Ich sagte nicht keine Wallet, sondern keine online Wallet.
Was spricht dagegen, einfach ne Wallet auf Deinem Rechner/Tablet/Smartphone zu installieren?

Wenns dennoch unbedingt eine online Wallet sein muss, fällt mir natürlich als erstes Blockchain.info ein,
vielleicht gibts da aber auch Alternativen, die ich nicht kenne.
Da ich selbst keine online Wallet nutze, kann ich da nicht wirklich ne Empfehlung aussprechen.


Limits beim senden/empfangen sollte es generell keine geben, falls doch, Finger weg.

Wenn Du bereits darüber nachgedacht hast, solo zu minen,
sollte es auch kein wirkliches Problem sein, einen eigenen P2Pool-Node aufzusetzen (das ist wirklich kinderleicht),
dann musst Du Dir um die Seriösität auch keine Gedanken machen.

Und ob da viel los ist, oder nicht, spielt, wie minerpool-de schon sagt, keine große Rolle,
da sich jeder P2Pool die Rechenleistung mit anderen P2Pools teilt, die Frage ist daher, wieviel Rechenleistung das gesamte P2Pool-Netzwerk hat.
Is eben nicht nur ein Pool, sondern etliche (hier is ne kleine Übersicht).

Wallet-Anbieter erfordern keine Verifizierung,
wenn sie das doch tun, würde ich sie meiden, wie der Teufel das Weihwasser.

Börsen/Marktplätze/Wechselstuben hingegen fordern (meistens) eine Verifizierung, aber das sind halt keine Wallet-Anbieter.


Ich würde Dir ja empfehlen, garkeine online Wallet zu benutzen, sondern Deine BTC einfach selbst zu verwalten.
Schließlich ist das der Sinn und Zweck von Bitcoin, selbst die Kontrolle zu behalten und sie nicht an Dritte abzugeben.

Was redest Du denn da?
Würde denn die Blockchain plötzlich 2TB benötigen, wenn man die maximale (!) Blockgröße anhebt?
2TB würden selbst bei Vollauslastung ab heute für die nächsten 2 Jahre reichen und 20TB (das war jetzt nich wirklich ernst gemeint, oder?) dann eben 20 Jahre.
Wohl gemerkt, nur dann, wenn wirklich JEDER Block die 20 MB auch komplett ausreizt.

Im Moment sind wir bei etwa 0.5MB/Block und daran würde auch eine sofortige Anhebung des 1MB-Limits (auf welchen Wert auch immer) nichts ändern,
in der Praxis reichen Deine 200GB also wohl noch für die nächsten 3 Jahre, kein Grund Panik zu schieben.

Und Smartphones?
Welcher Full-Node lief denn jemals auf Smartphones?
Und wenns tatsächlich einen gibt, wieso läuft der schon jetzt nichtmehr? SD-Karten wären groß genug.

Dagegen, daß die Diskussion jetzt (und nicht erst in einem Jahr) geführt werden sollte, ist ja nichts einzuwenden,
aber das passiert doch auch schon (und nicht erst seit gestern).
Mir ging es lediglich um die "am Limit kratzen"-Aussage, Du hälst ja mit nem halbvollen Tank auchnicht gleich an der nächsten Tanke, selbst wenn Du Dir schon überlegst, wie weit Du damit noch kommst. 

Und "M" hat ja nichtnur einen Boykott angekündigt, sondern Sabotage, daß is ein kleiner Unterschied.

Stimmt schon, ist nichts besonderes mehr, wenns mal an 700, oder auch 800 kB geht,
aber es ist eben auch nicht die Regel, der durchschnittliche Block ist noch einiges kleiner.
Wenn also jetzt dauernd davon geredet wird, daß wir "das 1MB-Limit ankratzen", halte ich das für stark übertrieben.

Edit: und selbst wenn es nichts besonderes mehr wäre, wenn man mal wirklich ein paar Blöcke mit 1MB sieht,
was wäre so schlimm daran, wenn mal ein Miner den Block wirklich voll macht? Am Durchschnitt würde das aber wohl auchnicht viel ändern.

Das hört man in letzter Zeit häufiger, aber irgendwie seh ich das nich.

Wenn Du in Zukunft ohnehin Electrum nutzen willst, kannst Du Dir den Download der Blockchain im Bitcoin-QT auch sparen.

Installiere Electrum, importiere Deine gesicherte Wallet in blockchain.info (https://blockchain.info/de/wallet/import-wallet) und schick die noch vorhandenen Coins direkt an die Electrum-Adresse/n.
 

Man kann auch beides haben,
Solo-Mining-Entscheidungsfreiheiten und "gepoolte" Rechenleistung.

P2Pool machts möglich. 

Neben Börsen wie Kraken und (wie gesagt nicht empfehlenswerten) "schnell und anonym bitcoins kaufen" - Seiten
gibts natürlich auchnoch die Möglichkeit, sich face-2-face mit einem Verkäufer zu treffen.
Kontakte kann man im Forum, in Chats, über localbitcoins, mycelium, oder sonstwie knüpfen.


Zur Wallet:

Auch hier hängt das sehr von Deinen Prioritäten ab.
Was hast Du mit den Bitcoins vor?
Willst Du "traden"? Dann ergibt sich daraus auch gleich die Antwort auf die Kauf-Frage, denn dazu brauchst Du eh ne Börse.
Willst Du damit einkaufen/spenden/o.ä.? Dann empfiehlt es sich, die Coins jederzeit schnell griffbereit (online) zu haben.
Auf welcher Hardware soll/darf die Wallet laufen? Desktop, Smartphone, Tablet,..?
Oder betrachtest Du den Kauf eher als Investition in die Zukunft und willst die Coins lange, möglichst sicher aufbewahren? Dann empfiehlt sich vielleicht ne Paper-Wallet, die fängt sich zumindest keinen Virus ein.  


Die Coins auf Deinem Marktplatz-Account liegen zu lassen, ist die schlechteste Idee,
denn der Marktplatz könnte morgen schon weg sein und dann sind Deine Coins auch futsch.
Das Risiko einzugehen und sie "bis morgen" da liegen zu lassen, lohnt sich nur, wenn Du sie "morgen" wieder verkaufen willst,
ansonsten schick sie besser sofort auf Deine eigene Wallet.

Edit: Oh, Bitcoin.de find ich (persönlich) total furchtbar, aber das muss jeder für sich entscheiden.

@twbt:
ich wollte damit keine Diskussion über die unfaire Verteilung von Trinkwasser (oder sonstige Probleme) lostreten,
sondern lediglich auf den Airdrop an alle eingehen, da alle nun echt viele sind und die meisten von denen halt größere Probleme haben, als *coin.

@dewdeded:
Selbst wenn es sich bewerkstelligen ließe, 60% der Europäer 3 Monate vorher zu informieren (was ich schon für utopisch halte), wage ich zu bezweifeln, daß auchnur 1% tatsächlich ab dem Start kaufen, oder minen würde.
Das würde wieder nur ein minimaler Bruchteil der Bevölkerung tun, weil der Rest schlicht kein Interesse hat, keine Notwendigkeit sieht, oder es sich schlichtweg nicht leisten kann, in irgendwelches Cryptozeugs zu investieren.


Ja, Bitcoin ist super unfair verteilt,
Apple-Aktien und Gold aber auch (um mal von dem Euro/Dollar-Vergleich abzuweichen), ich hab von beidem nichts abbekommen und müsste das jetzt teuer bezahlen, Leute, die früher investiert haben, kamen günstiger weg.

Das Leben ist ungerecht, deal with it.

Was würde das ändern?

Kauft beim IPO wirklich jeder den neuen Coin?
Was nützt ein IPO/Reset der Bitcoin-Blockchain/der klassische Start eines neuen Coins denjenigen, die erst in 5+ Jahren einsteigen?
Die finden das dann wieder genauso ungerecht.

Und die Sache mit dem Airdrop meinst Du doch nicht wirklich ernst,
da wärs für den Anfang erstmal sinnvoller, dafür zu sorgen, daß "alle Menschen der Welt" Zugang zu sauberem Trinkwasser haben und nichtmal das kriegen wir hin (selbst das ist ungerecht verteilt).

Das hat mit trollen recht wenig zutun,
die Frage war von mir völlig ernst gemeint.

Und DAoneG's Post und Deine Reaktion darauf haben in Deinem "self moderated Protact-Werbe-Thread" ja eigentlich auch nichts zu suchen, sind aber immernoch da.

Mir ist es halt völlig unverständlich, warum Du so handelst, wie Du handelst.
Schließlich sollte es in Deinem eigenen Interesse liegen, dieses jetzt nunmal öffentlich bekannte Problemchen auch öffentlich aus der Welt zu schaffen, um potentielle Kunden (die sowas hier lesen und sich ihr eigenes Bild machen) nicht zu vergraulen.

Aber das scheinst Du garnicht zu wollen,
Du gehst hier lieber auf mich los, das Problem/der Kunde wird weiterhin einfach ignoriert.


Naja, mach ruhig was Du willst, ist ja Dein Leben.

War ja nicht anders zu erwarten. 

Zu Bitstamp kann ich nicht viel sagen, da ich selbst Kraken nutze (ist in Verbindung mit nem Fidor-Konto einfach unvergleichlich schnell).

Aber wenn Du bisher zufrieden damit warst und auch eigentlich gern bleiben würdest, spricht imho nichts dagegen.

Das is aber ne merkwürdige Argumentation.
Was ist denn an "bitcoin.de und anderen Escrows" dezentraler, als an "bitstamp und anderen Börsen"?
Ich sehe da keinen großen Unterschied (bzgl. der Dezentralität).

Was sich hingegen grundlegend unterscheidet, ist der Ablauf.
Bei einer Börse weiß ich beim klick auf den "kaufen"-Button, daß ich die Coins auch bekomme,
beim Escrow muss ich hoffen, das mich der Verkäufer nicht verarscht und wenn er das tut, muss ich wieder hoffen, daß der Escrower das Problem zu meinen Gunsten löst (und dazu auch in der Lage ist).

Ich persönlich find die Börse wesentlich praktischer und auch einfacher,
gerade weil ich mich nicht bei jedem Handel mit jedem Ver-/Käufer persönlich rumschlagen (und hoffen) muss.
Und an der Dezentralität der Digitalwährung Bitcoin ändert das garnichts.

Naja, da gibts einen, der is noch (wesentlich) älter (und innovativer) als LTC, der wird nur gerne vergessen:
Namecoin 

Doch, kann ich.  (Nein! - Doch - Oh!)  

Natürlich bestünde dann (also rein theoretisch natürlich) das Risiko, daß sich jemand die zu Elektroschrott verkommene Hashleistung aneignet, um damit >51% Attacken zu fahren,
aber das ist eben reine (und imho utopische) Theorie, genau wie der Gedanke, daß "im Zuge von Energieeffizienz und Umweltschutz ... das Wettrüsten der Hashleistung beendet werden" sollte.
Der Gedanke ist zwar richtig, aber das war schon immer so, hat sich in den letzten Jahren nicht geändert und hat das Wettrüsten nicht verhindert (was es im Zusammenhang "Energieeffizienz und Umweltschutz" hätte tun sollen).
Ich nehme daher an, daß dies auch in Zukunft nicht passiert.  

Der Punkt ist doch, daß der Energiebedarf nicht aus einer Notwendigkeit des Bitcoin-Systems so hoch ist,
sondern aus Profit-Gier.

Nö, ein Miner muss garkeine Transaktionen vearbeiten, wenn er nicht will (wobei er mindestens eine Tx wollen wird, die mit seinem Reward).
Jeder Miner hat die freie Wahl, welche Tx er verarbeitet und welche nicht.

Ansonsten kann ich Dir nur zustimmen. 

Muss echt schlimm stehn um Bitcoin,
wenn jetzt auchschon die Leute rumjammern, die Gewinne machen.

Wir werden alle störben!