Warum eigentlich überhaupt noch Dinge regulieren...wenn wir Drogen erlauben, einfach alle Gesetze aufheben.
Gegen eine
Regulierung des Drogenmarktes hat (bzw hätte) ja keiner was,
das Problem ist ja genau, das durch die Illegalisierung/Kriminalisierung eine Regulierung garnicht möglich ist.
Wie f4tal1ty schon schrieb, ist es völlig egal, was die Regierungen beschließen, das ändert am Konsumverhalten garnichts.
Völlig egal, ob man den Leuten mit lebenslanger Haft droht, Verfahren wegen "geringer Menge" gleich eingestellt werden, oder garnicht erst ermittelt wird, der Konsum ändert sich nicht.
Und auch das Argument mit den
medizinischen Folgekosten für Abhängige zieht nicht, denn diese Kosten enstehen doch sowieso, die Allgemeinheit hat diese Kosten heute schon am Hals, wo Drogen böse und verboten sind und sie hätte diese Kosten auch dann am Hals, wenn Drogen in der Apotheke, oder im Tabak-/Schnaps-Laden zu kaufen wären. Es macht schlichtweg keinen Unterschied.
Finanziell ist die Sache eher genau umgekehrt,
die Allgemeinheit hat jetzt höhere Kosten, als es mit einer Legalisierung der Fall wäre.
Jetzt zahlt die Allgemeinheit nichtnur die Therapiekosten für Abhängige, sie zahlt auchnoch den (sinnlosen) Krieg gegen die Drogen.
Gäbe es diesen Krieg nichtmehr, könnte man nichtnur die Kriegs-Kosten streichen, man würde sogar Einnahmen erzielen, die wiederum die Allgemeinheit von den Therapiekosten entlasten würde.
Produzenten, Händler, Konsumenten und die Allgemeinheit, alle würden von einer Legalisierung profitieren.
Die einzigen, denen eine Legalisierung vermutlich nicht gefallen würde, sind die Drogen-Kartelle und Schmuggler-Ringe,
eben die, denen die jetzige Kriminalisierung nützt.
Die eigentliche Frage ist also nicht, was passiert "..
wenn wir Drogen erlauben..", sondern eher wem es nützt, wenn wir sie verbieten.
Die Antwort darauf ist einfach und offensichtlich, nur will sie keiner hören.