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Author Topic: Allgemeiner Staking Thread  (Read 1642 times)
Lakai01
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July 18, 2023, 06:06:57 AM
 #101

Unterm Strich spricht für mich aber auch einfach zu viel dagegen, als dass es sich bei den aktuellen Kursen mit "nur 32ETH" lohnen würde.
Da könnte es für dich bald gute Nachrichten geben:

Quote
Ethereum core developers plan to implement a 64-fold increase in the maximum amount of staked Ether required to become a validator, from 32 ETH to 2048 ETH while the minimum staking amount remain at 32 ETH.

The proposal was made during a June 15 Ethereum core developer consensus meeting by Ethereum Foundation researcher Michael Neuder. The researcher noted that although the current limit of 32 ETH allows more validators to join the Ethereum network, making it more decentralized, it also leads to an inflation of the validator set size.

Quelle

Es steht aber leider in den Sternen, ob der Vorschlag auch angenommen wird. Das Argument, dass das Ganze die Dezentralität fördern würde, kann ich bspw. absolut nicht nachvollziehen. Im Gegenteil würden wohl sehr viele Nodes eingestampft und zu einer großen Node fusioniert werden (wenn auch dahinter der selbe Betreiber stecken würde).




Das von dir angesprochene Problem mit dem "nur" hat man jedoch auch bei anderen Blockchain-Projekten wie AVAX. nullCoiner hat ja bspw. auch den zu erwartenden Gewinn für den Betrieb einer AVAX-Node angegeben, da ist man weit unter 1000€ und tlw. sogar unter der Freigrenze für die man dann überhaupt ein Gewerbe brauchen würde. Das rechnet sich mit dem Stundenaufwand also vermutlich kaum und muss eher als Hobby gesehen werden.

Hast du deine ETH im Staking @sam00?


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July 18, 2023, 09:23:36 PM
 #102

Da könnte es für dich bald gute Nachrichten geben:

~
In den Dimensionen bin ich tatsächlich sowieso nicht in Ethereum investiert.. ich meine aber bei 32ETH und jährlichen Rewards von 4-7% sind da bei aktuellen Kursen die Kosten für Hardware, Redundanz, Internet etc. gedeckt aber die Arbeit die man da rein steckt, ist nicht sehr gut entlohnt..

~

Meine ETH sind bei Kraken im Staking. Bei der Menge bin ich mit der unkomplizierten Rendite total zufrieden Smiley

Lakai01
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July 19, 2023, 04:24:58 AM
 #103

Meine ETH sind bei Kraken im Staking. Bei der Menge bin ich mit der unkomplizierten Rendite total zufrieden Smiley
Da gebe ich dir durchaus Recht mit der Rendite. Man muss auch bedenken, dass der Unterschied zwischen Staking-Rendite und Nodeoperator-Rendite recht klein ist inbder Regel und damit dann auch Aufwand, Zeit und Kosten gedeckt sein müssen. Das endet dann relativ schnell in einem Verlustgeschäft verglichen mit "normalem" Staking.

Dazu gab es vor einiger Zeit auch Diskussionen in der Cardano-Community. Hier wurde Node-Betreibern "Gier" vorgeworfen, weil diese mehr Gebühren verlangten ... bis dann einer der Betreiber seine Kosten offengelegt hat, da war dann schnell Ruhe Smiley


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Soonandwaite
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July 19, 2023, 05:06:51 AM
 #104


Meine ETH sind bei Kraken im Staking. Bei der Menge bin ich mit der unkomplizierten Rendite total zufrieden Smiley

Wie verhält es sich eigentlich bei Kraken wenn man innerhalb von 4 Wochen sage ich mal 3 Einzahlungen vornimmt.
Also z.B. am 1 April,dann am 12 April und dann am 28 April. Kommen die Rewards dann auch 3 x Unterschiedlich an oder wird es später zusammengefasst
und es kommt 1 x Staking Rendite . Also summiert sich das Staking Konto zusammen oder bleibt alles getrennt.
Ich hoffe du weißt was ich meine. Ist bischen doof zu erklären.


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July 19, 2023, 07:40:49 AM
 #105

Wie verhält es sich eigentlich bei Kraken wenn man innerhalb von 4 Wochen sage ich mal 3 Einzahlungen vornimmt.
Also z.B. am 1 April,dann am 12 April und dann am 28 April. Kommen die Rewards dann auch 3 x Unterschiedlich an oder wird es später zusammengefasst
und es kommt 1 x Staking Rendite . Also summiert sich das Staking Konto zusammen oder bleibt alles getrennt.
Ich hoffe du weißt was ich meine. Ist bischen doof zu erklären.

Ist nicht doof gefragt, aber ich kann es Dir doof erklären wie es bei kraken und mir läuft Wink

Jede Einzahlung bzw Menge an gestakten Etherum generiert auch seine eigenen Staking Erträge. Da wird nichts zusammengefasst.
Ich sehe die bei mir in der Trading History bunt über den Monat verteilt, da ich jeweils monatlich dazu kaufe und direkt stake, aber das nicht immer am selben Tag.

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July 19, 2023, 07:45:58 AM
 #106

Wie verhält es sich eigentlich bei Kraken wenn man innerhalb von 4 Wochen sage ich mal 3 Einzahlungen vornimmt.
Also z.B. am 1 April,dann am 12 April und dann am 28 April. Kommen die Rewards dann auch 3 x Unterschiedlich an oder wird es später zusammengefasst
und es kommt 1 x Staking Rendite . Also summiert sich das Staking Konto zusammen oder bleibt alles getrennt.
Ich hoffe du weißt was ich meine. Ist bischen doof zu erklären.

Ist nicht doof gefragt, aber ich kann es Dir doof erklären wie es bei kraken und mir läuft Wink

Jede Einzahlung bzw Menge an gestakten Etherum generiert auch seine eigenen Staking Erträge. Da wird nichts zusammengefasst.
Ich sehe die bei mir in der Trading History bunt über den Monat verteilt, da ich jeweils monatlich dazu kaufe und direkt stake, aber das nicht immer am selben Tag.
OK.Super.Danke. Im Enddefekt heisst es somit für mich das praktisch jede Einzahlung zum staken von ETH auf Kraken somit auch Einträge in Cointracking bedeutet.
6 Einzahlungen bedeuten dann 6 x Rewards Einträge in CT . Das ist ja unschön.
Ich muss mal schauen. Aber ich glaube ich habe 3 x ETH eingezahlt. Dann sollten es ja " nur " 3 Staking Rewards Einträge werden.
Danke für den Hinweis !


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July 19, 2023, 02:55:21 PM
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 #107

Für nen eigenen Node fehlt mir zwar das nötige Kleingeld in Form von ETH, aber vielleicht kann man ja im nächsten Bullen + Bären bissl ETH vermehren. Und ansonsten geht ETH-Staken ja nur wenn man seine Coins aus der Hand gibt, da halte ich es wie Basti773, da hab ich mich bisher auch dagegen entschieden.
Es gibt auch Leute hier, die zwar die notwendigen ETH beisammen hätten, sich aber trotzdem gegen den Node-Betrieb entschieden haben und lieber auf einer (mehreren) Börse staken Wink
Für mich persönlich viel die Wahl auf eine Kombination aus Kraken und Bitpanda. Gerade letzterer vertraue ich mit am meisten, nicht nur, weil sie ihren Sitz in Österreich haben, über eine Banklizenz verfügen und sich an sehr viele europäische Regularien halten müssen, die auch unsere Banken erfüllen. Der für mich ausschlaggebendste Punkt ist aber dieser hier:


Quelle

Bitpanda verwaltet dir also deine Coins und gibt nicht nur an, sie zu haben (was ja bspw. jetzt auch mit Schuld am FTX-Kollaps war), und das eben auch auditiert.


Das halte ich für sehr gefährlich. Klar kann Bitpanda sagen, dass sie deine Assets sicher verwahren, das schützt dich dennoch nicht vor Exit-Scams, Hacks und anderen Problemen. Wie immer gilt: not your keys, not your coins.


Ich sehe auch den Node-Betrieb sicherheitstechnisch nicht so unproblematisch. Gibt genug Beispiele aus der Vergangenheit wo Node-Betreiber alle ihre Coins verloren haben, weil die Systeme nicht gut genug abgesichert waren. Hier bspw. ein Fall aus der Cardano-Community:

Dumme, die die einfachsten Sicherheitsvorkehrungen nicht treffen, gibt es leider wie Sand am Meer. Ich gebe dir Recht, das Absichern und Betreiben ist nichts, was man einfach mal so machen sollte. Man muss sich in die Materie einlesen oder direkt auskennen und zumindest ein gewisses Level an Due Diligence an den Tag legen, um sicher zu operieren. Es ist jetzt aber kein unmögliches Teufelswerk, das nur ein paar beherrschen; ganz gegenteilig sind das Dinge, die jeder beherrschen kann. Eine gewisse technische Grundbildung hilft natürlich.


Ich stake auch bei Kraken aber einen eigenen Node hab ich auch schon überlegt.

Folgende Themen haben mich davon abgebracht

- IP Adresse die sich am privaten DSL ständig ändert
- DSL kann auch mal länger ausfallen, keine Ahnung was ich dann an Strafgebühren zahle
- Staking Node fällt aus (Hardware oder Software Schaden), keine Ahnung was ich dann an Strafgebühren zahle
- VPS bei einem Provider zu nutzen, bin ich wieder bei "ich muss einem anderen vertrauen"
- Infrastrukturabsicherung / Härtung des Systems und ständiges patchen / updaten von Sicherheitslücken
- Angriff per Phishing / DoS / etc. um Zugangsdaten meines Nodes zu kommen, den man sieht ja von außen das hier ein Node steht, locke also potenzielle Angreifer an (Man-in-the-Middle-Angriffe / Zero-Day-Exploits bezogen auf jegliche Software die auf dem Linux Node laufen)
- Physische Sicherheit und wenn es nur das "Haus könnte abbrennen" ist
- Malware und Keylogger die man sich Zuhause einfangen kann und es bin ja nicht nur ich in meinem HomeNetzwerk
- fehlende Zeit, sonst Ärger mit Frau (ich verbringe schon viel zu viel Zeit hier im Forum, nach ihrer Meinung)

Nach einem Jahr Staking kann ich dazu ein bisschen was sagen, denke ich:

  • Eine sich ändernde IP-Adresse ist kein Problem, sondern höchstens nervig, wenn du Fernwartung betreiben willst. Selbst dann hilft aber DynDNS. Fixe IP ist natürlich besser, keine Frage.
  • Internet-Ausfälle sind mitunter die größte "Gefahr", die Strafgebühren aber marginal. Als grobe Schätzung verliert man so viel, wie man in der gleichen Zeit an Rewards erhalten hätte (und es bleiben natürlich die Rewards aus). Dadurch neigt man natürlich dazu, so schnell wie möglich wieder online sein zu wollen (vor allem im Urlaub nervig bis problematisch) bzw. langfristig das Node so redundant auszulegen, dass sich das Problem von selbst löst.
  • Gleiches gilt für Hard- und Softwareprobleme. Letztere kommen eher selten vor, wenn man nicht sofort auf jedes Update aufspringt. Den Fehler habe ich kurz vor dem Merge mal gemacht und hatte dadurch ein größeres Sync-Problem mit geth (habe damals dann diesen Artikel darüber geschrieben). Hardwareprobleme sind hingegen eher selten, sofern man nicht auf den letzten Schrott setzt. Wenn nicht gerade die SSD durchbrennt, lässt sich das aber innerhalb kürzester Zeit beheben, indem man einfach die SSD ausbaut und auf einem neuen Node weiterbetreibt. Man muss dafür natürlich die Netzwerk-Umgebung anpassen, aber das geht zügig. Alternativ kann man auch ein Backup-Node betreiben, am besten mit einem anderen Client-Paar (aber niemals mit den Validator-Keys drauf - Slashing-Gefahr!), dann lässt sich das ganze sogar automatisieren, sofern der Validator Client noch normal läuft.
  • VPS halte ich auch für zu gefährlich, da man hier einer dritten Partei vertrauen muss.
  • Sicherheitstechnisch ist ein Node nicht schwierig abzusichern, sofern man sich nicht komplett dämlich anstellt, keine fremden Ports öffnet und entsprechende Firewalls verwendet. Das Updaten beschränkt sich auf vielleicht 20 Minuten im Monat (samt Recherche, ob die Client-Updates Probleme bereiten).
  • Phishing/Keylogger sind damit auszuschließen, dass man fürs Verbinden per SSH nur Zertifikate verwendet und das Root-Passwort deaktiviert. Sämtliche Signing-Vorgänge kann man offline mit einem Computer im Airgap (oder für ganz Paranoide einen eigenen Laptop ohne Netzwerkhardware) durchführen, das würde ich auch immer so empfehlen. Und selbst wenn ein Angreifer Zugriff auf das Node erlangt, kann er weder die Withdrawal-Credentials (also die Adresse, auf die die ETH beim Exit gehen) ändern, noch irgendwas anderes tun, außer die Validator zum Exit zu zwingen, was aber nicht zum Verlust der ETH führt. Voraussetzung ist, wie beschrieben, dass man auf dem Node direkt keine Transaktionen etc. durchgeführt hat. Bei Rocket Pool verhält sich das ganze leider anders, da hier ein Passwort das Maß der Dinge ist...
  • Physischen Gefahren kann man bedingt entgegenwirken. USV gegen Stromausfälle, entsprechende Sicherung gegen Blitzschlag, Staking-Node in einem gemauerten Raum betreiben, um die Gefahr eines Brandes zu minimieren. Und selbst wenn das originale Node zerstört werden sollte, kann man innerhalb kürzester Zeit wieder eins online bringen. Aber die Gefahr ist natürlich immer da. Betrifft aber auch alles andere. Dann dürfte man auch nicht mehr über die Straße gehen Wink
  • Malware und Keylogger sind durchaus ein Problem, für die es aber Lösungen gibt. Wenn man sich sauber an einfachste Sicherheitsrichtlinien hält (Zertifikat statt Passwort, Offline-PC zur Key-Erzeugung etc.), bekommt man da aber keine Probleme.
  • Die Zeit sehe ich am ehesten als Problem Cheesy Bis alles rund und wirklich zuverlässig läuft muss man schon einiges an Zeit investieren. Sobald das aber der Fall ist, beschränkt sich der Zeitaufwand auf vielleicht zwei Stunden im Monat.

Rechtliche Unsicherheit bzgl. Node-Betrieb in Österreich

In Österreich benötigt man für den Betrieb einer Node grundsätzlich ein Gewerbe, wenn der Ertrag durch den Betrieb eine "Liebhabereigrenze" übersteigt. Das passiert im Prinzip bereits dann, wenn damit ein Gewinn erzeugt wird. Das ist derzeit wohl eher nicht der Fall, bei steigenden ETH-Kursen könnte das aber durchaus schlagend werden. Die Anmeldung eines Gewerbes war mir dbzgl. aber zu aufwändig.

Dürfte ich fragen, woher dieses Wissen kommt? Laut aktueller österreichischer Gesetzgebung sind Staking-Erträge erst dann steuerlich relevant, wenn sie realisiert, also in Euro umgetauscht, werden:

Quote
Hingegen liegen in folgenden Fällen keine laufenden Einkünfte vor:

- wenn die Leistung zur Transaktionsverarbeitung vorwiegend im Einsatz von vorhandenen Kryptowährungen besteht (Staking);
- (...)

In diesen Fällen erfolgt im Zuflusszeitpunkt keine Besteuerung. Die erhaltenen Kryptowährungen sind allerdings mit Anschaffungskosten in Höhe von Null anzusetzen, wodurch im Zuge einer späteren Veräußerung der gesamte Wert der Kryptowährungen besteuert wird.

Lustigerweise gibt es aber eine Regelung, die sämtliche LST vom Staking ausnimmt und ein viel größeres Problem darstellt, sollte man auf diese Weise seine ETH staken:

Quote
Die Ausnahme für Kryptowährungen, die im Rahmen von klassischen Staking-Vorgängen erzielt werden, bezieht sich ausschließlich auf Leistung, die zur Transaktionsverarbeitung („Blockerstellung bzw. -validierung“) zur Verfügung gestellt werden. Werden Vorgänge, die tatsächlich Entgelte für die Überlassung von Kryptowährungen darstellen, als „staking“ bezeichnet, fallen diese nicht unter die Ausnahmeregelung und führen daher bereits im Zuflusszeitpunkt zur Besteuerung.

Der Betrieb eines eigenen Nodes ist somit steuerlich sinnvoller, da man laufend keine Steuer zahlt, wie es zum Beispiel in Deutschland der Fall ist. Daher muss man auch nicht laufend in Euro umtauschen, um die Steuerschuld zu begleichen. Sobald man realisiert, muss man dafür 27,5% Steuern auf den gesamten Staking-Ertrag zahlen, was ich zwar als viel, aber nicht übermäßig viel empfinde. Die Notwendigkeit eines Gewerbes sehe ich aber nicht zwingend. Ein Gewerbe ist natürlich von Vorteil, da man die Kosten so absetzen kann, lustigerweise wäre ein Gewerbe, das nur Staking betrifft, aber wieder der Liebhaberei unterworfen; der Fiskus würde einen also nach 1-2 Jahren dazu zwingen, das Gewerbe aufzulösen, da es sich nur um ein Scheingewerbe handelt.


Verwendung eines Root-Servers bei einem externen Anbieter notwendig

Sofern man nicht zu Hause bereits eine (leistungsstarke) Server-Hardware stehen hat muss man zwingend auf einen externen Anbieter zurückgreifen und dort einen Root-Server (oder ggfs. einen visualisierten Server mieten). Das hat folgende Nachteile:

  • Relative hohe monatliche Kosten ab mindestens 20€
  • Man gibt die Verwaltung der Hardware komplett aus der Hand, ist also wieder von Dritten abhängig
  • Der für mich ausschlaggebendste Punkt: Viele Anbieter untersagen den Betrieb von Staking-Nodes über ihre Hardware, man läuft also ständig Gefahr, dass der Anbieter von einem Tag auf den anderen den Vertrag kündigt - und ggfs. auch noch rechtlich gegen dich vorgeht weil du explizit gegen ihre Richtlinien verstoßen hast

Für Staking ist keine leistungsstarke Server-Hardware notwendig. Natürlich ist Server-Hardware von Vorteil (Dauerbetrieb, ECC), aber notwendig ist sie nicht. Die Intel NUCs sind auch auf Dauerbetrieb ausgelegt und um Welten günstiger. Beim Thema Root-Server gebe ich dir hingegen Recht.

Serversicherheit und damit auch Coin-Sicherheit

Viele Blockchain-Projekte verlangen, dass die Wallet mit dem so genannten "Colleteral" direkt im Serverzugriff liegt und bspw. nicht durch ein Hardware-Wallet verwaltet werden kann. Man muss also am Server ein Wallet bereitstellen und dorthin die Coins einzahlen.
Erlangt nun ein Dritter Zugriff auf den Server ist die Gefahr sehr groß, dass die Coins weg sind. Es gilt zwar dann "your keys, your coins", aber die "Keys" liegen wieder auf einer Infrastruktur die dir (physisch) nicht gehört und ein Dritter ggfs. Zugriff erlangen kann.

Ich kenne mich in der Thematik einigermaßen aus und weiß daher, welche Stolperfallen hier lauern können und was ein unbedarftes Öffnen eines Ports für Auswirkungen haben kann. Gleichzeitig habe ich auch kaum Erfahrung im professionellen Hosten von sicherheitskritischen Applikationen und möchte vermeiden, dass ich da Lehrgeld mit xx ETH dafür bezahle, nur weil ich bei der Einrichtung meines Servers einen sicherheitsrelevanten Fehler gemacht habe.

Beim "echten" Staking sehe ich da kein Problem, da alles, was Keys betrifft, auch Offline machbar ist. Vor allem bei Rocket Pool und anderen Projekten sehe ich da aber das gleiche Problem wie du. Die Wallet bzw. der Private Key der Wallet, die direkt im Smartnode sitzt, ist durch ein Passwort geschützt, das potenziell per Keylogger abgegriffen und so gestohlen werden kann. Sofern es nur der Keylogger z.B. am Laptop ist, der per SSH das Node steuert, und das Node ausschließlich per Zertifikat geöffnet wird, bräuchte es aber zusätzlich noch Zugriff auf das Node, um da was zu ändern/zu machen. Aber ja, der Angriffsvektor existiert. Sofern man die Hardware aber selbst betreibt, ist die Gefahr durch Hosting-Betreiber-Zugriff aber nicht wirklich vorhanden.


Langer Post Cheesy Aber das konnte ich nicht so stehen lassen.


Turbartuluk
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July 19, 2023, 05:18:35 PM
 #108


Das halte ich für sehr gefährlich. Klar kann Bitpanda sagen, dass sie deine Assets sicher verwahren, das schützt dich dennoch nicht vor Exit-Scams, Hacks und anderen Problemen. Wie immer gilt: not your keys, not your coins.


Das ist hier bei mir ein echtes Wechselbad der Gefühle bei mir...   Cheesy

Exit-Scam, nyknyc und mehr Möglichkeiten der Steueroptimierung sprechen für einen Eigenen node...

Bzgl. Hacks, könnte ich mir gut vorstellen einer dieser Dummen zu sein, die es wie Sand am mehr gibt.  Roll Eyes
Von Zeitaufwand und anderen Problemen mal ganz zu schweigen.

Aber aktuell stellt sich die Frage mangels Kapital eh nicht und in 4 Jahren bin ich vielleicht schon deutlich klüger und ETH schon deutlich mehr wert (sodass sich ein eigener Nodebetrieb eher rechnet).

Ich lese hier auf jeden Fall weiter fleißig mit.
@cornlinger: Wenn du neue Inhalte bei https://www.etherstaker.de/ hoch lädst dann gib da gerne auch hier kurz ne Rückmeldung.


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July 19, 2023, 06:51:18 PM
Merited by seek3r (2), bullrun2024bro (1)
 #109

Erstmal danke für deine wertvollen Infos @cornlinger! Ich gehe hier auf die mMn. relevantesten Punkte ein, wenn ich was übersehen habe wo du gerne eine nähere Erläuterung möchtest bitte einfach Bescheid geben!




Rechtliche Unsicherheit bzgl. Node-Betrieb in Österreich

In Österreich benötigt man für den Betrieb einer Node grundsätzlich ein Gewerbe, wenn der Ertrag durch den Betrieb eine "Liebhabereigrenze" übersteigt. Das passiert im Prinzip bereits dann, wenn damit ein Gewinn erzeugt wird. Das ist derzeit wohl eher nicht der Fall, bei steigenden ETH-Kursen könnte das aber durchaus schlagend werden. Die Anmeldung eines Gewerbes war mir dbzgl. aber zu aufwändig.

Dürfte ich fragen, woher dieses Wissen kommt? Laut aktueller österreichischer Gesetzgebung sind Staking-Erträge erst dann steuerlich relevant, wenn sie realisiert, also in Euro umgetauscht, werden:
Kurz zusammengefasst: Von meinem (sehr crypto-affinen) Steuerberater. Die steuerliche Relevanz hat grundsätzlich nichts damit zu tun, ob du für den Betrieb ein Gewerbe benötigst oder nicht. Der Betrieb von Nodes ist leider nach wie vor ein Graubereich und wird es auch bleiben bis das Thema jemand ausjuristiziert. Die steuerliche Betrachtung der Rewards bleibt übrigens gleich wenn du das über ein Gewerbe abwickelst.
Auf Frau Enzinger kommt zu einer ähnlichen Einschätzung:


Quelle

Man geht also mit einem Gewerbe auf Nummer Sicher und kommt nicht in die Verlegenheit bei einer Prüfung nachträglich dem Gewerbebetrieb zugeordnet zu werden - mit ggfs. doch sehr hohen Kosten.

Die Notwendigkeit eines Gewerbes sehe ich aber nicht zwingend. Ein Gewerbe ist natürlich von Vorteil, da man die Kosten so absetzen kann, lustigerweise wäre ein Gewerbe, das nur Staking betrifft, aber wieder der Liebhaberei unterworfen; der Fiskus würde einen also nach 1-2 Jahren dazu zwingen, das Gewerbe aufzulösen, da es sich nur um ein Scheingewerbe handelt.
Ich bin mir nicht sicher, ob man hier ev. in DE etwas Anderes unter "Liebhaberei" versteht als in Österreich. Hier die österreichische Definition: https://www.wko.at/service/steuern/Liebhaberei_im_Steuerrecht_-_FAQ.html
Zusammengefasst: Erzielst du über den Zeitraum von 3 bis max. 5 Jahren keinen Gewinn fällt das Unternehmen unter Liebhaberei. Man muss hier aufpassen, dass man bspw. Verluste nicht in der Steuererklärung der Erwerbstätigkeit gegenrechnet, sonst kommt es ggfs. zu Nachzahlungen.
Das wird hier insofern problematisch, dass du ohne Auszahlung der Staking-Rewards kaum Gewinn erzielen wirst. Um also nicht unter die Liebhaberei zu fallen muss man die Coins quasi schon zwangsverkaufen.



Das halte ich für sehr gefährlich. Klar kann Bitpanda sagen, dass sie deine Assets sicher verwahren, das schützt dich dennoch nicht vor Exit-Scams, Hacks und anderen Problemen. Wie immer gilt: not your keys, not your coins.
Natürlich nicht, nein. Bitpanda lässt sich das aber mindestens jährlich auditieren dass dem tatsächlich so ist und veröffentlicht dazu auch die Prüfberichte. Den Faktor "Hack" kann man natürlich nie ausschließen, ich bin mir aber sicher, dass Bitpanda wesentlich mehr Anstrengungen und Expertise reinsteckt als ich das als Nodebetreiber machen könnte/würde. Grundsätzlich gebe ich dir aber komplett recht, mir wärs auch lieber, wenn ich die Private Keys zu meinen Bitpanda-Wallets hätte.




Für Staking ist keine leistungsstarke Server-Hardware notwendig. Natürlich ist Server-Hardware von Vorteil (Dauerbetrieb, ECC), aber notwendig ist sie nicht. Die Intel NUCs sind auch auf Dauerbetrieb ausgelegt und um Welten günstiger. Beim Thema Root-Server gebe ich dir hingegen Recht.
Gut zu wissen, dass ein ETH-Node weniger Leistung frisst :-) Nodes anderer Blockchains (bspw. bei meinen aktuellen Staking-Projekten Massa und Redbelly) sind hier wesentlich Hardware-hungriger, Redbelly verlangt bspw. 8 CPUs/16 GB RAM und 1 TB Speicher als Minimalanforderung. Das ist für eine VPS/Root-Server doch etwas kostspieliger. Ein tatsächlicher Hardwarebetrieb bei mir zu Hause käme für mich aus Platzgründen sowieso nicht in Frage.



Beim "echten" Staking sehe ich da kein Problem, da alles, was Keys betrifft, auch Offline machbar ist. Vor allem bei Rocket Pool und anderen Projekten sehe ich da aber das gleiche Problem wie du. Die Wallet bzw. der Private Key der Wallet, die direkt im Smartnode sitzt, ist durch ein Passwort geschützt, das potenziell per Keylogger abgegriffen und so gestohlen werden kann. Sofern es nur der Keylogger z.B. am Laptop ist, der per SSH das Node steuert, und das Node ausschließlich per Zertifikat geöffnet wird, bräuchte es aber zusätzlich noch Zugriff auf das Node, um da was zu ändern/zu machen. Aber ja, der Angriffsvektor existiert. Sofern man die Hardware aber selbst betreibt, ist die Gefahr durch Hosting-Betreiber-Zugriff aber nicht wirklich vorhanden.

Sorry, mein Fehler. Ich hätte klarer herausstreichen müssen, dass meine Punkte nicht nur für meine ETH-Entscheidung gelten sondern auch für andere Projekte, wofür ich derzeit Nodes betreibe. Dort ist es leider tatsächlich so, dass die Wallets direkt am Node hinterlegt sein müssen, was hier einen zusätzlichen Schadensvektor bietet wenn der Server durch Dritte übernommen wird.


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July 31, 2023, 11:26:44 AM
Merited by Lakai01 (1)
 #110

Man muss sich nur mal überlegen, wie viele Jahre man braucht, um seine Ethereum zu verdoppeln. Bei 4% sprechen wir von fast 18 Jahren. Bei 7% immerhin noch von knapp 11 Jahren.
Ich rechne mit der Verdopplung weil bei einem Hack oder ähnlichem ja auch 100% Verlust drohen.

Das ist ein guter Ansatz bezüglich den 100% Verlust. Das muss man immer im Auge behalten.
Die "Verzinsung" der Stakingrewards kann man aber nicht nur in ETH, sondern auch in Fiat sehen. Und da wir alle davon ausgehen, dass ETH im Bullen steigen wird, können aus 1ETH bei 4% im Jahr und einer darrauffolgenden Preisverfachung von 5 auf ca. 10k auch 20% "Zinsen" erwirtschaftet werden.

Nach eurer Diskussionen zu den Vor- und Nachteilen bei Börsen und Pools sehe ich einen Hack oder Exit-Scam auch als größtes Risiko bei einem Pool. Obwohl ich gar nicht weiß, wie z.B. Rocketpool geschäftsrechtlich aufgestellt ist und ob man dort im Fall des Falles eines Exit-Scam eine natürliche Person zur Verantwortung ziehen könnte. Aber wenn die Person mittellos wäre, ist dort auch nichts zu holen.
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July 31, 2023, 12:14:11 PM
Merited by Lakai01 (1)
 #111

Das ist ein guter Ansatz bezüglich den 100% Verlust. Das muss man immer im Auge behalten.
Die "Verzinsung" der Stakingrewards kann man aber nicht nur in ETH, sondern auch in Fiat sehen. Und da wir alle davon ausgehen, dass ETH im Bullen steigen wird, können aus 1ETH bei 4% im Jahr und einer darrauffolgenden Preisverfachung von 5 auf ca. 10k auch 20% "Zinsen" erwirtschaftet werden.

Nichts desto trotz würde ich das Staking komplett unabhängig von eventuellen Kursverlusten oder Kursgewinnen betrachten.

Auch wenn Ethereum auf den 10-fachen Preis steigt innerhalb eines Jahres, hast du nur 4% durch das Staking gewonnen und dabei riskiert, 100% zu verlieren. Wenn der Preis steigt, steigt halt auch der Wert, den man bei einem Scam/Hack oder sonst was verlieren könnte Cheesy

Wenn ich heute 10k€ in Eth stecke und diese stake, Ethereum dann um 400% steigt, habe ich 50k€+ 4% = 52.000€ also 2.000€ durchs Staking gewonnen und falls der Pool in der Zeit offline geht, fehlen mir wiederum 50.000€...



Bei einem Exit-Scam von so einem Staking-Pool glaube ich nicht, dass man irgend jemand zur Rechenschafft ziehen könnte. Das wäre alles gut geplant...
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July 31, 2023, 07:58:44 PM
Last edit: August 01, 2023, 05:48:59 AM by Lakai01
 #112

Nichts desto trotz würde ich das Staking komplett unabhängig von eventuellen Kursverlusten oder Kursgewinnen betrachten.
Das ist definitiv so, ja.
Du betrachtest ja auch steuerlich rein die Staking-Rewards zum jeweiligen Zuflusszeitpunkt. Genauso muss man es meiner Meinung nach auch mit den Rewards ansich halten. Alles, was zum Zeitpunkt X zufließt darf man auch nur zum jeweiligen Kurs zum Zeitpunkt X berechnen. Mit einer Bewertung der Rewards mit möglichen Kursgewinnen wird man niemals glücklich werden.

Dazu ein Beispiel von meinen AVAX-Rewards zum letzten Bullen:
Meine Rewards waren insgesamt eine mittlere zweistellige Anzahl an AVAX. Im September 2020 waren das weit unter 500€, zum Höchstkurs 2021 weit über 2000€. Wenn man jetzt immer vom Maximalgewinn (bzw. Maximalverlust) ausgeht wird man mit den Rewards niemals glücklich werden, auch wenns nominell doch relativ "viel" Geld ist.

Für mich hat sich am besten bewährt (und da spielt auch die österreichische Steuerreform mit): Rausnehmen des investierten Kapitals auf Basis der Staking-Rewards. Man rührt somit das "Stammkapital" nicht an, bezahlt für die Gewinne aber auch "nur" 27,5% Steuer und kann gleichzeitig auch auf bessere Kurse hoffen - ganz ohne Risikokapital investiert zu haben.


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September 14, 2023, 01:53:00 PM
 #113

Was macht bei Euch das Eth Staking? Bitpanda bietet nun auch mittlerweile das unstaken an, wie ich neulich per Mail informiert wurde.
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September 14, 2023, 02:23:29 PM
 #114

Bitpanda bietet nun auch mittlerweile das unstaken an, wie ich neulich per Mail informiert wurde.

Wir hatten das Thema ETH Staking letztens bereits im Bitpanda Faden aufgegeriffen.

Ich stake meine ETH bisher nur bei kraken, aber bin jetzt etwas verwundert, dass die Bonding bzw Unbonding Zeit bei Bitpanda so kurz ist. Zusätzlich ist es bei Bitpanda besser mit den Rewards gelöst, dass diese in einer Zahlung zusammengefasst werden.

Werde daher ab nächsten Monat meinen ETH Sparplan zu Bitpanda verschieben. Kann ja auch nicht schaden, nicht alles auf einer Börse liegen zu haben Wink


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September 19, 2023, 05:50:01 AM
 #115

Werde daher ab nächsten Monat meinen ETH Sparplan zu Bitpanda verschieben. Kann ja auch nicht schaden, nicht alles auf einer Börse liegen zu haben Wink
Vorweg: Ich habe meine ETH auch auf zwei Börsen aufgetrennt, Kraken und Bitpanda.
Zum fett markierten Satz: Ich habe mich dazu entschieden die ETH aufzuteilen um im Falle eines unvorhersehbaren Ereignisses auf den Börsen (Exit-Scam, Hack, Bankrott, ...) nicht alles auf einen Schlag zu verlieren, ist also bewusste Risikominimierung. Alles auf eine Karte (in dem Fall dann also Bitpanda) zu setzen ist natürlich möglich und sicher auch komfortabler, aber man sollte sich denke ich auch der damit verbundenen Risiken bewusst sein, auch wenn ich jetzt einen Bankrott  oder Exit-Scam von Bitpanda als sehr unwahrscheinlich halte.


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September 19, 2023, 01:15:26 PM
 #116

Vorweg: Ich habe meine ETH auch auf zwei Börsen aufgetrennt, Kraken und Bitpanda.

Genau das ist auch mein zukünftiger Sparplan. Bisher kraken und ab dem nächsten Monat Bitpanda.

Zum fett markierten Satz: Ich habe mich dazu entschieden die ETH aufzuteilen um im Falle eines unvorhersehbaren Ereignisses auf den Börsen (Exit-Scam, Hack, Bankrott, ...) nicht alles auf einen Schlag zu verlieren, ist also bewusste Risikominimierung.

Auch deshalb fühle ich mich derzeit ein bisschen schlecht, da ich bisher nur kraken den Vorzug gegeben habe und nahezu 97% meiner ETH dort im Staking liegen.

Alles auf eine Karte (in dem Fall dann also Bitpanda) zu setzen ist natürlich möglich und sicher auch komfortabler, aber man sollte sich denke ich auch der damit verbundenen Risiken bewusst sein, auch wenn ich jetzt einen Bankrott  oder Exit-Scam von Bitpanda als sehr unwahrscheinlich halte.

Vieles ist möglich und hoffen wir einfach das Beste. Not your keys, not your coins -> und wenn doch auf Börsen, dann nicht alles auf einer Wink

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September 19, 2023, 04:51:25 PM
 #117

Zum fett markierten Satz: Ich habe mich dazu entschieden die ETH aufzuteilen um im Falle eines unvorhersehbaren Ereignisses auf den Börsen (Exit-Scam, Hack, Bankrott, ...) nicht alles auf einen Schlag zu verlieren, ist also bewusste Risikominimierung. Alles auf eine Karte (in dem Fall dann also Bitpanda) zu setzen ist natürlich möglich und sicher auch komfortabler, aber man sollte sich denke ich auch der damit verbundenen Risiken bewusst sein, auch wenn ich jetzt einen Bankrott oder Exit-Scam von Bitpanda als sehr unwahrscheinlich halte.

Ich kann auch nur dazu appellieren keinesfalls alle Coins auf einer einzigen Börse zu lagern. Am besten natürlich gar nicht, aber wenn man komfortabel Staken möchte, machen es Kraken oder Bitpanda es einem natürlich sehr einfach.

Darum halte ich die von dir, die Holdings zumindest zu splitten für eine sinnvolle Idee, auch wenn das eine Aufbewahrung auf der eigenen sicheren Wallet natürlich nicht ersetzen kann.

Aber du hast natürlich Recht, dass es sich mit Kraken und Bitpanda um zwei sehr seriöse Anbieter handelt. Das kein Anbieter unantastbar ist, hat aber natürlich der Fall FTX gezeigt. Auch die ganz großen der Branche kann es von heute auf morgen erwischen. Ich hoffe aber, dass es sich für euch gut ausgeht und ihr bis zum nächsten Bullenmarkt noch ordentlich Staking-Rewards einfahren könnt.

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September 20, 2023, 11:20:54 AM
 #118

Darum halte ich die von dir, die Holdings zumindest zu splitten für eine sinnvolle Idee, auch wenn das eine Aufbewahrung auf der eigenen sicheren Wallet natürlich nicht ersetzen kann.
Ja, das stimmt absolut. Nachdem ETH aber leider kein DPoS unterstützt muss man ja zwangsweise einen eigenen Node betreiben, braucht dazu aber auch mindestens 32 ETH - und jede Menge Erfahrung, Zeit und Nerven.

Da ist leider das Staking über eine Börse der für mich - derzeit - einzige sinnvolle Ausweg, der Nodebetrieb kommt für mich bei ETH nicht in Frage. Vlt. ändert sich das aber demnächst, konnte ja mit Massa und vor allem Redbelly jetzt doch sehr viel Erfahrung sammeln.


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 #119

Was für Rendite habt Ihr bei Kraken und Panda?
Ich komme bei Kraken auf rund 4,07% und bei Panda auf Rund 5% per Anno....
Wie kann Panda über dem Netzwerk POS sein ?
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September 23, 2023, 07:22:07 AM
 #120


Werde daher ab nächsten Monat meinen ETH Sparplan zu Bitpanda verschieben. Kann ja auch nicht schaden, nicht alles auf einer Börse liegen zu haben Wink


Hast du schon mal ETH in größeren Mengen ( ab 5-10 ETH ) zu Bitpanda verschoben ? Wenn ja gab es dann Nachfragen bzgl. der Nachweise ?
Finde das mit den Rewards dort auch besser gelöst. Nur weiß ich nicht was BP alles wissen will wenn man dort etwas mehr ETH lagern und staken will.
Da gehen die Meinungen ja auseinander. Herkunftsnachweis ist ja nicht gleich Herkunftsnachweis.
Da gibt es ja anscheinend große Unterschiede was die so wissen wollen. Und das zu belegen kann ja auch dauern bei deren Support. ( Bitpanda )


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