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Author Topic: Bitcoin-Workshop für Flüchtlinge. Unterstützt uns dabei, es ist ganz leicht.  (Read 25884 times)
mezzomix
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September 16, 2015, 08:03:27 AM
 #41

Das wäre aber auch etwas hart Wink

Nein, konsequent.

Die Gesetze müssen aber den Spielraum der Auslegung lassen, da man sonst gar nicht alles regeln könnte bzw noch größere Gesetzestexte hätte. (und ich schlepp mir bei Schönfelder, Satorius und Ziegler schon ordentlich einen ab)

Sobald der Umgang mit Gesetzen soweit pervertiert sind, dass sie von den Beteiligten nicht mehr ohne derart umfangreiche Auslegung (und der Einführung von Neusprech) genutzt werden (Auslegungen, die zudem den Betroffenen als teures "Geheimwissen" vorenthalten werden), können wir die Urteile auch gleich auswürfeln. Wenn dann noch eine unterschiedliche Auslegung je nach betroffener Partei praktiziert wird, ist es in einer freien Gesellschaft Pflicht, diese Gesetze (Korrekt: Auslegungen) und die sie zelebrierenden Institutionen nach Möglichkeit zu ignorieren.
numismatist
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September 16, 2015, 01:55:53 PM
 #42

Was ist eigentlich mit Edelmetallen: Gold, Silber usw...

Ich gehe davon aus, dass die Flüchtlinge auch mit Edelmetallen elementar unterversorgt sind. Die meisten haben noch nie echtes Gold in der Hand gehabt!

Wir möchten also ergänzend zum Bitcoin-Workshop einen Edelmetall-Workshop mit Flüchtlingen veranstalten. Dazu bräuchten wir leihweise so 10 Goldbarren, vorzugsweise Kilobarren. Bekommt ihr garantiert nach dem Workshop zurück. Die Edelmetallbarren dienen als Anschauungsmaterial. Es soll den Flüchtlingen die Berührungsängste im Umgang mit Edelmetall nehmen.


 Wink

Cheesy

Hab hier noch ein paar rumliegen, die ich eh nicht brauch. Adresse einfach per PM an mich Wink

"rumliegen" ist jetzt wieder Definitionssache, besonders die Einkilobarren nutz ich hier ja auch als Türstopper.

numismatist
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September 16, 2015, 01:59:36 PM
Last edit: September 16, 2015, 02:16:45 PM by numismatist
 #43

Es ist ein Wirtschaftskrieg.

Es ist ein Wirtschaftskrieg.

Es ist ein Wirtschaftskrieg.

Es ist ein Wirtschaftskrieg.

Es ist ein Wirtschaftskrieg.

Es ist ein Wirtschaftskrieg.

kann man nicht oft genug Wiederholen. Nur falls sich jemand wundert wegen der Diminution "Wirtschaftsflüchtlinge"


Der Einsatz von Waffen kommt meistens noch dazu wenn es Erdöl gibt.

SebastianJu
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September 17, 2015, 03:19:35 AM
 #44

Sagt ja auch niemand, daß Armut ein Grund für Asyl wäre.
Nur kommen beispielsweise vom Balkan hauptsächlich Roma, die dort nunmal unterdrückt und verfolgt werden.
Da darf man sich dann nich wundern, daß die da weg wollen, selbst wenn sie hier keine Aussicht auf Asyl haben.
Mit Armut hat das nix zutun.

Wenn mitten in Europa Minderheiten derart unterdrückt werden, dann ist das ne Schande und man sollte was dagegen tun,
ansonsten muss man halt damit rechnen, daß die irgendwann hierher kommen, um dem Elend zu entgehen.
Einfach den Stempel "Sicheres Herkunftsland" draufzudrücken und sie zurückzuschicken, löst das Problem nicht.

Oh man, gefährliches Thema mit vielen Fettnäpfchen. Roll Eyes

Ich frage mich warum Unterdrückung ein Grund sein sollte für Asyl. Unterdrückung wird heutzutage doch ziemlich weit gefasst. Ich denke wenn jemand aus einem Kriegsgebiet flieht, das ist normal, niemand sollte um sein Leben fürchten müssen. Aber nur weil jemand geringere Chancen hat in einem anderen Land? ZB der Zugang zum Schulsystem schlechter als für andere Volksgruppen? Ich denke nicht.

Das Problem sind auch immer diejenigen die betrügen. Dann heißt es gleich dass alle so wären. Beispielsweise der Anwalt zu dem man geht, der einem eine schöne Geschichte macht mit Folter und Verfolgung usw, man verletzt sich noch mit einem Messer damit das glaubhaft wird und schon hat man sein Bleiberecht. Der Anwalt macht das immer noch, scheint für die Strafverfolgungsbehörden nicht greifbar zu sein.

Naja... sehr emotionales Thema.

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SebastianJu
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September 17, 2015, 03:22:43 AM
 #45

Sollte es einen Workshop geben, der den Flüchtlingsstrom stoppt, spende ich ein paar BTC.
Abgesehen davon, dass ich den Flüchtlingsstrom für unsere geriatrische Gesellschaft für einen Segen halte, dennoch mein Hinweis:
Wenn die Flüchtlinge hierzulande mit Bitcoin in die Lage versetzt werden, ihren Familien zuhause einen größeren Teil ihres Ersparten zuzusenden, weil nicht straßenräuberische Gebühren wie bei WU o.ä. anfallen, haben die Angehörigen in den Herkunftsländern möglicherweise größere Chancen, sich eine eigene Zukunft in der Heimat aufzubauen und somit eine geringere Motivation, ihr Leben beim Versuch aufs Spiel zu setzen, ins gelobte Land des Wirtschaftswunders zu gelangen.

Ergo: Bitcoin - Remittance - weniger Flüchtlinge q.e.d.

Ganz genau, das finde ich, wäre der größte Nutzen für Flüchtlinge. Selbst wenn sie wieder zurück müssen, oder hier bleiben, sie werden vermutlich Bitcoin nutzen können. Es ist ja wirklich ein interessantes System für diese Zwecke.

Naja, da denke ich, auf der schlechten Seite, gleich an den Studenten aus Tunesien der hier alle möglichen staatlichen Hilfen bezieht, ganz genau Bescheid weiß wo er was abkriegen kann, das Geld nach Tunesien schickt und dort mittlerweile ein Hotel davon gebaut hat. Naja... ich schätze es wird nie möglich sein alles korrekt und fair zu regeln.

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September 17, 2015, 03:29:34 AM
 #46

Quote
Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
Art 16a
(1) Politisch Verfolgte genießen Asylrecht.
Aber gemäß Art. 16 a III GG kann man Einschränkungen machen, wie es auch beim Balkan passiert:

"Durch Gesetz, das der Zustimmung des Bundesrates bedarf, können Staaten bestimmt werden, bei denen auf Grund der Rechtslage, der Rechtsanwendung und der allgemeinen politischen Verhältnisse gewährleistet erscheint, daß dort weder politische Verfolgung noch unmenschliche oder erniedrigende Bestrafung oder Behandlung stattfindet. Es wird vermutet, daß ein Ausländer aus einem solchen Staat nicht verfolgt wird, solange er nicht Tatsachen vorträgt, die die Annahme begründen, daß er entgegen dieser Vermutung politisch verfolgt wird."
Ja. Diese Paragraphen wurden nachträglich eingefügt, um das Asylrecht einzuschränken.
Dennoch hat der Gesetzgeber in seiner unendlichen Weisheit das Asylrecht im Grundrecht verankert, und nicht irgendwo auf den billigen Plätzen ab Absatz 20 GG.
Mit anderen Worten, unsere Verfassungsväter hatten ganz offensichtlich die Absicht, eine Argumentation nach dem Motto "das Boot ist voll" ausdrücklich nicht zuzulassen, wenn es um die Einschränkung des Grundrechts auf Asyl geht.
Genau diese Argumentationslinie liegt aber mutmaßlich den Einschränkungen des Asylrechts zugrunde, wenn Herkunftsländer, in denen offenkundig politische Verfolgung stattfindet, quasi per Verordnung als sicher erklärt werden, nur weil von dort eben gerade unangenehm viele Flüchtlinge zu uns kommen.

Ich denke, nur meine momentane Meinung, dass das Problem auch darin liegt wieso Flüchtlinge, aus welchen Gründen auch immer sie flüchten, sich Deutschland als Ziel aussuchen. Und das ist scheinbar einfach der finanzielle Anreiz. Wer nach Deutschland kommt bekommt oft so viel Geld wie er vorher nie gesehen hat. Ja, vielleicht nicht unbedingt im Auffanglager aber später. Und da ist die Entscheidung halt einfach ob man in ein Land will wo man kaum was bekommt oder ins reiche Deutschland das mit Euros um sich wirft. Würde man das anpassen dann würde sich das Ganze auch schon normalisieren.

Kann mich irren. Roll Eyes

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September 17, 2015, 03:32:38 AM
 #47

Dennoch hat der Gesetzgeber in seiner unendlichen Weisheit das Asylrecht im Grundrecht verankert, und nicht irgendwo auf den billigen Plätzen ab Absatz 20 GG.
Mit anderen Worten, unsere Verfassungsväter hatten ganz offensichtlich die Absicht, eine Argumentation nach dem Motto "das Boot ist voll" ausdrücklich nicht zuzulassen, wenn es um die Einschränkung des Grundrechts auf Asyl geht.
Genau, das Ausmaß konnte man damals aber nicht erahnen.
Doch, man konnte das nicht nur ahnen, sondern wusste es aus Erfahrung. Andere europäische Länger hatten nur knapp zwei Jahrzehnte zuvor ihre Grenzen dicht gemacht für Flüchtlinge aus Deutschland. Genau deshalb hat sich Deutschland selbst die Pflicht auferlegt, ohne Berücksichtigung der eigenen Bedürfnisse ein unbedingtes Asylrecht zu schaffen.
Um es überspitzt zu formulieren, es war der Wille unserer Verfassungsväter, dass wir selbst dann noch Asylsuchende aufnehmen, wenn wir selbst daran zugrunde gehen. Ob man das heute noch gut findet oder nicht, ist dabei erst einmal unerheblich. Wir haben uns daran zu halten.

Grundsätzlich finde ich das auch gut, es sollte niemand zurück in ein Land geschickt werden wo er mit dem Tode bedroht wird nur weil wir kein Geld ausgeben wollen. Allerdings frage ich mich ob der Rahmen nicht zu weit gefasst ist wenn es darum geht wer Asyl bekommen kann und sollte.

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September 17, 2015, 03:35:03 AM
 #48

Dieser Thread ist wahrlich perfekt um herauszufinden, wer auf die Ignore-Liste gehört. Jedem, der sich hier gegen Flüchtlinge ausspricht, wünsche ich eine Woche in einem Flüchtlingsherkunftsland. Und damit meine ich nicht einmal Syrien, eine Woche in einem Balkan-Land würde denjenigen schon reichen.

Kommt doch bitte einmal zur Flüchtlingsnotunterkunft nach Burbach (welches so groß in den Nachrichten war). Da arbeitet meine Verlobte und kümmert sich um die Flüchtlinge. Es ist einfach schrecklich, welche Geschichten von den Flüchtlinge sie da zu hören bekommt.

Hey Truman... jetzt sehe ich dich in einem anderen Licht. Smiley Ich hätte nicht gedacht dass du so sozial bist. Hab dich vielleicht bisher nur noch nicht gut genug gekannt. Smiley

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September 17, 2015, 05:39:47 AM
 #49

Ja, er ist offensichtlich ein richtiger Robin Hood. Er nimmt es den Reichen (also seinen "Kunden") um es den Armen (also den Flüchtlingen) zu geben. Ist tatsächlich ein neuer Aspekt.  Wink
Truman
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September 17, 2015, 07:37:09 AM
 #50

Sowas wie Scam for Refugees?  Cheesy

(Infos für die Knalltüten: Ironie)



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Bytekiller
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September 17, 2015, 10:09:45 AM
Last edit: September 17, 2015, 12:00:20 PM by Bytekiller
 #51

Das mit den Flüchtlingen ist doch Absicht.

Gestern durften die gar nicht arbeiten.
Heute dürfen sie Praktika machen.
übermorgen sind es die neuen billigen Facharbeiter

Als ich jung war, waren alle Glieder gelenkig - bis auf eins. Als ich älter wurde, waren alle Glieder steif - bis auf eins.
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September 17, 2015, 12:35:21 PM
 #52

Oh man, gefährliches Thema mit vielen Fettnäpfchen. Roll Eyes

Ich frage mich warum Unterdrückung ein Grund sein sollte für Asyl. Unterdrückung wird heutzutage doch ziemlich weit gefasst. Ich denke wenn jemand aus einem Kriegsgebiet flieht, das ist normal, niemand sollte um sein Leben fürchten müssen. Aber nur weil jemand geringere Chancen hat in einem anderen Land? ZB der Zugang zum Schulsystem schlechter als für andere Volksgruppen? Ich denke nicht.
Was du oder ich denken, ist zunächst einmal unerheblich. Dafür sind unsere Gesetze ja da Cool

Ich denke, nur meine momentane Meinung, dass das Problem auch darin liegt wieso Flüchtlinge, aus welchen Gründen auch immer sie flüchten, sich Deutschland als Ziel aussuchen. Und das ist scheinbar einfach der finanzielle Anreiz.
Die Flüchtlinge kommen nicht in der Erwartung nach Deutschland, hier als Hartz-IV-Empfänger ein besseres Leben zu haben, sondern in der Erwartung, hier Arbeit zu finden und sich eine Existenz aufbauen zu können. Wer eine Reise auf sich nimmt, die so beschwerlich, gefährlich, teuer und riskant ist wie die, welche die meisten Flüchtlinge hinter sich haben, hat sich in meinen Augen als fleißig, mutig, risikobereit und ehrgeizig bewiesen. Qualitäten, die ich als Arbeitgeber auf dem deutschen Arbeitsmarkt meist vergeblich suche.
Wenn die mal alle erfolgreich einen Sprachkurs absolvieren, nehme ich die gerne.

Grundsätzlich finde ich das auch gut, es sollte niemand zurück in ein Land geschickt werden wo er mit dem Tode bedroht wird nur weil wir kein Geld ausgeben wollen. Allerdings frage ich mich ob der Rahmen nicht zu weit gefasst ist wenn es darum geht wer Asyl bekommen kann und sollte.
Tja, der Rahmen ist so weit gefasst, wie ihn das Grundgesetz nunmal definiert. Wir haben nicht das Recht, uns auszusuchen, welche Gesetze uns gefallen und sie nur selektiv zu befolgen. Wenn uns das wirklich nicht passt, müssen wir sie eben ändern, aber solange das nicht geschehen ist, haben sie eingehalten zu werden, selbst von Thomas de Maizière (hat der nicht auch einen Migrationshintergrund, bei dem Namen? Grin).

Das mit den Flüchtlingen ist doch Absicht.

Gestern durften die gar nicht arbeiten.
Heute dürfen sie Praktika machen.
übermorgen sind es die neuen billigen Facharbeiter
Billig ist mir egal, Hauptsache wir finden überhaupt mal wieder Leute, die bereit sind zu arbeiten. Das ist in den vergangenen Jahren nämlich leider zunehmend schwieriger geworden.

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September 17, 2015, 12:51:20 PM
 #53

Die Flüchtlinge kommen nicht in der Erwartung nach Deutschland, hier als Hartz-IV-Empfänger ein besseres Leben zu haben, sondern in der Erwartung, hier Arbeit zu finden und sich eine Existenz aufbauen zu können. Wer eine Reise auf sich nimmt, die so beschwerlich, gefährlich, teuer und riskant ist wie die, welche die meisten Flüchtlinge hinter sich haben, hat sich in meinen Augen als fleißig, mutig, risikobereit und ehrgeizig bewiesen. Qualitäten, die ich als Arbeitgeber auf dem deutschen Arbeitsmarkt meist vergeblich suche.
Wenn die mal alle erfolgreich einen Sprachkurs absolvieren, nehme ich die gerne.

Für manche gilt dies, für andere nicht. Langfristig sehe ich vor allem bei den Kinder gute Chancen - sofern sie nicht von ihren Eltern ausgebremst werden, was leider nicht so selten vorkommt. Bei denen, für die Deine Hoffnung sich nicht erfüllt, wäre ein venünftiges Einwanderungsmodell sinnvoll, dass es ermöglicht, die Leute auch irgendwann wieder los zu werden. Ausser Du nimmst diesen Teil der Menschen als Arbeitgeber ebenfalls auf und sorgst in Zukunft für sie. Da bei den bereits hier lebenden Menschen aber genau das Gegenteil passiert, habe ich da irgendwie wenig Hoffnung.
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September 17, 2015, 01:11:06 PM
 #54

Die Flüchtlinge kommen nicht in der Erwartung nach Deutschland, hier als Hartz-IV-Empfänger ein besseres Leben zu haben, sondern in der Erwartung, hier Arbeit zu finden und sich eine Existenz aufbauen zu können. Wer eine Reise auf sich nimmt, die so beschwerlich, gefährlich, teuer und riskant ist wie die, welche die meisten Flüchtlinge hinter sich haben, hat sich in meinen Augen als fleißig, mutig, risikobereit und ehrgeizig bewiesen. Qualitäten, die ich als Arbeitgeber auf dem deutschen Arbeitsmarkt meist vergeblich suche.
Wenn die mal alle erfolgreich einen Sprachkurs absolvieren, nehme ich die gerne.
Für manche gilt dies, für andere nicht. Langfristig sehe ich vor allem bei den Kinder gute Chancen - sofern sie nicht von ihren Eltern ausgebremst werden, was leider nicht so selten vorkommt. Bei denen, für die Deine Hoffnung sich nicht erfüllt, wäre ein venünftiges Einwanderungsmodell sinnvoll, dass es ermöglicht, die Leute auch irgendwann wieder los zu werden. Ausser Du nimmst diesen Teil der Menschen als Arbeitgeber ebenfalls auf und sorgst in Zukunft für sie. Da bei den bereits hier lebenden Menschen aber genau das Gegenteil passiert, habe ich da irgendwie wenig Hoffnung.
Solange unter den Flüchtlingen statistisch gesehen weniger Faulenzer und Drückeberger sind als unter deutschen Schulabgängern, ist alles in Ordnung. Und irgendwie habe ich meine Zweifel, dass der durchschnittliche deutsche Schulabgänger eine Reise von Syrien hierher überstehen würde Cool

Bevor da jetzt jemand rumheult, wie gehässig ich doch wäre, lade ich denjenigen gerne mal zu mir ins Büro ein, Bewerbungen sichten Roll Eyes

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September 17, 2015, 01:50:22 PM
 #55

Naja, da denke ich, auf der schlechten Seite, gleich an den Studenten aus Tunesien der hier alle möglichen staatlichen Hilfen bezieht, ganz genau Bescheid weiß wo er was abkriegen kann, das Geld nach Tunesien schickt und dort mittlerweile ein Hotel davon gebaut hat. Naja... ich schätze es wird nie möglich sein alles korrekt und fair zu regeln.

Vielleicht irrst Du dich ja schon wieder?
Vielleicht kommt der Student aus Tunesien auch nach Deutschland, um hier ein qualifiziertes Studium abzuschließen und später eine adäquate Arbeitsstelle zu finden - entweder hier oder in seiner alten Heimat. Vielleicht will er ja nichts abkriegen - umsonst.

Ich bin mir ziemlich sicher: gäbe es eine Faulenzer/Null Bock/Money for Nothing Statistik, die Deutschen in Deutschland wären proportional zum Bevölkerungsanteil weit vor den Flüchtlingen und Ausländern in Deutschland.
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September 17, 2015, 01:58:04 PM
 #56

Ich bin mir ziemlich sicher: gäbe es eine Faulenzer/Null Bock/Money for Nothing Statistik, die Deutschen in Deutschland wären proportional zum Bevölkerungsanteil weit vor den Flüchtlingen und Ausländern in Deutschland.
+1
Darf man den Deutschen andererseits auch wieder nicht übelnehmen, wir sind in dieses Schlaraffenland hineingeboren worden und wissen oft gar nicht mehr zu schätzen, was wir da haben. Zugleich lohnt sich für den normalen Arbeitnehmer in Deutschland Leistung leider auch nicht, dafür hat der Gesetzgeber in seiner unendlichen Weisheit gesorgt, indem er produktive Arbeit höher besteuert als irgendeine andere Form der Beschäftigung oder Nichtbeschäftigung. Wink

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September 17, 2015, 02:14:18 PM
 #57

Ich bin mir ziemlich sicher: gäbe es eine Faulenzer/Null Bock/Money for Nothing Statistik, die Deutschen in Deutschland wären proportional zum Bevölkerungsanteil weit vor den Flüchtlingen und Ausländern in Deutschland.
+1
Darf man den Deutschen andererseits auch wieder nicht übelnehmen, wir sind in dieses Schlaraffenland hineingeboren worden und wissen oft gar nicht mehr zu schätzen, was wir da haben. Zugleich lohnt sich für den normalen Arbeitnehmer in Deutschland Leistung leider auch nicht, dafür hat der Gesetzgeber in seiner unendlichen Weisheit gesorgt, indem er produktive Arbeit höher besteuert als irgendeine andere Form der Beschäftigung oder Nichtbeschäftigung. Wink

ich zitiere mal meine Oma die 1914 geboren wurde.
Die auch geholfen hatte nach dem Krieg DE wieder aufzubauen.

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Wo sollen wir hin wenn bei uns Krieg ist? Wegen Nazi-Deutschland können wir nirgends hin.
Kommt alle rein nach Deutschland in den Land wo Milch und Honig fließt

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September 17, 2015, 02:34:30 PM
 #58

Naja, da denke ich, auf der schlechten Seite, gleich an den Studenten aus Tunesien der hier alle möglichen staatlichen Hilfen bezieht, ganz genau Bescheid weiß wo er was abkriegen kann, das Geld nach Tunesien schickt und dort mittlerweile ein Hotel davon gebaut hat. Naja... ich schätze es wird nie möglich sein alles korrekt und fair zu regeln.

Vielleicht irrst Du dich ja schon wieder?
Vielleicht kommt der Student aus Tunesien auch nach Deutschland, um hier ein qualifiziertes Studium abzuschließen und später eine adäquate Arbeitsstelle zu finden - entweder hier oder in seiner alten Heimat. Vielleicht will er ja nichts abkriegen - umsonst.

Ich bin mir ziemlich sicher: gäbe es eine Faulenzer/Null Bock/Money for Nothing Statistik, die Deutschen in Deutschland wären proportional zum Bevölkerungsanteil weit vor den Flüchtlingen und Ausländern in Deutschland.
Warum regt man sich überhaupt darüber auf, was der Student aus Tunesien mit den ihm zustehenden Hilfsleistungen anfängt?
Ob man das bei nem deutschen Stundenten auch so handhabt? Regt man sich da auch auf, wenn er von der Kohle jedes Wochenende Party macht, sich ein Auto leistet, in den Urlaub fährt, etc.pp?
Hindert ihn schließlich niemand daran, daß Geld zu sparen und davon in Tunesien ein Hotel zu bauen.

Und wenn der deutsche Student nicht genau weiß, wo er was abkriegen kann, dann soll er sich halt besser informieren. Was kann der Tunesier dafür?
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September 17, 2015, 02:40:21 PM
 #59

Warum regt man sich überhaupt darüber auf, was der Student aus Tunesien mit den ihm zustehenden Hilfsleistungen anfängt?
Ob man das bei nem deutschen Stundenten auch so handhabt? Regt man sich da auch auf, wenn er von der Kohle jedes Wochenende Party macht, sich ein Auto leistet, in den Urlaub fährt, etc.pp?
Hindert ihn schließlich niemand daran, daß Geld zu sparen und davon in Tunesien ein Hotel zu bauen.
Richtig, wenn ihm das Geld von Rechts wegen zusteht, darf er damit machen, was er will.
Da kann sich der deutsche Stammtischmichel auf den Kopf stellen und mit den Füßen wackeln, wir leben hier immer noch in einem Rechtsstaat.

Wobei ich auch sehr stark zu bezweifeln wage, dass die staatlichen Hilfsleistungen in Deutschland ausreichen dürften, um im Laufe eines Lebens genug Geld anzusparen, um davon in Tunesien etwas zu erwerben, was den Namen "Hotel" verdient. Vielleicht eine kleine Lehmhütte, die man per AirBnB an Backpacker vermieten kann Grin

Aber wer weiß, was die Springerpresse da wieder für eine verkorkste Story draus gemacht hat. Gibt's dazu irgendwo einen Link?

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September 17, 2015, 02:42:33 PM
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Sollte es einen Workshop geben, der den Flüchtlingsstrom stoppt, spende ich ein paar BTC.

Ich auch.

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