Nein, ich habe alles in einem Wallet und will die zuletzt gekaufte Hälfte einer Coin verkaufen, weil diese ein vielfaches teurer war als die zuerst gekaufte, und erst erheblich später steuerfrei wird. Die "alte" Hälfte will ich HODLn. Die Hälften wurden jeweils nicht auf einmal, sondern nach und nach gekauft, aber das macht ja nix.

LIFO ist für mich also deswegen die beste Methode, weil mich mit dem Verkauf der Neuhälfte weniger Gewinn rausziehe  (also weniger Steuer fällig wird) , und der verbleibende Altbestand Anfang November steuerfrei wäre.

Außerdem will ich endlich mal was rausziehen und sicher haben, sowie in andere Anlageformen gehen. Sonst ärgere ich mich beim nächsten Crash wieder, dass ich es nicht gem8 habe Ich glaube es gibt nur wenige hier im Forum, deren Portfolio in diesem Jahr so 8erbahn gefahren ist wie meins. Inzwischen glaube ich, dass man nicht mit der Brechstange Millionär werden kann, aber mit Geduld und Hirn ganz sicher, dafür etwas später.

Aber das nur nebenbei, das führt ja schon ziemlich von meiner ursprünglichen Frage weg. Ich habe eine Mail ans Amt geschrieben, und um eine verbindliche Zusage gebeten, ob sie LIFO akzeptieren. Bisher waren mir die Staatsdiener sehr gewogen, meine letzte Steuererklärung ging auf den Cent genau 1:1 durch, wie ich sie vorberechnet hatte, mir wurde nichts gestrichen.
Außerdem habe ich diese, wie ich finde sehr überzeugende Aussage einer Kanzlei gleich mitgeschickt:
https://www.stb-schittenhelm.de/aktuelle-hinweise/eae90f9c8cd204878c138ea7c5d18f13/?tx_news_pi1[news]=44&tx_news_pi1[controller]=News&tx_news_pi1[action]=detail

irgendwie mag das Forum die Tags in der URL nicht... bitte selbst kopieren und in URL-Zeile einfügen, falls Interesse

Quintessenz dessen:
-die Bafin hat ausdrücklich verneint, dass Crypto Währungen sind, sondern betr8et sie als Rechnungseinheiten
-daher kann der FIFO-Zwang, dem Fremdwährungen unterliegen, hier nicht greifen
-Wahlfreiheit ist also da

Ich hab in dem Thread https://bitcointalk.org/index.php?topic=2039533.0 schon mal gefragt, aber keine Antwort.
Daher nochmal:

Hat jemand schon in seiner Steuererklärung LIFO erfolgreich durchboxen können?
Oder zumindest vom Finanzamt grünes Licht, DASS es geht?

Weil sie sich gerne selbst quälen. Fehlt nur noch ein Fakirbett... aber bitte als Himmelbett-Ausführung, mit auf den Himmel projiziertem zweistelligen Minus, und im Kopfteil eingebauten Lautsprechern, die einem ein sanftes "HODL" einflüstern, wenn man sich im Schlaf von Alpträumen geplagt windet

Ob BTC verloren hat, hängt nach meinem Ermessen mehr vom Volumen ab, als vom Preis. Richtig tot ist ein Wert, insbesondere eine Währung, eigentlich erst, wenn sie nicht mehr gehandelt wird. BTC hat sich schon von sehr schweren Krisen erholt, ist auf 365 Tage immer noch satt im Plus, wird technisch immer besser und akzeptierter, ist nach wie vor der Einstieg in einen Markt, der sicher noch viel Wachstum vor sich hat... außerdem: Legenden sterben nie!!!

Wann soll die HPB denn live gehen? Heißt das, alle Kreditkarten-Geräte kriegen den HPB-Chip verpasst?
Ich hab HPB schon mal gehabt (jaja, ich hab sie ALLE schon gehabt  ), aber im Moment keine mehr. Die Frage ist: wann kommt man am günstigsten rein, und wann fährt der Zug vermutlich schon ab?

Hier mal, als kleine Inspiration, wie es im Hauptforum, also im Englischen Teil gem8 wurde:
https://bitcointalk.org/index.php?board=67.0

Echte Grundsatzdebatten, Meinungen und inhaltliche Fragen.

Altcoin-Spekulation abgetrennt (einigermaßen, so ganz lässt sich eine Vermischung ja nicht vermeiden) hier:
https://bitcointalk.org/index.php?board=224.0

Lästige ANN-Threads wiederum für sich in einer eigenen Kategorie.

So KÖNNTE es bei uns auch aussehen, wenn mal was passiert.

Der Typ hier ist ganz aus dem Häuschen wegen HowDoo:
https://www.youtube.com/watch?v=_iqzsEh1Gwo

Hat auch sehr gute Reviews bekommen.

Worum geht es:
Soziale Netzwerke als dezentrale Varianten neu erfinden

Ich weiß allerdings nicht, wie der Typ auf die Idee kommt, es wäre ein EOS-Fork. Nach meiner Recherche gibt es zunächst ERC20-Token.
Zu denken gibt mir, dass nur 23% der Token in den Verkauf gehen.
Außerdem ist die Konkurrenz auf diesem Gebiet natürlich bärenstark, mit Alphabet und Gesichtsbuch.

Was haltet ihr davon?

Außerdem will ich hier noch mal Multiversum ins Spiel bringen:
https://www.multiversum.io/?gclid=CjwKCAjw9e3YBRBcEiwAzjCJuv339sM6TVDQuoX2N_yP34BbLHcSDo87G1F1dZyWxmqEQfyYZRFMoRoCiagQAvD_BwE

Als "echter" Blockchain-ICO...

Noch gibt es 10% Bonus. Die Bonusstruktur ist nicht so übertrieben ausgeprägt, und 76% der Token werden verkauft!
Sieht technisch sehr interessant aus, aber irgendwie auch fast schon zu vollmundig angepriesen
Ob sich mit dem vergleichsweise kleinen Budget was aufbauen lässt, was tatsächlich Blockchain 4.0 verdient hat und den großen Chains Paroli bieten kann? Hmmm....

Hier mal ne halbwegs aktuelle Übersicht:
https://www.marketwatch.com/story/heres-how-much-it-costs-to-mine-a-single-bitcoin-in-your-country-2018-03-06
Die Herstellungskosten streuen extrem!!! nach Produktionsland. Wie der oberste Comment anmerkt, sind die Elektrizitätskosten natürlich nur ein Teil der Gesamtkosten.

Warum minet Venezuela nicht einfach BTC wie der Teufel, um auf einen grünen Zweig zu kommen?
-->Wahrscheinlich sind die Preise aufgrund einer staatlichen Garantie/Subvention so niedrig. Der wahre Preis ist jedoch auch dort höher, also kann der Staat nicht einfach riesige Mining-Rigs anschaffen und laufen lassen (für die er vermutlich auch Devisen bräuchte, die er nicht hat, bzw. für andere Dinge noch dringender braucht)

Bezieht eigentlich jemand die "Herstellungskosten" des BTC in sein Gedankenkonstrukt mit ein?
Ich hab neulich gehört, einen BTC zu minen würde schon um die 7k$ verschlingen.
-Ist es wirklich so viel (mir ist wohl bewusst, dass die Difficulty keine Konstante ist...) ?
-Kann durch ein Absinken des Preises Mining tatsächlich unprofitabel werden  (in der Praxis - in der Theorie: sicherlich)? Bis hin zum Bankrott der Miner?
-Umgekehrt: Wie viel hätten Miner wirklich davon, wenn der Preis steigt? ist dies zwingend in deren Interesse?
-Wie seht ihr die Wechselwirkung zwischen Preis/Energiekosten/Difficulty?

Ist generell so hier, dass die Top 10-Altcoins fast keinen interessieren. Threads zu Eintagsfliegen-Token und Shitcoins schießen wie Pilze aus dem Boden und dort herrscht ein heiteres Treiben. Gott weiß, warum.
Zu Grana Padano weiß ich technisch nicht viel (ich gebe es zu), gebe aber aus meiner Erfahrung mit dem Markt und seinen Akteuren folgendes zu bedenken:
-das Mainnet wird wohl erst 2019 kommen
-unabhängig davon, wie gut es ist, ist das für Cryptoverhältnisse sehr weit weg
-Leute wollen aber schnellen Reibach, und wenn den eine Coin nicht bringt, rennen sie zur nächsten
-der Spannungsbogen hält daher nicht so lange, die Coin hat ihren Hype hinter sich (muss nicht heißen, dass sie nicht noch einen vor sich hat), aber noch lange kein Produkt
-wer soll unter diesen Umständen Geld reinstecken? Wo ist der Kaufanreiz aus Sicht eines Spekulanten?
-...oder anders ausgedrückt: es herrscht das exakte Gegenteil von FOMO: dümpeln, abwarten, underperformen

Also ich lass da lieber die Finger weg, aber das muss jeder selbst wissen.

Sag doch, du bist Vermögensverwalter. Ist ja nicht gelogen 

Hier noch ein Artikel dazu, der den Nagel auf den Kopf trifft:
http://bitcoinist.com/bobby-lee-95-icos-database-projects/

Eine schonungslose Abrechnung mit ICOs und Möchtegern-Blockchains, die in Wahrheit nichts weiter als Datenbanken sind.

Ein großer Haken bei Stop-Loss ist, dass die Coins ja hinterlegt sein müssen, damit die Order auslösen kann.
Man vertraut also dem Exchange die Coins an. Aus meiner Sicht inakzeptabel.

Bei Bitconnect wäre manch einer vielleicht froh gewesen, DA hätte es wirklich Sinn gemacht. Sonst fällt mir eigentlich kaum ein Szenario ein, wo es sinnvoll ist. Außer vielleicht, man hat eine kleine Menge Shitcoins, dann schon.

Man sollte übrigens auch bedenken, dass eine Stopp-Loss Order bei extremem Tiefenrausch auch trotz erreichen ihres Preises u.U. nicht ausgelöst werden kann. Das Risiko ist umso größer, je volumiger die Order ist.

Entschuldigt bitte, dass ich nicht den ganzen Thread lese und einfach frage:
Hat jemand LIFO bereits erfolgreich durchboxen können?

Für dich 100 Reichsmark pro Token 

Ich habe in Berlin viel Strecke auf einem elektrischen Lime-Bike zurückgelegt (kann das übrigens jedem ans Herz legen: die Stadt ist geil, und das Rad ist genau die richtige Methode, um sie zu bereisen). Daher kann ich dir sagen: eine niedrige Geschwindigkeit ist damit ungefähr so anstrengend wie im Sessel zu sitzen. Ich bin nun kein Leichtgewicht, und fuhr in einer langen Jeans. Trotzdem ist es fast unmöglich, damit ins schwitzen zu kommen (es seid denn, es ist so heiß, dass man sowieso überall und zu jederzeit schwitzt-wobei selbst dann ist der Fahrtwind eigentlich ganz angenehm).
Was hast du denn alles zu transportieren??

Ich kann das nicht empirisch belegen, aber ich vertrete die Auffassung, dass Plattformen besser abschneiden als Bezahlcoins, und Bezahlcoins immer noch (mit deutlich größerem Abstand) besser als Token. Klar gibt es auch Token, die gut gehen. Aber gerade DIE heraus zu picken, ist wohl wie wenn in Roulette auf eine Zahl setzt und triffst. Und selbst wenn, die anderen Token im Portfolio reißen mit dem Arsch wieder ein, was mit dieser einen Perle gewonnen wurde. Token sind zudem in den seltensten Fällen echte Unternehmensbeteiligungen. Die meisten Token sind gleichbedeutend mit... einem Recht auf gar nichts  Guck dir TenX an, wie da seit bald nem Jahr die Leute vertröstet werden. Passive-Income-versprechende Token sind die schlimmsten von allen... daraus wird nie was, darauf Brief und Siegel. Warum sollte irgendjemand seinen Gewinn abschenken?

Ich habe es  zu meinen Prinzipien gemacht, gar nicht mehr in Token zu investieren. Die meisten sind einfach maßlos überbewertet. Mein Lieblingsyoutuber "Investment Academy Bitcoin, Aktien und ETFs" zieht z.B. regelmäßig Ethos durch den Kakao, dass 200M auf eine App vereint, die eigentlich gar keine Token braucht. Ein anderes Problem: Redundanz. Wie viele Gesundheitstoken, Lending-Token, AI-Token gibt es inzwischen? "Isch kanns ball nimmi siehn", würde man nahe der französischen Grenze dazu sagen...

Krass, was man hier liest... ich frage mich, welche Handhabe man gegen so einen Exchange überhaupt hätte?
Ich meine, die ganzen Daten und damit Beweise liegen ja bei denen.

Aussage Kunde: "Der Exchange schuldet mir 2000€"
Aussage Exchange: "Der Kunde ist uns nicht bekannt, oder hatte gar kein Guthaben"

Und dann? Wie will man beweisen, dass man dort Guthaben hatte, und wie viel es war???

Ich wünsche euch das beste, das ist echt übel wie es dort zugeht, und sowas zieht mal wieder ganz Cryptoland in den Dreck, das darf nicht sein!
Gut dass man mit diesem Forum zumindest vor schwarzen Schafen gewarnt wird. Was über bitcoin.de schon an Beschwerden kam, ist ja auch mehr als bedenklich.

Keiner von denen hält BTC oder ETH?! Da kann doch was nicht stimmen.

Haha, ja ganz so schlimm wird es zumindest in Deutschland nicht kommen... in D wird sich der Staat "nur" indirekt und anteilig am Eigentum seiner Bürger vergreifen, aber in einer Bananenrepublik, Gottesstaat oder Kleptokratie (das eine Merkmal schließt das andere nicht aus), kann Crypto von heute auf Morgen für konterrevolutionär, unkoran oder sonstwas erklärt und verboten werden. Was wohl Erich Honecker zu Crypto gesagt hätte? Also bei Marx bin ich mir ja fast sicher, er hätte die Idee interessant gefunden, dezentrales Geld zu erschaffen, dessen Wertsteigerung jedoch nicht gutheißen können!

Die Doppeldeutigkeit der Aussage, dass die "Bullen" durch die Tür brechen, wurde mir übrigens selbst erst nach dem posten klar. Also ich habe weder was gegen Bullen, noch gegen Bullen, aber  unverhofften Besuch möchte ich nur von der einen Art Bullen bekommen 

Hoch investiert, ist wohl Ansichtssache. Die Summe zu verlieren, würde schon SEHR wehtun, auch wenn es nicht mein Ruin wäre  Müsste aber lange dafür arbeiten. Wenn alles verspielt ist, müsste ich wohl abhauen und mein Glück in der Fremde suchen.

Poker habe ich auch zum Exzess gespielt. Cashgames und Turniere. Aber Poker hat mich nie vor so schwere und komplexe Entscheidungen gestellt wie Crypto.
Ich sehe auch unheimlich viele Parallelen zwischen Poker und Crypto:
-du kannst loose oder tight spielen (ständig traden, oder gezielt investieren)
-in den meisten Händen verlierst du kleine Beträge, in ein paar wenigen holst du einen großen Pot
-In den meisten Fällen ist ein Fold der beste Move (auf Crypto übertragen: Alles lassen, wie es ist)
-Aber manchmal muss man aktiv. Man kann nicht jede Hand folden und nur zusehen.
-auch mit "schlechten" Händen wie der Bierhand oder Doyle-Hand kannst du große Gewinne machen, so wie mit Shitcoins
-alle machen mit und jeder denkt, er versteht und beherrscht das Game, aber am Ende beherrscht das Game die Spieler!

Als Turnierspieler teilte ich meine Hände ein in 3 Gruppen: a) Hände, in denen ich meine Chancen nutzen muss b) Hände, in denen ich meine Chancen waren sollte c) Hände, die mir am Arsch vorbeigehen

--> Crypto ist wie Poker an 20 Tischen gleichzeitig, mit Jokern im Spiel (Insiderwissen), gezinkten Karten (Manipulation durch Wale), ein zugekokster Dealer mischt unterm Tisch (unlogische und unvorhersehbare Kursbewegungen), und es können jederzeit die Bullen die Tür eintreten und das Spiel beenden und die Einsätze beschlagnahmen (Regulierung)

Ich BIN aber einfach ein Spieler, muss mich messen, mich beweisen, gewinnen. Ich liebe das, ich brauche das, es ist mein Leben. Deswegen gebe ich mir dieses kranke Spiel, aus Leidenschaft.