Ich hätte eine Frage zum Steuerreport.
Beim Steuerreport werden gezahlte Transaktionsgebühren in der Berechnung nicht berücksichtigt und fallen somit später in die Veräußerung/Gewinn mit hinein. Selbst wenn der Kontostand bei 0 ist hält man noch Crypto, da die Gebühren nicht veräußert wurden. Sollte man zu einem späteren Zeitpunkt die gleiche Crypto erwerben und veräußern, fallen unter anderem auf Grund von Kursanstieg hohe Gewinne an, die man eigentlich gar nicht erwirtschaftet hat.
Wie lässt sich dies vermeiden?
Du solltest alle gezahlten Gebühren manuell ausbuchen und das hier lesen: https://cointracking.freshdesk.com/de/support/solutions/articles/29000018276-fehlende-gebühren-im-steuerreport
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Danke, ich habe jetzt in meinen Daten von bitstamp eine Einzahlung vom 06.09.2013 mit dem Betrag 136,96 USD, wenn ich einen Trade eur-usd mit diesen Dollarbetrag mache, bekomme ich einen Eurowert von 122,45 raus. Da es jedoch bei bitstamp keine Gebühren für die Einzahlung gibt heißt es doch, dass der Kurs nicht korrekt ist, da ich damals 125€ überwiesen hatte. Sollte ich dann nicht eher ein Trade von 125€ auf 163,96 USD eintragen? https://imgur.com/a/9TvLEJa, einfach überschreiben, wenn du bessere Daten hast, die hinterlegten Kurse sind nur Hilfsmittel und Kurse sind grundsätzlich nie weltweit einheitlich ...
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Sofort ist hier das Stichwort.
Steuern zahlst Du auf Gewinne, die Du bei einem Trade machst. Kaufst Du für 1000€ CoinA und kaufst damit CoinB im Wert von 1000€, dann hast Du beim Trade CoinA->CoinB keinen Gewinn gemacht, kein Gewinn, keine Steuern, kein Problem.
Wobei man der Vollständigkeit halber auch sagen sollte, dass "sofort" in der Praxis nicht funktioniert und aufgrund der Volatilität und Liquidität durchaus Gewinn/Verlust entstehen können. Ich habe zum Jahresanfang ein bisschen umgeschichtet und es sind bei jeder Transaktion ein paar Euro G/V durch Kursdifferenzen entstanden.
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Das mit der Transaktion USD-Euro wird ja kompliziert, ich müsste ja die damaligen Kurse für die Einzahlungstage raussuchen.
Die Kurse sind hinterlegt, du findest sie bei Asset anpassen: https://imgur.com/znoK1ECIch habe es jetzt auch mal mit einer Einzahlung als Einnahme probiert und er gibt mir keinen Fehler aus. Jedoch muss ich für einen BTC-Kauf am 2.1. Steuern zahlen (die Einzahlung war am 1.1.). Ich nehme mal an das sind Gewinne durch einen steigenden Dollarkurs? Ich würde ja die Kursgewinne durch den BTC-Kauf realisieren.
Ich würde das so machen: https://imgur.com/a/ghaj9
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Ich habe die Einzahlung weggelassen, so wie es auch als Variante zur Portfolieüberwachung bei cointracking empfohlen wird, aber er meckert immer noch das zu diesem Verkauf kein Kauf passt
Du kaufst gegen USD, die du nicht besitzt sofern deine Grundwährung in Cointracking EURO ist, also musst du zuvor eine Transaktion USD-EUR einbauen. Nein
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Die Idee ist glaube ich von den Aktien abgeleitet. Dort werden jeweils Depots einzeln betrachtet. Bis 2009 waren Aktienverkäufe auch nach einem Jahr steuerfrei. Ein Depot könnte bei Cryptos ein Wallet oder eine Exchange sein.
Ja genau, es könnte wie bei Aktien funktionieren, aber wir wissen noch nicht ob BMF, Finanzämter und Gerichte das so akzeptieren werden. Der Staat würde damit auf eine nette Summe verzichten, wenn ich mir die Diskussionen oder auch nur mein eigenes Depot ansehe ...
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Aber kann ich denn am 01.08.2018 0,2 BTC steuerfrei auszahlen lassen? (Auch wenn ich im Laufe des Jahres auf 0BTC war??)
Nein, wenn du zwischenzeitlich auf 0 warst, hast den Coin dann ja nicht 1 Jahr gehalten.
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Ja, genau das ist der Knackpunkt. Es gibt keinerlei Belege, dass der Layer-Ansatz schon mal erfolgreich durchgezogen wurde. So plausibel er sich für mich auch anhört. Will ich mich darauf verlassen und damit steuerliche Risiken in beträchtlicher Größenordnung eingehen? Wenn nicht, sind mir die Hände gebunden. Dann muss ich von FIFO ausgehen und kann in den nächsten Monaten keinerlei Altcoins mehr kaufen, die mit BTC oder ETH bezahlt werden müssten.
Ich vermute die Idee entstand erst in 2017, nicht zuletzt aufgrund des BTC-Kurshöhenflugs, daher wurde sie höchstwahrscheinlich noch in keinem vorherigen Steuerjahr angewandt. Zumindest habe ich hier keine älteren Beiträge gefunden ... Dementsprechend könnten in 2018 die ersten Versuche unternommen werden, diesen Ansatz in der Einkommensteuererklärung 2017 durchzusetzen. Niemand hat das bisher scheinbar erfolgreich durchgesetzt. Ein Anwalt und Steuerberater hier im Forum sieht große Chancen für die Layer. Wahrscheinlich habe einige Leute Gutachten beauftragt und hoffen damit sicherer durchzukommen als ohne individuelles Gutachten und glauben somit auch an die Steuerwirksamkeit dieses Ansatz. Ein anderer Steuer beratermensch sieht es eher skeptisch: https://www.finanzgefluester.de/besteuerung-von-kryptowaehrungen/ (Kommentar vom 21. August 2017)
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Die Reports in Bitfinex gehen leider nur max. 3 Monate zurück, der Fehler müsste aber vor dem 4. August gewesen sein. Ist das wahr, dass man bei Bitfinex nur noch an Daten zu den Trades rankommt, die nicht länger als 3 Monate zurück liegen?
Nein, da steht "range", du kannst problemlos beliebige Zeiträume selektieren, die kürzer gleich 3 Monate sind. Was meinst Du mit "Limit" in "Deine laufenden Bitfinex Jobs"? Ich sehe da keine solche Option.
Das Datum, ab dem importiert wird...
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Was ich meine ist dieses Bild und Punkt 6. Das wurde paar Seiten (Seite 31 im Thread) vorher gepostet und ist angeblich die Antwort von einem Sachbearbeiter.
Wer noch den Punkt 7 liest, sollte nach kurzem LOL dieses Schreiben für immer vergessen und sich geeignetere Quellen suchen.
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Hat jemand von Euch schon mal ein ähnliches Problem gehabt? Wie kann mit Api-Import so ein Fehler entstehen? Ein herzliches Dankeschön an jeden, der mir eine Idee geben kann.
Ja, der Bitfinex API Import ist auch bei mir derzeit nicht vollständig. Einfach manuell nachbuchen hat funktioniert, du findest ggf. weitere Transaktionen in den Bitfinex Reports, LIMIT im "Deine laufenden Bitfinex Jobs" entsprechend hochsetzen, dann sollte es gut sein ...
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Ist es nicht 31.05?
Sorry, stimmt, die neue Frist gilt erst ab dem Steuerjahr 2018.
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Also kann man fast sagen, jeder der über 800 Euro im Monat verdient, muss bis 31.07. des Folgejahres abgeben, nur weil er ein paar kleinere Gewinne durch Spekulationsgeschäfte erzielt hat?
Naja, woher die Einnahmen kommen spielt ja keine Rolle, es könnte z.B. auch genau andersrum sein, 800€ BTC ... ;-) Was passiert denn wenn ich erst später abgebe und meine Gewinne dann angebe? Ich glaube der großen Masse ist das garnicht so bewusst.
Das Übliche, 6% Verzugszinsen und ggf. Strafen bis zu "Hoeneß" ... kannst du leicht recherchieren.
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Hey Leute,
eine ganz kurze Frage, bei welcher ich keine Infos über Google gefunden habe.
Für meine Steuererklärung habe ich aktuell 4 Jahre Zeit. Ich habe jedoch in 2017 ein paar kleinere Gewinne durch den Verkauf von Coins innerhalb der Jahresfrist erzielt. Muss ich dadurch diie Steuererklärung für 2017 zeitiger machen oder gilt dieselbe Verjährungsfrist wie bisher? Also für 2017 spätestens bis 31.12.2021?
Danke euch.
Das hängt davon ab, ob deine zu versteuernden Einnahmen den steuerfreien Grundbetrag überschreiten: Dieser beträgt in 2017 alleinstehend: 8.820 € verheirate: 17.640 € Falls höher, bist du zur Abgabe in der Regelfrist verpflichtet, also bis 31.7.2018 sofern du nicht steuerlich beraten wirst, sonst bis 28.2.19.
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Schick deinen Korrekturvorschlag gerne an den Support von Cointracking!
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Eine Frage zur Ansicht "(Un)realisierte Gewinne": Wie kann es sein, dass die Summe aus realisierten Gewinnen und unrealisierten Gewinnen den aktuellen Portfoliowert übersteigt? Das hieße ja wenn ich mein Portfolio komplett liquidiere müsste ich Steuern auf mehr Coins zahlen als ich überhaupt besitze Das kommt normalerweise vom Traden. Jeder Trade ist steuerwirksam, verursacht auch noch Gebühren. Lass gedanklich Krypto in 2018 abstürzen, dann wäre keine Substanz mehr da, aber die Gewinne sind dennoch angefallen und bleiben steuerpflichtig. Kann bei dir aber auch andere Ursachen haben ...
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Zum Testen habe ich mal alles gelöscht und dann 3 Fantasie-Aktionen eingetragen ( siehe Bild). https://imgur.com/a/u2PsAZuerst habe ich Geld eingezahlt, davon einen coin gekauft und anschließend diesen ausgezahlt. Und trotzdem will er dafür einen Verkauf haben und berechnet eine Steuerschuld. Wenn der coin irgendwo in einem wallet liegt fällt doch keine Steuer an https://cointracking.freshdesk.com/de/support/solutions/articles/29000018265-verschiedene-möglichkeiten-dein-portfolio-zu-überwachen Mach aus der USD-Einzahlung (Transfer) eine Einnahme oder lass sie einfach weg, dann ist gut ....
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Noch eine Frage zum Mining: Geschürfte Coins müssen doch zum aktuellen Marktwert versteuert werden (und dann bei Veräußerung nochmal der Kursgewinn). Wenn ich testweise eine Mining-Transaktion anlege und den Steuerreport generiere finde ich dort aber nichts dazu. Habe ich was vergessen?
https://www.finanzgefluester.de/mining-und-die-steuer/"Die Gewinne aus dem Mining sind in Deutschland der Einkommensteuer zu unterwerfen. Die Gewinne sind mit Hilfe einer Einnahmenüberschussrechnung zu ermitteln. Das heißt, Einnahmen minus Ausgaben ergibt den Überschuss. (Ab 600.000 € Umsatz und 60.000 € Gewinn -> Bilanzierung)" Diese Einnahmenüberschussrechnung erstellst du meines Wissens separat (ggf. mit Hilfe eines Steuerberaters).
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