http://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/devisen-rohstoffe/bitcoins-virtuelle-waehrung-reale-probleme/13773024.htmlwährend einige msm bitcoin momentan mit anerkennung begegnen, geht das handelsblatt eigene wege:
Virtuelle Währung, reale Probleme
von:
Frank Wiebe
Datum:
25.06.2016 19:21 Uhr
US-Aufseher warnen vor Problemen mit Bitcoins. Technische Pannen, möglicher Betrug und die Notwendigkeit internationaler Zusammenarbeit sind die Kernpunkte ihrer Analyse der alternativen Währung.
na das geht ja gut los. wenigstens weiss man gleich, woran man ist.
Stößt die Technik hinter den Bitcoins jetzt schon an ihre Grenzen? Ein Bericht der US-Finanzaufseher weist auf Probleme in dem Bereich hin. „Verzögerungen bei der Bestätigung von Handelsvorgängen haben dramatisch zugenommen“, heißt es im Jahresbericht des Komitees zur Kontrolle der Finanzstabilität (FSOC), in dem alle großen Aufsichtsbehörden unter dem Schirm des US-Finanzministers zusammengeschlossen sind.
das schmeckt sehr nach aufgekochter mike hearn suppe. jungs, dass war im
januar. erster absatz= purer alarmismus.
Einige Male seien Vorgänge auch fehlgeschlagen. Als Grund geben die Aufseher an, die Geschwindigkeit, mit der Bitcoin-Transaktionen eingegeben würden, sei mitunter höher als die Fähigkeit des Systems, sie zu verarbeiten und die so genannte Blockchain, die dezentrale Buchhaltung des Systems, fortzuschreiben.
soso. "einge male" also. bezogen auf ein netzwerk mit millionen transaktionen ein bischen schwammig, oder? "einige male" --- wann genau? wo? wer? ging das netzwerk offline? gab es downtime? was meint der autor mit vorgängen?
pure FUD, ganz grosses tennis, bereits im zweiten absatz.
Seit langem gibt es auch innerhalb der Bitcoin-Fan-Gemeinde Diskussionen darüber, ob das System so wie bisher weiterlaufen kann oder in irgendeiner Form erweitert werden muss.
zum ersten mal schafft es der autor eine tatsache wertfrei zu beschreiben. nette überraschung. gibt es hoffnung?
Eine andere Warnung der FSOC fällt sehr allgemein aus. „Einige Systeme könnten anfällig für Betrug durch die Zusammenarbeit eines erheblichen Anteils der Teilnehmer sein“, heißt es. Eigentlich, so konzediert auch der Bericht, gilt die Technik der Bitcoins als betrugssicher. Sie ist so angelegt, dass Betrüger ein Übergewicht an Computer-Kapazität über die Kapazität der ehrlichen Teilnehmer organisieren müssten, um die Blockchain verfälschen zu können.
51% attack. ist das noch aktuell? könnte man als autor mal googeln und oh... das bitcoin netzwerk ist das größte/rechenstärkste der wekt, ja der geschichte. ok, kann man auch weglassen. aber wenn man schon die gefahr 51% attack explizit anbringt, dann ist so ein weglassen jedenfalls ein bischen billig.
Weil bei dem sogenannten Bitcoin-Mining, das die Blockchain kontrolliert, weltweit extrem hohe Kapazitäten zum Einsatz kommen, ist es unwahrscheinlich, dass derart eine Attacke zustande kommt.
uups, da kommt ja doch noch eine relativierung. streichen wir "billig"
Es gibt aber offenbar in der Finanzbranche zumindest diffuse Ängste, dass ein derartiger Angriff aus China heraus möglich wäre, weil dort die meisten Mining-Computer stehen
darauf hatte ich in einem posting hingewiesen: schein-argument der konzentration der mining power in china.
den rest spar ich mir. insgesamt ist der artikel nicht komplett danaben. aber die überschrift und die ersten absaätze sind grausam.