Klar, man kann natürlich auch weiterhin mit Pennystocks sein Vermögen vervielfachen.
Wenn aber die Liquidität an diesen Hinterhofbörsen abnimmt, weil der "konservative Kryptoanleger" sein Geld nicht mehr dort hinträgt, reduziert das die Möglichkeit erheblich, dort dem absoluten Betrag nach hohe Renditen abzuschöpfen.
Anders gesagt: aus 100 EUR 1.000 machen, wird kein Problem sein.
Aus 100K eine Million dagegen schon eher.
Not really. Kommt immer drauf an, von welcher "Güte" der jeweilige Alt(Shit-)coin ist,
aber der Hype (alt szn) ist Nährboden für hohe Volumina, auch beim allerletzten Scheißdreck.
Wie schon angesprochen, sicherlich nicht so einfach, wie mal eben 100 BTC hin- und herzuswingen,
aber mit etwas Geduld zieht man dort weitaus mehr raus, als nur ein x10.
Im jetzigen Markt tut man sich sicherlich schwerer und den größten Shitcoin würde ich wenn überhaupt nur im mega Bullrun anfassen,
wobei es auch da immer Alternativen mit weniger Risiko gibt.
Unterbinden nicht, behindern allerdings schon.
Ich halte es für fraglich, ob von den Hinterhofbörsen dauerhaft Fiat-Auszahlungen in Europa möglich sein werden.
Dann wird wieder Bitcoin als On- und Off-Ramp für diese Shitcoins dienen müssen, same old, same old
Aber ja, es wird vermutlich auch in zwanzig Jahren noch Shitcoin-Börsen geben, man wird dort sein Geld verhundertfachen könne, und über den Umweg Bitcoin kann man es sich sicherlich dann sogar auf sein Comdirekt-Konto auszahlen lassen.
Dieser Markt wird vermutlich wieder sehr viel stärker der Wild-West-Romantik von Bitcoin anno 2011-2013 ähneln.
Q.e.d. - unter der heutigen Vorraussetzung wird es immer diese Gelegenheiten geben.
Ob man sie mag, oder nicht - man muss sich einfach eingestehen, dass Altcoins nunmal genauso Bestandteil von Crypto sind und wohl oder übel auch bleiben werden.
Alte gehen, neue kommen.
Ich bezweifle nicht, dass BTC früher oder später auch ohne USDT die 20k angekratzt hätte, nur wäre das dann auch wirklich schon im letzten Run passiert?
Also, nur weil irgendwelche Kreisligisten unter den Altcoins den einen oder anderen Rülpser nach oben hinlegen, sehe ich da keine Entkopplung von Bitcoin, sorry.
Welcher echte Coin schwebt dir denn da z.B. vor?
IOTA, Ripple und Ethereum zählen per Definition schonmal nicht.
Das sind keine Coins.
Meiner anfänglichen Behauptung anschließend
Es gibt heute schon einige und bis dahin wird's vermutlich noch wesentlich mehr geben - per Definition - utility Coins, die sich im Finanzmarkt 2.0 etablieren und diesen maßgeblich mitbestimmen werden mMn.
Was man davon halten mag, sei mal dahingestellt, aber jetzt nimm noch den JPM oder Facebook Coin dazu - all davon profitiert auch unser aller geliebter Bitcoin am Ende vom Tag.
Die Rede war nicht zwangsläufig von den obersten 100 im CMC Ranking .. die sind % wesentlich schwerer zu bewegen, als etwa ein Coin mit kleinerem Marketcap.
Und da ist teilweise jede Menge Rendite (an BTC) drin.
Ich gehe nicht davon aus, dass die heutigen "großen" Coins die einzigen sein werden,
die mit Bitcoin im nächsten Aufschwung zu den etablierteren Coins zählen werden, da mMn eben heute noch gar nicht existierende, bzw. relativ unbekannte Coins deftig zulegen werden.
Aber überhaupt ist fraglich, wer sich halten kann und wer nicht - einfach nur in High Caps der Diversifikation wegen zu investieren, halte ich fast schon für fahrlässig - was nicht gerade
wenige Spekulanten (Baghodler) auch ganz blauäugig tun, frei nach dem Motto "BTFD".
Entscheidend ist neben der notwendigen Prise Glück wohl vor allem, wie viel Zeit man fortlaufend dafür aufwendet, auf dem neuesten Stand hinsichtlich seiner Investments zu bleiben.
Blind investieren und hodln = rekt. Und das dann in meinen Augen auch verdienter Weise.
Brille verrutscht?
1Y bei cmc sagt deutlich etwas anderes aus:
https://coinmarketcap.com/charts/#dominance-percentageSchau dir das mal ohne BCash und "Others" an, und du siehst, dass auch cmc bestätigt, dass die (ohnehin unsinnige) Bitcoin Dominance derzeit rund 75% beträgt.
Daran, dass "Others" alleine 20% ausmachen, sieht doch ein Blinder mit Krückstock, wie witzlos diese Zahl ist, wenn einfach immer neue Coins mit in die Wertung eingerechnet werden.
Von BCash brauche ich wohl erst gar nicht anfangen.
Wie gesagt, der Betrachtungswinkel ist entscheidend. Ich beziehe mich seltenst auf High Caps, wenn ich über Altcoins philosophiere.
Es ist möglich (und nicht unwahrscheinlich), dass die "etablierteren" Börsen wie kraken & Co. früher oder später von "klassischen" Börsen aufgekauft werden.
Ob eine dieser Coin-Börsen möglicherweise sogar eines Tages eine eigene Zulassung erhält, wage ich zu bezweifeln, unmöglich ist es natürlich auch nicht.
Aber selbst für den Fall, dass z.B. Finex eine Zulassung erhält, wären sie schon von Gesetz wegen gezwungen, die Shitcoins rauszuschmeißen.
Börsen unterliegen nunmal der Börsenaufsicht, und da darf man nicht mit Dingern handeln, die ihrerseits unreguliert sind.
Eine alle Coins abdeckende Regulierung ist aber auf politischer Ebene nicht zu erwarten, und vor allem auch nach allem Augenschein technisch nicht möglich, dazu sind die Altcoins & Tokens einfach zu verschieden.
Right.
Wir sind uns glaube ich einig, dass ein gewisser Standard erst noch in Form von Regulierungen geschaffen werden muss, wovon dann aber auch die gesamte Branche profitieren sollte.
Nichtsdestotrotz werden auch dann immer mal wieder irgendwelche neuen shitty penny Coins am Horizont auftauchen.
Und das ist letzten Endes mehr oder minder Garant für die ein oder andere Altcoinsause.