugenik. Ein Zitat aus Wikipedia:
Quote
Eugenik oder Eugenetik bezeichnet seit 1883 die Anwendung theoretischer Konzepte auf die Bevölkerungs- und Gesundheitspolitik mit dem Ziel, den Anteil positiv bewerteter Erbanlagen zu vergrößern (positive Eugenik) und den negativ bewerteter Erbanlagen zu verringern (negative Eugenik).
Die Natur hat selbst einen Bewertungsschlüssel dafür, was positiv, und was negativ ist. Positiv im Sinne der Natur ist alles, was nachhaltig ist. Genau diese Eigenschaften dürfen sich in Erbanlagen manifestieren. Vernunft gehört nicht dazu. Deshalb wird es den Menschen selbst niemals gelingen, bei Entscheidungen zu Erbanlagen der Natur den Rang abzulaufen.

Quote
Keynes bezeichnete den Goldstandard 1923 als barbarisches Relikt[12] und befürchtete, dass die Rückkehr zum Goldstandard zu den Vorkriegsparitäten in allen Ländern Konjunktur und Arbeitsplätze gefährde, wovor er immer wieder warnte.
Ein Warenkorb als Hinterlegung einer Währung ist prinzipiell nachhaltig. Der Goldstandard ist also ein richtiger Ansatz, aber aufgrund seiner Spezialisierung auf nur einen Wert doch unbrauchbar. Keynes liefert massenhaft Aussagen, nach denen er dem Steigerungsgedanken verfallen ist, so auch im vorangehenden Zitat. Er unterscheidet nicht, was produziert oder konsumiert wird. Wasser oder Softdrink, Traktor oder Splitterbombe, das macht schon einen Unterschied. Da kann Faulheit besser sein.

Aus nachhaltiger Sicht ist übrigens jede Währung automatisch hinterlegt, und zwar von denjenigen, die Eigentümer der Währung sind. Wenn also den Rentenkassen zwangsweise Anleihen der westlichen Staaten aufgezwungen werden, dann sind die Rentner diejenigen, die mit ihrem Eigentum und ihrer Lebensenergie die Fiat-Währungen hinterlegt haben. Die Besitzer von Sparbüchern machen das freiwillig. Auch sie haben den Euro mit ihrer Lebensenergie und ihrem sonstigen Eigentum hinterlegt. Das ist das Resultat der Funktion von Rebalancing.

Keynes redet immer wieder von Schulden und Zins, er hat wesentliche Theorien dazu veröffentlicht. In der nachhaltigen Ökonomie gibt es weder Zins noch Schulden, also ist das ebenfalls ein Hinweis auf den spekulativen Charakter von Keynes Vorstellungen.

Quote
Keynes hatte 1923 Mussolini verspottet, als dieser die Kaufkraft der Lira anheben wollte, weil Mussolini sich wohl die Konsequenzen einer derartigen Deflationspolitik überhaupt nicht vorstellen konnte.
Keynes geht es auch hier um die Konjunktur. In der heutigen Zeit werden Fiat-Währungen um die Wette gedruckt, um die Konjunktur zu stützen, aber nicht mehr lange. Keynes könnte sich wohl nicht vorstellen, dass Naturgesetze es sind, die die Konjunktur zum absinken bringen, um Verschwendungssucht Einhalt zu gebieten.

Würde heutzutage eine Währung nach nachhaltigen Vorstellungen durch einen Warenkorb aus echten Werten hinterlegt, dann würde diese Währung steigen. Nach Regeln des Rebalancing müsste man die steigende Währung teilweise verkaufen, und in den Warenkorb umlegen. Es gäbe also einen ständigen Gegendruck durch das Rebalancing. Umgekehrt das gleiche, eine Abwertung der Währung würde zum teilweisen Verkauf der Werte des Warenkorb führen, mit dem die Währung gestützt würde.

Keynes glaubt, dass Vollbeschäftigung ein erstrebenswertes Ziel sei. Aus nachhaltiger Sicht ist Vollbeschäftigung ein Extrem, also nicht erwünscht, und faktisch unerreichbar. Man kann sich höchstens über die wünschenswerte Mitte unterhalten, z.B. 5% oder 10% Arbeitslosigkeit, aber das Extrem Volbeschäftigung ist aus nachhaltiger Sicht tabu. In dem Zusammenhang wäre noch zu klären, was Arbeitslosigkeit überhaupt ist. Kann man überhaupt arbeitslos sein? Ist ein Obdachloser, der nachdenkt, arbeitslos? Ist eine Hausfrau arbeitslos? Ist ein Mensch, der für den Bau von Splitterbomben ein dickes Gehalt bekommt, arbeitslos? In der Definition scheint mir eine Menge Willkür, ebenfalls ein Grund für ein BGE.

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Eine wichtige Einsicht ist, dass mikroökonomisch sinnvolle Verhaltensweisen im makroökonomischen Kontext völlig falsch sein können.
Das vorstehende Zitat ist ein perfektes Beispiel, dass Keynes nicht nachhaltig denkt. Denn die nachhaltige Ökonomie ist beliebig skalierbar, alle Regeln gelten zu jeder Zeit und in jeder Größenordnung. Deshalb ist es so wichtig, auf die Details zu sehen. Denn von ihnen kann man auf das Große schließen.

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Einwänden, seine Theorie beziehe sich nur auf die kurzfristige Sicht, hielt er entgegen: „In the long run we are all dead“ (deutsch: „Langfristig gesehen sind wir alle tot“).
Und zu guter letzt noch der Hammersatz, "langfristig sind wir alle tot". Das Totschlagargument schlechthin, mit dem man jeden und alles auslöschen kann. Sogar die eigenen Kinder. Er entspricht der egozentrischen Maxime "Nach mir die Sintflut". Das sind Sätze von Terminatoren, die bereits so verblödet sind, dass sie nicht merken, dass man ihre eigenen Gedankenprotesen schließlich auch auf sie selbst anwenden könnte.

Grundsätzliches zu Ökonomen: Keynes stellt einfach nur ein anderes ökonomisches Extrem dar (von denen es beliebig viele gibt), das nichts mit Nachhaltigkeit zu tun hat. Er ist ansonsten genau so dem Steigerungsgedanken verhaftet, wie alle anderen neoklassischen Ökonomen auch. Das muss so sein, um von den Bürgern geliebt zu werden. Denn die Bürger sind in ihrem durchschnittlichen Verhalten das Problem. Sie werden auch diejenigen Politiker wählen, die dem Steigerungsgedanken verhaftet sind, den Rest erledigen Naturgesetze. Verarmte Bürger, die dem Steigerungsgedanken entsagen, und wieder Wasser trinken, Gemeinschaften bilden, bedingungslos lieben usw., kommen definitiv wieder aus dem Loch heraus, auch da helfen Naturgesetze.

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