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July 04, 2016, 01:40:34 PM |
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Kann ich nur gratulieren, besser kann man es nicht machen. Super Entscheidung! Ich würde mich auch nicht für das ganze Theater verheizen lassen. Und schon stehen die Brexit-Gegner allein da ohne "Feind" ich glaub die EU-Fanatiker laufen grad vollends tobend im Kreis. So nun erst mal einen Tee!
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600watt
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July 05, 2016, 10:02:01 PM |
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600watt
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July 06, 2016, 06:13:21 AM |
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TraderLouke
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July 06, 2016, 09:23:28 PM |
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Zitat: "(...)Es ist eine Mixtur von Problemen, die den europäischen Banken derzeit zu schaffen machen: Die Niedrigzinspolitik der EZB macht das Geldhorten für sie teuer und schränkt zugleich die Verdienstmöglichkeiten stark ein.(...)" Ich dachte es wäre gut für die Banken wenn die Zentralbank die Zinsen niedrig hält. Somit können die Banken sich günstig (noch mehr) Geld leihen und günstig Kredite vergeben ---> Menschen nehmen (noch mehr) Kredite auf ----> Wirtschaft wird angekurbelt ----> Inflation steigt (So die Theorie). Warum ist die Niedrigzinspolitik der EZB schlecht für die Banken? Danke schonmal
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mezzomix
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July 06, 2016, 10:01:15 PM |
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Erster grober Fehler: Die Geschäftsbanken leihen sich kein Geld von der Zentralbank, um dieses als Kredit zu vergeben. Die Geschäftsbanken schöpfen selbst das (Buch)geld, welches sie dann als Kredit vergeben!
Hat die Bank einen Liquiditätsüberschuss (an Buchgeld) so muss sie diesen zwingend irgendwo unterbringen. Entweder im Interbankgeschäft, per Kreditvergabe an die Kunden oder, falls es am Vertrauen in die Geschäftspartner mangelt, eben bei der Zentralbank. Die Bank könnte sich davon natürlich auch Fiat Geld (also Bargeld) kaufen, aber dann kommen die Kosten für Transport / Lagerung dazu und ausserdem lässt sich das Bargeld nicht mehr so flexibel / schnell umdisponieren wie Buchgeld.
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klaus
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July 07, 2016, 04:10:21 PM |
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von heute 7.7. 9.00 Uhr http://www.deraktionaer.de/aktie/deutsche-bank-commerzbank-und-co-wann-finden-die-aktien-einen-boden--255100.htmDie Lage bei den italienischen Banken ist ernst, aber absolut nicht hoffnungslos. Was fehlt, damit das Vertrauen der Anleger wieder hergestellt wird, ist ein klares Zeichen der Politik. Kommt es, könnte es eine Erleichterungsrallye geben. Der Einbruch der Aktienkurse der Banken ist nicht, wie viele glauben, auf den Brexit zurückzuführen. Es überwiegt klar die Panik vor dem Zusammenbruch des Euro beziehungsweise vor einer neuen Bankenkrise, die noch schlimmer ausfällt als Lehman. Die Wurzel des Übels liegt in Italien. Dort haben die Banken 360 Milliarden Euro an faulen Krediten in ihren Bilanzen stehen. Der Markt befürchtet, dass diese Kredite den Banken zum Verhängnis werden und eine Kettenreaktion erfolgt. Sinkt das Vertrauen noch mehr, werden sich die Banken kein Geld leihen können, um ihre Kredite zu bedienen. Im schlimmsten Fall droht ein Bank run, wenn das Vertrauen in die Banken noch weiter sinkt und wenn ein Bail-in ins Gespräch gebracht wird. Dann würden nämlich nicht nur die Steuerzahler, sondern auch die Gläubiger und die Konteninhaber zur Kasse gebeten.
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TraderLouke
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July 07, 2016, 05:38:24 PM |
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Erster grober Fehler: Die Geschäftsbanken leihen sich kein Geld von der Zentralbank, um dieses als Kredit zu vergeben. Die Geschäftsbanken schöpfen selbst das (Buch)geld, welches sie dann als Kredit vergeben!
Hast du eine Quelle? Ich kenn es so, dass die Banken bei der Zentralbank eine Mindestreserve von 1% hinterlegen müssen. Die Banken können Ihre "Einlagen" dann weiter als Kredite vergeben. Aber die Bankenaufsicht setzen der Geldschöpfungen der Geschäftsbanken Grenzen damit sie nicht unendlich Geldschöpfen können. @klaus Mein Prof aus Mikro/Makro meinte heute noch das die EU stabil ist Musste auch nur schmunzeln...
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Aswan
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July 07, 2016, 06:40:39 PM |
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Erster grober Fehler: Die Geschäftsbanken leihen sich kein Geld von der Zentralbank, um dieses als Kredit zu vergeben. Die Geschäftsbanken schöpfen selbst das (Buch)geld, welches sie dann als Kredit vergeben!
Die Banken können Ihre "Einlagen" dann weiter als Kredite vergeben. Zweiter grober Fehler: Die Bank vergibt nicht irgendwelche Einlagen als Kredite, sie schöpft das Geld einfach aus dem Nichts. Mezzo hat schon recht mir dem was er da sagt.
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TraderLouke
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July 07, 2016, 07:05:08 PM |
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Erster grober Fehler: Die Geschäftsbanken leihen sich kein Geld von der Zentralbank, um dieses als Kredit zu vergeben. Die Geschäftsbanken schöpfen selbst das (Buch)geld, welches sie dann als Kredit vergeben!
Die Banken können Ihre "Einlagen" dann weiter als Kredite vergeben. Zweiter grober Fehler: Die Bank vergibt nicht irgendwelche Einlagen als Kredite, sie schöpft das Geld einfach aus dem Nichts. Mezzo hat schon recht mir dem was er da sagt. Okay! Und wenn der Kredit zurückgezahlt wurde. Bleibt das Geld bei der Bank?
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Aswan
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July 07, 2016, 07:08:39 PM |
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Erster grober Fehler: Die Geschäftsbanken leihen sich kein Geld von der Zentralbank, um dieses als Kredit zu vergeben. Die Geschäftsbanken schöpfen selbst das (Buch)geld, welches sie dann als Kredit vergeben!
Die Banken können Ihre "Einlagen" dann weiter als Kredite vergeben. Zweiter grober Fehler: Die Bank vergibt nicht irgendwelche Einlagen als Kredite, sie schöpft das Geld einfach aus dem Nichts. Mezzo hat schon recht mir dem was er da sagt. Okay! Und wenn der Kredit zurückgezahlt wurde. Bleibt das Geld bei der Bank? So ist es. Zunächst wird es mir der Kreditsumme verrechnet. Den Überschuss, also die Zinsen, verbleiben dann ebenfalls bei der Bank. Das ist das, was sie für ihren "Service" verlangen.
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mezzomix
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July 07, 2016, 07:17:29 PM |
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Es geht meines Wissens nicht ins Eigenkapital der Bank über, kann aber erneut als Kredit vergeben werden. Die Zinseinnahmen erhöhen allerdings tatsächlich die frei verfügbaren Mittel der Bank und damit die zukünftige Reservesumme.
Das Problem ist nicht primär die Geldschöpfung, sondern die Generierung von Einnahmen aus diesem geschöpften Geld. Damit hat sich die Bank am Ende dann tatsächlich Werte aus dem Nichts angeeignet.
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Aswan
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July 07, 2016, 07:26:05 PM |
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Es geht meines Wissens nicht ins Eigenkapital der Bank über, kann aber erneut als Kredit vergeben werden.
Ist das so? Selbst wenn... sobald einer von diesen neuen Krediten platzt, greift sich die Bank einfach die Sicherheiten, und schon ist es Eigenkapital. Oder man kann ja Kredite an andere Banken vergeben.. und dann von denen welche nehmen.. ein fairer Tausch sozusagen, der das Kapital für die Banken verfügbar macht. Aber wenn das so ist wie du sagst, dann würde die Bank ja effektiv garnichts dafür bekommen den Kredit zu vergeben, zumindest nicht direkt. Zeit für Recherche. Das Problem ist nicht primär die Geldschöpfung, sondern die Generierung von Einnahmen aus diesem geschöpften Geld. Damit hat sich die Bank am Ende dann tatsächlich Werte aus dem Nichts angeeignet.
So ist es. Man muss sich nur mal anschauen was da teilweise an Zinsen gezahlt wird für so einen Eigenheimkredit mit entsprechender Laufzeit. Allein für die Zinsen muss manch einer sehr lange Arbeiten und die Bank "verdient" diesen Betrag mit einem einzigen Tastenschlag am Computer. Diese Leistung ist diesen Betrag einfach nicht Wert...
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mezzomix
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July 07, 2016, 08:30:45 PM |
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Es geht meines Wissens nicht ins Eigenkapital der Bank über, kann aber erneut als Kredit vergeben werden.
Ist das so? Selbst wenn... sobald einer von diesen neuen Krediten platzt, greift sich die Bank einfach die Sicherheiten, und schon ist es Eigenkapital. Ich vermute mal, die Sicherheit wird in diesem Fall nicht als Eigenkapital verbucht, sondern als Tilgung. Anonsten könnten die Bank ihr Eigenkapital schlagartig mit dem Faktor 100 multiplizieren. So einfach geht es dann (hoffentlich!) doch nicht.
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TraderLouke
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July 07, 2016, 08:33:31 PM |
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Zitat Franz Hörmann aus dem Vid: https://www.youtube.com/watch?v=_G1bmr54PWk"Geld ensteht heute in einem Buchungssatz in der Privaten Geschäftsbank durch eine sogenannte Bilanzverlängerung. Sprich ein privater Mensch oder Unternehmer der sich Geld bei einer Bank ausleiht bekommt nie das Geld eines Sparers - Sondern das Geld hat vorher noch nie existiert. Es ist ein Buchungssatz. Forderung an Verbindlichkeit.Und zwar beide male an den Kreditnehmer! Die Bank hat somit eine Forderung die sie verzinsen lässt und gesteht Bilanzrechtlich gleichzeitig ein, dass sie noch nicht geliefert hat. Denn eine Verbindlichkeit heißt -Ich bin das was ich liefern wollte nach wie vor schuldig. Und eine Forderung mit einer eigenen Schuld zu begründen ist nicht sehr schlüssig."
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mezzomix
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July 07, 2016, 08:45:49 PM |
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Zitat Franz Hörmann aus dem Vid: https://www.youtube.com/watch?v=_G1bmr54PWk"Geld ensteht heute in einem Buchungssatz in der Privaten Geschäftsbank durch eine sogenannte Bilanzverlängerung. Sprich ein privater Mensch oder Unternehmer der sich Geld bei einer Bank ausleiht bekommt nie das Geld eines Sparers - Sondern das Geld hat vorher noch nie existiert. Es ist ein Buchungssatz. Forderung an Verbindlichkeit.Und zwar beide male an den Kreditnehmer! Die Bank hat somit eine Forderung die sie verzinsen lässt und gesteht Bilanzrechtlich gleichzeitig ein, dass sie noch nicht geliefert hat. Denn eine Verbindlichkeit heißt -Ich bin das was ich liefern wollte nach wie vor schuldig. Und eine Forderung mit einer eigenen Schuld zu begründen ist nicht sehr schlüssig." So ungefähr hatte ich mir das vorgestellt. Alles andere wäre noch deutlich problematischer als das heutige System.
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twbt
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July 09, 2016, 11:16:56 PM |
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Ob Hörmann wohl eher deshalb das "Ende des Geldes" in seinen Vorträgen und Werken prophezeit? Wie einem Bericht des Kurier zu entnehmen ist, muss Franz Hörmann, zurzeit dienstfreigestellter Professor an der Wirtschaftsuniversität, den Gang zum Insolvenzgericht antreten. [...] Die Schulden Hörmanns belaufen sich auf rund 205.000 Euro. Seinen Gläubigern, darunter unter anderem zwei Banken, eine Masseverwalterin und eine Beratungsfirma, bietet er eine Quote von 30 Prozent innerhalb von zwei Jahren an. Finanzieren will Hörmann die Sanierung mit seinem im Sommer erscheinenden Buch "Geld oder Leben". Auch Einnahmen aus Vortrags- und Beratungstätigkeiten sollen zur Rückzahlung beitragen.
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KKopf
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July 10, 2016, 06:17:38 AM |
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wenn wir einmal bei banken sind. warum brauchen wir eigentlich die privatbanken die eigentlich nur ein staubsauger sind und das ganze geld einsacken? wäre eine staatliche bank, die nicht profitorientiert ist, nicht besser? dann bräuchte der staat keine zinsen zahlen und könnte auch eher mal kredite an unternehmen und private leute verteilen? wäre doch eigentlich besser?
was wäre wenn es international nur staatliche banken gebe und alle privaten banken enteignet würden?
würde man da nicht einen teil der finanzprobleme aller länder lösen können? am ende sind doch nur die banken daran schuld, das wir seit jahrzenten in finzanzproblemen versinken. wir kommen eh nur alle daraus, wenn alle werte auf 0 gesetzt werden (schulden der staaten bei banken).
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s0nix
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July 10, 2016, 07:40:20 AM |
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wenn wir einmal bei banken sind. warum brauchen wir eigentlich die privatbanken die eigentlich nur ein staubsauger sind und das ganze geld einsacken? wäre eine staatliche bank, die nicht profitorientiert ist, nicht besser? dann bräuchte der staat keine zinsen zahlen und könnte auch eher mal kredite an unternehmen und private leute verteilen? wäre doch eigentlich besser?
was wäre wenn es international nur staatliche banken gebe und alle privaten banken enteignet würden?
würde man da nicht einen teil der finanzprobleme aller länder lösen können? am ende sind doch nur die banken daran schuld, das wir seit jahrzenten in finzanzproblemen versinken. wir kommen eh nur alle daraus, wenn alle werte auf 0 gesetzt werden (schulden der staaten bei banken).
Ich weiß nicht was dann wäre. Aber was ich weiß oder ahne, daß da nicht alle mitmachen werden.
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