War lesenwert! Vielen Dank. Mein upvote haste bekommen zu deinen "paar" Cents ;-)
Danke für den Upvote! In der Tat hat sich da ein erstaunliches Sümmchen angesammelt, das ich mir so niemals in ein paar Stunden erträumt hätte. Ich bin ja echt mal gespannt, wie viel ich davon wirklich ausgezahlt bekomme ...
Nachtrag: Damit potenzielle Steem-User diese manchmal doch verlockenden Zahlen besser beurteilen können:
- Es gibt eine Zahlung nach 12 Stunden und eine nach 30 Tagen. Danach wird der Beitrag eingefroren (weiterer Kritikpunkt. Kann man natürlich neu posten, aber langlebiger Qualitätscontent wird dadurch schwierig)
- Die Zahlung geht 50% an den Schreiber und 50% an die "Kuratoren", also die, die kommentieren und voten. Bei Kommentaren gehen 25% an den Schreiber, 25% an den/die Ursprungspost(s) und 50% an die Kuratoren.
- Etwa ein Viertel des Betrags (also 50% des "Schreiberlohns") bekommt man als Steem Dollars und kann sofort auscashen, wenn man will. Allerdings ist der Steem Dollar zur Zeit nur ca. 80-85 Cent wert. Es gibt eine Option, um sie zum echten Dollarkurs in Steem umzutauschen. Diese dauert aber eine Woche lang. Ich probiere sie gerade aus.
- Ein weiteres Viertel bekommt man als Steem Power. Das kann innerhalb von 2 Jahren in Steem umgewandelt werden, in wöchentlichen Zahlungen.
- Für Kommentare, die man unter dem eigenen Artikel abgibt (natürlich am besten als Antwort auf andere Kommentare), und Votes für andere Kommentare gibt es wohl ebenfalls Steem Dollars und Steem Power. Das hängt aber von vielen Faktoren ab (Reihenfolge, Steem Power der Voter und Kommentierer ...).
So habe ich das jedenfalls interpretiert. Bei mir war es so, dass ich alles in allem etwa 1/3 des zum Zahlungszeitpunkt angezeigten USD-Betrags in Steem Dollars bekommen habe.
@allyouracid: Meines Erachtens ist die Kernfrage bei Steem/Steemit ob die Entwickler den Weg einer Zentralisierung auf Steemit gehen, wie es bis jetzt aussieht - dann bin ich auch eher skeptisch. Wenn aber der Code wirklich unter einer Open-Source-Lizenz freigegeben wird (wie es ja auch irgendwann bei Bitshares geschah) und sich ein Ökosystem mit verbundenen Websites, Apps und Tools herausbildet, ist da schon ein großes Potenzial zu sehen. Dann wäre es egal, ob die Entwickler ab und zu mal dumpen. Ich habe diese leise Kritik in meinem Artikel ganz sachte formuliert