Den Blog habe ich auch schon gesehen, in aber hier raus gelassen, weil sowas mMn nicht hergehört.
Aber ich kann deine Karma-Sichtweise gut nachvollziehen. Gibt ja hier genug Anhänger dieser Denkweise
Es gibt genug Straftäter, die es nachweislich nicht gelernt haben und in ihrem Hamsterrad stecken, weil sie sich einfach ungerecht behandelt fühlen und sich etwas zurückholen wollen.
Ich denke, das gehört durchaus hierher, da es den wichtigsten Protagonisten dieser Geschichte betrifft.
Egal, woran man glaubt, alle großen Religionen beinhalten ein Prinzip, das man als 'Karma', 'Schicksal', etc. bezeichnen kann.
Gottes Mühlen mahlen langsam aber stetig.
Wer nur in weltlichen, materiellen Dimensionen denkt, der hat es nach so einem Schicksal tatsächlich nicht gelernt.
Das Ursache-Wirkung-Prinzip kann doch kaum offensichtlicher in Erscheinung treten, als hier.
Noch offensichtlicher kann Gott (oder ein höheres Wesen, egal, wie man es nennen mag) nicht zeigen, dass er existiert und dass er straft!
Ein Mensch verübt ein Verbrechen, das sich gegen einen anderen Menschen richtet, primär wegen dessen Herkunft und dessen Eltern.
Die Eltern des Opfers müssen buchstäblich Höllenqualen erleiden, bis ihr Sohn endlich befreit wird.
Laut Feststellung des Gerichts ist es Folter, was dem Kind dieser Eltern widerfahren ist.
Dieses Opfer des Herrn Studier ist mit Sicherheit bis an sein Lebensende traumatisiert, genauso dessen Eltern.
Der Täter wird von einem weltlichen Gericht zu acht Jahren Gefängnis verurteilt, die er jedoch nicht vollständig absitzen muss.
Aber als er selber Vater wird, stirbt sein Kind völlig überraschend aus ungeklärten Gründen. Und Herr Studier leidet ebenfalls Höllenqualen, wie man seinem Blog unschwer entnehmen kann. Ich bin mir sicher, dass ihm sofort klar war, dass dies die wahre Strafe für seine Tat war.
Kann es offensichtlicher sein, dass hier die nicht-weltliche Strafe unmittelbar in Zusammenhang mit der Tat steht?
Sollte YesMiners ein Betrug sein, wovon ich immer noch nicht ausgehe, da ich denke, dass sich Herr Studier des Zusammenhanges seines Verbrechens mit dem Tod des eigenen Kindes bewußt sein, würde Herr Studier dafür zahlen müssen.
Ein Vermögensdelikt ist sicher nicht so schlimm einzuschätzen, wie das, was er 1999 getan hat.
Aber es ist nicht nur ein Vermögensdelikt. Menschen würden Freunde verlieren, leiden, vielleicht sogar ihre Existenz verlieren.
Ich persönlich nicht, aber wenn jemand eine Sammelbestellung angeleiert hat, verliert er mit Sicherheit den Respekt der Menschen, die dortr bestellt haben.
Sollte es so sein, dass das Ganze ein riesiger Betrug ist, hätte er vermutlich noch die Möglichkeit, etwas zu tun, den Menschen zumindest einen Teil ihres Geldes widerzugeben. In diesem Fall würde ich ihm dringend raten, das zu tun. Das menschliche Leben mag kurz sein, aber das Universum existiert unendlich lange.
Und nach dem menschlichen Leben ist nicht Schluß. Was sind ein paar Jahre Wohlstand gegen eine Unendlichkeit im Elend?
Täte er dies nicht (immer unter der hypothetischen Annahme, dass dies ein Betrug sein, was ja noch nicht bewiesen ist), wäre er dumm. Schließlich weiß er, dass der Preis unendlich hoch ist.
Und ich bin mir sicher, dass ein intelligenter Mensch dieses Risiko nicht eingeht.
Der Preis wäre einfach zu hoch.
Und wenn doch: Leiden soll er, unendlich leiden!
Ich warte jetzt einfach mal ab, ob die Lieferung meines M10 tatsächlich im ersten Quartal stattfinden wird.