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Author Topic: The Biggest Loser - MtGox Edition  (Read 12743 times)
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March 08, 2014, 03:03:16 AM
 #161

Erstaunlich, wie gelassen und mit wie viel Galgenhumor ihr mit den Verlusten umgeht. Hut ab!

Darf ich eure Kommentare in meinem Blog (blog.bitcoin.de) zusammenfassen und veröffentlichen? Ich glaube, das würde ein ganz netter Artikel werden.

Also meinen Segen hast du. Btw. bitcoin.de ist die letzte Seite, auf der ich jetzt noch "größere" Mengen btc gelagert hab, überall sonst hab ich das Vertrauen verloren. Danke für die gute Arbeit!
Salazarian
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March 08, 2014, 06:25:17 AM
 #162

Erstaunlich, wie gelassen und mit wie viel Galgenhumor ihr mit den Verlusten umgeht. Hut ab!

Darf ich eure Kommentare in meinem Blog (blog.bitcoin.de) zusammenfassen und veröffentlichen? Ich glaube, das würde ein ganz netter Artikel werden.

Also meinen Segen hast du. Btw. bitcoin.de ist die letzte Seite, auf der ich jetzt noch "größere" Mengen btc gelagert hab, überall sonst hab ich das Vertrauen verloren. Danke für die gute Arbeit!

Man munkelt, dass Bitcoin.de auch net mehr so sicher ist, wie ursprünglich gedacht, da trotz der vielen Verifikationen enorme Mengen an gestohlenen BTCs gehandelt werden. Worst Case wäre in diesem Sinne, dass Papastaat Bitcoin.de dicht machen lässt (ähnlich wie btc-24 wegen Hehlerware UND Geldwäsche) und das Geld quasi eingefroren werden würde! Vor allem als deutsche Seite wäre dies dann ein Supergau, weil Bitcoin.de an sich eine super gute Seite ist!
Die neuen Anwälte machen sich ja bezüglich BTC schlau, dauert also nicht mehr lange Wink

Ich hoffe, wenigstens, dass Bitcoin.de ein echtes Kapital hat, nicht wie 99,99% aller Versicherungen und Banken, die behaupten, Kapital zu haben, aber alles am Ende nur eine Positiv Negativ Bilanzscheiße ist xD

Viel Spaß, dann zu klagen ^^

mezzomix
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March 08, 2014, 01:53:41 PM
 #163

Ist sowieso nur eine GmbH. Wenn man inzwischen eins gelernt hat ist es, dort keine BTC zu lagern, solange der G Teil die vollständige Verfügungsgewalt darüber hat, aber nicht vollständig dafür haftet.
fips
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March 08, 2014, 02:03:46 PM
 #164

Eine GmbH in Deutschland ist ein anderes Kaliber als irgend ne Limited in der fernen weiten Welt.
Sachen die da in Japan gelaufen sind wären hier schon lange in einer persönlichen Haftung.
Klar wenn jemand bitcoin.de hackt gibts ein Problem aber allein der Umgang damit wäre ein anderer und Insolvenzverschleppung oder der Nachweis die Einlagen wurden nicht genügend gesichert ist immer eine Frage der persönlichen Haftung daher, das ist jetzt meine subjektive private Meinung sind die Coins dort noch am besten aufgehoben, leider gibt es _noch_ kein echts Livetrading - das ist für mich noch der größte Hinderungsgrund dort wirklich aktiv zu sein.

Aber bitcoin.de jetzt wegen der Geschäftsform nen Strick zu drehen... Du hast auch nix davon wenn Fladdi aus Novosibirsk Strohmann CEO mit ner persönlichen Haftung ist Wink
strobl
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March 10, 2014, 11:23:25 PM
 #165

Sehe das ähnlich wie fips. Die Beschränkung der Haftung der GmbH auf das Stammkapital von (in der Regel) 25.000 EUR schließt nicht die persönliche Haftung des Geschäftsführers aus, wenn dieser nicht die Sorgfalt eines ordentlichen Geschäftsmanns einhält. Also bei MtGox ist da einiges schief gelaufen. Klar wird der CEO jetzt kein Wort mehr ohne seine Anwälte sagen und die werden ihn schon den dicken Hintern irgendwie retten, obwohl das Ganze bis zum Himmel stinkt.

Bitcoin ist rechtliches Neuland. Für Juristen ist ja Internet und Mathe schon ziemlich problematisch, ein Smartphone-Nutzer gilt als Geek und bei Bitcoin explodiert das Gehirn. Andererseits dürften diverse Artikel in der Bildzeitung über den sagenhaften Reichtum von Bitcoinern mittlerweile auch einige Juristen aufmerksam gemacht haben. Juristen lernen ja schnell, zumindest behaupten sie das in der Regel. Smiley Wird sicher spannend werden.

Problematisch ist in meinen Augen: Wie gestaltet man so eine Regulierung, ohne die Innovation zu hemmen? Bringt es denn wirklich etwas über den staatlichen, nationalen, zentralen und vor allem undynamischen Rechtsweg zu seinem Recht zu kommen oder gibt es vielleicht andere Möglichkeiten, welche für das Ökosystem rund um Bitcoin praktischer und flexibler sind.
mezzomix
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March 11, 2014, 06:41:44 AM
 #166

Sehe das ähnlich wie fips. Die Beschränkung der Haftung der GmbH auf das Stammkapital von (in der Regel) 25.000 EUR schließt nicht die persönliche Haftung des Geschäftsführers aus, wenn dieser nicht die Sorgfalt eines ordentlichen Geschäftsmanns einhält. Also bei MtGox ist da einiges schief gelaufen. Klar wird der CEO jetzt kein Wort mehr ohne seine Anwälte sagen und die werden ihn schon den dicken Hintern irgendwie retten, obwohl das Ganze bis zum Himmel stinkt.

Das ist in DE nicht anders. Ich habe (als Gläubiger) schon ein paar Insolvenzen miterlebt. Die persönliche Haftung des Geschäftsführers greift nur bei grober(!) Fahrlässigkeit. Diese ist erst mal schwer nachzuweisen. Praktisch alle am Verfahren beteiligte arbeiten hier gegen die Gläubiger. Bei grösseren Firmen wird der Geschäftsführer auch noch zusätzlich durch eine Versicherung vor dieser persönlichen Haftung geschützt. Diese hat ebenfalls keinerlei Interesse an einer Zahlung.

Das Insolvenzrecht ist ein klares Täterschutz-Gesetz. Wer das miterlebt denkt öfters mal, er ist im falschen Film. Selbst strafrechtlich Interessante Punkte werden hier schon mal zugunsten der Insolvenzabwicklung zurückgestellt - mangelndes öffentliches Interesse (sic).

Letztendlich ist die Insolvenz neben der Inflation das Instrument, um das System der Geldschöpfung in Zusammenarbeit mit Zinsen am Leben zu erhalten. Dabei muss regelmässig jemand die Geldschöpfungs-Zinsgewinne bezahlen - entweder die Gläubiger im Fall der Insolvenz oder alle gemeinsam durch Inflation. Damit ist klar, dass der eigentliche Zweck der Insolvenz die schnelle rechtssichere Zuweisung der Verluste an die Gläubiger ist.
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