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Author Topic: PRISM- Tempora- Überwachungsstaat  (Read 5136 times)
DaFool (OP)
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July 07, 2013, 11:03:35 PM
 #61

Anders als die ganze Zeit behauptet kooperiert unser Geheimdienst nun wohl doch mit der NSA um uns zu überwachen.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/snowden-enthuellung-verbindung-zur-nsa-bringt-bnd-in-erklaerungsnot-a-909884.html

Die Enthüllungen sind meiner Meinung nach von Snowden in einer sehr geschickten Reihenfolge getätigt worden. Er enthüllt immer etwas und gibt dann der Obrigkeit die Gelegenheit über die Sachlage zu lügen, sie tun es und er enthüllt dann die Lügen.

Damit sendet er das Signal an die Geheimdienste dass es Zeit ist mit offenen Karten zu spielen und keine weiteren Details vor der Öffentlichkeit mehr geheim zu halten. So viel strategisches Denken und gezielte Information verdienen großen Respekt!

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bernard75
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August 02, 2013, 02:08:26 AM
 #62

Und die sollen uns da rausführen?
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/schwarz-gelbe-koalition-im-ard-deutschlandtrend-weit-vorn-a-914405.html
Wenn ich nochmal das Merkel und ihre Marionetten ertragen darf, dann bin ich definitiv weg.
Obwohl, die Alternative ist auch nicht viel besser, also Emigration auf jeden Fall.
mezzomix
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August 02, 2013, 05:52:19 AM
 #63

Wohin? Nur weil hier nicht alles stimmt, heisst es ja noch lange nicht, dass der "gütige Herrscher" anderswo besser ist. Die Schweiz wäre eine Option, aber die wollen vermutlich auch nicht massenhaft deutsche Einwanderer haben. Und da alles gut vernetzt ist, kannst Du den Lauschern dort auch nicht entkommen - siehe der faule SWIFT "Kompromiss" bei dem die USA jetzt trotzdem die Finger auf den Transaktionsdaten haben.
bernard75
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August 02, 2013, 06:01:34 AM
Last edit: August 02, 2013, 06:34:39 AM by bernard75
 #64

Es gibt ein Haufen Länder in Asien, Africa und südlich von Mexico in denen sich mit viel weniger Geld viel besser leben lässt als hier.
Und dort biste dann Prominenz(wenn du willst) nicht der Plebus, mit dem man machen kann, was man will.
trasla
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August 02, 2013, 08:22:19 AM
 #65

Jop, wie in den asiatischen Dörfern immer gleich alle Frauen im heiratsfähigem Alter zusammenströmen, wenn man sich in ein cafe setzt, ist schon nett. Und dass man da mit 5 Euro am Tag echt gut leben kann, macht es auch nicht schlechter. Strom für die miner ist auch billig, falls es welchen gibt.
mezzomix
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August 02, 2013, 11:09:14 AM
 #66

Genau. Du darfst in manchen Ländern z.B. nur nicht den Fehler machen, etwas negatives über den König zu sagen. In anderen lebt es sich mit Schutzgeldzahlungen auch recht gut. Das ist echte Freiheit...
lame.duck
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August 02, 2013, 01:54:21 PM
 #67

Und dass man da mit 5 Euro am Tag echt gut leben kann,

Wo genau soll das sein und was verstehst Du unter 'echt gut leben?'
bernard75
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August 02, 2013, 02:08:23 PM
 #68

Kommt darauf was man unter "gut leben" versteht.
Wenn das ein Urlaub mit einer Strandhütte und 3 Mahlzeiten am Tag ist, dann war das vor 15 Jahren noch in halb Asien möglich.
Heutzutage wahrscheinlich nur noch in Myanmar und Bangladesh.
Chefin
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August 03, 2013, 07:51:53 AM
 #69

Lasst sie ihre Erfahrung machen, wie es sich lebt, wenn man in den gennanten Ländern als reicher Deutscher ankommt.

ich würde sagen:
85% kommen nach kurzer zeit zurück, weniger als 1 Jahr
10% kommen nach eingen Jahren zurück
4% kommen dort unter die Räder
1% wird dort sein Traumleben finden

Aber es werden auch nur wenige sagen, das es ein Fehler war. Man bekommt durch diese Erfahrung auch wieder einen anderen Blickwinkel auf die Dinge, man lernt "Selbstverständlichkeiten" wieder schätzen.

Also mein Gruß und beste Wünsche an alle die Auswandern wollen.
bernard75
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August 03, 2013, 09:02:14 PM
 #70

Also da hab ich ganz andere Erfahrungen gemacht, es gibt Überall glückliche Auswanderer.
Sicherlich leben nicht Alle wie die Maden im Speck, aber alle sind deutlich glücklicher, als sie in Schland waren.

Auch mal über den Tellerrand von Arbeitsplatz, Sprachbarrieren und Currywurst schauen. Wink
Chefin
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August 04, 2013, 07:33:08 AM
 #71

Nun, ich habe die Erfahrung gemacht, das die Menschen jedem sagen wie toll es ist(und das auch wirklich glaubhaft rüber bringen) bis sie zurück nach Deutschland gehen, weil einige Nachteile doch stärker wiegen als gedacht.

Keiner will anderen gegenüber eingestehen das es bei weitem nicht so gut ist, wie man erwartet. Also flunkert man und erwähnt störende Dinge selbst dann nicht, wenn man schon kurz vorm Verzweifeln ist. Es ist bei Menschen eben so, das man es als unangenehm empfindet, wenn man das eigene "Versagen" eingestehen soll.

Aber du musst mir das alles auch nicht glauben, schliesse aber nicht von den 10 die du kennengelernt hast(die zu den 1% gehören) auf den rest. Es wandern jährlich zehntausende aus Deutschland aus. 1% Glückliche sind immerhin dann auch 100 pro Jahr. Die welche es nicht schaffen lernst du ja meist garnicht kennen, weil sie schon wieder zurück sind. Das verfälscht die Faktenlageaus deiner Sicht. Man muss schon genau hinschauen um die zu finden die es NICHT geschaft haben. Keiner publiziert das großartig.
bernard75
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August 04, 2013, 07:51:27 AM
 #72

Nun, ich habe die Erfahrung gemacht, dass Leute mit so einer Heimatverliebtheit Urlaub in Brandenburg machen. Cheesy
trasla
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August 04, 2013, 03:20:53 PM
 #73

Nun, ich habe die Erfahrung gemacht, dass Leute mit so einer Heimatverliebtheit Urlaub in Brandenburg machen. Cheesy

http://www.youtube.com/watch?v=syFSdSkJ6pM
mezzomix
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August 05, 2013, 05:37:53 AM
 #74

Also da hab ich ganz andere Erfahrungen gemacht, es gibt Überall glückliche Auswanderer.
Sicherlich leben nicht Alle wie die Maden im Speck, aber alle sind deutlich glücklicher, als sie in Schland waren.

Es sind garantiert nicht alle glücklich.

Ansonsten ist es individuell verschieden was Glück bedeutet. Ich bin mir sehr sicher, dass derjenige, der relativen Reichtum dafür braucht in den angesprochenen Ländern in Asien/Südamerika nicht glücklich wird. Einer dem Besitz und Geld am Arsch vorbei geht, kann überall glücklich werden - auch in Deutschland.
bernard75
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August 13, 2013, 02:06:06 PM
 #75


Source: http://en.wikipedia.org/wiki/State_Sponsors_of_Terrorism

Blaue Staaten sind wohl die gefährlichsten.
bernard75
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August 21, 2013, 07:23:22 PM
Last edit: August 22, 2013, 05:07:05 AM by bernard75
 #76

Nachricht von Riseup:

Es wäre ein Fehler, die letzten Offenbarungen zu den massiven Überwachungsprogrammen in den USA und der EU ausschließlich hinsichtlich der Privatsphäre von Individuen zu betrachten. Auf dem Spiel steht keineswegs nur die Privatsphäre, sondern es geht dabei um die Macht der Staaten über ihre Bürger.

Überwachung ist im Ursprung eine höchst effektive Form sozialer Kontrolle. Das Wissen darum, zu jeder Zeit beobachtet zu werden, ändert das Verhalten und erstickt abweichende Meinungen. Die Unfähigkeit zu flüstern bedeutet, dass es keine Form der Rede gibt, die wirklich frei von Zwang ist, real oder unterschwellig. Weit tiefer bedroht durchdringende Überwachung das entscheidende Kriterium für sowohl Demokratie, als auch soziale Bewegungen: den geistigen Freiraum, Widerspruch und unpopuläre Ansichten zu entwickeln.

Viele KommentatorInnen und Edward Snowden selbst haben festgestellt, dass diese Überwachungsprogramme eine existentielle Bedrohung für die Demokratie an sich darstellen. Das untertreibt das Problem jedoch. Die installierten allumfassenden Überwachungsprogramme sind gegenwärtig nicht nur eine potentielle Bedrohung, sondern sie werden gewiss, sofern nicht überprüft werden, "demokratische" Systeme fundamental beschädigen.

Demokratie, sogar der gegenwärtig praktizierte Schatten von Demokratie, ruht auf dem Grundstein der freien Assoziation, der freien Rede, inklusive Widerspruch. Die Konsequenz aus der zwingenden Herrschaft durch Überwachung ist die Erschütterung dieser Grundlage und untergräbt all das, worauf Demokratie aufbaut.

Innerhalb sozialer Bewegungen gibt es die Versuchung, zu meinen, dass sich nicht wirklich etwas geändert habe. Schließlich haben Regierungen schon immer Aktivistengruppen im Visier und trachten diesen zu zerrütten, besonders die erfolgreichen unter ihnen.

Diese neue Überwachung ist jedoch anders. Was die alliierten US- und EU-Regierungen geschaffen haben, ist eine Infrastruktur der perfekten sozialen Kontrolle. Durch die Automatisierung der Überwachungsmechanismen sind sie in der Lage, mühelos die Leben aller zu begutachten, zu jeder Zeit. Damit haben sie ein beispielloses System geschaffen mit der Möglichkeit, zu kontrollieren, wie wir denken und uns verhalten.

Zugegeben, diese Infrastruktur wird gegenwärtig nicht in dieser Weise genutzt. Allerdings ist es ein technischer Werkzeugkasten, der sehr leicht zu totalitären Auswüchsen führen kann.

Wer glaubt, wir können Regierungen vertrauen, dass sie ihre unheilvolle Macht im Zaum halten, wenn sie haarscharfe Einblicke in unsere täglichen Arbeitsprozesse erlangen, verwettet die Zukunft gegen die Fähigkeit geheimer Regierungen, sich bei der Ausübung ihrer ständig wachsenden Macht selbst zu beherrschen. Wenn uns Geschichte eines lehrt, dann dass die Machthabenden immer ihre ganze Macht benutzen, sofern sie nicht daran gehindert werden.

Also, wie genau wollen wir sie stoppen? Wir unterstützen Menschen, die sich in Rechtssysteme einarbeiten und politischen Druck ausüben, aber wir haben den Eindruck, die größte Hoffnung zur Überwindung von Überwachungstechnik ist Verschlüsselung. Warum? Weil jene, die diese schöne neue Welt erschaffen haben, vermutlich nicht abgesetzt werden können, bis es zu spät ist, die fortschreitende Überwachung aufzuhalten.

Unglücklicherweise ist die meiste Verschlüsselungstechnik kontraproduktiv. Viele Menschen propagieren proprietäre Technik, die sich auf zentrale Autoritäten verlässt, oder für gewöhnliche Anwender furchtbar kompliziert ist. Die einzige Technik mit Aussicht, der zunehmenden Überwachung zu trotzen, muss frei, quelloffen, dezentral vernetzt und fürchterlich einfach zu benutzen sein. Langfristig könnten dezentrale Peer-to-Peer-Werkzeuge diese Kriterien erfüllen, aber auf absehbare Zeit erfüllen diese Werkzeuge noch nicht alle Funktionen und Ansprüche an die Benutzbarkeit, die die meisten Menschen gewöhnt sind.

In den kommenden Monaten werden die Vögel von Riseup eine Reihe von radikal neuen Diensten starten, beginnend mit verschlüsseltem Internet, über E-Mail-Verschlüsselung bis hin zu verschlüsselter Sofortkommunikation. Diese Dienste werden zu 100% freie und offene Software und offene Protokolle verwenden. Sie werden einfach zu benutzen sein und sie werden eure Kommunikation vor allen fremden Zugriffen schützen, sogar von Riseup selbst. Dies ist ein massives Unterfangen, das wir zusammen mit verschiedenen anderen Organisationen im Laufe des letzten Jahres unternommen haben, und es wird nur mit eurer Hilfe funktionieren. Wir brauchen ProgrammiererInnen, besonders jene unter euch mit Erfahrung im Umgang mit Python, C, Ruby und Android-Entwicklung haben, sowie SystemadministratorInnen, die selbst sichere Dienstleistungen anbieten möchten.

Wir brauchen auch Geld. Spenden unserer verblüffenden Riseup-NutzerInnen ermöglichen den Betrieb unserer gegenwärtigen Infrastruktur. Um allerdings in der Lage zu sein, die nächste Generation wirklich sicherer und einfach zu bedienender Kommunikationstechnologie zu meistern, brauchen wir einiges mehr, als unsere Mitglieder geben können. Falls Du tiefe Taschen und ein Interesse am Aufbau dieser neuen Generation von Kommunikation hast, wünschen wir uns, von Dir zu hören. Falls Deine Freunde oder Familie sich um die Zukunft der Demokratie kümmern und etwas beisteuern können, dann wollen wir auch von ihnen hören.

Bei Riseup hatten wir in den letzten Jahren den Eindruck, dass die Handlungsmöglichkeiten gegen die zunehmend allumfassende Überwachung immer weiter eingeschränkt werden. Jetzt ist die Gelegenheit, um eine neue Wirklichkeit zu schaffen, in der ein Großteil der Menschen täglich Verschlüsselung benutzt.

Falls Du Fähigkeiten oder Geld hast, dann ist jetzt die Zeit, einen Schritt zu tun, um diese Realität wahr werden zu lassen. Bitte schreibt an waxwing@riseup.net.

Bitcoins gern gesehen: https://help.riseup.net/en/donate
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August 22, 2013, 09:20:47 AM
Last edit: August 22, 2013, 09:39:30 AM by jantenner81
 #77

Also nicht missverstehen, mich regt es auch auf und das Snowden jetzt richtig auf den Sack dafür bekommt, ist auch nicht schön. Aber es war seine Entscheidung und er wusste wohl ziemlich gut, was als nächstes passieren wird. Viel schlimmer finde ich allerdings, das die Welt immer noch nicht in der Lage ist sich zu vertrauen. Und schaue ich mir hier die Abzocker im Forum an, versteh ich auch warum das so ist. Bekommt einer den Hauch einer Chance einen anderen auszunehmen ohne das er dazu gegen Gesetze verstossen muss, tut er es ohne sich zu fragen, welche Probleme er damit auslöst. Moral ist nur was für die Armen. Wenn man Reich werden will stören Skrupel und Moralvorstellungen nur. In einer solchen Umgebung hast du doch keine Chance es mit gesundem Menschenverstand zu versuchen, da musst du die grobe Keule schwingen.


Das triffst es einfach auf den Punkt. Es geht oftmals nur noch darum, seinen eigenen geldwerten Vorteil aus allem zu ziehen, was den jeweiligen zwar in eine bervorzugte Stellung gegenüber vielen bringt, aber gesamt ökonomisch gesehen nie  irgendwas bewirken kann. Wir leben in einer Pathokratie,
in der einfach der Psychopat mit seinen Ansicht sich durchsetzt weil er fernab jegicher moralischer Vorstellungen etc. handelt. Letztendlich ist es traurig und man bekommt immer mehr innerliche Wut, da man weiss das man selber dies auch nicht ändern kann. Das Einzige was jeder für sich selbst machen kann.. was sich aber in der Masse auch erheblich auf das Allgeimwohl auswirken würde, ist seine moralischen Vorstellungen ( vllt auch mal zu schauen was moral an sich überhaupt bedeutet - oftmals scheitert es schon an Begrifflichkeiten) mal zu analysieren und ggf. auch neu zu überdenken und vor allen Dingen getreu nach dem Motto "behandle jeden Menschen so, wo Du auch behandelt werden möchtest" nämlich mit Respekt zu handeln.


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August 22, 2013, 09:37:37 AM
 #78

Also da hab ich ganz andere Erfahrungen gemacht, es gibt Überall glückliche Auswanderer.
Sicherlich leben nicht Alle wie die Maden im Speck, aber alle sind deutlich glücklicher, als sie in Schland waren.

Es sind garantiert nicht alle glücklich.

Ansonsten ist es individuell verschieden was Glück bedeutet. Ich bin mir sehr sicher, dass derjenige, der relativen Reichtum dafür braucht in den angesprochenen Ländern in Asien/Südamerika nicht glücklich wird. Einer dem Besitz und Geld am Arsch vorbei geht, kann überall glücklich werden - auch in Deutschland.

Ich denke Glück ist subjektiv... für jeden anders definiert ... was ich aber aus eigener Erfahrung sagen kann.. das man um glücklich zu sein ... gar nicht viel braucht... das wichtigste ist mit sich im Reinen zu sein .. sich morgens im Spiegel anschauen zu können ... Zufriedenheit ... auch ohne materielle Güter zu erlangen.. ist den meisten Menschen heute leider vorenthalten ... traurig aber war.. man muss eigentlich Mitleid haben mit Menschen, die ihre Zufriedenheit etc. über materielle Güter definieren ... auch wenn man gleichzeitig eine unbändige Wut verspürt...


Das Beispiel von absolutem und relativem Einkommen mag ich sehr...(wenn es interessiert der höre sich mal das Hörbuch "Die vier Stundenwoche an"  Ich treffe immer wieder Menschen, die viel Geld verdienen, dafür aber bspw. 300 Stunden pro Monat arbeiten. Wenn man anfängt die zeitliche Komponente mit einzubeziehen gibt es nix wichtigeres im Leben als Zeit, Zeit sich mit den Dingen im Leben beschäftigen zu können, die einen interessieren, zeit auch mal kritisch Dinge hinterfragen zu können ... dies Komponente soll ausgemerzt werden... Wir sollen einfach so sehr mit uns selbst beschäftigt sein ( 2 jobs um überleben zu können etc. pp ) damit wir bloss nicht anfangen kritisch zu hinterfragen, was und ob uns dieses System in dem wir leben Gutes bringt.


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Die wenigen, die das System verstehen,
werden so sehr an seinen Profiten interessiert
oder so abhängig sein von der Gunst des Systems,
dass aus deren Reihen nie eine Opposition hervorgehen wird.

Die große Masse der Leute aber, mental unfähig zu begreifen,
wird seine Last ohne Murren tragen, vielleicht sogar ohne zu mutmaßen,
dass das System ihren Interessen feindlich ist.


Nathan Mayer Rothschild
— Gebrüder Rothschild, 1863

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August 22, 2013, 01:08:00 PM
 #79

Grad gefunden!!!!



Quote
»Das haben wir nicht gewusst!«

So tönte es, nachdem der Krieg beendet war und der deutsche Michel
mit den Verbrechen des von ihm selbst gewählten Regimes konfrontiert
wurde.

»Das haben wir nicht gewollt!«

So klang es, am Ende der sozialistischen Diktatur in Teilen
Nachkriegsdeutschlands.

»Nie wieder!«

So war man sich einig, im endlich friedlich wiedervereinigten
Deutschland.

Aus der Geschichte lernen wollten wir. Den Anfängen wehrhaft
gegenüberstehen wollten wir. Einigkeit und Recht und Freiheit wollten
wir. Alle Menschen werden Brüder, so hofften wir.

Und da lacht sie uns schon wieder an, die Fratze des Faschismus. Noch
scheut sie das Licht, welches auf sie fällt wenn es jemand wagt, die
dünne Decke der Zivilisation ein wenig zu lüften unter der sie sich
verkrochen hat. Doch sie hat schon Zähne und sie ist bereit, diese zu
nutzen. Sie lässt Diplomaten-Flugzeuge außerplanmäßig landen, sie
verhängt drakonische Strafen gegen Dissidenten, sie kennt das
einschüchternde Mittel der Sippenhaft und sie kann Festplatten
zerstören lassen, so wie sie seinerzeit Bücher verbrennen ließ.

Sie hat Geheimdienste, Geheimgesetze, geheime Verhöre und
Geheimgerichte. Und vermutlich kann sie auch geheime Urteile
sprechen.

Doch anstatt: »Das haben wir nicht gewusst«, hört man nun ein »Haben
wir doch schon immer geahnt«. Statt: »Das haben wir nicht gewollt«,
heißt es: »Diskussion beendet!«. Dem: »Nie wieder«, wird ein
»Alternativlos« entgegengesetzt.

Keiner soll mehr sagen: »Das haben wir nicht gewusst«. Wer Augen hat
zu sehen, der sehe. Wer Ohren hat zu hören, der höre! Wir wissen nun
mit Sicherheit, was da auf uns zukommt. Da helfen keine Aluhüte und
kein »war doch klar!«.

Wir wissen nun, dass sich der Staat um das Recht der freien
Entfaltung der Persönlichkeit – Privatsphäre ist die Voraussetzung
dafür – nicht schert. Der Sturm im Wasserglas gegen Google-StreetView
war eine Nebelkerze der Politik, Aigners Austritt aus Facebook ein
Witz angesichts der Totalüberwachung, der sich niemand entziehen
kann. Das Wort Datenschutz hat keine Bedeutung mehr.

Wir wissen auch was passieren kann, wenn man über Beate Merk
twittert, nach Schnellkochtöpfen googled und am Dagger-Komplex
spazieren geht. Wir wissen jetzt, dass die Anti-Terror-Gesetze dazu
benutzt werden können um die Lebenspartner von Journalisten
festzusetzen und die Pressefreiheit mit Füßen zu treten. Wir wissen
jetzt wer wirklich gemeint ist, wenn von Terrorgefahr die Rede ist.

Was werden wir jetzt tun?

http://www.heise.de/newsticker/foren/S-Das-haben-wir-nicht-gewusst/forum-263538/msg-23991876/read/

Spende für ein Weizen an: 1NdhPG76eEzj86BDgihSWvVYSQKcA17iok
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August 23, 2013, 04:49:54 PM
 #80

Ich hätte nie gedacht das die Meisten so dumm sind, das Offensichtliche zu ignorieren...

No signature ad here, because their conditions have become annoying.
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