flipperfish
Sr. Member
Offline
Activity: 350
Merit: 251
Dolphie Selfie
|
|
March 23, 2013, 11:59:47 AM |
|
Uh, ich glaube wir reden hier über zwei verschiedene Dinge. Und plötzlich macht auch die Aussage von joecoin Sinn... Ich hatte das wohl in falschem Kontext verstanden. Ich sollte mir wirklich angewöhnen meine Gedanken klarer zu Text zu bringen...
|
|
|
|
phelix
Legendary
Offline
Activity: 1708
Merit: 1020
|
|
March 23, 2013, 02:09:47 PM |
|
[...] Es ist ja wohl auch so, das jeder der dort Geld hat(incl der Kleinanleger) von den hohen Zinsen profitiert hat. [...]
Eben, die dürfen ruhig einen kleinen Verlust hinnehmen.
|
|
|
|
|
OhShei8e
Legendary
Offline
Activity: 1792
Merit: 1059
|
|
March 24, 2013, 12:50:55 PM |
|
Gar nicht, oder wahlweise mit 'Sachen gibts'. Aber eine Sparersteuer in Deutschland ist vermutlich in der selben Wahrscheinlichkeitsklasse wie das der Papst die ganz großen privaten Gläubiger zu einem Forderungsverzicht bewegt. So ein Schreckgespenst 'Sparersteuer' ist doch ne prima Sache der Bevölkerung diese oder jene Maßnahme als wünschenswert zu verkaufen.
Hälst Du das wirklich nur für ein Schreckgespenst? Klar weisen die Politiker das jetzt weit von sich. Sobald Deutschland oder die Versicherungen aber pleite sind, kriegen wir so eine 'Sparsteuer' auf die ein oder andere Weise auch bei uns. Jeder, der etwas anderes glaubt, ist IMHO äußerst naiv. Im Grunde hat das bei den Lebensversicherungen ja schon längst begonnen: http://www.noz.de/deutschland-und-welt/wirtschaft/68164257/versicherungskunden-mit-altvertraegen-unter-druckWo ist da jetzt der große Unterschied zu einer 'Sparsteuer'? In Deutschland haben die Leute halt vor allem auf Lebensversicherungen gesetzt, daher sind diese bei uns betroffen. Wer hat in D-Land schon Hunderttausend Euro bei der Sparkasse liegen? Das Geld steckt bei uns in solchen Anlagen, die die Leute fürs Alter angelegt haben, daher konzentriert sich die Politik bei uns darauf. Zitat aus dem Artikel: > An Transparenz mangelt es offensichtlich aber auch dem Gesetzgebungsverfahren selbst: Nach einem Bericht von „Monitor“ wurde die Änderung quasi „In einer Nacht-und-Nebel-Aktion“ durchgewinkt. Angeblich > habe man so eine Kündigungswelle vermeiden wollen. Muss ich dazu noch irgendetwas weiter schreiben?
|
|
|
|
lame.duck
Legendary
Offline
Activity: 1270
Merit: 1000
|
|
March 24, 2013, 01:37:35 PM |
|
Es ging mir hier schon explizit um die Sparersteuer, da glaube ich in der Tat nicht das die kommen wird, zu oft diskutiert, nicht so wirklich effektiv, zudem sind die Geldvermögen in Deutschland auch im europäischen Vergleich sehr ungleich verteilt, da werden wohl andere Dinge kommen, das mit dem Versicherungsgesetz ist doch schon mal ne 'schöne' Sache, die Entscheidung zwischen Pest und Cholera düfte den meisten vermutlich vermutlich deutlich schwerer fallen als ein Bankkonto für das es eh kaum Zinsen gibt leerzuräumen. Blöder Weise muss die Bank nämlich für jeden abgehobenen Euro knapp 10 Euro Aussenstände abbauen, das dürfte nicht so wirklich einfach zu bewerkstelligen sein. Ja, und dann hatte vermutlich die Bankensteuer für Zypern vermutlich auch den Vorteil das wohl 37% der Einlagen von Russen gehalten werden, also keine Wähler, nicht unbedingt die Klientel die sich der politischen Landschaftspflege in Europa widmet ... Putin ist schon nicht umsonst nicht begeistert. Wo ich gerade an googeln war: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/plan-des-finanzministeriums-banken-sollen-fuer-schieflage-vorsorgen-a-869065.htmlwäre interessant zu wissen was da der momentane Stand ist, und wie das mit der Einlagensicherung aussieht.
|
|
|
|
OhShei8e
Legendary
Offline
Activity: 1792
Merit: 1059
|
|
March 24, 2013, 02:46:20 PM |
|
Auch Staaten sollten ihre Testamente machen. Z.b. wie der Goldschatz oder Landmasse aufgeteilt wird.
|
|
|
|
klaus (OP)
Legendary
Offline
Activity: 1946
Merit: 1004
|
|
March 25, 2013, 08:47:32 AM |
|
|
bitmessage:BM-2D9c1oAbkVo96zDhTZ2jV6RXzQ9VG3A6f1 threema:HXUAMT96
|
|
|
lame.duck
Legendary
Offline
Activity: 1270
Merit: 1000
|
|
March 25, 2013, 08:59:15 AM |
|
Eine Bitcoin Vending Machine gabs doch schon mal, gut der Rücktausch war damals noch nicht implementiert aber wer will schon Bitcoins verlkaufen.
|
|
|
|
klaus (OP)
Legendary
Offline
Activity: 1946
Merit: 1004
|
|
March 25, 2013, 04:20:39 PM |
|
|
bitmessage:BM-2D9c1oAbkVo96zDhTZ2jV6RXzQ9VG3A6f1 threema:HXUAMT96
|
|
|
Chefin
Legendary
Offline
Activity: 1882
Merit: 1108
|
|
March 26, 2013, 11:35:37 AM |
|
@Lame.Duck
Was mich an deinen Argumenten am meisten stört ist die Tatsache, das du dich immer als der einzige Mensch auf der welt hinstellst und alle anderen sind dann DIE ANDEREN, die scheisse bauen.
Dabei lebst du in einem der reichsten Länder und profitierst von den vielen Gewinnen die die ANDEREN machen. Für alle ausserhalb deines Landes bist DU dert ANDERE. Logo, es ist immer schön ein anonymisiertes Feindbild zu haben auf das man schimpfen kann.
Aber das ist Stammtischniveau, immer die schuld bei DEN ANDEREN zu suchen, während man sich der sozialen Freizügigkeit die aus deisen hohen Gewinnen resultiert, erfreut. Das ist Schmarotzertum.
Und da wir hier bei BTC sind, wo kommt den das Geld her, das die Trader an den Bitcoin Börsen an gewinn machen? Da BTC keine Wertschöpfung haben, ist es doch so, das jeder Euro den einer mehr hat bei einem anderen fehlt. Umverteilt, nicht neu gewonnen durch Produktivität. Und du mittendrin. Aber dann über die da Oben schimpfen und über deren exorbitanten Gewinne, während BTC 600% in 3 Monaten macht.
Dreh mal runter und werde dir bewusst wie sehr du Teil dieses Systems schon bist, das du scheinbar ablehnst. Warum wohl habe ich bisher noch keine Bitcoins...naja, 0,01 weil ich bei Bitcoin.de einen Account habe. Ich jedenfalls versuche durch Produktivität Geld zu machen indem ich Met herstelle und verkaufe(und nebenbei Maschinen baue um Produktionsfirmen am laufen zu halten). Und nicht indem ich spekuliere und dann über böse Banken jammer die soviel Gewinn machen.
|
|
|
|
fornit
|
|
March 26, 2013, 01:07:28 PM |
|
Warum wohl habe ich bisher noch keine Bitcoins...naja, 0,01 weil ich bei Bitcoin.de einen Account habe. Ich jedenfalls versuche durch Produktivität Geld zu machen indem ich Met herstelle und verkaufe(und nebenbei Maschinen baue um Produktionsfirmen am laufen zu halten). Und nicht indem ich spekuliere und dann über böse Banken jammer die soviel Gewinn machen.
und inwiefern soll diese geisteshaltung mehr sinn machen? wenn niemand bitcoin hat aka "spekuliert", wird bitcoin nie genutzt werden können. also entweder du hälst bitcoin prinzipiell für scheisse oder aber du sabotierst etwas, was du eigentlich gut findest, um deine moralische überlegenheit auszuleben.
|
|
|
|
Chefin
Legendary
Offline
Activity: 1882
Merit: 1108
|
|
March 26, 2013, 02:47:11 PM |
|
Sag mal...gehts noch? ich weis nicht wo du herkommst, aber dein Diskussionsstil ist unter aller sau. Ehrlich....lass solchen scheiss bei mir weg. Zitier mich korrekt oder poste woanders.
Aber nicht meine Aussage auf 2 Sätze reduzieren die dann etwas ganz anderes aussagen als ich gemeint habe und daraus dann eine Beurteilung meinerseits abgeben. Sowas kenn ich normal nur von Trollen die nur stänkern, aber ansonsten ungefähr soviel Ahnung haben wie eine Parkuhr vom Kinder kriegen.
Meine Grundaussage war, das man nicht über Spekulanten, deren Gewinne auf Kosten anderer jammern soll, wenn man selber spekulant ist oder nutznieser dieser Spekulation. Und ich eben kein Spekulant bin sondern jemand der Wertschöpfung betreibt. Und das hat nun absolut nichts mehr mit dem zu tun, was du draus gemacht hast. Wenn du mich auch nur ansatzweise kennen würdest, dann wüsstest du das ich Bitcoin verdiene und nicht damit zocke.
Also geh mal in dich und denk nochmal drüber nach.
|
|
|
|
lame.duck
Legendary
Offline
Activity: 1270
Merit: 1000
|
|
March 26, 2013, 05:50:34 PM |
|
Was mich an deinen Argumenten am meisten stört ist die Tatsache, das du dich immer als der einzige Mensch auf der welt hinstellst und alle anderen sind dann DIE ANDEREN, die scheisse bauen.
Ja, akzeptiere ich. Darfst mich auch gerne widerlegen, kein Problem damit. Dabei lebst du in einem der reichsten Länder und profitierst von den vielen Gewinnen die die ANDEREN machen. Für alle ausserhalb deines Landes bist DU dert ANDERE. Logo, es ist immer schön ein anonymisiertes Feindbild zu haben auf das man schimpfen kann.
Aber das ist Stammtischniveau, immer die schuld bei DEN ANDEREN zu suchen, während man sich der sozialen Freizügigkeit die aus deisen hohen Gewinnen resultiert, erfreut. Das ist Schmarotzertum.
Na von welcher Propagandakloppertruppe bist Du denn? Lass doch mal hören wem Du eine Kritik an der derzeitigen Situation zubilligen würdest? Wenn ich mir die CHEFFIN grad so vorstelle sehe ich eine wohlhabende Römerin auf einer Galeere die das Durchschnittseinkommen der Bootsinsassen ausrechnet und als doch unerwartet gut befindet. Und da wir hier bei BTC sind, wo kommt den das Geld her, das die Trader an den Bitcoin Börsen an gewinn machen? Da BTC keine Wertschöpfung haben, ist es doch so, das jeder Euro den einer mehr hat bei einem anderen fehlt. Umverteilt, nicht neu gewonnen durch Produktivität. Und du mittendrin. Aber dann über die da Oben schimpfen und über deren exorbitanten Gewinne, während BTC 600% in 3 Monaten macht.
Ja und? Das unterschreib ich sofort, aber willst Du mir jetzt tatsächlich die Kritik verbieten weil ich tatsächlich ein paar Bitcoin habe die nun sagenhaft 600% im Wert gewonnen haben? Legitimiert das in der Tat den völlig aufgeblähten und letztendlich unproduktiven Finanzsektor? Das ist ja genauso scheinheilig wie wenn Frank Plasberg am Beispiel einer nebenbei noch 'schwarz' Haare schneidenden Friseurin fragt 'Sind wir nicht alle ein bischen Steuerhinterzieher' wobei ebenjene Friseurin vermutlich noch unter Nebentätigkeit fallen würde und Verbrauchsmaterial als Betriebsausgaben abziehen könnte. Dreh mal runter und werde dir bewusst wie sehr du Teil dieses Systems schon bist, das du scheinbar ablehnst. Warum wohl habe ich bisher noch keine Bitcoins...naja, 0,01 weil ich bei Bitcoin.de einen Account habe. Ich jedenfalls versuche durch Produktivität Geld zu machen indem ich Met herstelle und verkaufe(und nebenbei Maschinen baue um Produktionsfirmen am laufen zu halten). Und nicht indem ich spekuliere und dann über böse Banken jammer die soviel Gewinn machen.
Warum hast Du noch keine Bitcoin, ja da würde ich mal darauf tippen das Du einfach zu spät drauf aufmerksam geworden bist, wahlweise zu erwachsen warst in eine derartige Nerdbeschäftigung Unsummen vor Geld zu investieren. Ich bin übrigens über die FPGA-Schiene aufs Thema gekommen, und habe dann den Bitstream auf so ziemlich und jedes Board das ich hatte (und schon vorher hatte) portiert und mich gefreut wenn nach endlosen Syntheseläufen da noch ein paar mehr Satoshi mehr pro Woche herauspurzelten. Ist ja schön wenn Du Met und Produktionsmaschinen herstellst, aber woher Du nun die Erkenntnis hernimmst ich würde mit Bitcoins spekulieren bzw. an der Spekulation verdienen würde? Darf ich das dann in der Form zurückgeben das Du den Met nur deshelb herstellst weil Dich nun auch die Bitcoin-Gier erfasst hat? Sonst könntest Du nämlich auch ganz gewöhnliche Euro, 'Goldtaler' oder von Deinen Abnehmern selbst gehäkelte Socken nehmen. Aber ja, ich habe tatsächlich eine ASICMINER Anteile, wenn das bei Dir unter Spekulation läuft so muss ich Dich leider darüber aufklären das dies nur erfolgte weil mir die Netzwerksicherheit am Herzen liegt und ich ein Herstellergegengewicht zu Evil-BFL mitschaffen wollte. Darfste gerne drüber lachen, ich fands auch zum Schmunzeln und ist auch von einem 'Kollegen' aus dem englischen Forum sinngemäß zitiert.
|
|
|
|
f4tal1ty
|
|
March 27, 2013, 12:06:18 AM |
|
Der Unterschied ist ganz einfach nur, jemand der durch Steuern, inflationsbedingte gesteigerter Lebenshaltungskosten und Zwangsabgaben aufgrund von Fremdspekulation sein Vermögen verliert kann es sich nicht aussuchen, der Bitcoin-Trader schon.
Ich geh ja auch nicht ins Casino wenn ich mir die Miete nicht leisten kann.
|
|
|
|
Kickeric
Newbie
Offline
Activity: 43
Merit: 0
|
|
March 27, 2013, 10:21:17 AM |
|
@Lame.Duck
Und da wir hier bei BTC sind, wo kommt den das Geld her, das die Trader an den Bitcoin Börsen an gewinn machen? Da BTC keine Wertschöpfung haben, ist es doch so, das jeder Euro den einer mehr hat bei einem anderen fehlt. Umverteilt, nicht neu gewonnen durch Produktivität. Und du mittendrin. Aber dann über die da Oben schimpfen und über deren exorbitanten Gewinne, während BTC 600% in 3 Monaten macht.
Was ist schlimm daran? Jeder ist sich selbst der nächste
|
|
|
|
Whut
|
|
March 27, 2013, 10:26:42 AM |
|
Eine Bitcoin Vending Machine gabs doch schon mal, gut der Rücktausch war damals noch nicht implementiert aber wer will schon Bitcoins verlkaufen. Wie soll das ganze mit den Automaten Funktionieren ? Der Betreiber des Automaten müsste dann ja erstmals viele bitcoins kaufen. Wenn dann der Kurs stark sinkt macht ja der Betreiber dann noch minus.
|
|
|
|
Akka
Legendary
Offline
Activity: 1232
Merit: 1001
|
|
March 27, 2013, 10:37:16 AM |
|
Wie soll das ganze mit den Automaten Funktionieren ? Der Betreiber des Automaten müsste dann ja erstmals viele bitcoins kaufen. Wenn dann der Kurs stark sinkt macht ja der Betreiber dann noch minus.
Äh nein. Der Automat hat ja eine Internet Verbindung, um die BTC senden zu können. Wenn jetzt ein Verkauf getätigt wird kauft er die entsprechende Menge sofort (automatisch) nach. Da er immer etwas über Spot Preis verkauft macht er früher oder später Gewinn. Die Bitcoins die er erst mal als Buffer haben muss kannst du genauso als Investition betrachten wie der Automat selbst. Wenn jetzt Platinen billiger werden, dann hat er genauso Verlust gemacht, wie wenn Bitcoins billiger werden. Außerdem wir der Automat die Transaktion wohl kaum selbst abwickeln, sprich keine eigenen Wallet haben. Sondern nur eine Aufforderung an einen Zentralen Server schicken. Somit können mehrere Automaten weltweit mit dem gleichen Buffer betrieben werden.
|
All previous versions of currency will no longer be supported as of this update
|
|
|
porcupine87
|
|
March 27, 2013, 09:05:32 PM |
|
Also ich verstehe nicht so recht, wo das Problem ist. In Zypern sind zwei Banken pleite. Die Gläubiger dieser Banken werden nun nur teilweise entschädigt, bei natürlichen Personen wird nur das Guthaben oberhalb von 100 000€ berührt. Wenn Mt-Gox pleite ginge und auch nur eine Teilreserve hätte, würden dann auch ganz fies Gläubiger von Mt-Gox enteignet. Das ist das Risiko.
Nur mal so nebenbei: Zypern ist frei, jederzeit aus dem Euro auszutreten oder die Hilfe aus von der EU einfach nicht anzunehmen. Dann könnten sie auch so viel Geld drucken wie sie lustig sind und ihre Banken mit Geld überschütten. Man tut hier ja so, als ob der Euro ein Gefängnis wäre und die EU eine fiese Diktatur. Jeder kann aus der EU jederzeit austreten, wenn ein Land das will. Und wenn jemand am verhungern ist und ich ihm verspreche, genug Geld zu leihen, wenn er sich im Gegenzug einen Job sucht, ist das ein Arbeitslager, oder wie?
|
"Morality, it could be argued, represents the way that people would like the world to work - whereas economics represents how it actually does work." Freakonomics
|
|
|
f4tal1ty
|
|
March 28, 2013, 01:00:21 AM |
|
Überhaupt keine Frage das es jedem Bürger in der EU ohne den Euro besser gehen würde.
Aber so ein Austritt wäre für Zypern extrem teuer, bzw. kaum bezahlbar und die wirtschaftlich stärksten Staaten in Europa zwingen Länder wie Zypern und Griechenland sowieso im Euro zu bleiben, da sie sonst auf vielen unbezahlten Krediten sitzen bleiben, Deutschland bürgt in so einem Fall für knapp 900 Milliarden, das ist fast die Hälfte der gesamten Deutschen Staatsverschuldung. Zusätzlich ist das schlecht für den deutschen Export und das Vertrauen der Märkte in den Euro als ganzes.
Wenn z.B. Griechenland wieder zur Drachme zurück kehrt, würde diese massiv abwerten, damit wird das Land wirtschaftlich wieder konkurrenzfähig weil es wieder günstig exportieren kann und die wirtschaftliche Leistung und Löhne nicht mehr an einen festgelegten Wechselkurs gekoppelt wären. Soviel zum positiven.
Aber die Euroschulden würden sich entsprechend zur Abwertung mehr als verdoppeln, die Importe wären deutlich teurer, es würde eine massive Kapitalflucht stattfinden und das Land wäre vorübergehend auf Medikamenten- und Rohstoffhilfslieferungen angewiesen.
Ein Austritt ist also schwer umsetzbar und kaum zu erwarten, langfristig aber das einzig sinnvolle. Denn Länder mit völlig unterschiedlicher Politik in Bezug auf Wirtschaft, Löhnen, Arbeitszeiten, Sozialleistungen, Renten etc. alle an den selben Wechselkurs zu koppeln kann schlichtweg nicht funktionieren.
Mit dem Euro wird eine Entwicklung des Zusammenwachsens in diese Richtung, welche viel Zeit braucht, in kürzester Zeit regelrecht erzwungen, wie groß das Gefälle zu manchen Staaten ist sieht man ja an den Auswirkungen in Spanien, Griechenland etc.
In Zypern als Leichtgewicht in der Eurozone gehts aber weniger um Schulden und mangelnde Wirtschaftsleistung, sondern eher um Gasvorkommen, Marinebasen und Millionärsguthaben der russischen Steueroase.
|
|
|
|
xtral
Legendary
Offline
Activity: 1218
Merit: 1001
|
|
March 28, 2013, 10:55:50 AM Last edit: March 28, 2013, 11:34:49 AM by xtral |
|
Überhaupt keine Frage das es jedem Bürger in der EU ohne den Euro besser gehen würde.
Aber so ein Austritt wäre für Zypern extrem teuer, bzw. kaum bezahlbar und die wirtschaftlich stärksten Staaten in Europa zwingen Länder wie Zypern und Griechenland sowieso im Euro zu bleiben, da sie sonst auf vielen unbezahlten Krediten sitzen bleiben, Deutschland bürgt in so einem Fall für knapp 900 Milliarden, das ist fast die Hälfte der gesamten Deutschen Staatsverschuldung. Zusätzlich ist das schlecht für den deutschen Export und das Vertrauen der Märkte in den Euro als ganzes.
Wenn z.B. Griechenland wieder zur Drachme zurück kehrt, würde diese massiv abwerten, damit wird das Land wirtschaftlich wieder konkurrenzfähig weil es wieder günstig exportieren kann und die wirtschaftliche Leistung und Löhne nicht mehr an einen festgelegten Wechselkurs gekoppelt wären. Soviel zum positiven.
Aber die Euroschulden würden sich entsprechend zur Abwertung mehr als verdoppeln, die Importe wären deutlich teurer, es würde eine massive Kapitalflucht stattfinden und das Land wäre vorübergehend auf Medikamenten- und Rohstoffhilfslieferungen angewiesen.
Ein Austritt ist also schwer umsetzbar und kaum zu erwarten, langfristig aber das einzig sinnvolle. Denn Länder mit völlig unterschiedlicher Politik in Bezug auf Wirtschaft, Löhnen, Arbeitszeiten, Sozialleistungen, Renten etc. alle an den selben Wechselkurs zu koppeln kann schlichtweg nicht funktionieren.
Mit dem Euro wird eine Entwicklung des Zusammenwachsens in diese Richtung, welche viel Zeit braucht, in kürzester Zeit regelrecht erzwungen, wie groß das Gefälle zu manchen Staaten ist sieht man ja an den Auswirkungen in Spanien, Griechenland etc.
In Zypern als Leichtgewicht in der Eurozone gehts aber weniger um Schulden und mangelnde Wirtschaftsleistung, sondern eher um Gasvorkommen, Marinebasen und Millionärsguthaben der russischen Steueroase.
Das ist doch Blödsinn, die Zypernkrise hat erstmal nichts mit dem Euro zu tun. Hier haben sich schlichtweg Zyperns Banken verzockt und sind Pleite. Man sollte einfach dazu übergehen solchen Banken nicht mehr zu helfen. In Spanien ist es doch ähnlich, hier ist das Problem die geplatzte Immobilienblase. Es gibt einfach zu viel billiges Geld, dass erzeugt Spekulationsblasen, die irgendwann halt platzen. Ein Austritt aus dem Euro ist für die Pleiteländer wirklich nicht einfach, da sie ihre Schulden in Euro haben. Aber wenn Pleite, dann richtig.
|
Spende für ein Weizen an: 1NdhPG76eEzj86BDgihSWvVYSQKcA17iok
|
|
|
|