Prof. Hoppe
der ist ein ganz übler.
der sieht jeden, der in seiner vision der welt eines ultraeffizienten freien marktes nicht leistungsbereit und -fähig genug ist, als untermensch und tier an und darf auch so behandelt werden.
Eigentum
ach ja ich erzähl den ganzen anarchokapitalisten im (englischen) forum auch immer, dass ein "eigentum" letztendlich nur der staat garantieren kann.
die europäische tradition des anarchismus ist ja nicht zuletzt deshalb eher kollektivistisch.
aber natürlich hat diese weltsicht auch ihre unzulänglichkeiten.
die wahrheit liegt wohl, wie so oft, irgendwo in der mitte.
Punkt 1: Stimmt nicht, Bahn und Post waren anfangs privatwirtschaftlich, wurden dann aber staatlich gefördert. Erst lange danach wurde es verstaatlicht, da die Umsetzung der Ziele damals nicht anders möglich gewesen wäre.
das war jetzt für die diskussion auch unerheblich, was vor dem urknall war.
deine Ausführungen und Theoretisierungen gehen vom idealen Menschen aus der sich selbst nur als Teil der Gemeinschaft sieht und bereit ist Egoismus nicht durchkommen zu lassen.
das hab ich nirgends gesagt.
egal, ob man von john locke (der mensch ist ein soziales wesen, nur der staat verdirbt ihn) oder thomas hobbes (der mensch ist ein wildes tier, das von einem staat gezähmt werden muss) ausgeht -- wobei die wahrheit wohl wie so oft irgendwo dazwischen liegt --, in beiden fällen ist eine zentrale autorität ungünstig, da ein korrumpierbarer single point of failure die psychopathen nur anzieht.