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Author Topic: Corona  (Read 54580 times)
thandie
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March 22, 2020, 05:29:26 PM
Last edit: March 22, 2020, 06:58:55 PM by thandie
 #341

Heute sind weitere Beschränkungen beschlossen worden. 1,5m Mindestabstand draußen ( bekannt ) und auch der Bart von Yassin
darf vom Friseur nicht mehr geschnitten werden. Weiteres können die Länder noch beschließen wie Sachsen jetzt



Da kommt die Merkel aber eh früh drauf, was sonst schon so gut wie Überfall Standard ist. Aber da hat es wichtigeres gegeben diese Woche als das Corona in DE 🙈🙈

https://kurier.at/politik/ausland/merkel-macron-johnson-und-erdogan-berieten-zu-syrien/400784453

Du weißt doch ganz genau, daß in unserem förderalen System nicht einfach etwas von Oben, also aus Berlin, verordnet werden kann sondern es in solchen Fällen an der Ländern und ihren Landesregierungen liegt. Wenn also Herr Müller etwas anderes macht als Herr Söder, dann ist daran nicht Frau Merkel schuld.

Ist doch bei uns in Österreich mit unseren 9 Landeskaiser das selbe, aber mit den Schule Schließungen usw. da einfach mal drüber fahren oder sich die Landeskaiser zur Brust nehmen...
Wenn man da zu lange zu sieht kommt das raus wie in Tirol, und jetzt sind sie komplett abgeschottet.

Okay, habe ich ehrlich gesagt nicht so verfolgt. Medial war fast immer nur der Herr Kurz im Vordergrund. Vielleicht muß ich mal ORF gucken...  Wink
Lafu
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March 22, 2020, 07:18:11 PM
 #342

Eventuell kapieren nun alle in Deutschland das es jeden treffen kann !

Quote
Bundeskanzlerin in Quarantäne Merkel hatte Kontakt zu Corona-Infiziertem
Kurz nach ihrem Statement zu neuen deutschlandweiten Maßnahmen gegen das Coronavirus, muss sich Bundeskanzlerin Merkel in häusliche Quarantäne begeben. Grund ist der Kontakt zu einem Arzt, der positiv auf das Coronavirus getestet wurde. ntv-Reporterin Jutta Bielig berichtet aus Berlin.

Source : https://www.n-tv.de/mediathek/videos/politik/Merkel-hatte-Kontakt-zu-Corona-Infiziertem-article21661079.html

mezzomix
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March 23, 2020, 12:31:22 AM
 #343

Eventuell wäre es auch einfach angebracht, vom "Scheuklappen-Panikmodus" einfach mal wieder auf einen normalen Modus zurückzuschalten und sein Blickfeld etwas zu erweitern.
Solange es noch da ist könnte das Video ein paar Impulse liefern (sollte aber nicht die eigene Meinungsbildung ersetzen!).

Ausserdem würde ich dringendst empfehlen, sich bei allen Beobachtungen und Überlegungen an Cicero zu halten und sich dabei immer die alles entscheidende Frage zu stellen: cui bono?!

Ich erwarte jedenfalls spannende Zeiten.
Quote from: Erich Fried
Wer sagt: Hier herrscht Freiheit, der lügt, denn Freiheit herrscht nicht.
Hanz-Wurscht
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Hodler


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March 23, 2020, 07:51:57 AM
 #344

Hier scheinen auch nur Schafe rum zu rennen, die alles glauben, was einen die Medien vor setzen.

Ich frage mich nur, was soll das ganze bringen? Sterben oft nur Leute, die um die 80 sind, oder Vorerkrankungen haben. Wenn die Corona jetzt überleben, sind sie eben bei der nächsten Grippewelle dabei. Vor 20-30 Jahren war die Lebenserwartung nicht mal so hoch. Dazu heißt infiziert, nicht gleich tot. In China gelten 80% schon wieder als geheilt.

Wir sehen ja, das einige Länder nicht mit machen und deren Fallzahlen sind auch nicht anders. Nur weil man jetzt bei jedem einen Test macht, der nicht mal 100% ist, sondern eine Fehlerquote von 30-50% hat, machen wir die Weltwirtschaft kaputt.

Wenn die Politik so an den Menschenleben gelegen ist, dann sollten sie eher mit den Waffenexporten aufhören.

MishaMuc
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March 23, 2020, 08:33:46 AM
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 #345

Text eines Sanitäters aus Italien:
Quote
Wisst Ihr, was im Raum Lodigiano passiert, wo alles anfing?
Die Menschen, die die Einsatzzentrale über die Notrufnummer 118 anrufen, wo ich arbeite, bitten um Hilfe.
Aber wisst Ihr, was sie fordern?
Sie bitten einfach um Hilfe.
Sie fordern nichts.
Und unglaublicher Weise schreien sie nicht, sie drohen nicht, sie beleidigen nicht.
Sie sind höflich, sie entschuldigen sich für die Störung und warten ruhig und geduldig stundenlang, bis sie drankommen und ihnen jemand am Telefon helfen kann.
Wenn Ihr dort nicht lebt, werdet Ihr nicht gleich verstehen, warum sie so zurückhaltend und resigniert sind.
Ich schon.
Und ich versuche, es Euch zu erklären.
Eine Frau namens Lucia ruft an.
Sie lebt in einem zweistöckigen Haus.
Lucia ist 55 Jahre alt, wohnt im oberen Stockwerk und ist mit ihren beiden Kindern in Quarantäne.
Ich frage sie, wer Hilfe braucht.
Ihre Mutter, sagt sie mir, die unten wohnt.
Ich frage sie, ob sie Kontakt mit Coronavirus-Infizierten hatten.
Sie fängt an zu erzählen.
Gianni, ihr 57-jähriger Mann, liegt auf der Intensivstation und ist intubiert.
Vorgestern starb ihr Bruder Stefano, 49, auf der Intensivstation.
Nicht dieselbe Intensivstation, in die der Ehemann eingeliefert wurde, da es dort keinen Platz mehr gab, als er krank wurde.
Ihr Mann wurde vor einer Woche mit Fieber und Atemnot in einem Krankenwagen weggebracht.
Seitdem hat Lucia nichts mehr von ihm gesehen oder gehört.
Sie wartet den ganzen Tag auf einen Anruf des Stationspersonals, um zu erfahren, ob ihr Mann noch lebt oder wie es ihm geht.
Ihre Stimme zittert, als sie mir das erzählt, und ich habe nicht den Mut, sie zu unterbrechen.
Ich will ihre Geschichte nicht unterbrechen, obwohl zwanzig Anrufer nach ihr warten.
Das ist schon seit Tagen so und wird sicher noch viele Tage so weitergehen.
Am Ende atmet sie tief durch und ich habe immer noch herausgefunden, wie ich ihr nun helfen kann.
Sie sagt mir, dass sie wegen ihrer Mutter anruft.
Lucias Mutter wohnt unten.
88 Jahre alt.
Mehrere Tage lang Fieber. Körperlich schwach. Husten. Atemnot.
Sie wird ärztlich betreut.
Lucia und ihre Mutter haben Glück.
Ihr Arzt ist nicht krank oder steht unter Quarantäne.
Der Arzt hat sie vor einiger Zeit geröntgt und ihr Sauerstoff verabreicht, weil sie schlecht Luft bekam.
Sie erzählt mir, dass der Arzt ihre Mutter gerade untersucht hat und ihr rät, ins Krankenhaus zu gehen, weil er nicht mehr weiß, wie er sie zu Hause behandeln soll.
Sie fügt hinzu, dass der Arzt mit uns sprechen wollte, aber nach einer Stunde Warten am Telefon musste er weiter zum nächsten Patienten.
Ich entschuldige mich für die Wartezeit und versuche, ihr zu erklären, dass wir buchstäblich von Notrufen überflutet werden und dass wir kaum hinterherkommen, aber sie unterbricht mich und sagt:
"Sie müssen sich nicht entschuldigen. Sie tun schon viel zu viel."
Sie tröstet mich.
Heilige Scheiße.
Ich schlage vor, einen Rettungswagen zu schicken, der ihre Mutter ins Krankenhaus bringt.
Aber ich sage ihr, dass es dauern wird, und ich bin mir nicht sicher, ob ich sie ins Krankenhaus in Lodi bringen lassen kann, wo ihr Mann im Krankenhaus liegt.
Sie unterbricht mich.
Ihre Stimme ist ruhig, aber bestimmt.
Ich habe das Gefühl, dass ich mich auf eine Diskussion vorbereiten muss. Ich bin erschöpft und egoistisch, ich will mit niemandem mehr reden, mir ist übel, weil ich immer wieder dieselben Geschichten von demselben Leid höre.
Dann denke ich daran, dass ich in einer Stunde meine Schicht beendet haben werde, und noch egoistischer male ich mir aus, dass ich bereits im Bett liege und schlafe.
Lucia erteilt mir stattdessen eine Lebenslektion, die sich auch heute noch, zwei Tage danach, in meinem Kopf und in meinem Herzen stark eingeprägt hat.
Lucia sagt mir, dass sie Mama nicht ins Krankenhaus bringen lassen will.
Sie erklärt mir, dass sie bereits einen Bruder verloren hat, ohne sich von ihm verabschieden zu können und ohne zu seiner Beerdigung gehen zu können, und dass sie ihren Mann seit zehn Tagen weder gesehen noch gehört hat.
Sie sagt mir, dass sie nicht will, dass ihre Mutter im Krankenhaus stirbt.
Sie fügt hinzu: "Ich weiß sehr wohl, dass Ihr im Krankenhaus bereits kaum bei den jungen Patienten hinterher kommt, und ich weiß sehr wohl, dass Ihr meine Mutter allein sterben lasst, wenn ich sie ins Krankenhaus schicke, weil Ihr keine Zeit habt, sie zu behandeln."
Sie sagt es ohne Vorwurf, aber mit einem Bewusstsein, das mir das Blut in den Adern gefrieren lässt.
Ich schweige, weil ich weiß, dass sie vollkommen Recht hat, aber ich ihr nicht sagen kann, dass sie leider Recht hat.
Sie versteht mein Schweigen und fährt fort:
"Ich bitte nur jemanden, mir zu sagen, dass ich das Richtige tue, wenn ich sie zu Hause in Würde sterben lasse, ohne zu leiden."
Hier endet meine Geschichte.
Das ist alles, was ich erzähle.
Ich erzähle nur noch, dass Lucias Mutter eine Stunde später in ihrem Haus starb.
Vielleicht gehe ich eines Tages zu Frau Lucia, um sie zu umarmen und ihr zu sagen, dass sie das Richtige getan hat.
Denn wenn ich Vater wäre, würde ich eine Tochter wie sie haben wollen.
Frau Lucia ist nur ein Tropfen.
Ihr habt keine Ahnung, was für ein riesiges Meer von Krankheiten und Schmerzen diese Pandemie verursacht.
Und macht Euch nicht vor, dass dies anderen aber nicht Euch passieren könnte.
Wenn wir Euch bitten, zu Hause zu bleiben und Euch sagen, dass wir kurz vor dem Zusammenbrechen sind, ist das kein Scherz.
Es gibt keine Plätze mehr in Krankenhäusern, auch nicht für junge Menschen.
Wir Sanitäter werden krank, und die Epidemie breitet sich aus.
Lodi und Codogno sind kleine Städte.
Habt Ihr die Bilder der Lastwagen gesehen, die Särge nach Bergamo transportierten?
Wisst Ihr, wie viele Einwohner Mailand hat?
Die Krankenhäuser in Mailand sind bereits voll mit Patienten.
Aber keiner dieser Patienten ist in Mailand wohnhaft.
Ratet mal, woher sie kommen.
Rechnet mal nach.
Auch wenn Ihr keine Mathe-Experten seid.
Wenn diese Pandemie ernsthaft Mailand erreicht, wird das, was in Bergamo passiert, wie ein Kinderspiel aussehen.
Ich bedauere, dass ich nicht in China lebe, wo man mit der Armee alles dichtmachen kann.
Denn das wäre nötig.
Deshalb bitte ich Euch.
Ihr, die gesund seid, haltet Euch zurück.
Weil Ihr vielleicht Covid-positiv seid ohne es zu wissen, und wenn Ihr das Haus verlasst alle ansteckt.
Wir verlangen nicht viel.
Nur, dass Ihr im Haus bleibt.
Bleibt einfach zuhause. Bitte.
Wir geben nicht auf, aber helft uns und leistet Euren Beitrag.
Paolo Baldini, Sanitäter, 118.
Sale Operative Regionali dell'Emergenza Urgenza, Lombardei. <<

Erzählt dem doch mal eure Verschwörungstheorien.
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March 23, 2020, 09:11:02 AM
 #346

Fass doch mal einfach zusammen auf was du eigentlich raus willst?
Eigentlich nur darauf, dass es wünschenswert wäre, wenn sich die Leute ALLE Seiten anhören und dann versuchen sich ein EIGENES Bild zu machen.
Stattdessen werden sämtliche Gegenargumente einfach mit Begriffen wie "Verschwörungstheorien" oder "Aluhutträgern" entkräftet.

Zur Zeit werden ja drakonische Maßnahmen ergriffen, in Dänemark hat man jetzt sogar Zwangsimpfungen (Notfalls mit Militär) angekündigt.
In Brüssel überwacht die Polizei die Ausgangssperren bereits mit Drohnen.

Deshalb sollte man über die aktuelle Situation auch öffentlich diskutieren dürfen, ohne diffamiert zu werden. Sachlich.

Denn wenn ich dann wieder lese, dass nur bei 12% der Sterbeurkunden in Italien ein direkter Zusammenhang zum Coronavirus durch das National Institute of Health festgestellt wurde und dass Ärzte nun auch schon zu der Erkenntnis gekommen sind, dass die Krankenhäuser in Italien die Hauptquelle für die Übertragung sind, lässt das erneut die Frage aufkommen, warum dieser Ausnahmezustand notwendig ist.

Und sollten es manche nicht mitbekommen haben, die FED prognostiziert bereits für Q2 eine 30%ige Arbeitslosenquote und einen 50%igen Rückgang des BIP.
Inwiefern das besser sein soll, erschließt sich mir nicht ganz, denn auch ein Anstieg der Arbeitslosenquote um 1 %-Punkt erhöht das Risiko, im nächsten Jahr zu sterben, um 6 %.

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March 23, 2020, 09:52:40 AM
 #347

Fass doch mal einfach zusammen auf was du eigentlich raus willst?

Und sollten es manche nicht mitbekommen haben, die FED prognostiziert bereits für Q2 eine 30%ige Arbeitslosenquote und einen 50%igen Rückgang des BIP.
Inwiefern das besser sein soll, erschließt sich mir nicht ganz, denn auch ein Anstieg der Arbeitslosenquote um 1 %-Punkt erhöht das Risiko, im nächsten Jahr zu sterben, um 6 %.


Vielleicht erschließt es sich Dir, wenn die Alternative (also kein Lockdown, alles wie gewohnt laufen zu lassen, Herdenimmunität versuchen zu erreichen) eine 50% Arbeitslosenquote und ein 75% Rückgang des BIP sowie viel mehr Tote, Kranke und Leid ist?

Ja, auch ich habe mit dem Gedanken gespielt, ob es nicht sinnvoller ist, die Risikogruppe zu isolieren, statt flächendeckend das Land herunterzufahren, aber ich bin zu dem Schluss gekommen, dass es das nicht ist. Insbesondere wenn man das Risiko einkalkuliert, dass das Virus jederzeit mutieren kann und dann vielleicht eine deutlich höhere Letalität hat.
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March 23, 2020, 10:41:10 AM
 #348

Fass doch mal einfach zusammen auf was du eigentlich raus willst?
Eigentlich nur darauf, dass es wünschenswert wäre, wenn sich die Leute ALLE Seiten anhören und dann versuchen sich ein EIGENES Bild zu machen.
Stattdessen werden sämtliche Gegenargumente einfach mit Begriffen wie "Verschwörungstheorien" oder "Aluhutträgern" entkräftet.
Wurde es gar nicht, das ist was du rausfilterst.

Dir wurde mehrmals die Realität in Italien und im frühen Verlauf in Wuhan (und im Iran, Spanien und z.b. in meiner französischen Nachbarregion) geschildert.
Und damit könntest Du deine These "Das ist alles nicht schlimmer als eine schwere Grippewelle" eigentlich auch als falsifiziert betrachten, denn es IST schlimmer als eine normale Grippewelle - zumindest in den Intensivstationen. Obwohl die meisten von uns eine recht hohe Chance haben das als mittlere Erkältung vor netflix auszuschwitzen...




„Wie einen Stern, eine Luftspiegelung, eine Butterlampe,wie Illusion, Tautropfen, Luftblasen im Wasser,wie einen Traum, einen Blitz, eine Wolke - so sieh alles an, was Fiat ist.“
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March 23, 2020, 10:48:09 AM
 #349

Vielleicht erschließt es sich Dir, wenn die Alternative (also kein Lockdown, alles wie gewohnt laufen zu lassen, Herdenimmunität versuchen zu erreichen) eine 50% Arbeitslosenquote und ein 75% Rückgang des BIP sowie viel mehr Tote, Kranke und Leid ist?
Ohne Shutdown eine höhere Arbeitslosenquote?  Grin Bitte um Erklärung ...
Allein diese Woche wird damit gerechnet, dass die Arbeitslosenzahlen in den USA die 2 Millionen übersteigen.

Hier damit dir das mal bewusst wird. Den Ausschlag von 2008 sieht man im Vergleich dazu kaum.


Es wird ganz einfach auch viel zu wenig getestet.
Ich kenne mittlerweile einige die entweder Grippe- Symptome hatten oder mit jemandem Kontakt gehabt hatten der positiv getestet wurde und trotzdem durfte niemand einen Test machen.  Roll Eyes
Theoretisch könnten wir Herdenimmunität bereits erreicht haben und wir würden es nicht einmal merken.

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thandie
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March 23, 2020, 11:01:14 AM
Last edit: March 23, 2020, 11:22:21 AM by thandie
 #350

Hier scheinen auch nur Schafe rum zu rennen, die alles glauben, was einen die Medien vor setzen.

Ich frage mich nur, was soll das ganze bringen? Sterben oft nur Leute, die um die 80 sind, oder Vorerkrankungen haben. Wenn die Corona jetzt überleben, sind sie eben bei der nächsten Grippewelle dabei. Vor 20-30 Jahren war die Lebenserwartung nicht mal so hoch. Dazu heißt infiziert, nicht gleich tot. In China gelten 80% schon wieder als geheilt.

Wir sehen ja, das einige Länder nicht mit machen und deren Fallzahlen sind auch nicht anders. Nur weil man jetzt bei jedem einen Test macht, der nicht mal 100% ist, sondern eine Fehlerquote von 30-50% hat, machen wir die Weltwirtschaft kaputt.

Wenn die Politik so an den Menschenleben gelegen ist, dann sollten sie eher mit den Waffenexporten aufhören.


Also bei den Waffenexporten stimme ich dir natürlich zu. Ich hätte da schon eine Idee zu Rheinmetall & Co.  Wink

Das mit "den Medien" ist natürlich wieder so ein Mumpitz. Bist du denn die einzige Ziege unter all den Schafen mit vollem Durchblick? Und welche Medien?! Ich lese von taz, Cicero, Le Monde, The Guardian über Süddeutsche, Zeit, NZZ bis hin zur FAZ, Welt etc. eigentlich alles mögliche und versuche dabei immer diverse Meinungen einzufangen. Nun bin ich in der aktuellen Situation aber nicht Virologe und setze mal darauf, daß die Experten nicht gekauft und auch keiner ominösen Geheimorganisation angehören, nicht an einer WHO-Verschwörung teilhaben und somit ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse stimmen. Wenn nun 100 Wissenschaftler sagen, die Covid-19 Sache ist ernst und nicht zu unterschätzen, 5 Wissenschaftler das Gegenteil behaupten und meinen, daß ist alles easy peasy & null Problemo, tendiere ich doch erst einmal dazu, der überwiegenden Mehrheit der Experten zu glauben.

Was die staatlichen Maßnahmen angeht, so bin ich auch nicht der Meinung, daß Ausgangssperren sinnvoll sind. Denn dann kommem die nächsten Probleme... wie lange soll die dauern und vorallem, wie will mein eine evtl. Lockerung oder ein Aufheben einer solchen begründen? Das geht momentan doch gar nicht. Und ich bin auch nicht der Meinung, daß sich der wirtschaftliche Shut down lange durchhalten lässt. Denn mir erschließt sich nicht, wie man das alles abfangen will. Auch bei den finanziellen Programmen bin ich skeptisch. Zuschüsse, um über eine bestimmte Zeit zu kommen, Kurzarbeitergeld für einen überschaubaren Zeitraum sind ja schön und gut. Aber was sollen die ganzen Darlehen? Sollte die Krise vorbei sein, würden die Unternehmen riesige Schuldenberge vor sich herschieben, Kleinunternehmer und Mittelständler wären bis auf alle Ewigkeit überschuldet. Kann ich mir jetzt auch nicht vorstellen.

Der umgekehrte Fall, also alles fein laufen lassen, erschließt sich mir aber auch nicht.
New York bsw. hat innerhalb von 24 Stunden ~5000 neu Infizierte gemeldet. Jetzt sind es 16.000. 13% der Infizierten mußten in Krankenhäusern behandelt werden. Legt man diese 13% bei einer rasant ansteigenden Infektionsrate zu Grunde, dann spielt die direkte Sterberate von Covid-19 bald keine Rolle mehr, das Krankenhaussystem dort würde in wahrscheinlich kürzester Zeit völlig kollabieren und die Sterberate insgesammt würde zunehmen, weil die Behandlung von schweren Fällen auch außerhalb von Corona nicht mehr möglich bzw. sehr schwierig wäre.
Und die Bilder aus den Kliniken in Italien oder dem Elsass sind ja keine Fake News, sind nicht manipuliert sondern Realität.

Mit Sicherheit suchen viele nach einem gesunden Mittelweg. Jedenfalls nach einer Mitte. Ob gesund oder ungesund, würde sich zeigen.
yxt
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March 23, 2020, 11:02:22 AM
 #351


Zur Zeit werden ja drakonische Maßnahmen ergriffen, in Dänemark hat man jetzt sogar Zwangsimpfungen (Notfalls mit Militär) angekündigt.
In Brüssel überwacht die Polizei die Ausgangssperren bereits mit Drohnen.

Deshalb sollte man über die aktuelle Situation auch öffentlich diskutieren dürfen, ohne diffamiert zu werden. Sachlich.

Dänemark hat das nicht angekündigt. Zitat aus dem von dir verlinkten Artikel:
Quote
Darüber hinaus verabschiedete das Parlament beispiellos harte Ausnahmegesetze. Die Gesundheitsbehörden können ab sofort Zwangstests, Zwangsimpfungen sowie Zwangsbehandlungen anordnen und für die Durchsetzung ihrer Anordnungen neben der Polizei auch Militär sowie private Wachdienste einsetzen.

Absicht?


Überwacht werden muss weil sich so viele nicht daran halten. Sollen sie das lieber mit Pferden machen?

Sachlich diskutieren ist ja gut. Zu welchem Schluss bist du dann jetzt gekommen?

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March 23, 2020, 11:25:45 AM
 #352

Absicht?
Hast du den Text überhaupt gelesen?
Lies den von dir zitierten Text lieber nochmal genau.

Die Gesundheitsbehörden können ab sofort Zwangstests, Zwangsimpfungen sowie Zwangsbehandlungen anordnen und für die Durchsetzung ihrer Anordnungen neben der Polizei auch Militär sowie private Wachdienste einsetzen.

Was bitte ist daran nicht verständlich?

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yxt
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March 23, 2020, 11:40:09 AM
 #353

Du: Dänemark hat angekündigt Zwangsimpfungen durchzuführen
Artikel: Dänemark hat die rechtlichen Grundlagen geschaffen um Zwangsimpfungen durchführen zu können

Da sehe ich schon einen kleinen Unterschied

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March 23, 2020, 12:28:25 PM
Merited by 1miau (2)
 #354

Ausserdem würde ich dringendst empfehlen, sich bei allen Beobachtungen und Überlegungen an Cicero zu halten und sich dabei immer die alles entscheidende Frage zu stellen: cui bono?
Die Frage habe ich bereits weiter oben gestellt, und ich kenne keine plausible Antwort außer der einen:
nemo bono.
Es nutzt niemandem (ich entschuldige mich bei meinem Lateinlehrer, dass ich das vermutlich falsch gebeugt habe).

Jeder, der sich in der Vergangenheit jemals in Gedankenspielen ernsthaft mit der Möglichkeit einer Pandemie auseinandergesetzt hat, war sich im Klaren darüber, dass so etwas jederzeit passieren kann, und letztlich die Frage nicht lauten kann, ob, sondern wann uns ein solches Ereignis heimsucht.
Nun ist es eben soweit.
Bedauerlicherweise müssen wir alle mit Entsetzen feststellen, dass wir trotz der erkennbaren Gefahr, und vergangener realistischer Einschätzungen, auch in Planspielen von Regierungsorganisationen, wesentlich schlechter darauf vorbereitet sind, als wohl die meisten dachten (mich eingeschlossen).

Einen Nutznießer kann ich beim besten Willen nicht erkennen.
Aber gehen wir die verdächtigen Gruppen doch mal im Einzelnen durch:

1. Politiker
Diese stets gern gescholtene Elite des vorgeblich volksfernen Diäten-Konsumismus sieht derzeit nicht wie der große Profiteur aus.
Es wird einzelne Politiker geben, die profitieren, aber es ist schon jetzt schwierig, zu erkennen, wer da eigentlich gewinnt.
Ist es der "Starke Mann" wie Söder, der sich als "Retter in der Not" gibt, der sich damit aber dem Risiko aussetzt, als Panikmacher dazustehen?
Ist es die "Besonnene" wie Merkel, die sich als "Mutter der Nation" gibt, und versucht, den Menschen Mut zu machen, ihnen aber auch deutlich ins Gewissen redet, und damit von vielen möglicherweise als "zu unentschlossen" gilt?
Ist es der "Whatever it takes Guy" wie Olaf Scholz, der meint, er könnte die Auswirkungen quasi aus eigener Kraft stemmen, sich aber letzten Endes in naher Zukunft dem Vorwurf ausgesetzt sehen wird, die Verschuldung möglicherweise unnötig angetrieben zu haben?
Ist es ein Jens Spahn, der den Krankenhäusern Versprechungen macht, die sich hinterher als so nicht ganz haltbar herausstellen?

Trump hat mit hoher Wahrscheinlichkeit bereits jetzt seine One-Term-Presidency akzeptiert, ich wage zu bezweifeln, dass er sich am Ende aus seinem anfänglichen Chaos herauswinden kann. Andererseits traue ich seinen Anhängern jeden Doublethink zu, insofern bin ich da unentschlossen.
Die iranischen Mullahs müssen zum ersten Mal in ihrer Regierung ernsthaft um ihre Existenz fürchten.
Erdogan, Putin, und andere Autokraten werden alles tun, um am Ende als die heldenhaften Beschützer des Vaterlands dazustehen, aber es wird wohl den wenigsten gelingen, schließlich sind ihre jeweiligen Länder oft weniger gut auf die kommenden Herausforderungen vorbereitet.

Im Moment sehe ich in den Reihen der Politik eine Menge potentieller Verlierer und wenige potentielle Gewinner.
Man könnte sagen, sich im Kampf gegen Corona als Politiker profilieren zu wollen, ist ein wenig wie Russisches Roulette.
Man kann gewinnen, aber nur, weil andere mit drastischen Folgen verlieren.

2. Wirtschaft
Ähm, nein.

3. Banken
Schwierig zu sagen.
Es ist durchaus denkbar, dass zumindest die regionalen Banken, wie Volksbanken, Sparkassen etc. letzten Endes ihre Eigenkapitalquoten stärken können, wenn nun im Zuge der Krisenbewältigung die KfW & Landes- und Bürgschaftsbanken höhere Risiken übernehmen.
Andererseits reißen Tilgungsaussetzungen auch große Löcher ins Eigenkapital.
zugleich verbessert sich die Einnahmesituation durch Tilgungsaussetzungen, weil letzten Endes mehr Zinsen bezahlt werden.
Wie gesagt, schwierig.
Investmentbanken jedenfalls dürften kaum von weltweiten Börsencrashs profitieren.

4. Big Pharma
Okay, hier haben wir einen naheliegenden Gewinner.
Aber ist das so?
Wer heute einen Impfstoff entwickelt, dem wird das sicherlich finanziell nicht schaden.
Wer ihn aber entwickelt, und sich daran "unfair" bereichern will, der muss wohl damit rechnen, dass ihm das von Seiten der Politik nicht erlaubt wird.
Mittel- bis langfristig werden Pharmaunternehmen, Krankenhäuser, Gesundheitssysteme im Allgemeinen wohl in den kommenden Jahren gute Profite machen, nicht zuletzt, weil man als Lehre aus Corona ziehen wird, dass es sinnvoll ist, im Zweifel ein paar Krankenhausbetten mehr bereitzuhalten, ein paar Millionen Einheiten Mundschutz in Reserve zu haben etc.

Okay, also ist "Big Pharma" in Summe der große Gewinner.
Heißt das nun im Umkehrschluss, dass irgendein Pharmaunternehmen in einem geheimen Labor den Virus gezüchtet hat, um hinterher zu profitieren?

Ich würde sagen, nein.
Schließlich ist zugleich das Risiko enorm hoch,
a) dabei erwischt zu werden, und dann ist man möglicherweise wegen Genozid dran
b) dass nun reihenweise Gesundheitssysteme verstaatlicht werden
und gerade letzteres ist sicherlich sinnvoll, aber ganz und gar nicht im Sinne von Big Pharma.

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March 23, 2020, 12:33:32 PM
 #355

Text eines Sanitäters aus Italien:
[...]
Erzählt dem doch mal eure Verschwörungstheorien.
Der gemeine Aluhutträger wird dir dann erklären, dass das Schauspieler waren, die in den Krankenhausbetten lagen, und die Sanitäter eben auch.

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March 23, 2020, 12:49:09 PM
 #356

Fass doch mal einfach zusammen auf was du eigentlich raus willst?
Eigentlich nur darauf, dass es wünschenswert wäre, wenn sich die Leute ALLE Seiten anhören und dann versuchen sich ein EIGENES Bild zu machen.
Da würde ich dir zustimmen, wenn es hier um "antiautoritäre Erziehung für und wider" ginge.
Hier aber geht es um eine Pandemie, in der vier Tage abwägen am Ende doppelt so viele Menschenleben fordern.

So leid es mir tut, es wird hinterher Zeit genug geben, um zu untersuchen, ob alles, was uns die WHO, Politiker und andere erzählt haben, so ganz richtig war.
Aber im Moment haben wir den Luxus leider nicht, dass sich jeder zunächst einmal ein eigenes Bild macht.

Dafür gibt es Experten.
Diese Experten sagen, beinahe ohne Ausnahmen (Wodarg) unisono, dass es enormen, zeitkritischen Handlungsbedarf gibt.

Wenn du in einem Flugzeug sitzt, dass auf Kollisionskurs mit einem anderen Flieger ist, bleibt leider auch keine Zeit, erst einmal jeden Passagier zu befragen, ob und wie man nun den Kurs ändern muss.
Der Pilot muss in solch einem Moment einfach das Steuer in die Hand nehmen.

Selbst überzeugteste Demokraten wie ich teilen die Auffassung, dass es in echten Notsituationen erforderlich sein kann, gewisse demokratische Verfahrensweisen auszusetzen. Deshalb haben fast alle Demokratie so etwas wie Notstandsgesetze.
Diese Notstandsgesetze haben überzeugte Demokraten in Friedenszeiten ausgiebig diskutiert, und sie sind zu dem Schluss gelangt, dass sie erforderlich sein können.

Hinterher sollten und müssen wir dann aufarbeiten, inwieweit möglicherweise auch Missbrauch mit dem Notstand getrieben wurde.


Stattdessen werden sämtliche Gegenargumente einfach mit Begriffen wie "Verschwörungstheorien" oder "Aluhutträgern" entkräftet.
Ja, und das mag sich im einzelnen unfair anfühlen, und ich entschuldige mich bereits jetzt bei jedem, den ich damit möglicherweise zu Unrecht beleidige oder verletze.
Es tut mir leid, dass ich im Moment nicht die Kraft habe, mich in aller Ausführlichkeit mit den teilweise möglicherweise berechtigten Einwänden auseinanderzusetzen.
Im Moment muss ich abwägen:
- gebe ich den Kritikern eine Bühne und riskiere möglicherweise doppelt oder viermal oder achtmal so viele Tote?
- beleidige ich die Kritiker und rette damit 25% oder 50% oder 75% der potentiellen Opfer?
Ich habe mich für letzteres entschieden.

Zur Zeit werden ja drakonische Maßnahmen ergriffen, in Dänemark hat man jetzt sogar Zwangsimpfungen (Notfalls mit Militär) angekündigt.
Ich weiß nicht einmal, warum man das als "drastisch" bezeichnet?
Im Gegenteil finde ich es traurig, dass eine solche Maßnahme wegen der bisherigen Impfgegner-Bewegung (die im Übrigen ganz objektiv betrachtet nur eines ist, nämlich lebensgefährlich) überhaupt in Erwägung gezogen werden muss.

Deshalb sollte man über die aktuelle Situation auch öffentlich diskutieren dürfen, ohne diffamiert zu werden. Sachlich.
Ja, aber man sollte nicht verharmlosen dürfen, ob sachlich oder nicht.
Hinterher darfst du gerne in Frage stellen, ob alles so dramatisch war, ob jemand ungerechtfertigt profitiert hat etc.
Ich ermutige dich sogar dazu.

Und sollten es manche nicht mitbekommen haben, die FED prognostiziert bereits für Q2 eine 30%ige Arbeitslosenquote und einen 50%igen Rückgang des BIP.
Inwiefern das besser sein soll, erschließt sich mir nicht ganz, denn auch ein Anstieg der Arbeitslosenquote um 1 %-Punkt erhöht das Risiko, im nächsten Jahr zu sterben, um 6 %.
Das ist ein ausgezeichnetes Argument, und eines, das Beachtung finden sollte.
In der Debatte über die Aufarbeitung hinterher.
Vor allem wird man diskutieren müssen, warum das Sterberisiko eines Arbeitslosen in den USA so drastisch steigt.
Hat hier jemand "Medicare for all" gesagt?

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March 23, 2020, 12:57:54 PM
 #357

Der gemeine Aluhutträger wird dir dann erklären, dass das Schauspieler waren, die in den Krankenhausbetten lagen, und die Sanitäter eben auch.

Die Särge in Bergamo sind in Wahrheit auch leer!!! Das ist ja der einzige Grunde warum die vom Militär abtransportiert werden.


Der aktuell "größte Gewinner" dürfte wohl 3M sein

BTCKano Pool██ ██
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March 23, 2020, 12:58:47 PM
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 #358

Ja, auch ich habe mit dem Gedanken gespielt, ob es nicht sinnvoller ist, die Risikogruppe zu isolieren, statt flächendeckend das Land herunterzufahren
Nicht nur du, das haben wohl alle.
Siehe GB, siehe NL.
Das größte Problem ist dabei wohl in allererster Linie, dass die Isolation der Risikogruppe in so einem Fall wohl mindestens ein bis zwei Jahre (bis ein wirklich guter Impfstoff verfügbar ist) andauern müsste, und das ist wohl kaum realistisch.
Hinzu kommt, dass selbst bei "nur" 5% schwerem Krankheitsverlauf (ich spreche hier mal nicht von Toten, sondern einfach von akutem medizinischen Bedarf) in so einem Fall die Krankenhäuser überfüllt wären und die Sterblichkeit in der Gesamtbevölkerung alleine aufgrund der Überlastung zunimmt.
So oder so wird ein solcher Ansatz, selbst wenn es gelingt, die Risikogruppen jahrelang zu isolieren, also möglicherweise hunderttausende Menschenleben fordern.

Insofern ist das wirklich nur ein Ansatz für diejenigen Länder, bei denen der Kollaps des Gesundheitssystems ohnehin nicht anwendbar ist.

Im Moment versuche ich nicht dran zu denken, aber vielleicht erinnert sich der eine oder andere an meinen Optimismus in Bezug auf die Entwicklung in Afrika.
Vorbei.
Dort werden wir aller Voraussicht nach eine humanitäre Katastrophe ungekannten Ausmaßes erleben, Bürgerkriege, massenhafte Fluchtbewegungen, mit unkalkulierbaren Folgen, die die Fortschritte der letzten Jahrzehnte zunichte machen.
Covid19 trifft dort auf beinahe nicht existente Gesundheitssysteme in der Fläche und eine durch HIV, TBC und Malaria geschwächte Bevölkerung in den dichtbewohnten Slums ohne ordentliche sanitäre Grundversorgung.

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March 23, 2020, 01:12:36 PM
 #359

Es wird ganz einfach auch viel zu wenig getestet.
Ich kenne mittlerweile einige die entweder Grippe- Symptome hatten oder mit jemandem Kontakt gehabt hatten der positiv getestet wurde und trotzdem durfte niemand einen Test machen.  Roll Eyes
Theoretisch könnten wir Herdenimmunität bereits erreicht haben und wir würden es nicht einmal merken.
Um mal dieses Scheinargument zu entkräften, für diejenige, die sich mit Statistik nicht so gut auskennen:

Vorab: ja, es wird zuwenig getestet.
Das liegt einfach an den zu geringen Testkapazitäten, weshalb es auch so wichtig ist, dass im Moment wenigstens die Kriterien, wer denn einen Test machen darf, gleich bleiben müssen. Sonst sind die Zahlen von heute nicht mehr vergleichbar mit denen von gestern.
Idealerweise könnten wir jeden Bürger einmal alle 24 Stunden testen, aber davon sind wir mit unseren Testkapazitäten weit, weit, sehr sehr weit entfernt.

Dennoch ist es nicht so, dass wir eine Dunkelziffer von 100 mal so viel Infizierten haben könnten.
Das ist zwar theoretisch möglich, aber extrem unwahrscheinlich.

Wir kennen Fälle, in denen sich die Ansteckungskette nachvollziehen lässt.
Das ist nur ein Teil aller Fälle.
In diesen Fällen können wir also sagen, dass eine Person X weitere Personen angesteckt hat.
Da gibt es sicherlich eine große Streuung, aber dieser Wert ist dennoch nicht willkürlich.

Wir wissen zugleich, wieviele Menschen sich sicher angesteckt haben, das sind diejenigen, die ein positives Testergebnis haben.
Wir wissen zugleich, bei welchem Prozentsatz dieser Personen die Ansteckungskette bekannt ist.

Insofern wissen wir für eine Teilmenge sehr gut, wie sich die Infektion ausbreitet.

Somit lässt sich im Umkehrschluss ableiten, dass auch für den Teil der Positiven, deren Ansteckungskette wir nicht kennen, in etwa dieselben Zahlen gelten müssen.
Damit lässt sich die Dunkelziffer deutlich eingrenzen.
Wir wissen also nicht genau, ob auf einen identifizierten Infizierten 4,32 oder 7,55 "dunkle" Infizierte kommen,
aber wir wissen mit sehr hoher Sicherheit, dass es nicht nur einer oder einhundert sind.
Gehen die Statistiker also derzeit von einer Dunkelziffer von 5x so vielen Fällen aus, so ist diese Zahl zwar nicht exakt, aber dennoch mit enorm hoher Wahrscheinlichkeit relativ genau.

Wer behauptet, "wir könnten Herdenimmunität bereits erreicht haben", versteht einfach die grundlegendsten Mechanismen der Statistik nicht.
Moderne statistische Modelle sind dabei noch sehr viel genauer (und leider auch für meine mathematische Minderbegabung zu schwierig), und lassen daher noch wesentlich engere Eingrenzungen zu, die mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit richtig sind.

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March 23, 2020, 01:29:57 PM
 #360


Quelle https://www.spiegel.de

Die Zahlen sehen schon deutlich besser aus als noch vor wenigen Tagen.
Es bleibt natürlich die Frage, ob das möglicherweise durch zu geringe Testkapazitäten nach unten verzerrt ist.

Leider muss man auch erkennen, dass Italien weiterhin auf eine Verdoppelung alle ein bis zwei Wochen zusteuert.
Das heißt im Umkehrschluss, dass selbst die italienischen Maßnahmen möglicherweise nicht ausreichen, um eine "Vollbremsung" wie in China oder Südkorea zu schaffen.

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