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Author Topic: Bitcoin am Ende ?  (Read 5614 times)
J0k3r (OP)
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June 22, 2011, 07:00:00 AM
 #1

Hallo Leute, hatte gestern eine sehr interessante Diskussion und möchte euch diese nicht vorenthalten.
Bin nach wie vor positiv angetan von der ganzen Bitcoin Geschichte, wobei ich auch langsam ins grübeln komme, ob es wirklich mal den Durchbruch schafft.
Nach wie vor bin ich der Überzeugung, dass es momentan die entscheidene Phase der Entwicklung ist, schon deshalb finde es ich es spannend!

Aber auch die Argumente, die dagegen sprechen sollte man nicht außer acht lassen:
Es gibt keinerlei Steuerungsinstrumente, wie zB eine Zentralbank. Also was passiert bei Panikverkäufen wie es manchmal an Börsen passiert. Börsen können vorübergehend geschlossen werden bis sich alles beruhigt. Außerdem kann niemand eingreifen, egal ob positiv oder negativ. Kann ein Vorteil sein a la der Markt regelt sich selbst oder aber auch ein großer Nachteil, da keine Schutzmechanismen da sind.
Es fehlen einfach genug Anbieter, der Sinn von Bitcoins geht verloren. Alle sind am minen und minen und minen....Die Coins werden in Geld umgewandelt um Investitionen zu tätigen, zu decken und Kosten zu bezahlen. Eigentlich sollten viel mehr Coins kaufen, um damit im Internet oder auch woanders zu bezahlen. Klar gibt es schon ein paar Shops wo dies geschehen kann, aber natürlich viel zu wenig.
Die Vorteile von Anonymität hat man auch bei Bezahlformen von Paysafe, Ukash und Bargeld.
Das größte Problem sehe ich darin, dass es nicht geeignet ist für den Otto Normal Verbraucher, also die große Masse. Es ist viel zu kompliziert, alleine schon Bitcoins zu erwerben, warum sollten sich dass irgendwelche Anfänger antun ? Versucht einfach mal Leute, die online shoppen wie vielleicht eure Eltern oder Freunde sie davon zu überzeugen! Ihr werdet sehen, das ist gar nicht so einfach.
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June 22, 2011, 07:11:49 AM
 #2

Aber auch die Argumente, die dagegen sprechen sollte man nicht außer acht lassen:
Es gibt keinerlei Steuerungsinstrumente, wie zB eine Zentralbank. Also was passiert bei Panikverkäufen wie es manchmal an Börsen passiert.

Selbstregelierung des Marktes, was gibt es besseres? Es wird immer Gewinner und Verlierer geben, wieso sollte es bei bitcoins anders sein?! Für mich stellt sich eher die Frage nach der allgemeinen Sicherheit, was passiert, wenn alle btcs auf einer Bank gelöscht werden?!
Es fehlen einfach genug Anbieter, der Sinn von Bitcoins geht verloren. Alle sind am minen und minen und minen....Die Coins werden in Geld umgewandelt um Investitionen zu tätigen, zu decken und Kosten zu bezahlen. Eigentlich sollten viel mehr Coins kaufen, um damit im Internet oder auch woanders zu bezahlen. Klar gibt es schon ein paar Shops wo dies geschehen kann, aber natürlich viel zu wenig.

Also...mittlerweile gibt es schon ein paar. Die Menschen müssen sie nur nutzen. Ich habe bisher meine Kosten nicht drin und bezahle in einer anderen Währung drauf. Sie müssen einfach bekannter werden und der Kurs muss sich an die Ware anpassen, welche man dafür erhalten kann. Auktionen (dies ist jetzt keine Werbung) sind u.a. m.E. ein gutes Beispiel dafür, da sieht man wieviel ein Mensch bereit ist für eine Sache zu bezahlen. Natürlich kann dies ein SAmmler sein, welcher so oder so mehr für eine bestimmte Sache bezahlen würde, aber hier müsste ein Überblick über die ganzen Auktionen gesehen werden.
Die Vorteile von Anonymität hat man auch bei Bezahlformen von Paysafe, Ukash und Bargeld.
Das größte Problem sehe ich darin, dass es nicht geeignet ist für den Otto Normal Verbraucher, also die große Masse. Es ist viel zu kompliziert, alleine schon Bitcoins zu erwerben, warum sollten sich dass irgendwelche Anfänger antun ? Versucht einfach mal Leute, die online shoppen wie vielleicht eure Eltern oder Freunde sie davon zu überzeugen! Ihr werdet sehen, das ist gar nicht so einfach.

naja, Anonymität gibt es bei btc im Zweifel eventuell auch nicht. Da die Community den zahlungsfluss zurückverflogen kann und mit etwas Glück und Geschick die Personen dahinter aufdeckt. Wenn du zum Anfang von der Geschichte der Währungen zurückgehst, mussten die Menschen auch erst überzeugt werden oder sie haben sie halt aufgedeckelt bekommen. Menschen, welche nicht btcs haben wollen, will ich auch nicht zwingen. M.E. muss man davon wegkommen zu denken, dass btc die neue Weltwährung ist. Sie kann eine interessante Internetwährung sein, welche als Bezahlungsmittel dient und eventuell in paar echten Geschäften mit Internetzugang. Wenn alleine 500 Millionen Menschen btc benutzen würden, wäre dies schon gigantisch und würde m.E. auch schon reichen. Ich tippe im Moment auf circa 50000, wenn dies überhaupt passt... Die Informationsseiten sollten einfach nur das wichtigste erklären und schnell auffindbar sein. Der ONV interessiert sich nicht für das Mining oder irgendwelche Sicherheitstechnik, der will welche haben und shoppen gehen. Daher müsste es vielleicht eine feste Instanz geben, wo man btc kaufen kann und Mitglieder tauschen bei ihr sie gegen die Euro. Nicht wie bei mtgox, tradehill mit Angebot und Nachfrage, sondern eine feste Person. Kann ja den Mittelwert von mtgox und tradehill nehmen.

E-VOLUTION
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June 22, 2011, 07:23:17 AM
 #3

@J0k3r:

Sehr interessanter Beitrag von dir. Ich finde das Thema und deine Sichtweise sehr interessant
und spannend und kann im Endeffekt nur aus meiner Sichtweise schreiben.

Ich glaube wir alle können nur zur Stabilität und zum Wachstum des Bitcoins beitragen wenn wir
selber an das glauben was wir hier vorleben. Wenn wir einmal wirklich Vertrauen in den Bitcoin setzen
und uns nicht von jeder negativen Meldung verrückt machen lassen.

Ich halte es für meinen Teil wie folgt. Seitdem ich in den Bitcoin investiert habe und das habe ich auf
mehrere Arten wie z.B. dem Kauf von Bitcoins, dem Kauf eines Mining-Rigs usw., versuche ich dem Bitcoin
und seinem Potenzial zu vertrauen. Das heißt für mich, das ich nicht jeden selbst erarbeiteten Bitcoin direkt
wieder in Euros, Dollars usw. umtausche, sondern versuche die Bitcoin-Community zu stärken.

Wie ich das mache? Ich habe im Laufe der letzten 2-3 Wochen 3 Mining-Rigs verkauft. Diese habe ich mir
ausschließlich per Bitcoins bezahlen lassen. Ein Bitcoin war im Laufe der letzten Wochen für mich immer
ca. 15,- Euro wert, egal was der Kurs dazu gesagt hat. Nein eigentlich war er für mich schon zu diesem
Zeitpunkt mehr Wert, denn ich vertraue dem Bitcoin und sehe ihn mittelfristig bei 20-25 Euro.

Also habe ich für mein Verständnis sehr gute Geschäfte getätigt. Habe in Hardware investiert und diese
für mittlerweile ca. 200 Bitcoins weiter verkauft. In meinen Augen sind das ca. 4.000 - 5.000 Euro. Nein es
sind keine 4.000 - 5.000 Euro, es sind 200 Bitcoins. Ich finde der Bitcoin muss endlich unabhängig werden.
Man muss sehen was ist der Bitcoin wert im Vergleich zu der Ware die ich dafür bekommen kann.

Ich habe also ca. 200 Bitcoin verdient für die Waren und Dienstleistungen die ich anbiete und habe selber
massiv investiert, aber gezielt nur in Waren und Dienstleistungen die ebenfalls gegen Bitcoins angeboten
wurden und habe mir so einen kleine Wunsch erfüllt.

Siehe:

Bitte hier klicken!

Somit habe ich mir selber einen Wunsch erfüllt, habe wiederum Ware gekauft und erhalten und jemand
anderes hat Bitcoins verdient. Jemand der selber auch an das Potenzial des Bitcoins glaubt, denn ich habe
bewusst bei jemanden gekauft der seine Ware nur ausschließlich gegen Bitcoins tauschen wollte.

Ich persönlich glaube an den Bitcoin. Ich glaube wir sind in einer entscheidenden Phase und wir alle können
jetzt massiv dazu beitragen das der Bitcoin stabil wird. Das klappt aber nur wenn...

1.) Wir alle an den Bitcoin glauben.
2.) Selber in den Bitcoin investieren ohne an kurzfristige Erfolge zu glauben.
3.) Davon überzeugt sind das der Bitcoin auf mittelfristige bis langfristige Sicht Erfolg haben wird.
4.) Wir dem Bitcoin einen Wert geben, den er für jeden von uns hat und uns nicht von Kursschwankungen
verrückt machen lassen.
5.) Wir massiv in Ware und Dienstleistungen investieren die ausschließlich gegen Bitcoins angeboten werden,
denn Leute die ihre Ware und Dienstleistung ausschließlich gegen Bitcoins anbieten glauben ebenfalls an den
Erfolg des Bitcoins.
6.) Wir als Community zusammenhalten und nicht jeder versucht nur den eigenen Erfolg zu maximieren.
7.) Wir die Ruhe bewahren und kreativ weiter an unseren Ideen rund um den Bitcoin arbeiten.
8.) Wir weiterhin offen bleiben für neue Ideen und selber an unsere Idee glauben.

...ich sehe den Bitcoin so lebendig wie selten zuvor. Es wird über ihn gesprochen, gestritten, diskutiert und
spekuliert. Der Bitcoin ist nicht tot oder am Ende. Aber...

Jetzt heißt es einfach mal Stärke zu zeigen und nicht immer einzuknicken wie ein Fähnchen im Wind.

Liebe Grüße, E-\/OLUTION
J0k3r (OP)
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June 22, 2011, 07:46:48 AM
 #4

Ich möchte keinen falschen Eindruck erwecken, natürlich sehe ich den Bitcoin auch noch nicht am Ende. Aber es ist eine klare negative Tendenz zu sehen, die es natürlich zu stoppen gilt.
Aber ich sehe nunmal alles sehr kritisch, egal um was für ein Thema es sich handelt.

Natürlich gehe ich nicht davon aus, dass BTC mal eine Weltwährung gibt, aber wenn es eine Nerdwährung bleibt, dann wird das nicht mehr lange gut gehen. Es müssen Leute überzeugt werden, nur wird es immer schwerer diesen wirklich gute Argumente zu liefern. Momentan sieht es alles eher nach einer Spielerei aus, statt einer ernst zu nehmenden Währung.
BTCworld du hast natürlich Recht, es muss immer Gewinner und Verliere geben und natürlich kann sich ein Markt auch selbst regulieren. Nur es wird schwer, denn dadurch kann es auch passieren, dass es 2% Gewinner gibt und 98% Verlierer, was macht man dann. Vertrauen ist da gefragt und die wird durch Panikverkäufen (als Beispiel) verloren. Es gibt keinerlei Grund für den Verfall des Kurses, aber die Panik regiert dann die Menschen. Dann ist die Währung am Ende und wird auch nicht mehr aufstehen, weil es für solche Fälle zB einfach keine regelnde Hand gibt.

Ich gebe auch Evolution recht, es muss endlich mal nicht nur in Bitcoin-Euro gedacht werden, sondern nur in Bitcoin. Ist aber natürlich derzeit noch sehr schwer, weil das Angebot zu klein ist.
Eine gute Idee, wäre eine Stelle, die Bitcoins einfach so verkaufen könnte oder annehmen kann. Nicht wie die ganzen Marktplätze. Aber wie will man das machen? Es müsste im Prinzip jeder was von seinem "Vermögen" abgeben, damit solch eine Stelle entstehen kann.

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June 22, 2011, 07:57:05 AM
 #5

. Aber wie will man das machen? Es müsste im Prinzip jeder was von seinem "Vermögen" abgeben, damit solch eine Stelle entstehen kann.



bin dabei. müsste jedoch eine sehr vertrauensvolle person und projekt sein. aber wie stellt man sicher, dass es wirklich neulinge auf dem btc markt sind? diese stelle könnte die richtigen euroeinnahmen ja spenden....

winnetou
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June 22, 2011, 07:57:21 AM
 #6

Quote
Bitcoin am Ende ?
Muaha, jetzt geht die Party doch erst richtig los. Gut, durch die letzten Negativschlagzeilen sind bestimmt ein paar Hoffentlich-werd-ich-schnell-reich Schäfchen abgesprungen aber dadurch ist letztendlich nur mal wieder die Spreu vom Weizen getrennt worden.

Die leute auf der Silkroad und im Blackmarket handeln fröhlich weiter mit ihrem Zeug, lassen sich von dem Mtgox Zirkus nicht groß beeindrucken. Ich würde solche Schattenmärkte schon fast als das Rückrad BitCoins bezeichnen. Es müsste einfach nur noch mehr BitCoins Jobs geben, wodurch Neueinsteiger auch ohne Mtgox und Co an Coins kommen können. Ein Art Myhammer-BitCoin Klon wäre sehr cool.

Quote
1.) Wir alle an den Bitcoin glauben.
2.) Selber in den Bitcoin investieren ohne an kurzfristige Erfolge zu glauben.
3.) Davon überzeugt sind das der Bitcoin auf mittelfristige bis langfristige Sicht Erfolg haben wird.
4.) Wir dem Bitcoin einen Wert geben, den er für jeden von uns hat und uns nicht von Kursschwankungen
verrückt machen lassen.
5.) Wir massiv in Ware und Dienstleistungen investieren die ausschließlich gegen Bitcoins angeboten werden,
denn Leute die ihre Ware und Dienstleistung ausschließlich gegen Bitcoins anbieten glauben ebenfalls an den
Erfolg des Bitcoins.
6.) Wir als Community zusammenhalten und nicht jeder versucht nur den eigenen Erfolg zu maximieren.
7.) Wir die Ruhe bewahren und kreativ weiter an unseren Ideen rund um den Bitcoin arbeiten.
8.) Wir weiterhin offen bleiben für neue Ideen und selber an unsere Idee glauben.
100% Zustimmung

Wer sich in Zukunft noch über das Finanzsystem aufregt und von BitCoins abgesehen hat, dem soll gesagt sein: DU hattest die Chance kinderleicht was dagegen zu tun. DU hast nichts gemacht. DU hast kein Recht dich zu beschweren!

Ganz nach Ghandi: "Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt."

Schon allein um den ganzen Finanzsaftsäcken der EU & EZB eins auszuwischen nutze ich BitCoins. Wer nicht hören will, muss fühlen.

in diesem Sinne

computer will smash the pyramide Wink
Nyx
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June 22, 2011, 07:58:33 AM
 #7

1.) Wir alle an den Bitcoin glauben.
2.) Selber in den Bitcoin investieren ohne an kurzfristige Erfolge zu glauben.
3.) Davon überzeugt sind das der Bitcoin auf mittelfristige bis langfristige Sicht Erfolg haben wird.
4.) Wir dem Bitcoin einen Wert geben, den er für jeden von uns hat und uns nicht von Kursschwankungen
verrückt machen lassen.
5.) Wir massiv in Ware und Dienstleistungen investieren die ausschließlich gegen Bitcoins angeboten werden,
denn Leute die ihre Ware und Dienstleistung ausschließlich gegen Bitcoins anbieten glauben ebenfalls an den
Erfolg des Bitcoins.
6.) Wir als Community zusammenhalten und nicht jeder versucht nur den eigenen Erfolg zu maximieren.
7.) Wir die Ruhe bewahren und kreativ weiter an unseren Ideen rund um den Bitcoin arbeiten.
8.) Wir weiterhin offen bleiben für neue Ideen und selber an unsere Idee glauben.

+1

Betreffend Panikverkäufen: Wenn in Bitcoin vertraut würde und man sich auf eine Wertspanne (also bspw. 1 Bitcoin ~ 30$ für ein Jahr) einigen könnte, dann würde es auch keine grossen Panikverkäufe etc. geben. Ökonomisch gesehen, reguliert sich der Markt bei vollkommener Transparenz viel besser und diese Transparenz ist bei Bitcoin bei weitem besser gegeben als bei heutigen Währungen, da die Investoren die Notenbankschritte nicht voraussehen können. Da es bei Bitcoin keine Regulierung gibt, weiss ein jeder, dass es bei 21 Mio. mal Ende ist und kann sich dadurch besser einstellen. Die Panikverkäufe kommen nur vor, da man sich über die Wertspanne nicht im klaren ist...

Deshalb sollte man Bitcoins mehr in Arbeit als in anderer Währung messen, dass wäre die ideale Vorstellung. Also bspw. ist im Jahr 2011 1 Bitcoin = 1h Arbeit eines Webdesigners mit mindestens Fachhochschulabschluss. (nur ein Beispiel Grin )

Das einzige Problem momentan welches ich sehe, ist, dass die Wallets nicht ganz sicher sind. Natürlich würde es momentan noch Millionen von Jahren gehen, eine spezielle Wallet zu berechnen, aber hat man das bei anderen Sicherheitssystem nicht auch vor 2-3 Jahren gesagt und heute kann man die innert Stunden cracken Huh

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E-VOLUTION
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June 22, 2011, 08:00:33 AM
 #8

Es mag sein das sich der Kurs des Bitcoins für nicht Spekulanten und Börsen unerfahrene Menschen
noch relativ auf und ab bewegt, aber wenn man sich den Verlauf (...und auch die heutige Entwicklung)
auf Bitcoincharts.com ansieht, dann wird man feststellen
das der Markt doch mittlerweise sehr solide ist, eigentlich eine gewisse Tendenz nach oben zeigt und
sich stabilisiert hat.

Das es nach dem Hype (...und den gibt es immer, siehe Neuer Markt, Volksaktie, T-Aktie usw.) eine Zeit
und eine Phase gibt, in der es kurzfristig drunter und drüber geht, war absolut klar. Jetzt heißt es einfach
überhaupt keine Zweifel am Wert des Bitcoins aufkommen zu lassen, keine Diskusionen über das Ende des
Bitcoins zu starten und selber zu gucken...

1.) Was kann ich für den Bitcoin tun.
2.) Was kann ich tun um mein Geschäft mit den Bitcoins anzutreiben.
3.) Was brauchen die Leute da draußen die bereit sind per Bitcoin zu zahlen.
4.) Was kann ich innerhalb der Community bewegen.
5.) Was kann ich tun um den Bitcoin zu verbreiten.

Also ich habe in den letzten 2-3 Wochen wirklich 10-20 Deals (Geschäfte) per Bitcoin abgewickelt, wohl
gemerkt mit Leuten die ausschließlich Bitcoins akzeptieren. Ich habe mir einen Wunsch erfüllt, komplett
finanziert durch Bitcoins. Ich habe auf einer soliden Grundlage per Bitcoins handeln können und gute
Geschäfte gemacht.

Mir kann niemand erzählen das der Bitcoin keinen Wert hat, am Ende usw.! Glaubt an den Bitcoin, macht
eure Geschäfte einem ausschließlich per Bitcoin und ausschließlich mit Leuten die auch nur ausschließlich
per Bitcoin Geschäfte machen.

Ich habe in den letzten Wochen soviele Leute kennengelernt die per Bitcoin handeln, zahlen und sich
bezahlen lassen, im In- und Ausland. In Berlin gibt es mittlerweile Cafés und Kneipen die den Bitcoin
akzeptieren.

Bitte was wollen wir mehr? Das Kind ist noch jung, jetzt heißt es es erstmal groß zu ziehen und dann
sehen wir weiter.

Bitte nicht die positive Gesamtentwicklung (...und die sehe ich absolut) im Keim ersticken.

Liebe Grüße, E-\/OLUTION
winnetou
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June 22, 2011, 08:02:23 AM
 #9

Btw: Was würdet ihr von einem deutschen BitCoin Klamottenshop halten?
chiliftw
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June 22, 2011, 08:04:04 AM
 #10

Revolutionäre Gedanken und "Erfindungen" benötigen Zeit, um sich etablieren zu können. Bitcoin hat Rückschläge erlebt und wird sie in Zukunft auch weiterhin erleben, aber genauso erfährt Bitcoin einen enormen Zuspruch - egal ob gute oder schlechte Presse, Presse ist Presse und stößt mehr und mehr Menschen auf das Thema. Im Moment ist die Usability von Bitcoins noch eingeschränkt, aber wenn man sich die Entwicklung der letzten Wochen und Monate anschaut, ist es eher unwahrscheinlich, dass Bitcoin in der Versenkung und Bedeutungslosigkeit verschwinden wird. Man sieht es auch recht schön am Bitmarket.eu Kurs nach "Goxgate": Die 10€ haben wir nicht unterschritten, der Kurs hat langsam zugelegt und liegt wieder annähernd auf dem Niveau wie vorher - d.h., es gibt Vertrauen in Bitcoin, und dies teile ich. Zu einem massenübergreifenden Markt ist es noch ein weiter Weg, aber ich (und wie ich glaube viele andere) sind bereit, diesen Weg zu gehen. Geduld ist dafür allerdings unerlässlich - nicht nur gegenüber Bitcoin, sondern auch gegenüber den Handelsplätzen, die sicherer und komfortabler werden müssen.

Gruß
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June 22, 2011, 08:05:26 AM
 #11

Btw: Was würdet ihr von einem deutschen BitCoin Klamottenshop halten?

+1

LeFBI
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June 22, 2011, 08:10:33 AM
 #12

Also was passiert bei Panikverkäufen wie es manchmal an Börsen passiert. Börsen können vorübergehend geschlossen werden bis sich alles beruhigt.
Das geht aber auch bei Bitcoinbörsen, siehe MtGox. Die 500000BTC die zum Verkauf standen kamen einem einem Panikverkauf von Massen gleich. Die Schließung von MtGox hatte zwar andere Gründe aber prinzipiell geht "für eine Weile schließen" schon

Außerdem kann niemand eingreifen, egal ob positiv oder negativ. Kann ein Vorteil sein a la der Markt regelt sich selbst oder aber auch ein großer Nachteil, da keine Schutzmechanismen da sind.
Genau das ist ja der Sinn von Bitcoin, es soll ja keiner eingreifen können. Wenn man das will kann man ja auch bei dem normalen System bleiben.


Es fehlen einfach genug Anbieter, der Sinn von Bitcoins geht verloren.
Noch gibt es zu wenig, aber das gleiche galt am Anfang auch für Paypal, Paysafe usw

Die Vorteile von Anonymität hat man auch bei Bezahlformen von Paysafe, Ukash und Bargeld.
Bleibt aber die Frage wie lange die noch anonym sind :-/ Da in Deutschland ja 82Millionen Terroristen und Gefährder leben könnte es damit auch mal vorbei sein. Oder die Film- & Musikwirtschaft schafft es mit einer Armee von Anwälten Ukash und Co. zu verbieten. Bitcoins entzieht sich dem Ganzen, im Prinzip stützt es die anderen anonymen Bezahldienste sogar im gewissen Sinne. Wenn man die "normalen" Dienste zum aufzeichnen von Nutzerdaten zwingen würde, weiß man genau "dann wechseln eben alle zu Bitcoin" was ein Verbot o.ä. sinnlos machen würde.


Das größte Problem sehe ich darin, dass es nicht geeignet ist für den Otto Normal Verbraucher, also die große Masse. Es ist viel zu kompliziert, alleine schon Bitcoins zu erwerben, warum sollten sich dass irgendwelche Anfänger antun ?
Das seh ich ganz genau so. Es >muss< einfacher und nutzerfreundlicher werden...
z.B. der offizielle Bitcoinclient:
- zuallererst sieht die Oberfläche aus, als wären wir im Jahr 1995 oder so aber nicht 2011
- an keiner einzigen Stelle erwähnt der Client was die "wallet.dat" ist...es wird nichtmal erwähnt das diese Datei überhaupt existiert!
- kein Nutzermanagement
- keine wallet.dat Verschlüsselung
- bei der Deinstallation wird auch nicht auf die wallet.dat hingewiesen. Und auch sowas hier passiert. Festplatte formatiert, bumm, alles weg. Der Otto-Normal-Nutzer muss unbedingt auf die wallet.dat hingewiesen werden, was die datei macht und wie man sie richtig sichert. Am besten ohne das man noch 3 extra Programme installieren/nutzen muss, dass ist zur Zeit alles andere als nutzerfreundlich. Wie will man den Aufwand den man zur Zeit zum Sichern der wallet.dat betreiben muss DAU-gerecht erklären....

Es müssen sich einfache Dienste ala Paypal um das Bitcoinnetz entwickeln, sonst werden Bitcoins auf ewig die Nerdwährung sein. Meiner Meinung nach braucht es extrem simple Sachen(aus Nutzersicht) damit es ein Erfolg wird, wie z.B. das man als normaler Nutzer überhaupt keinen Client braucht und mit ein paar Klicks, wie dem Paypalbezahlbutton, bezahlen kann. MtGox hat sowas im Angebot, wird aber halt noch nicht weiter genutzt
Und Tausendundeine zwielichtige Glückspielseite sind eher Negativwerbung
J0k3r (OP)
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June 22, 2011, 08:32:54 AM
 #13

Lefbi du musst mal noch viel einfacher denken, die Probleme die du beschreibst, sind schon zu weit bzw zuviel Schritte voraus. Wir nehmen mal Hans als fiktives Beispiel. Hans kann surfen und bekommt es auch mit Online Banking hin. Ab und zu kauft Hans auch was Online bei Ebay oder Amazon. Hans ist also ein ganz normaler User mit durchschnittlichen Kenntnissen.
So jetzt versuch dem mal zu erklären oder zu vermitteln , dass Bitcoins eine tolle Alternative ist.
Er müsste sich den Client laden, aber erst mal warten bis alle Blöcke geladen sind. Es ist auch interessant für Hans auf den Kurs zu achten, denn da kann man sparen. So jetzt muss er noch Bitcoins kaufen bei zB Mtgox. Dort registrieren usw. Jetzt geht das aber nicht einfach so sondern, es wird über Frankreich irgendwie umgeleitet und dauert dadurch paar Tage..........

Wisst ihr was ich damit meine? Es ist einfach noch nicht ganz ausgereift um nicht nur "Rendgruppen" anzusprechen!
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June 22, 2011, 08:49:50 AM
 #14

Lefbi du musst mal noch viel einfacher denken, die Probleme die du beschreibst, sind schon zu weit bzw zuviel Schritte voraus. Wir nehmen mal Hans als fiktives Beispiel. Hans kann surfen und bekommt es auch mit Online Banking hin. Ab und zu kauft Hans auch was Online bei Ebay oder Amazon. Hans ist also ein ganz normaler User mit durchschnittlichen Kenntnissen.
So jetzt versuch dem mal zu erklären oder zu vermitteln , dass Bitcoins eine tolle Alternative ist.
Er müsste sich den Client laden, aber erst mal warten bis alle Blöcke geladen sind. Es ist auch interessant für Hans auf den Kurs zu achten, denn da kann man sparen. So jetzt muss er noch Bitcoins kaufen bei zB Mtgox. Dort registrieren usw. Jetzt geht das aber nicht einfach so sondern, es wird über Frankreich irgendwie umgeleitet und dauert dadurch paar Tage..........

Wisst ihr was ich damit meine? Es ist einfach noch nicht ganz ausgereift um nicht nur "Rendgruppen" anzusprechen!

Hier muss ich dir allerdings Recht geben. Die Rahmenbedingungen müssen sich zwingend verbessern, damit der Bitcoin und seine Nutzerzahlen wachsen können. Den Anfang müsste der Client machen. Er muss moderner, nutzerfreundlicher und sicherer werden. Die Oberfläche müsste komplett überarbeitet werden. Wir als Community müssen da den Anstoß geben.

Liebe Grüße, E-\/OLUTION @iPhone
LeFBI
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June 22, 2011, 09:00:58 AM
 #15

J0k3r :
Das hab ich mit "als normaler Nutzer überhaupt keinen Client braucht" gemeint Smiley
Der Bitcoinclient und die Börsen für Nerds & Spekulanten, für den normalen Nutzer einfach ein Online-Konto wie bei einer echten Bank. Und/oder eben Schnittstellendienste ala Paypal mit denen man dann sein Bitcoinkonto und/oder echtes Konto verknüpft, so dass man(wie jetzt mit Paypal&Co) mit 3 Klicks bezahlen kann. Oder eine Plastikkarte mit PIN für die echte Welt, eine Programm für's Handy usw usw
Ein Onlinekonto wiederspricht natürlich ein bisschen dem Bitcoinprinzip, weil das zentralisieren statt dezentralisieren würde. Aber es wäre mit das einfachste für die Nutzer. Eine Stufe schwerer wäre halt ein vernünftiger&einfach zu verstehender Client bei dem der Nutzer, wo er (wenn er sich irgendwoher Bitcoins besorgt hat) alles lokal und in Eigenverantwortung verwalten kann. Am besten mit vielen bunten Bildchen und Symbolen.
gastar
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June 22, 2011, 09:03:00 AM
 #16

Der Client ist nur bedingt das Problem. Ich sehe eher das Problem in der Validierung von Transaktionen. Wenn ich ein Händler bin, wie soll ich denn erkenne, das Kunde X schon bezahlt hat und Kunde Y noch nicht. Wie kann ich sicher sein das es auch seine Bitcoin Adresse ist wenn ich Rückzahlung durchführe.

Wie kann ich einfach mit den Handy bezahlen, wenn ich im Restaurant bin. Ein Beispiel aus Berlin haben wir schon. Da musste noch kompliziert die Adresse eingegeben werden und dies funktionierte nur mit einen Laptop.

Ja wo fängt man denn nun am besten an?
J0k3r (OP)
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June 22, 2011, 09:04:54 AM
 #17

Der einfachste Weg ist wie schon erwähnt eine Art Zwischenstelle, die sich um alles kümmert. Nur ist das natürlich wiederum nicht einfach und die Rufe der Gegner werden laut "genau das sollte ja nicht sein" !
gastar
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June 22, 2011, 09:24:36 AM
 #18

<Ironie>Wie wäre es mit einer Bank die alles kontrolliert!</Ironie>

nebiki
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June 22, 2011, 10:45:20 AM
 #19

Quote
5.) Wir massiv in Ware und Dienstleistungen investieren die ausschließlich gegen Bitcoins angeboten werden,
denn Leute die ihre Ware und Dienstleistung ausschließlich gegen Bitcoins anbieten glauben ebenfalls an den
Erfolg des Bitcoins.

ich dachte, das ist rechtlich verboten? in deutschland muss man euro akzeptieren, in den usa den dollar.

THE BEST IN SPACE
AUTO-COMPOUNDING DEFI 3.0
PROTOCOL ON BSC
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JOIN NOW
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ziemer
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June 22, 2011, 11:21:07 AM
 #20

@nebiki

Vollkommen richtig. Der Staat schreibt per Gesetz das Zahlungsmittel vor. Desewgen wird der Bitcoin nie Geld werden. Es wird ein Tauschmittel bleiben, was irgendwann illegalisiert wird. Genau dann, wenn der Markt zu gross geworden ist.

Warum sollte Bitcoin verboten werden? Ganz einfach: Bei Transaktionen mit Bitcoin fallen keine Steuern an (z.b. MWST, Erbschaftssteuer usw.), d.h. der Staat verdient daran nichts. Die Konsequenz sollte klar sein.

Fazit: Bitcoin wird sich niemals durchsetzen. Es wird ein Tauschmittel mit schwankendem Wert bleiben. Vergleicht es mit einem Gramm Hasch: Das hat auch einen Wert, wird als Tauschmittel mit schwankendem Wert akzeptiert, ist umständlicher als Geld vom einen ins andere zu transferieren (Dealen VS Geld->Bitcoin->Geld), und wird nicht von Jedermann akzeptiert (zb. Hasch von mir als Nichtraucher).

Ich denke so wird ein Schuh daraus.
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