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641  Local / Trading und Spekulation / Re: 21 Millionen Bitcoins für 7 Milliarden Menschen on: September 01, 2013, 07:48:28 PM
@Dannius

Stimme allen deinen Punkten zu, bis auf diesen hier:

d) Geldwäsche: Wohl eher weniger geeignet, wegen der geringen Volumina und Transaktionsmöglichkeiten. Da sind die klassischen Methoden risikoärmer (Massenkauf von teurem Schmuck gegen Bargeld; Betrieb von Betrieben, denen niemand wirklich nachweisen kann, dass sie in Wahrheit niedrigere Bargeldeinnahmen als angegeben haben, etc.). Der große Bitcoin-Hype fiel übrigens zeitlich nicht mit der Aktion gegen "Liberty Reserve" zusammen, die erst im Mai stattfand.

Gegenüber Schmuck und Gold hat der BTC aber einen entscheidenden Vorteil. Man kann BTCs innerhalb einer Stunde in beliebiger Menge über jede Grenze an jeden Ort der Welt überweisen. Das geht mit physischen Wertgegenständen nicht. Klar, BTCs muss man erstmal besorgen (es sei denn, man wird direkt in BTC bezahlt), aber wenn man sie erstmal hat, sind die Transaktionsmöglichkeiten extrem gut.

Zm Bitcoin-Hype. Dieser fand genau zu dem Zeitpunkt statt, als Banken in Zypern geschlossen wurden (wo vermutlich viel Schwarzgeld lag), und die Einlagen der Kunden beschlagnahmt werden sollten. Ich denke schon, dass sich BTC für Geldwäsche eignet und auch einer der Gründe dafür ist, warum Leute ihn haben wollen.
642  Local / Trading und Spekulation / Re: 21 Millionen Bitcoins für 7 Milliarden Menschen on: August 28, 2013, 10:52:56 AM
Das ist soweit zwar richtig, aber ob ein Block gültig ist, oder nicht, überprüft jeder Client für sich.
Es reicht also nicht, wenn 99% aller Miner jetzt ein neues Protokoll entwickeln und verwenden,
sie müssen auch ALLE Bitcoin-FullNode-Betreiber davon überzeugen, dieses neue Protokoll zu akzeptieren, denn sonst werden die mit dem neuen Protokoll erzeugten Blöcke von denen einfach ignoriert (und das Netzwerk hat nurnoch 1% der Hashleistung).

Danke für die Aufklärung. Ich wollte es zuerst nicht glauben, habe es dann aber im Quellecode nachgelesen:

aus main.cpp:
Quote

bool ConnectBlock(CBlock& block, CValidationState& state, CBlockIndex* pindex, CCoinsViewCache& view, bool fJustCheck)
{
[...]
    if (GetValueOut(block.vtx[0]) > GetBlockValue(pindex->nHeight, nFees))
        return state.DoS(100, error("ConnectBlock() : coinbase pays too much (actual=%"PRI64d" vs limit=%"PRI64d")", GetValueOut(block.vtx[0]), GetBlockValue(pindex->nHeight, nFees)));
[...]
}


Ich muss mich für die Missinformationen entschuldigen. In diesem Fall ist es natürlich sehr unwahrscheinlich, dass der Reward einfach so erhöht werden kann. Kann also tatsächlich nur 21Mio. BTC geben.
643  Local / Trading und Spekulation / Re: 21 Millionen Bitcoins für 7 Milliarden Menschen on: August 27, 2013, 02:41:28 PM
Ich würde eher sagen, es stimmen diejenigen ab, die Bitcoins empfangen. Denn da entscheidet der Client, ob die Transaktion gültig ist und angezeigt wird, oder nicht. Zusätzlich hat auch jeder Client (egal ob Empfänger, Besitzer oder gar nichts) ein gewisses "Veto"-Recht, indem er Transaktionen, die er als ungültig ansieht, nicht weiterleitet.

Sorry, das ist falsch. Ob eine Transaktion gültig ist, oder nicht, wird beim Mining festgelegt. Der Client hat überhaupt nichts damit zu tun. Früher war es so, dass der Client gleichzeitig auch gemined hat, aber das ist schon lange nicht mehr so.

Du kannst ja auch ein Paper-Wallet haben, wo du komplett ohne irgend einen Client Bitcoins empfangen kannst. Da gibt es kein "Veto"-Recht.
644  Local / Trading und Spekulation / Re: 21 Millionen Bitcoins für 7 Milliarden Menschen on: August 26, 2013, 05:15:51 PM
über änderungen stimmen nur diejenigen ab, die am protokoll beteiligt sind, also btc besitzen/nutzen.

Um genau zu sein, stimmen die Miner ab, indem sie sich einem bestimmten Mining-Pool anschließen. Ein Mining-Pool der mehr als 51% der Rechenkraft hat, kann das Protokoll eigenmächtig ändern, ohne irgendjemanden fragen zu müssen.

Stell dir jetzt mal vor, es macht ein neuer Mining-Pool auf, der damit wirbt "sozial gerecht" zu sein, die kleinen Leute zu unterstützen, anstatt die Reichen noch reicher zu machen, etc., indem er den Bitcoin entwertet. Es müssen ja auch nicht unbedingt 20% pro Jahr sein, es können z.B. nur 3% sein. Meinst du nicht, dass sich genug Leute anschließen würden?

Du musst auch bedenken, dass sich die Zielgruppe für Bitcoins in Zukunft stark ändern könnte. Heute sind es Leute, die technisch versiert sind und als early-adopter eher daran interessiert sind, dass der Bitcoin-Preis steigt. Aber in 5-10 Jahren, wenn der BTC-Preis stark gestiegen ist, werden viele Späteinsteiger kommen, die auch noch ein Stück vom Kuchen ab haben wollen. Wenn wir mal von den hier diskutierten Szenarien ausgehen, dass der BTC-Preis auf über 100.000$ steigt, dann werden sich mit Sicherheit sehr viele Leute finden, die es als ungerecht empfinden, dass die Früheinsteiger so viel Geld haben.
645  Local / Trading und Spekulation / Re: 21 Millionen Bitcoins für 7 Milliarden Menschen on: August 26, 2013, 03:45:43 PM
das hätte doch eine inflationierende wirkung. würde beschlossen werden 20% mehr btc zu generieren, wären die vorhandenen sofort 20% weniger wert. wer würde dem freiwillig zustimmen???

Keine Ahnung. Wer hat denn beschlossen, den Dollar nicht mehr durch Gold zu decken? Oder die Goldmark abzuschaffen? Die meisten Währungen waren früher durch Rohstoffe gedeckt und damit praktisch nur begrenzt verfügbar. Mittlerweile gibt es aber fast keine gedeckte Währung mehr, obwohl das in den meisten Fällen demokratisch beschlossen wurde. Gibt also genug Leute, die da freiwillig zustimmen würden.

Vor allem dürften es diejenigen sein, die keine Bitcoins haben. Stell dir vor, wenn 10% der Bevölkerung 90% der Bitcoins besitzen (genau wie der Reichtum der Welt heutzutage verteilt ist), warum sollten die restlichen 90% etwas dagegen haben, den Bitcoin biliger zu machen?
646  Local / Trading und Spekulation / Re: 21 Millionen Bitcoins für 7 Milliarden Menschen on: August 26, 2013, 12:02:53 PM
Mal eine andere Frage, die mir in diesem Zusammenhang aufkommt:

Seid ihr wirklich sicher, dass es niemals mehr als 21 Mio. Bitcoins geben kann?

Wenn man über eine Softwareänderung (theoretisch) die Stückelung von 8 Stellen hinterm Komma ändern kann, dann kann man doch auch die Höhe des Rewards pro Block ändern.

Ich kann mir sehr gut ein Szenario vorstellen, wo in 10-20 Jahren die BTC-Menge knapp wird und sich die BTC-User demokratisch dazu entschließen, den Reward nicht mehr zu halbieren (oder zu erhöhen). Da hätten die Miner sicherlich nichts dagegen und viele BTC-User womöglich auch nicht.
647  Local / Deutsch (German) / Re: Wie? BTC anonym in EURO/ Kreditkarte (Plastik) umwandeln + niedrige Gebühren? on: June 28, 2013, 12:18:56 PM
Die Transaktionskosten dabei sind aber auch recht hoch. Zum einen sind die Preise bei localbitcoins um einige % höher als MtGox, zum anderen muss man den Zeitaufwand mit einrechnen.

Ich habe es mal eben gecheckt:
Preis bei MtGox aktuell: 74€
Preis bei localbitcoins: 78€ und aufwärts (also über 5% mehr; wobei man da sicher Verhandlungsspielraum hat)

Den Zeitaufwand muss jeder selber berechnen. Aber das sind idR. mit Terminfindung, Hin- und Rückfahrt, warten, etc. mindestens 1 Stunde. Das kann dann jeder mit seinem eigenen Stundensatz multiplizieren. Für mich ist das jedenfalls zu viel Aufwand. Da arbeite ich lieber eine Stunde mehr (bin Freelancer) und bezahle die Gebühren für die anderen Optionen.

648  Local / Projektentwicklung / Re: Login mit Namecoin on: June 28, 2013, 09:47:59 AM
Find die Idee interessant, verstehe aber nicht, welches Problem du damit lösen willst. 95% der User sind mit der OpenID-Implementierung von Google, Facebook, Yahoo, etc. zufrieden und der Rest ist vermutlich in der Lage, einen eigenen OpenID-Server zu betreiben. OpenID ist an sich schon dezentral, warum sollte man das mit Namecoin verknüpfen?

Die Aufgabe des Bintcoin-, bzw. Namecoin-Netzwerks ist es doch, den Besitzer einer Ressource (Bictoin, .bit-Domain) eindeutig festzulegen, aber dennoch die Transferierbarkeit zu ermöglichen. D.h. es gibt immer nur einen, der eine .bit-Domain besitzt, aber er kann sie auf jemanden anderes übertragen. Und das ganze ist dezentral verwaltet.

Warum sollte man dieses Konzept auf Identitäten übertragen? In der Regel will man doch seine eigene Identität nicht an jemand anderes transferieren.


Das Szenario, das du beschreibst, lässt sich auch mit SSL lösen. Viele wissen gar nicht, dass man über SSL nicht nur den Server, sondern auch den Client authentifizieren kann. Das unterstützt jeder Browser (ohne irgendwelche Plugins). Du erstellst dir ein eigenes Client-Zertifikat, welches aus Public- und Private-Key besteht. Der Private Key bleibt auf deinem Rechner, so dass die Webseite nicht dran kommt. Beim Login auf einer Seite wird ein Challenge mit dem Private Key signiert und mit dem Public Key abgeglichen. Wenn nötig, lässt du das Zertifikat noch von einer weiteren CA signieren, um das ganze gegen MITM-Angriffe abzusichern.

Ist, wie gesagt, bereits ein weit verbreiteter Standard und diese Funktionalität ist auf praktisch jedem internetfähigen Rechner in jedem Haushalt vorhanden. Wird aber nicht benutzt, weil es für den normalen User zu kompliziert ist. Da haben sich viele kluge Leute ein gut durchdachtes Konzept überlegt, und es benutzt keiner. Und ich denke, das gleiche würde auch passieren, wenn du OpenID mit Namecoins koppelst.


649  Local / Deutsch (German) / Re: bitcoin-brief.de - Bitcoins einfach per Brief kaufen on: May 31, 2013, 08:27:08 AM
Ich habe den Eindruck, hier werden zwei verschiedene Themen durcheinander gemischt.

Zum Thema Bitcoinhandel:
Der gewerbliche Handel von Bitcoins gegen Euros ist eine genehmigungspflichtige Finanzdienstleistung. Hierfür wird eine teure Lizenz benötigt. Der Tausch von Bitcoins gegen Waren, Dienstleistungen ist davon jedoch nicht betroffen, das ist problemlos möglich.

Zum Thema Umsatzsteuer, Gewerbe:
Wenn man als Nicht-Angestellter Geld verdient, und es nicht einer der "freien" Berufe ist, hat man ein Gewerbe. Dies ist z.B. auch dann der Fall, wenn man Bitcoins gegen Ware tauscht, diese danach verkauft und damit einen Gewinn erzielt. Ein Gewerbe anzumelden ist jedoch kein Problem. Das kostet ca. 20 Euro und wenn man im Jahr weniger als ca. 17.500 Euro Umsatz (nicht Gewinn!) hat, muss man nicht mal die Umsatzsteuer ausweisen.


Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.

Also kurz gesagt: Melde dein Unternehmen auf den Seychellen an und gut is  Grin
650  Local / Mining (Deutsch) / Re: Avalon Smalltalk on: April 29, 2013, 01:49:24 PM
Mal was ganz anderes....was erzielt so ein Ding für Werte bei Hashcat?
Mir ist schon klar, dass dieses ASIC ausschliesslich fürs Mining konzipiert wurde...die Frage ist ev. ziemlich bescheuert aber die Werte würden mich trotzdem mal interessieren...

Das funktioniert nicht. 1. erkennt Hashcat das Ding gar nicht als Device und 2. unterstützt Hashcat den Hashing-Algorithmus gar nicht (2xSHA256).
651  Local / Deutsch (German) / Re: Bitcoin.de | Delay "betrüger" , Kein support, Keine klarstellung auf website on: April 26, 2013, 07:37:02 PM
Übrigens: Wenn du Bitcoins verkaufen willst, probier auch mal eBay. Vorteil: die Käufer können ihr Gebot nur erhöhen, aber nicht wieder senken. Bei volatilen Kursen für den Verkäufer von Vorteil.
652  Local / Biete / Re: Bitcoins per Post on: April 21, 2013, 02:03:22 PM
Nach einiger Überlegung finde ich die Idee gar nicht mal so schlecht. Das wäre für Leute interessant, die Bargeld in Bitcoins konvertieren wollen, aber es nicht zur Bank bringen wollen.

Die 4,40 Euro Nachnahmegebühr sind auch nicht so viel. Man kann per Nachnahme max. 1600 Euro Warenwert verschicken, d.h. die Gebühren machen dann nur ca. 0,2% aus. Das ist beim Handel auf Mt.Gox oder BTC-e auch nicht anders.
653  Local / Biete / Re: Bitcoins per Post on: April 20, 2013, 09:35:51 AM
Hallo was haltet ihr davon Bitcoin mit PaperWallets per Nachnahme zu empfangen/bezahlen?

Ich verstehe den Zweck nicht. Warum sollte man sowas tun?
654  Local / Off-Topic (Deutsch) / Re: Versicherung on: April 19, 2013, 01:52:25 PM
Ja. Es unterscheidet sich lediglich die Wahrscheinlichkeit, dass die Leute ihre Häuser abbrennen von der Wahrscheinlichkeit, dass eine Wallet plötzlich gelöscht wurde. Mit dem abgebrannten Haus kann man sicher teilweise auch noch einen Gewinn machen, aber die "gelöschte Wallet" dürfte um einiges interessanter sein.

Nein, es gibt noch einen anderen wesentlichen Unterschied. Wenn du dein Haus abbrennst, ist unzweifelhaft klar, dass es wirklich abgebrannt ist (das wird auch der dümmste Gutachter feststellen können, unabhängig davon, ob du es selber warst, oder nicht). Du kannst in dem Haus nicht wohnen, also ist dir tatsächlich ein Schaden entstanden.

Wenn deine Bitcoins plötzlich von deiner Wallet verschwinden, sind sie ja nicht zerstört. Man kann nicht sehen, ob sie wirklich von Hackern entwendet wurden, oder ob du dir selber eine zweite Adresse generiert hast. Die Bitcoins sind ja noch im Umlauf. Wie soll man denn nachweisen, dass der Versicherungsnehmer tatsächlich keine Kontrolle mehr über das Geld hat?
655  Local / Off-Topic (Deutsch) / Re: Bitcoins von Früheinsteigern on: April 15, 2013, 02:55:01 PM
Ein wenig schon. Das sind in Etwa 10% des gesamten Bitcoin-Vermögens. Wenn die auf den Markt geschmissen werden, könnte der Kurs etwas einbrechen und durch weitere Panikverkäufe abstürzen.

Ich kann mir aber auch gut vorstellen, dass von den Früheinsteigern einige dabei sind, die ihre wallet nicht mehr haben. Haben vielleicht vor paar Jahren mal aus neugier gemined, und haben es dann wegen unprofitabilität gelassen und die Software samt wallet gelöscht.
656  Local / Altcoins (Deutsch) / Re: Litecoin? on: April 15, 2013, 07:53:55 AM
Du willst doch jetzt nicht ernsthaft die Effizienz am Speicherbedarf pro Hashingeinheit festmachen, Vergleiche doch einfach mal einen Ferrari  mit einem Großdumper und den Gesichtspunkten

Nein, eben nicht. Ich argumentiere nicht mit dem Speicherbedarf, sondern mit den Zugriffzeiten auf den Speicher. Was ist wohl effizienter: auf ein paar Bytes zuzugreifen, die durchgehend in den Registern gehalten werden können (falls überhaupt nötig, man kann die Pipeline auch so konstruieren, dass man komplett ohne Register auskommt), oder ständig Lookups in einem 128KB großen Adressraum zu machen?

Was ist mit den Gesichtspunkten das die ersten Halbleiterchips die in einer neuen STrukturgröße gefertigt werden DRAMs sind, zum ersten  weil sie sehr regelmäßig aufgebut sind und (vermutlich) nur relativ wenige Masken benötigen?

Dieses Argument würde bei einem LTC-ASIC ja wegfallen, weil es eben keine einfache Logik hat. Ich kenne den scrypt-Algorithmus nicht im Detail, aber er soll relativ komplex sein. Das ist die Adressierung eines Speicherbereichs nicht.

Nicht zuletzt sollte man bedenken, dass scrypt extra dafür entwickelt wurde, die Entschlüsselung mit spezieller Hardware zu erschweren. Zitat Wikipedia: "The algorithm was specifically designed to make it costly to perform large scale custom hardware attacks by requiring large amounts of memory"
Hier gibts ein paar mathematische Grundlagen zu dem Thema, falls es jemanden interessiert:
http://www.bsdcan.org/2009/schedule/attachments/86_scrypt_slides.pdf


EDIT: Noch ein Nachtrag zum eigentlichen Thema
Bei anderen Altcoins sieht es anders aus. Dort gibt es teilweise Änderungen an den interessanten Stellen. Eins davon ist für mich z.B. ein geändertes Proof-of System.

Sehe ich genau so. LTC hat gegenüber BTC zwar einen kleinen Unterschied (ob Vor- oder Nachteil, ist noch nicht abzusehen), das ist aber zu wenig. LTCs könnten m.E. nur dann relevant werden, wenn BTC kompromittiert wird. (Beispiel: Butterflylabs schafft es durch Unterstützung von ein paar hilfsbereiten Außerirdischen, alle vorbestellten ASICs zu produzieren, entschließt sich aber, die Geräte selber zu verwenden, um die BTC-Blockchain zu manipulieren). In diesem Fall wären LTCs relevant. Wenn man Cryptowährungen als Geldanlage verwendet, könnte man zur Risikostreuung auch ein paar LTCs kaufen, ansonsten hat das kaum Sinn, weil auch die Akzeptanz noch nicht gegeben ist.
657  Local / Altcoins (Deutsch) / Re: Litecoin? on: April 14, 2013, 08:43:34 PM
128KB im Vergleich zu ca. 32 Byte beim Bitcoin-Mining ist schon ziemlich viel. Hinzu kommt aber auch noch die Latenz beim Speicherzugriff. Klar kann man LTC-Hashing auf einen ASIC pressen. Theoretisch kann man alles. Aber es wird nicht so extrem effizient sein wie beim BTC, so dass die Wirtschaftlichkeit viel geringer wäre.
658  Local / Altcoins (Deutsch) / Re: Litecoin? on: April 14, 2013, 04:48:14 PM
Kann sein, aber das, was ich über das Thema LTC ASICs weiß ist, dass der ASIC Relativ viel Speicher bräuchte und in gewissem Maße programmierbar sein müsste. Das wäre dann im Endeffekt auch nichts anderes als eine Grafikkarte und wäre auch nicht viel schneller oder stromsparender.

Aber wie auch immer, das wäre ohnehin nur ein schwaches Argument für LTC, da die Wahrscheinlichkeit für das Szenario, das ich beschrieben habe, relativ klein ist.
659  Local / Altcoins (Deutsch) / Re: Litecoin? on: April 14, 2013, 11:55:34 AM
Welche einzigartige Funktion hat LTC, die BTC nicht hat? Keine!

Ich sehe einen Vorteil bei LTCs gegenüber BTCs, und zwar die Resistenz gegen ASICS. Ich befürchte nämlich, dass irgendwann, wenn der BTC-Mining-Prozess abgeschlossen ist (irgendwann im Jahr 2130), es haufenweise Leute geben wird, die eine Menge Geld in ASICS investiert haben und nichts mehr daran verdienen (Transaktionsgebühren mal außen vor gelassen, da diese freiwillig sind). Wenn die dann alle anfangen, ihre Hardware bei eBay zu verscherbeln, könnte ein Angreifer mit etwas Startkapital einen 51%-Angriff durchführen. Zur Erinnerung: mit 51% der Hashrate kann man die Blockchain irreversibel schädigen.

Bei LTCs ist dieses Risiko geringer, da diese auf GPUs gemined werden, die danach noch für andere Zwecke weiterverwendet werden können. Selbst, wenn LTCs in Zukunft auf FPGAs gemined werden könnten, könnte man diese noch für was anderes verwenden.

Aber ASICS sind zu nichts anderem gut, als BTCs zu minen und sind zudem auch noch relativ teuer, so dass sie überwiegend von Leuten gekauft werden, die daran verdienen wollen. Das Konzept von BTC basiert darauf, dass die Mehrheit der Miner ehrlich ist, aber wenn die Profitabilität von ASICS nicht mehr gegeben ist, glaube ich nicht, dass viele Leute ihre Geräte einfach nur aus Nächstenliebe weiter betreiben werden. Die Dinger werden dann verkauft und können von einem Angreifer missbraucht werden.
660  Local / Altcoins (Deutsch) / Re: Litecoin Pools Deitschland und Umgebung on: April 13, 2013, 11:44:29 PM
Bin heute auf WeMineLTC gestoßen. Gibt es scheinbar erst seit paar Tagen. Soweit ich auf den ersten Blick sehen kann, gibt es dort keine Gebühren. Zum Minen wird cgminer verwendet. Der Stratum-Server steht aber irgendwo in Mittelamerika (Guatemala oder Mexiko).

Hier die URL: http://wemineltc.com/
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