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Author Topic: Rund um Aktien/Fonds/Depots!  (Read 24572 times)
LibertValance (OP)
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July 22, 2018, 12:10:18 PM
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 #1

Hallo Freunde,

wir sind alle mehr oder weniger tief im Crypto-Geschäft drin - deswegen sind wir hier Wink
Man sollte aber doch auch mal über den Tellerrand schauen und andere Anlageklassen in Betracht ziehen - deswegen ist jetzt dieser Thread hier  Grin

Da meine Crypto zwar bisher "gut" gelaufen sind, aber eben auch mehr oder weniger 100% meines "Vermögens" ausmachen, möchte ich nun von 2 Seiten auf mein Ziel (finanzielle Unabhängigkeit) hinarbeiten. Folgendes ist mein Plan:

1. Eröffnung eines Depots
-->Mein Favorit ist hier die comdirect-Bank, weil die Banking, VISA und Depot aus einer Hand bietet. Ich hab keine Lust bei lauter unterschiedlichen Anbietern zu sein.

2. Erfahrung sammeln mit kleinen Investments
-->Mal 2 oder 3 Monats-Restbeträge investieren, ein Gefühl dafür kriegen, Recherche zu Aktien und Fonds betreiben, Informationsquellen finden

3. Sparplan machen
-->In Zukunft automatischer Abfluss monatlichen Geldes in ausgewählte Fonds (jetzt hätte ich fast geschrieben in Crypto Grin Grin Grin), mit geringen Kosten und ohne eingreifen zu müssen

4. Wenn das große Crypto-Geld anklopft
-->Weiß ich wie der Hase läuft, und kann die Erträge sofort in Fonds & Aktien reinvestieren. Dabei strebe ich langfristig ein Verhältnis von 50 bis 75% Aktien und 25 bis 50% Crypto an

Die Hemmschwelle für das alles einzurichten und Formulare auszufüllen, ist vielleicht am Anfang groß, wenn man mit ein paar Mausklicks BTC traden kann und dies gewohnt war.
Bedenkt jedoch, dass Wertpapiere auch ihre Vorteile haben:
-geringere Besteuerung (frag nicht nach dem Sinn, wir sind in Deutschland, es ist aber so Roll Eyes)
-langfristig fast sicheres Wachstum der Indexwerte
-man hat ein 2. Standbein und ist nicht komplett vom Cryptomarkt abhängig

Ich denke auch, dass mir meine Cryptoerfahrungen auch an der Börse wertvoll sein können:
-Analytischer Verstand
-Ausbildung von Zähigkeit, Nerven und Härte gegenüber Kurseinbrüchen. Wer schon mal nach dem Aufwachen 30% weniger Portfoliowert als am Abend hatte, und trotzdem geHODLt hat, den kann am Aktienmarkt sicherlich nichts mehr schocken, wenn nicht gerade 1929 ist Tongue
-Einschätzung einer Großwetterlage... vor einem halben Jahr war es leider noch nicht so, aber ich denke ich könnte nun klar diagnostizieren, wenn sich eine Blase bildet und zu viele schwache Hände eingestiegen sind. Im Crypto sind die Zyklen des Marktes ähnlich wie in Aktien, jedoch um Größenordnungen schnelllebiger. Ich habe in 1 Jahr schon mehrere schwere Krisen und Bull-Runs erlebt, während die sich an der Börse teilweise erst nach Jahrzehnten abwechseln

Wer will mit mir diesen Weg gehen und das Ding durchziehen? Ich bin sicher es lohnt sich, und gemeinsam werden wir mehr Erfolg haben! Lasst uns austauschen über Wertpapiere, Broker, Quellen und Ansichten. Natürlich sind nicht nur Leute willkommen, die ebenso wie ich neu auf dem Gebiet sind, sondern auch und gerade alte Hasen.

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July 22, 2018, 12:20:35 PM
 #2

Hallo Freunde,

wir sind alle mehr oder weniger tief im Crypto-Geschäft drin - deswegen sind wir hier Wink
Man sollte aber doch auch mal über den Tellerrand schauen und andere Anlageklassen in Betracht ziehen - deswegen ist jetzt dieser Thread hier  Grin

Da meine Crypto zwar bisher "gut" gelaufen sind, aber eben auch mehr oder weniger 100% meines "Vermögens" ausmachen, möchte ich nun von 2 Seiten auf mein Ziel (finanzielle Unabhängigkeit) hinarbeiten. Folgendes ist mein Plan:

1. Eröffnung eines Depots
-->Mein Favorit ist hier die comdirect-Bank, weil die Banking, VISA und Depot aus einer Hand bietet. Ich hab keine Lust bei lauter unterschiedlichen Anbietern zu sein.

2. Erfahrung sammeln mit kleinen Investments
-->Mal 2 oder 3 Monats-Restbeträge investieren, ein Gefühl dafür kriegen, Recherche zu Aktien und Fonds betreiben, Informationsquellen finden

3. Sparplan machen
-->In Zukunft automatischer Abfluss monatlichen Geldes in ausgewählte Fonds (jetzt hätte ich fast geschrieben in Crypto Grin Grin Grin), mit geringen Kosten und ohne eingreifen zu müssen

4. Wenn das große Crypto-Geld anklopft
-->Weiß ich wie der Hase läuft, und kann die Erträge sofort in Fonds & Aktien reinvestieren. Dabei strebe ich langfristig ein Verhältnis von 50 bis 75% Aktien und 25 bis 50% Crypto an

Die Hemmschwelle für das alles einzurichten und Formulare auszufüllen, ist vielleicht am Anfang groß, wenn man mit ein paar Mausklicks BTC traden kann und dies gewohnt war.
Bedenkt jedoch, dass Wertpapiere auch ihre Vorteile haben:
-geringere Besteuerung (frag nicht nach dem Sinn, wir sind in Deutschland, es ist aber so Roll Eyes)
-langfristig fast sicheres Wachstum der Indexwerte
-man hat ein 2. Standbein und ist nicht komplett vom Cryptomarkt abhängig

Ich denke auch, dass mir meine Cryptoerfahrungen auch an der Börse wertvoll sein können:
-Analytischer Verstand
-Ausbildung von Zähigkeit, Nerven und Härte gegenüber Kurseinbrüchen. Wer schon mal nach dem Aufwachen 30% weniger Portfoliowert als am Abend hatte, und trotzdem geHODLt hat, den kann am Aktienmarkt sicherlich nichts mehr schocken, wenn nicht gerade 1929 ist Tongue
-Einschätzung einer Großwetterlage... vor einem halben Jahr war es leider noch nicht so, aber ich denke ich könnte nun klar diagnostizieren, wenn sich eine Blase bildet und zu viele schwache Hände eingestiegen sind. Im Crypto sind die Zyklen des Marktes ähnlich wie in Aktien, jedoch um Größenordnungen schnelllebiger. Ich habe in 1 Jahr schon mehrere schwere Krisen und Bull-Runs erlebt, während die sich an der Börse teilweise erst nach Jahrzehnten abwechseln

Wer will mit mir diesen Weg gehen und das Ding durchziehen? Ich bin sicher es lohnt sich, und gemeinsam werden wir mehr Erfolg haben! Lasst uns austauschen über Wertpapiere, Broker, Quellen und Ansichten. Natürlich sind nicht nur Leute willkommen, die ebenso wie ich neu auf dem Gebiet sind, sondern auch und gerade alte Hasen.

Ich meine mein Wissen um die Börse hat mir bei Crypto entscheidend weitergeholfen. Bei mir war es natürlich eher anders herum, aber das befruchtet sich schon gegenseitig.

Was Preis/Leistung angeht, schaut auch aktuell Russische Aktien an, die sind am Billigsten (Gazprom, Surgutneftegas, Transneft, NKNC, Aeroflot), klar ein bisschen riskanter aus politischer Hinsicht, aber aktuell gibt es natürlich wenig günstige Alternativen (Aktienbullenmarkt seit 9.5 Jahren)
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July 22, 2018, 12:22:59 PM
 #3

Hier ein guter Blog für Dividendenstrategien von Luis Pazos:
https://nurbaresistwahres.de/blog/

Eine ähnliche Strategie wie man man Staking-Strategien bei Cryptos fährt (Masternodes etc.)
1r0n1c
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July 23, 2018, 01:34:20 PM
 #4

Hey,

ich spiele eigentlich auch schon seit etwas längerer Zeit (1-2 Jahren) mit dem Gedanken, in den Aktienmarkt einzusteigen.
Da wir aber alle beobachten können, dass der Aktienmarkt seit 08/09 kontinuierlich steigt, ist für mich die Zeit noch nicht gekommen.
Für mich ist der DAX und der Jones eine viel größere Blase als der Kryptomarkt, das wird IMHO nicht mehr lange so weitergehen.

Wieso also nicht 1,2 oder 3 Jahre warten? Bis dahin sollten wir eh die nächste Wirtschafts- und Finanzkrise haben - egal wodurch diese ausgelöst wird.
Hätte man bspw. 08/09 in Aktien im Automobilbereich gekauft, hätte man heute locker ein x5 und mehr (und das trotz Dieselskandal etc.).

Und dann gibt es noch einen Punkt der für mich ausschlaggebend ist. In diesem Forum redet immer jeder davon, dass letztes Jahr die "Hausfrauen" dazukommen
sind.
Wenn aber mir die BILD Zeitung versucht den Aktieneintritt schmackhaft zu machen (sie berichteten in den letzten Wochen sehr intensiv über Aktiengewinne, -einstiege,
etc.), dann weiß ich, das jetzt NICHT der richtige Einstiegspunkt ist.

Aktien: Ja ... aber nicht jetzt.

edit:
Beim nächsten Krypto-Bullrun werde ich wohl wieder auscashen.

Würde dann das Geld wie folgt reinvestieren:

1/3 wieder in Kryptos
1/3 in Aktien
1/3 in mein Eigenheim

LG
sabrina2112
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July 24, 2018, 12:37:06 PM
 #5

Hallo Freunde,

wir sind alle mehr oder weniger tief im Crypto-Geschäft drin - deswegen sind wir hier Wink
Man sollte aber doch auch mal über den Tellerrand schauen und andere Anlageklassen in Betracht ziehen - deswegen ist jetzt dieser Thread hier  Grin

Da meine Crypto zwar bisher "gut" gelaufen sind, aber eben auch mehr oder weniger 100% meines "Vermögens" ausmachen, möchte ich nun von 2 Seiten auf mein Ziel (finanzielle Unabhängigkeit) hinarbeiten. Folgendes ist mein Plan:

1. Eröffnung eines Depots
-->Mein Favorit ist hier die comdirect-Bank, weil die Banking, VISA und Depot aus einer Hand bietet. Ich hab keine Lust bei lauter unterschiedlichen Anbietern zu sein.

2. Erfahrung sammeln mit kleinen Investments
-->Mal 2 oder 3 Monats-Restbeträge investieren, ein Gefühl dafür kriegen, Recherche zu Aktien und Fonds betreiben, Informationsquellen finden

3. Sparplan machen
-->In Zukunft automatischer Abfluss monatlichen Geldes in ausgewählte Fonds (jetzt hätte ich fast geschrieben in Crypto Grin Grin Grin), mit geringen Kosten und ohne eingreifen zu müssen

4. Wenn das große Crypto-Geld anklopft
-->Weiß ich wie der Hase läuft, und kann die Erträge sofort in Fonds & Aktien reinvestieren. Dabei strebe ich langfristig ein Verhältnis von 50 bis 75% Aktien und 25 bis 50% Crypto an

Die Hemmschwelle für das alles einzurichten und Formulare auszufüllen, ist vielleicht am Anfang groß, wenn man mit ein paar Mausklicks BTC traden kann und dies gewohnt war.
Bedenkt jedoch, dass Wertpapiere auch ihre Vorteile haben:
-geringere Besteuerung (frag nicht nach dem Sinn, wir sind in Deutschland, es ist aber so Roll Eyes)
-langfristig fast sicheres Wachstum der Indexwerte
-man hat ein 2. Standbein und ist nicht komplett vom Cryptomarkt abhängig

Ich denke auch, dass mir meine Cryptoerfahrungen auch an der Börse wertvoll sein können:
-Analytischer Verstand
-Ausbildung von Zähigkeit, Nerven und Härte gegenüber Kurseinbrüchen. Wer schon mal nach dem Aufwachen 30% weniger Portfoliowert als am Abend hatte, und trotzdem geHODLt hat, den kann am Aktienmarkt sicherlich nichts mehr schocken, wenn nicht gerade 1929 ist Tongue
-Einschätzung einer Großwetterlage... vor einem halben Jahr war es leider noch nicht so, aber ich denke ich könnte nun klar diagnostizieren, wenn sich eine Blase bildet und zu viele schwache Hände eingestiegen sind. Im Crypto sind die Zyklen des Marktes ähnlich wie in Aktien, jedoch um Größenordnungen schnelllebiger. Ich habe in 1 Jahr schon mehrere schwere Krisen und Bull-Runs erlebt, während die sich an der Börse teilweise erst nach Jahrzehnten abwechseln

Wer will mit mir diesen Weg gehen und das Ding durchziehen? Ich bin sicher es lohnt sich, und gemeinsam werden wir mehr Erfolg haben! Lasst uns austauschen über Wertpapiere, Broker, Quellen und Ansichten. Natürlich sind nicht nur Leute willkommen, die ebenso wie ich neu auf dem Gebiet sind, sondern auch und gerade alte Hasen.


hallo an alle hier Smiley ich bin sowohl im Börsenspiel recht neu dabei als auch Thema Krypto... meine frage an euch: habt ihr vor Krypto viel an der Börse schon gemacht oder gibt es jemanden der einfach nur mit kryptowährungen begonnen hat? und was waren so eure 'Anfangsgeschäfte'? bin wirklich über jeden Erfahrungsaustausch dankbar, bin zwar fleißig am lesen und videos schauen aber so Praxis Erfahrungen sind dann nochmal was anderes Cheesy danke und schöne grüße an euch =)))
Aswan
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July 24, 2018, 06:57:42 PM
Last edit: July 25, 2018, 03:20:22 PM by Aswan
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 #6

So, dann teile ich mal meine Erfahrungen bisher.
- 2010 das erste mal von BTC gehört und damit ein wenig rumgespielt aber erst 2013 eingestiegen mit sehr kleinen Beträgen.
- Davor keine Börsenerfahrung
- Auf BTC-e viel getradet, ein paar mla Gewonnen, ein paar mal Verloren, im großen und ganzen durch traden aber verluste gemacht.
- Schwache Hände gehabt und bei stark fallenden Kursen verkauft, dann wieder eingestiegen als es höher stand.

Das ganze ging eine Weile so bis ich mich dann ca. 2 Jahre später an stark volatile Kurse gewöhnt hatte. Seitdem hab ich keine Angst mehr bei fallenden Kursen und halte einfach weiter. Getradet hab ich seitdem nur kurzzeitig wieder im die Kraken Trading Engine genauestens kennen zu lernen als ich angefangen hab bei Kraken zu arbeiten.
Seitdem habe ich mir viele Bücher, Foren, Onlineartikel und Youtube Videos / Kanäle zum Thema Aktien durchgelesen und angeschaut.

Seit letztem Jahr investiere ich auch in Aktien (und in P2P Kredite), führe ein Haushaltsbuch und betreibe aktiv Liquiditätsmanagement um sowohl investiert zu sein als auch Geld für Nachkäufe bei rückläufigen Kursen zur Verfügung zu haben. Genau wie LibertValance ist mein Ziel zunächst auch die finanzielle Unabhängigkeit, allerdings nicht um dann auf der faulen haut zu liegen, sondern einfach weil es ein tollen Ziel ist das durchaus erreichbar ist. Meine Frau arbeitet ebenfalls vollzeit und wir geben trotz unserer beiden Hunde relativ wenig Geld aus, wodurch viel für Investitionen übrig bleibt.
Unsere Sparquote ist aktuell 54.4% (allerdings berechne ich die Sparquote andern als die meisten. Bei mit kommen zum Einkommen durch Arbeit noch Zinsen und Dividenden dazu und davon berechne ich dann die Sparquote. Viele nehmen nur die Einkommen durch Arbeit und rechnen Kapitalerträge anders ab).

Meine Assetklassenaufteilung sieht wie folgt aus:
- 22% Cryptowährungen
-  1% Edemetalle
- 52% Aktien
- 13% P2P Kredite
- 12% Cash

(Cash wird in kürze ebenfalls in P2P Investiert)

Ich investiere dabei nur in Einzelaktien, Hauptsächlich US blue chips. In P2P Kredite investiere ich zum einen wegen der relativ hohen Rendite, zum anderen weil es hier größtenteils keine Kursschwankungen gibt. Sollte der Aktienmarkt einbrechen werde ich meine P2P Investments in Aktien umschichten. Man könnte also sagen ich nutze P2P als eine art Tagesgeldkonto mit höherer Rendite und höherem Risiko. Dabei investiere ich derzeit auf den Plattformen Mintos und Bondora. Auf Mintos nur in Kurzfristige Kredite (Laufzeit <=3 Monate) und nur mit Rückkaufgarantie (Versicherung gegen Zahlungsunfähigkeit des Kreditnehmers). Bei Bondora nutze ich
Bondora Go & Grow mit einer Zielrendite von 6.75% und täglicher Verfügbarkeit der Kredite. Bei Mintos sind es ca 12%, aber nicht mit täglicher Verfügbarkeit.
Gerne teile ich mit euch auch beim Aktienportfolio:

31.20% - Apple
19.26% - Kraft Heinz
10.43% - Johnson & Johnson
9.95% - Bank of America
9.38% - Altria
9.21% - Microsoft
6.34% - General Electric
4.23% - Coca Cola

Wie ihr seht habe ich ein relativ konzentriertes Portfolio bestehend auf US Blue Chips. Ich bin kein Freund von stark diversifizierten Portfolios. Zum Beispiel würde es mir schwer fallen bei sehr vielen Firmen ständig de News zu verfolgen, Geschäftsberichte und Quartalszahlen zu lesen, die relative Stellung des Unternehmens in der Branche zu verfolgen etc. Außerdem sehe ich keinen Grund in eine Nummer 15 auf meiner Liste zu investieren wenn ich stattdessen in ein Unternehmen meiner Top 10 investieren kann. Ich hoffe das ergibt Sinn Smiley
Grundsätzlich investiere ich sehr langfristig, bin aber bereit Positionen abzustoßen wenn das Unternehmen meine Investitionskriterien nicht mehr erfüllt.
Ähnlich wie 1r0n1c bin ich der Meinung, dass es aktuell wichtig ist für einen potentiellen starken Rückgang der Aktienkurse Liquidität vorzuhalten. Allerdings möchte ich trotzdem investiert sein, da niemand weiß wann es das nächste mal soweit ist und vielleicht geht es dann auch nur 30% runter und wenn ich erst bei 40% Rückgang kaufen will hab ich davon gar nichts. Und zack ist der Kurs wieder oben und ich warte immer noch währen es auf in Richtung neue Allzeithochs geht.
Außer meinen P2P Kredite Investments, die ich im Falle des Kurseinbruches in Aktien umschichten werde, bin ich aktuell dabei mir und meiner Frau Kreditlinien einzurichten, die dann zum Einsatz kommen. Die Zinsen hier sind zwar nicht so günstig, aber bei den Rahmenkrediten, die ich im Auge habe, muss man monatlich nur die Zinsen zahlen, nichts tilgen. Mit Tilgung kann dann begonnen werden, wenn die Kurse wieder etwas gestiegen sind (nein, nicht durch Aktienverkäufe, durch Einkommen! Ich leihe mir Praktisch von meinem zukünftigen ich Geld um es zu den dann herrschenden günstigen Kursen zu investieren). Eine solche Kreditlinie ist super, weil sie einen nichts kostet solange sie ungenutzt bleibt.
Aktuell habe ich bei meinem Broker ebenfalls die Möglichkeit einen günstigen Wertpapierkredit zu bekommen (zu momentan 1.5% p.a.). Tatsächlich nutze ich den auch schon. Ein teil meiner P2P Kredite sind über diesen Wertpapierkredit finanziert. Im Prinzip leihe ich mit also Geld zu 1.5% und lege es zu 6.75% in P2P Krediten an. Bei Bedarf kann ich jederzeit eine Auszahlung bei Bondora beantragen und den Wertpapierkredit direkt ausgleichen.

Ich hoffe das bringt den Thread ein wenig in Schwung und hilft LibertValance und sabrina2112 weiter. Vielleicht wollen sich ja noch mehr Leute anschließen und Ihr Portfolio oder (für mich viel interessanter) ihre Strategie für das Liquiditätsmanagement teilen.
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July 25, 2018, 12:30:31 PM
 #7

Hallo Freunde,

wir sind alle mehr oder weniger tief im Crypto-Geschäft drin - deswegen sind wir hier Wink
Man sollte aber doch auch mal über den Tellerrand schauen und andere Anlageklassen in Betracht ziehen - deswegen ist jetzt dieser Thread hier  Grin

Da meine Crypto zwar bisher "gut" gelaufen sind, aber eben auch mehr oder weniger 100% meines "Vermögens" ausmachen, möchte ich nun von 2 Seiten auf mein Ziel (finanzielle Unabhängigkeit) hinarbeiten. Folgendes ist mein Plan:

1. Eröffnung eines Depots
-->Mein Favorit ist hier die comdirect-Bank, weil die Banking, VISA und Depot aus einer Hand bietet. Ich hab keine Lust bei lauter unterschiedlichen Anbietern zu sein.

2. Erfahrung sammeln mit kleinen Investments
-->Mal 2 oder 3 Monats-Restbeträge investieren, ein Gefühl dafür kriegen, Recherche zu Aktien und Fonds betreiben, Informationsquellen finden

3. Sparplan machen
-->In Zukunft automatischer Abfluss monatlichen Geldes in ausgewählte Fonds (jetzt hätte ich fast geschrieben in Crypto Grin Grin Grin), mit geringen Kosten und ohne eingreifen zu müssen

4. Wenn das große Crypto-Geld anklopft
-->Weiß ich wie der Hase läuft, und kann die Erträge sofort in Fonds & Aktien reinvestieren. Dabei strebe ich langfristig ein Verhältnis von 50 bis 75% Aktien und 25 bis 50% Crypto an

Die Hemmschwelle für das alles einzurichten und Formulare auszufüllen, ist vielleicht am Anfang groß, wenn man mit ein paar Mausklicks BTC traden kann und dies gewohnt war.
Bedenkt jedoch, dass Wertpapiere auch ihre Vorteile haben:
-geringere Besteuerung (frag nicht nach dem Sinn, wir sind in Deutschland, es ist aber so Roll Eyes)
-langfristig fast sicheres Wachstum der Indexwerte
-man hat ein 2. Standbein und ist nicht komplett vom Cryptomarkt abhängig

Ich denke auch, dass mir meine Cryptoerfahrungen auch an der Börse wertvoll sein können:
-Analytischer Verstand
-Ausbildung von Zähigkeit, Nerven und Härte gegenüber Kurseinbrüchen. Wer schon mal nach dem Aufwachen 30% weniger Portfoliowert als am Abend hatte, und trotzdem geHODLt hat, den kann am Aktienmarkt sicherlich nichts mehr schocken, wenn nicht gerade 1929 ist Tongue
-Einschätzung einer Großwetterlage... vor einem halben Jahr war es leider noch nicht so, aber ich denke ich könnte nun klar diagnostizieren, wenn sich eine Blase bildet und zu viele schwache Hände eingestiegen sind. Im Crypto sind die Zyklen des Marktes ähnlich wie in Aktien, jedoch um Größenordnungen schnelllebiger. Ich habe in 1 Jahr schon mehrere schwere Krisen und Bull-Runs erlebt, während die sich an der Börse teilweise erst nach Jahrzehnten abwechseln

Wer will mit mir diesen Weg gehen und das Ding durchziehen? Ich bin sicher es lohnt sich, und gemeinsam werden wir mehr Erfolg haben! Lasst uns austauschen über Wertpapiere, Broker, Quellen und Ansichten. Natürlich sind nicht nur Leute willkommen, die ebenso wie ich neu auf dem Gebiet sind, sondern auch und gerade alte Hasen.


hallo an alle hier Smiley ich bin sowohl im Börsenspiel recht neu dabei als auch Thema Krypto... meine frage an euch: habt ihr vor Krypto viel an der Börse schon gemacht oder gibt es jemanden der einfach nur mit kryptowährungen begonnen hat? und was waren so eure 'Anfangsgeschäfte'? bin wirklich über jeden Erfahrungsaustausch dankbar, bin zwar fleißig am lesen und videos schauen aber so Praxis Erfahrungen sind dann nochmal was anderes Cheesy danke und schöne grüße an euch =)))

Ich bin gelernter Aktienanalyst, habe aber in den letzten Jahren vor allem im Risikomanagement gearbeitet. An den Märkten investiere ich seit zwei Jahrzehnten, neben Aktien auch exotischere Sachen wie Hedge Funds, Private Equity etc. Ich bin auf Kryptos aufmerksam geworden speziell weil mich immer exotische und ungewöhnliche Märkte gereizt haben.

Die Strategie die Aswan fährt ist sicher sehr sinnvoll. Ich denke auch dass ein Leverage-Ratio bis 30% sicher akzeptabel ist. Ich kannte zum Beispiel einen Kunden der ne Woche nach 9/11 Kreditlinien gezogen hat um sein Aktienportfolio aufzublasen, nachdem nach 9/11 die Kurse unten waren. Es war nicht zu seinem Nachteil (also langfristig zumindest, 2013 gab es nochmal in die xxx)
Aswan
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August 19, 2018, 02:21:58 PM
 #8

Gibts hier sonst noch wen der Seine Erfahrungen/Strategien teilen will, vielleicht LibertValance? Ich für mich freuen noch weitere Meinungen zu hören.
Buchi-88
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August 19, 2018, 06:28:49 PM
 #9

Also ich habe meist heimische Aktien (AUT), zwar nicht dir größten Zuwächse in % aber die Dividenden sind nicht zu verachten.

Habe zwar schöne Zuwächse, aber ich habe mir in der Bankenkrise einfach mal Bankaktien gekauft, da in AUT die RBI sowieso nicht fallen gelassen wird...

Meine letzte Aktie in Beobachtung war die DE Bank, leider ist mir meine Order mit 8.5€ leider nicht aufgegangen. Bei den beginnen mit Krypton war Krypto zu Aktien 9:1 was sich die letzten Jahre gedreht hat.

Aber generell ist zu sagen das der Aktienmarkt in einem andauernden Bullenmarkt ist, und gute Einstiegspreise sieht man eher selten oder sehr Risikoreich!

Aber unter ein paar Tausend Euro würde ich keine Aktien kaufen da sich das mmn nicht rendiert...  

Und geholfen hat mir das in der Kryptowelt eigentlich auch, da man viel gelassener ist und nicht gleich in Panik fällt Wink


Und wer ohne Risiko einfach einmal mit 50k Zocken will Wink


https://www.boerse-live.at/wertpapiere/NA-1270512197041013889-NA-1-NA-NA-NA.html


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1. Interessierte melden sich ab 20. September unter www.oon-boersespiel.at an.

2. 50.000 Euro Spielgeld wird den Teilnehmern zur Verfügung gestellt.

3. Mit dem fiktiven Kapital kann man an den weltweiten Finanzmärkten investieren.

4. Die Rangliste gibt Auskunft über die aktuelle Platzierung.

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OÖN-Börsespiel Die Finanzmärkte hautnah miterleben, die Chance auf attraktive Preise und dabei absolut kein Risiko - das OÖN-Börsespiel in Zusammenarbeit mit Raiffeisen Oberösterreich macht dies möglich. Als sensationeller Hauptpreis wartet ein Citroën Berlingo im Wert von 21.500 Euro auf den Gewinner der Gesamtwertung für Erwachsene.

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August 19, 2018, 08:45:03 PM
 #10

Also ich bin nun eingestiegen, meine erste Aktie liegt im Depot: Amazon!

Erste Erfahrungen habe ich also gesammelt:
-Eine einzelne Aktie davon zu kaufen ist nicht so der Bringer, da Ordergebühren vergleichsweise hoch. Dies ist (im Gegensatz zu Crypto) durchaus ein Kostenfaktor. Also mehr Geld in die Hand nehmen (okay, eine Ama ist schon 1.8 k$ Shocked) oder Sparplan machen. Das wusste ich auch nicht, man kann (zumindest bei meinem Broker, der comdirect) Aktien auch in einem Sparplan anteilig  erwerben (so dass man z.B. 3,56 Amazon-Aktien hat). Dies ist vorzuziehen, es spart etwas Gebühren und läuft dann von alleine. Im Sparplan legt man eine Gesamtsumme fest, die monatlich automatisch für Wertpapiere ausgegeben wird, deren Anteile an der Summe man festlegt. Wenn man dann, wie ich, ein Giro bei der comdirect hat, das gleichzeitig das Verrechnungskonto für die Aktien ersetzt, so geschieht dies vollautomatisch - man muss nur für ausreichend Deckung sorgen Grin

-deutsche Aktien lassen sich erheblich günstiger beschaffen. Aus meiner Sicht (und auch der von einigen Experten) sind amerikanische und chinesische jedoch besser. In Deutschland ist jetzt keine Firma, die mich wirklich reizt. Vom DAX halte ich auch nicht viel.

-Dividenden, das ist so eine Sache... letztlich zahlt man sich die aus der eigenen Tasche, da man ja Anteilseigner am Unternehmen ist. Ein Unternehmen, dass auf Expansion aus ist, sollte bessere Verwendung für das Geld haben, als Dividende zu zahlen. Außerdem ist es noch ein zusätzlicher steuerlicher Unmus, den man sich gibt. Ich fahre daher keine Dividendenstrategie

-habe mir intensive Gedanken über mein Portfolio gemacht. So soll es Ende des Jahres aussehen:
30% Amazon
20% Alphabet C
15% Lyxor MSCI World Information Technology TR UCITS ETF
15% Berkshire Hathaway B
10% Alibaba
10% Tencent

Zur Erklärung, in Kürze:
-Ich denke, dass Amazon und Alphabet auf ihrem Gebiet mehr oder weniger Monopolisten sind, dennoch noch viel Luft nach oben haben, zudem einfach hohe Qualität reinbringen. Diese Unternehmen werden nicht von heute auf morgen sterben

-der Lyxor entwickelt sich sehr gut, bringt noch mehr Informationstechnologie-Werte rein, und sorgt für etwas Diversifizierung. Die ist mir aber insgesamt nicht so wichtig - ich habe in Cryptoland schon festgestellt, dass ich mich mit wenigen, aber entschlossenen und gut betreuten Investments wohler fühle als mit einer Riesen Streuung. Dass die Informationsbranche auf absehbare Zeit an Wachstumsgrenzen stößt oder andere große Probleme bekommt, kann ich mir nicht vorstellen. Die Dotcom-Blase liegt hinter uns, die Digitalisierung schreitet voran. Hier WIRD mehr und mehr Reibach gemacht, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche - die Frage ist nur, WER ihn macht?
Ein weiterer Vorteil des Lyxor: er kann im Sparplan kostenlos bespart werden, man zahlt also (ich hoffe, ich hab das richtig verstanden?) nur den reinen Kurswert

-Berkshire ist die Beteiligungsgesellschaft von Warren Buffet, und eigentlich auch eher als Fond zu sehen. Eine der sichersten Aktien am Markt, die diesen regelmäßig outperformte durch die man in sehr viele Firmen reininvestiert, die werthaltig sind

-Alibaba und Tencent sind Chinesische Pendants zu Amazon und Alphabet (auch wenn es doch sehr große Unterschiede gibt. Noch kommen sich diese nicht in die Quere, Wachstum für alle ist hier wohl für die kommenden 10 Jahre keine Utopie. Konkurrenz belebt das Geschäft, und ich hab auf jeden Fall den Gewinner im Portfolio. Beide Aktien haben zuletzt deutlich korrigiert und laden zum Kauf ein, auch wenn sie leider nicht sparplanfähig sind. Ich werde sie von meinem nächsten Gehalt kaufen, und dann immer etwas FIAT beiseite legen, um sie quartalsweise nachzukaufen, während für die anderen 4 Papiere easy der Sparplan läuft.

-ferner werde ich passiv rebalancen. Wenn z.B. Amazon irgendwann 50% des Wertes ausmacht und der Lyxor nur noch 6%, so würde ich die Amazon-Sparrate in den Lyxor umleiten, bis das Verhältnis wieder geradegebogen ist. Auf die Weise bringe ich was antizyklisches rein, gemäß dem Motto: buy low. Aber mal schauen wie das in der Praxis funktioniert. Spätestens nach einem Jahr Laufzeit werden sich die monatlichen Zuschüsse vermutlich kaum noch auf die Zusammensetzung auswirken. Verkäufe zum Rebalancing möchte ich nicht machen, bin von allen Papieren auf mindestens 10 Jahre überzeugt

-ebenfalls überzeugt hat mich comdirect. Man findet sich sofort zurecht, hat gute Funktionen, die Hotline ist sehr gut. Was will man mehr?

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August 20, 2018, 01:16:45 PM
 #11

Hallo Freunde,

wir sind alle mehr oder weniger tief im Crypto-Geschäft drin - deswegen sind wir hier Wink
Man sollte aber doch auch mal über den Tellerrand schauen und andere Anlageklassen in Betracht ziehen - deswegen ist jetzt dieser Thread hier  Grin

Da meine Crypto zwar bisher "gut" gelaufen sind, aber eben auch mehr oder weniger 100% meines "Vermögens" ausmachen, möchte ich nun von 2 Seiten auf mein Ziel (finanzielle Unabhängigkeit) hinarbeiten. Folgendes ist mein Plan:

1. Eröffnung eines Depots
-->Mein Favorit ist hier die comdirect-Bank, weil die Banking, VISA und Depot aus einer Hand bietet. Ich hab keine Lust bei lauter unterschiedlichen Anbietern zu sein.

2. Erfahrung sammeln mit kleinen Investments
-->Mal 2 oder 3 Monats-Restbeträge investieren, ein Gefühl dafür kriegen, Recherche zu Aktien und Fonds betreiben, Informationsquellen finden

3. Sparplan machen
-->In Zukunft automatischer Abfluss monatlichen Geldes in ausgewählte Fonds (jetzt hätte ich fast geschrieben in Crypto Grin Grin Grin), mit geringen Kosten und ohne eingreifen zu müssen

4. Wenn das große Crypto-Geld anklopft
-->Weiß ich wie der Hase läuft, und kann die Erträge sofort in Fonds & Aktien reinvestieren. Dabei strebe ich langfristig ein Verhältnis von 50 bis 75% Aktien und 25 bis 50% Crypto an

Die Hemmschwelle für das alles einzurichten und Formulare auszufüllen, ist vielleicht am Anfang groß, wenn man mit ein paar Mausklicks BTC traden kann und dies gewohnt war.
Bedenkt jedoch, dass Wertpapiere auch ihre Vorteile haben:
-geringere Besteuerung (frag nicht nach dem Sinn, wir sind in Deutschland, es ist aber so Roll Eyes)
-langfristig fast sicheres Wachstum der Indexwerte
-man hat ein 2. Standbein und ist nicht komplett vom Cryptomarkt abhängig

Ich denke auch, dass mir meine Cryptoerfahrungen auch an der Börse wertvoll sein können:
-Analytischer Verstand
-Ausbildung von Zähigkeit, Nerven und Härte gegenüber Kurseinbrüchen. Wer schon mal nach dem Aufwachen 30% weniger Portfoliowert als am Abend hatte, und trotzdem geHODLt hat, den kann am Aktienmarkt sicherlich nichts mehr schocken, wenn nicht gerade 1929 ist Tongue
-Einschätzung einer Großwetterlage... vor einem halben Jahr war es leider noch nicht so, aber ich denke ich könnte nun klar diagnostizieren, wenn sich eine Blase bildet und zu viele schwache Hände eingestiegen sind. Im Crypto sind die Zyklen des Marktes ähnlich wie in Aktien, jedoch um Größenordnungen schnelllebiger. Ich habe in 1 Jahr schon mehrere schwere Krisen und Bull-Runs erlebt, während die sich an der Börse teilweise erst nach Jahrzehnten abwechseln

Wer will mit mir diesen Weg gehen und das Ding durchziehen? Ich bin sicher es lohnt sich, und gemeinsam werden wir mehr Erfolg haben! Lasst uns austauschen über Wertpapiere, Broker, Quellen und Ansichten. Natürlich sind nicht nur Leute willkommen, die ebenso wie ich neu auf dem Gebiet sind, sondern auch und gerade alte Hasen.

fonds und aktien gelangen in eine blasen situation wenn der währungsmarkt tatsächlich dezentral wird. sie werden faktisch wertlos, für das bloße besitzen

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August 20, 2018, 01:48:25 PM
 #12

Hallo Freunde,

wir sind alle mehr oder weniger tief im Crypto-Geschäft drin - deswegen sind wir hier Wink
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Da meine Crypto zwar bisher "gut" gelaufen sind, aber eben auch mehr oder weniger 100% meines "Vermögens" ausmachen, möchte ich nun von 2 Seiten auf mein Ziel (finanzielle Unabhängigkeit) hinarbeiten. Folgendes ist mein Plan:

1. Eröffnung eines Depots
-->Mein Favorit ist hier die comdirect-Bank, weil die Banking, VISA und Depot aus einer Hand bietet. Ich hab keine Lust bei lauter unterschiedlichen Anbietern zu sein.

2. Erfahrung sammeln mit kleinen Investments
-->Mal 2 oder 3 Monats-Restbeträge investieren, ein Gefühl dafür kriegen, Recherche zu Aktien und Fonds betreiben, Informationsquellen finden

3. Sparplan machen
-->In Zukunft automatischer Abfluss monatlichen Geldes in ausgewählte Fonds (jetzt hätte ich fast geschrieben in Crypto Grin Grin Grin), mit geringen Kosten und ohne eingreifen zu müssen

4. Wenn das große Crypto-Geld anklopft
-->Weiß ich wie der Hase läuft, und kann die Erträge sofort in Fonds & Aktien reinvestieren. Dabei strebe ich langfristig ein Verhältnis von 50 bis 75% Aktien und 25 bis 50% Crypto an

Die Hemmschwelle für das alles einzurichten und Formulare auszufüllen, ist vielleicht am Anfang groß, wenn man mit ein paar Mausklicks BTC traden kann und dies gewohnt war.
Bedenkt jedoch, dass Wertpapiere auch ihre Vorteile haben:
-geringere Besteuerung (frag nicht nach dem Sinn, wir sind in Deutschland, es ist aber so Roll Eyes)
-langfristig fast sicheres Wachstum der Indexwerte
-man hat ein 2. Standbein und ist nicht komplett vom Cryptomarkt abhängig

Ich denke auch, dass mir meine Cryptoerfahrungen auch an der Börse wertvoll sein können:
-Analytischer Verstand
-Ausbildung von Zähigkeit, Nerven und Härte gegenüber Kurseinbrüchen. Wer schon mal nach dem Aufwachen 30% weniger Portfoliowert als am Abend hatte, und trotzdem geHODLt hat, den kann am Aktienmarkt sicherlich nichts mehr schocken, wenn nicht gerade 1929 ist Tongue
-Einschätzung einer Großwetterlage... vor einem halben Jahr war es leider noch nicht so, aber ich denke ich könnte nun klar diagnostizieren, wenn sich eine Blase bildet und zu viele schwache Hände eingestiegen sind. Im Crypto sind die Zyklen des Marktes ähnlich wie in Aktien, jedoch um Größenordnungen schnelllebiger. Ich habe in 1 Jahr schon mehrere schwere Krisen und Bull-Runs erlebt, während die sich an der Börse teilweise erst nach Jahrzehnten abwechseln

Wer will mit mir diesen Weg gehen und das Ding durchziehen? Ich bin sicher es lohnt sich, und gemeinsam werden wir mehr Erfolg haben! Lasst uns austauschen über Wertpapiere, Broker, Quellen und Ansichten. Natürlich sind nicht nur Leute willkommen, die ebenso wie ich neu auf dem Gebiet sind, sondern auch und gerade alte Hasen.

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Wie soll das vonstatten gehen? Aktien sind Anteile an Unternehmen. Damit die Aktie also wertlos wäre, müsste das Unternehmen wertlos sein.
Eine gewisse Blasenbildung ist sicher auch am Aktienmarkt gang und gäbe, aber Aktien eines nicht insolventen Unternehmens werden niemals wertlos.

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August 20, 2018, 04:10:06 PM
 #13

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Da meine Crypto zwar bisher "gut" gelaufen sind, aber eben auch mehr oder weniger 100% meines "Vermögens" ausmachen, möchte ich nun von 2 Seiten auf mein Ziel (finanzielle Unabhängigkeit) hinarbeiten. Folgendes ist mein Plan:

1. Eröffnung eines Depots
-->Mein Favorit ist hier die comdirect-Bank, weil die Banking, VISA und Depot aus einer Hand bietet. Ich hab keine Lust bei lauter unterschiedlichen Anbietern zu sein.

2. Erfahrung sammeln mit kleinen Investments
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3. Sparplan machen
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4. Wenn das große Crypto-Geld anklopft
-->Weiß ich wie der Hase läuft, und kann die Erträge sofort in Fonds & Aktien reinvestieren. Dabei strebe ich langfristig ein Verhältnis von 50 bis 75% Aktien und 25 bis 50% Crypto an

Die Hemmschwelle für das alles einzurichten und Formulare auszufüllen, ist vielleicht am Anfang groß, wenn man mit ein paar Mausklicks BTC traden kann und dies gewohnt war.
Bedenkt jedoch, dass Wertpapiere auch ihre Vorteile haben:
-geringere Besteuerung (frag nicht nach dem Sinn, wir sind in Deutschland, es ist aber so Roll Eyes)
-langfristig fast sicheres Wachstum der Indexwerte
-man hat ein 2. Standbein und ist nicht komplett vom Cryptomarkt abhängig

Ich denke auch, dass mir meine Cryptoerfahrungen auch an der Börse wertvoll sein können:
-Analytischer Verstand
-Ausbildung von Zähigkeit, Nerven und Härte gegenüber Kurseinbrüchen. Wer schon mal nach dem Aufwachen 30% weniger Portfoliowert als am Abend hatte, und trotzdem geHODLt hat, den kann am Aktienmarkt sicherlich nichts mehr schocken, wenn nicht gerade 1929 ist Tongue
-Einschätzung einer Großwetterlage... vor einem halben Jahr war es leider noch nicht so, aber ich denke ich könnte nun klar diagnostizieren, wenn sich eine Blase bildet und zu viele schwache Hände eingestiegen sind. Im Crypto sind die Zyklen des Marktes ähnlich wie in Aktien, jedoch um Größenordnungen schnelllebiger. Ich habe in 1 Jahr schon mehrere schwere Krisen und Bull-Runs erlebt, während die sich an der Börse teilweise erst nach Jahrzehnten abwechseln

Wer will mit mir diesen Weg gehen und das Ding durchziehen? Ich bin sicher es lohnt sich, und gemeinsam werden wir mehr Erfolg haben! Lasst uns austauschen über Wertpapiere, Broker, Quellen und Ansichten. Natürlich sind nicht nur Leute willkommen, die ebenso wie ich neu auf dem Gebiet sind, sondern auch und gerade alte Hasen.

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ja unternehmen zu besitzen kann tatsächlich wertlos werden. das passiert wenn das finanzsystem decentralisiert wird un jeder sein eigenes geld machen kann dann schreit die bevölkerung herum das die unternehemn sie zu versorgen haben. die unternehmen werden zur obligation. darüberhinaus werden die mitarbeiter zum problem.

das ist im westen zu beobachten. buffet hat schon einmal versucht das problem zu verschleiern.

wo du vorher ein bankenkartel hattest und eine bevölkerung (natioale staatsbevölkerung) welche die region geschützt hat, hast du mit deinem unternehmen die den staat unterstützt.

nach der dezentralisierung hast du lauter schauspieler die die ressourcen deines unternehmens in anspruch nehmen wollen, es ist dann eine art demokratie mit dem akzeptierten geld. du kannst dann nur entscheiden was du unterstützt oder was halt viele andere unterstützen.

es ist etwas complex das hier im detail zu erklären. aber unternehmens eigentum sogenannte equity können tatsächlich unter bestimmten bedingungen zu last werden

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August 20, 2018, 06:11:39 PM
 #14

blabla blubb

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August 27, 2018, 07:19:28 PM
 #15

es ist etwas complex das hier im detail zu erklären. aber unternehmens eigentum sogenannte equity können tatsächlich unter bestimmten bedingungen zu last werden

Anteilseigner einer haftungsbeschränkten Gesellschaft haften maximal mit ihrer Einlage. Schlimmstenfalls wird das Unternehmen insolvent. Draufzahlen muss der Anteilseigner nie.

-habe mir intensive Gedanken über mein Portfolio gemacht. So soll es Ende des Jahres aussehen:
30% Amazon
20% Alphabet C
15% Lyxor MSCI World Information Technology TR UCITS ETF
15% Berkshire Hathaway B
10% Alibaba
10% Tencent

Zur Erklärung, in Kürze:
-Ich denke, dass Amazon und Alphabet auf ihrem Gebiet mehr oder weniger Monopolisten sind, dennoch noch viel Luft nach oben haben, zudem einfach hohe Qualität reinbringen. Diese Unternehmen werden nicht von heute auf morgen sterben
Amazon hat schon eine ziemliche Monopolstellung, wobei gerade beim cloud computing auch andere Unternehmen recht schnell wachsen. Alphabet hat meiner Meinung nach eher kein Monopol. In Gegenteil, ich glaube, dass Facebook Alphabet hier immer mehr Werbeeinnahmen abgraben wird.


-Berkshire ist die Beteiligungsgesellschaft von Warren Buffet, und eigentlich auch eher als Fond zu sehen. Eine der sichersten Aktien am Markt, die diesen regelmäßig outperformte durch die man in sehr viele Firmen reininvestiert, die werthaltig sind
BRK ist natürlich immer eine recht sichere Investition. Gerade bei deinem technologielastigen Depot ein guter Wert um etwas Stabilität mit rein zu bringen.

-Alibaba und Tencent sind Chinesische Pendants zu Amazon und Alphabet (auch wenn es doch sehr große Unterschiede gibt. Noch kommen sich diese nicht in die Quere, Wachstum für alle ist hier wohl für die kommenden 10 Jahre keine Utopie. Konkurrenz belebt das Geschäft, und ich hab auf jeden Fall den Gewinner im Portfolio. Beide Aktien haben zuletzt deutlich korrigiert und laden zum Kauf ein, auch wenn sie leider nicht sparplanfähig sind. Ich werde sie von meinem nächsten Gehalt kaufen, und dann immer etwas FIAT beiseite legen, um sie quartalsweise nachzukaufen, während für die anderen 4 Papiere easy der Sparplan läuft.

Ich würde auch sehr gerne in Tencent investieren, evtl. auch in Alibaba, aber leider dürfen nicht-Chinesen keine Anteile an diesen Unternehmen erwerben. Die VIE-Structur über die Cayman Islands ist mir zu unsicher, da die chinesischen Gerichte in der Vergangenheit bereits ähnliche Strukturen für unwirksam erklärt haben. Außerdem möchte ich nicht nur an den Gewinnen einen Unternehmens beteiligt sein, sondern an dem Unternehmen selbst. Hoffentlich gibt es in Zukunft die Möglichkeit in Alibaba oder Tencent auch als Ausländer zu investieren.

-ebenfalls überzeugt hat mich comdirect. Man findet sich sofort zurecht, hat gute Funktionen, die Hotline ist sehr gut. Was will man mehr?

Ich habe Comdirect nicht selbst getestet, aber schon von vielen Leuten gutes darüber gehört. Mir ist Comdirect allerdings zu teuer, besonders was den Wertpapierkredit angeht.
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August 28, 2018, 04:54:17 PM
 #16


-Alibaba und Tencent sind Chinesische Pendants zu Amazon und Alphabet (auch wenn es doch sehr große Unterschiede gibt. Noch kommen sich diese nicht in die Quere, Wachstum für alle ist hier wohl für die kommenden 10 Jahre keine Utopie. Konkurrenz belebt das Geschäft, und ich hab auf jeden Fall den Gewinner im Portfolio. Beide Aktien haben zuletzt deutlich korrigiert und laden zum Kauf ein, auch wenn sie leider nicht sparplanfähig sind. Ich werde sie von meinem nächsten Gehalt kaufen, und dann immer etwas FIAT beiseite legen, um sie quartalsweise nachzukaufen, während für die anderen 4 Papiere easy der Sparplan läuft.

Ich würde auch sehr gerne in Tencent investieren, evtl. auch in Alibaba, aber leider dürfen nicht-Chinesen keine Anteile an diesen Unternehmen erwerben. Die VIE-Structur über die Cayman Islands ist mir zu unsicher, da die chinesischen Gerichte in der Vergangenheit bereits ähnliche Strukturen für unwirksam erklärt haben. Außerdem möchte ich nicht nur an den Gewinnen einen Unternehmens beteiligt sein, sondern an dem Unternehmen selbst. Hoffentlich gibt es in Zukunft die Möglichkeit in Alibaba oder Tencent auch als Ausländer zu investieren.

Kannst du mir das mal genauer erklären? VIE? Ich dachte, ich könnte die Aktie in Frankfurt direkt kaufen und hab sie dann im Depot.

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August 29, 2018, 10:43:58 AM
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 #17

Kannst du mir das mal genauer erklären? VIE? Ich dachte, ich könnte die Aktie in Frankfurt direkt kaufen und hab sie dann im Depot.

Die Aktie, die du an westlichen Börsen (oder auch in Hongkong) kaufen kannst, ist "Alibaba Group Holding Ltd" (Symbol BABA an der NYSE).
Grundsätzlich kannst du dich als Ausländer an bestimmte chinesische Firmen nicht beteiligen (z.B. an Internetformen). Da z.B. Alibaba aber trotzdem Geld auf ausländischen Investoren einsammeln wollte, haben sie in den Caymen Islands die Alibaba Group Holding Ltd gegründet. Das ist die Firma, von der du Anteile erwirbst wenn du dir bei z.B. an der NYSE oder in Frankfurt Alibaba Aktiel kaufst.
die Alibaba Group Holding Ltd wiederum hat eine Tochterfirma in China und dieser Tochterfirma hat einen Vertrag mit Alibaba, durch den ihr ein gewisser Prozentsatz des Gewinns von Alibaba zusteht. Die Tochterfirma von Alibaba Group Holding Ltd hat aber weder Aktien von Alibaba (da das eine Umgehung der Regelung zu Investitionen von Ausländern wäre) noch hat sie irgendwelche Wahlrechte.
Das ganze nennt sich VIE (variable interest entity) und ist bisher rechtlich noch umstritten um China. In einem ähnlichen Fall hat der surprime court in Chine die Verträge für unwirksam erklärt und die Investoren haben viel Geld verloren. Die VIE Struktur ist zwar sicherer laut experten, aber meiner Meinung nach noch nicht sicher genug.
In jedem Fall gilt aber, dass du dich lediglich am Gewinn von Alibaba beteiligen kannst, nicht an der Firma. Das war in der Vergangenheit z.B. ein problem als Alibaba Alipay ausgegliedert hat ohne die Aktionäre von Alibaba Group Holding Ltd zu beteiligen und Altaba trotz recht anschaulicher Beteiligung an Alibaba Group Holding Ltd eben keine Möglichkeit hatte dagegen vorzugehen, weil Jack Ma ihnen keine Rechenschaft schuldig war, sie sind ja nur an Gewinn beteiligt, nicht an Entscheidungen. Später wurde Altaba dann zwar entschädigt, allerdings nicht so hoch wie laut einigen Leuten angemessen, vermutlich weil sie in einer sehr schlechten Verhandlungsposition waren.
Grundsätzlich kann man sich natürlich am Gewinn von Alibaba oder Tencent beteiligen, aber es sollte eben klar sein, dass man keine Unternehmensanteile hält und dass das VIR Konstrukt rechtlich (noch) nicht im trockenen ist. Für mich ist das jedenfalls Grund genug nicht zu investieren.
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August 29, 2018, 04:20:24 PM
 #18

Yea, Aktien.

Amazon: Bin ich bei knapp 1000 rein und bei 1450 raus. Guter Deal. Bei der DKB 10 EUR / Trade Gebühr.
Deutsche Bank hab ich auch geordert im Juni bei ca. 8,XX EUR Allzeittief und too big to fail

Was ich momentan gemacht hab: Kanadische Cannabisaktien. Heiße Kiste.  Cheesy Hab da in 3 Unternehmen investiert.

Was hab ich sonst noch so rumliegen? Paar Porsche & Harley Davidson.
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August 30, 2018, 07:59:11 AM
 #19


3. Sparplan machen
-->In Zukunft automatischer Abfluss monatlichen Geldes in ausgewählte Fonds (jetzt hätte ich fast geschrieben in Crypto Grin Grin Grin), mit geringen Kosten und ohne eingreifen zu müssen


Also ich habe das bereits direkt vom Lohnzettel ca. 120€ pro Monat, das reicht mir dann einmal. Da würde ich aber die Bearbeitungskosten auch im Auge behalten, wenn keine anfallen OK, sonst einmal im Jahr?

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August 30, 2018, 08:22:53 AM
 #20

Yea, Aktien.

Amazon: Bin ich bei knapp 1000 rein und bei 1450 raus. Guter Deal. Bei der DKB 10 EUR / Trade Gebühr.
Deutsche Bank hab ich auch geordert im Juni bei ca. 8,XX EUR Allzeittief und too big to fail

Was ich momentan gemacht hab: Kanadische Cannabisaktien. Heiße Kiste.  Cheesy Hab da in 3 Unternehmen investiert.

Was hab ich sonst noch so rumliegen? Paar Porsche & Harley Davidson.

Da würde ich in allem eher das Gegenteil machen.
Amazon hat mMn noch sehr viel vor sich (im positiven).

Deutsche Bank... sie hat viel Vertrauen verspielt, und das ist in diesem Geschäft alles. Sie hat eine miserable Führung, seit Ackermann weg ist. Niemand wird sie auf einmal fallen lassen, ja, sie ist too big to fail. Aber vor einem schleichenden Bedeutungsverlust wird sie das nicht bewahren. Den sehe ich für die ganze Bankenbranche, ein Grund dafür ist... BLOCKCHAIN!!!

Über Gras hat mein Mentor ein Video gemacht:
https://www.youtube.com/watch?v=dpYf5mhX6H8
Es fällt vernichtend aus.


3. Sparplan machen
-->In Zukunft automatischer Abfluss monatlichen Geldes in ausgewählte Fonds (jetzt hätte ich fast geschrieben in Crypto Grin Grin Grin), mit geringen Kosten und ohne eingreifen zu müssen


Also ich habe das bereits direkt vom Lohnzettel ca. 120€ pro Monat, das reicht mir dann einmal. Da würde ich aber die Bearbeitungskosten auch im Auge behalten, wenn keine anfallen OK, sonst einmal im Jahr?

Bei comdirect ist das sehr transparent. Bei den meisten Papieren hat man im Sparplan 1.5% Gebühren, manche Fonds kann man auch gratis besparen. Eine Jahreaufstellung der Kosten rechnet das Ding direkt aus. Muss man halt wissen, mit was man besser fährt.
Wenn ich 1 Amazon einzeln kaufe, und vielleicht 10€ Ordergebühr zahle, bei 1600€ Preis, ist das natürlich besser als 1.5%, denn das wären ja rund 20€.

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