Finde ich gut, dass du dich ausführlich informierst, weil es ja doch eine ziemlich große Summe ist, um die es da geht.
Die Platten von willi9974 sind natürlich eine sehr gute Wahl, vor allem, wenn du das
BTC länger aufbewahren willst. Dafür ist der Preis absolut fair.
Bison ist definitiv auch eine Idee, da ich bei besserer Regulierung in Deutschland Bison durchaus Potential für einen größeren Marktanteil gebe.
Bei Kraken, welches hier zuweilen fast schon mantraartig angepriesen wird, muss man allerdings auch sagen, dass es derzeit nicht den Regularien in Deutschland entspricht, wie Binance und Coinbase ebenfalls. Das birgt natürlich gewisse Risiken.
Weiterhin hat der CEO von Kraken, Jesse Powell, erst unlängst für einen üblen Eklat gesorgt, als er demonstrativ ankündigte, keine Sanktionen gegen die russische Invasion in der Ukraine einzuführen.
Nicht bloß das, er hat die Medienaufmerksamkeit gezielt genutzt, um kriegsverharmlosende Propaganda auf Twitter abzuladen. In Russland wurde er dafür gefeiert und von ukrainischen Bitcoinern gab es zurecht massive Kritik an Jesse Powell.
Später wurde bekannt, dass Kraken im Kongress dafür Lobbyarbeit betrieb, dass es keine Sanktionen gegen russische Oligarchen gibt.
Jesse Powell, CEO von Kraken, ist eine komplette Fehlbesetzung und gehört definitiv eher in den Knast als an die Spitze eines international operierenden US-Konzerns, der damit betraut ist, Kryptowährungen in Fiat-Geld zu tauschen.
Ich distanziere mich aufgrund dessen von Kraken an dieser Stelle.
Mein persönlicher Favorit wäre daher Bitcoin.de, das ist eine Art "Bitcoin-Marktplatz" aus Deutschland. Mehr Details dazu sind sehr gut
auf der Seite selbst erläutert.
Das vermutlich größte Risiko auf Bitcoin.de, ist, dass man an einen dubiosen Handelspartner geraten kann.
Letztendlich gibt es bei jeder Plattform gewisse Risiken. Bei Kraken kann dir dein Transfer eingefroren werden oder deine Identitätsdaten von Hackern abgegriffen werden, bei Bitcoin.de kann man einen dubiosen Handelspartner erwischen. Diese Risiken schätze ich bei Bitcoin.de aber als sehr gering ein.
Daher muss jeder selbst entscheiden, welche Risiken er eingehen möchte.
Die zentralisierten Exchanges sind halt noch extrem unreguliert.
Ein langfristiger Ansatz für eine Wertsteigerung, wie du ihn vorhast, ist auf jeden Fall auch eine gute Idee, besonders, wenn die Kurse weiterhin um 20k herumdümpeln. Der bestmögliche Anlagehorizont von Bitcoin war bisher (gemessen an den Zyklen) etwa 4 Jahre. Das kann so bleiben, kann sich aber auch ändern. Aber in diese Richtung würde ich persönlich auf jeden Fall kalkulieren.