Gyrsur
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August 28, 2020, 07:03:35 PM |
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das trage ich aber nur wenn es auch so geräusche macht wie Darth Vader.
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BTCLiz
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August 29, 2020, 06:05:45 AM |
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Corona ist ein riesiger Haufen Scheiße! Jetzt zwingt Corona schon Klimaktivist-Innen umzuschulen auf ääh indische BildungsAktivist-Innen? Oha, aber Klima ist ja echt "durch" das interessiert keinen. Arme Greta, arme Neubauer. Hoffentlich bezahlt das Arbeitsamt so eine Umschulung.
Mit dieser "Argumentation" dürftest du dich als Nicht-Viruloge auch nicht über Corona äußern. Natürlich auch nicht über Politik, denn das ist ja dann das Ressort der Politik? Du merkt hoffentlich, dass deine "Argumentation" inkonsistent ist, oder?
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youmadbro
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August 29, 2020, 02:11:26 PM |
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Die PCR-Test "falsch-positiv-quote" liegt bei ~1%
Neu-infizierte wöchentlich laut RKI auch ~1%
Wer noch glaubt, irgendwer hätte tatsächlich noch Corona, hat leider einen an der Waffel.
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e-coinomist
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August 29, 2020, 04:44:38 PM Last edit: August 29, 2020, 05:00:21 PM by e-coinomist |
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Mit dieser "Argumentation" dürftest du dich als Nicht-Viruloge auch nicht über Corona äußern. Natürlich auch nicht über Politik, denn das ist ja dann das Ressort der Politik? Du merkt hoffentlich, dass deine "Argumentation" inkonsistent ist, oder?
Irrlichtere doch vor mich hin. Das Klimaaktivistinnen Minderjährig und Weiblich sein müssen ist Gesamtgesellschaftliches Versagen. Na oder die Presse baut Scheiße, der Fall wäre ja auch denkbar. Apropo Fälle, es gibt scheinbar einen Fall Nr. 4 mit einer Reinfektion, wieder ein neues Land, eine ganz andere Sprachregion. Da könnte man schon von Dezentralität sprechen. Bei dem Fall im US-Bundesstaat Nevada handelt es sich um einen 25-jährigen Patienten, der erstmals Mitte April positiv auf Corona getestet worden war. Er hatte damals Erkältungssymptome und Durchfall. Nach der Genesung fielen bei dem Patienten im Mai zwei Coronavirus-Tests negativ aus. Am 31. Mai suchte der Patient allerdings wegen Symptomen wie Fieber, Kopfweh und Husten ärztliche Hilfe. Ein Corona-Tests Anfang Juni fiel dann erneut positiv aus.
Die PCR-Test "falsch-positiv-quote" liegt bei ~1%
Neu-infizierte wöchentlich laut RKI auch ~1%
Wer noch glaubt, irgendwer hätte tatsächlich noch Corona, hat leider einen an der Waffel.
PCR-Tests sind hochsensibel, es gibt aber auch schon Fälle wo keine Antikörper anschliessend nachweisbar waren. False Positives führen aber zu keinen Todesfällen, da ist etwas Spieraum für Fehldiagnostik. Ein False Negative kann zu einem Multispreader werden, nur über Ischgl wurden rund 45 Länder infiziert. Da rollt eine Gerichtslavine an.
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bitcoincidence
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August 30, 2020, 04:42:42 PM |
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Die schweren Verläufe scheinen aber, zumindest in Deutschland, deutlich zurückzugehen. Das ist schon interessant. Entweder findet unterhalb der Nachweisschwelle der Tests doch schon eine Grundimmunisierung statt und so mancher Sommerschnupfen der letzten Wochen war dann doch Corona und/oder es gab Mutationen die Einfluss auf die Schwere des Verlauf haben. Im SPON wurde vermutet, dass es damit zusammenhängt, dass jetzt eher Jüngere infiziert werden. Aber gerade asymptomatische jüngere Infizierte könnten dann ja potentiell eine sehr grosse Menge an Älteren anstecken (das war ja immer eines der skizzierten Szenarios). Bei diesem Szenario müssten dann aber eigentlich die Fallzahlen insgesamt hochgehen (also nicht nur unter Jüngeren) und sich auch in den schweren Verläufen abzeichnen.
Tatsächlich ist bei den PCR Tests aber "falsch negativ" wahrscheinlicher als falsch-positiv, weil selbst bei einer Infektion nicht immer eine gute Probe genommen werden kann bzw. die Viren nur in den ersten Tagen im Rachen sitzen.
Berichte über Re-Infektionen gibt es mittlerweile tatsächlich auch einige, aber bei denen von denen ich gelesen habe sind die Verläufe dann milder als bei der Erst-Infektion. Wobei die sicher belegten Fallzahlen noch niedrig scheinen, man also auch noch nichts gesichertes darüber sagen kann. Allerdings hatten die Experten für Coronaviren eigentlich von Anfang an solche Szenarien angekündigt. Also sehr kurze Immunitätszeiten, wie bei anderen Coronaviren.
Aber tatsächlich wäre das Verhältnis der schweren Verläufe zur Anzahl der Infizierten eine wichtige Kenngrösse für weitere Maßnahmen und nicht unbedingt die reinen Fallzahlen der Infizierten.
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thandie
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August 30, 2020, 08:33:09 PM |
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Die schweren Verläufe scheinen aber, zumindest in Deutschland, deutlich zurückzugehen. Das ist schon interessant. Entweder findet unterhalb der Nachweisschwelle der Tests doch schon eine Grundimmunisierung statt und so mancher Sommerschnupfen der letzten Wochen war dann doch Corona und/oder es gab Mutationen die Einfluss auf die Schwere des Verlauf haben. Im SPON wurde vermutet, dass es damit zusammenhängt, dass jetzt eher Jüngere infiziert werden. Aber gerade asymptomatische jüngere Infizierte könnten dann ja potentiell eine sehr grosse Menge an Älteren anstecken (das war ja immer eines der skizzierten Szenarios). Bei diesem Szenario müssten dann aber eigentlich die Fallzahlen insgesamt hochgehen (also nicht nur unter Jüngeren) und sich auch in den schweren Verläufen abzeichnen.
Ich glaube ja, daß das einfach daran liegt, daß sich die Leute (Ältere, Risikogruppen, Menschen mit diversen Vorerkrankungen) jetzt anders schützen und besser geschützt sind als noch zu Beginn im Februar/März. Jedenfalls habe ich in meinem familiären Umfald auch wahrgenommen, daß sich die Einstellung bei bsw. den Älteren schon etwas geändert hat. Und natürlich ist auch zu bemerken, daß man in Alten- und Pflegeheimen, in Krankenhäusern präventiv anders vorgeht als zu Beginn. Einfach, weil man jetzt mehr Erfahrungen hat, mehr weiß. ... Aber tatsächlich wäre das Verhältnis der schweren Verläufe zur Anzahl der Infizierten eine wichtige Kenngrösse für weitere Maßnahmen und nicht unbedingt die reinen Fallzahlen der Infizierten.
Ich würde auch in die Richtung tendieren, trotzdem aber die Schutzmaßnahmen zumindest für die Risikogruppen solange aufrechterhalten, bis man mehr weiß, auch im Hinblick auf mögliche Impfstoffe und Medikamente. Und wenn wir unsere Alten nicht wegsperren wollen, müssen wir eben auch für einen entsprechenden Schutz sorgen, also Rücksicht nehmen. Ist doch bisher eigentlich ganz gut gelaufen bei uns.
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bitcoincidence
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August 31, 2020, 09:43:41 AM Last edit: August 31, 2020, 11:58:13 AM by bitcoincidence |
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Interessanter Artikel zu Re-Infektionen https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/116059/Nach-4-Berichten-zu-Re-Infektionen-Wie-lange-haelt-eine-Immunitaet-gegen-SARS-CoV-2-anNachtrag: Und hier noch ein Artikel der die milderen Verläufe thematisiert: https://scilogs.spektrum.de/fischblog/warum-covid-19-weniger-toedlich/?utm_source=pocket-newtab-global-de-DEZusammenfassend: Die Erkrankten sind jünger Zum Beispiel ist ein Teil der Antwort, dass die Patientinnen und Patienten jetzt im Durchschnitt jünger sind. Der überwiegende Teil des Anstiegs hier in Deutschland fand in den Altersgruppen zwischen 15 und 50 statt, in denen die Sterblichkeit sehr gering ist. Weil die Wahrscheinlichkeit, durch das Virus zu sterben, erst ab etwa 65 Jahren dramatisch steigt, drückt diese demographische Verschiebung die Todesrate. Während im Frühjahr vielerorts überlastetes Klinikpersonal mit einer nahezu unbekannten Krankheit klarkommen musste, profitieren die Gesundheitssysteme inzwischen von den Erfahrungen der ersten Welle. Gleichzeitig gibt es inzwischen zwei Medikamente, die unter bestimmten Umständen helfen können.
Zum anderen führen die Schutzmaßnahmen wie Abstand und Mund-Nasen-Schutz vermutlich auch dazu, dass sich nicht nur weniger Menschen anstecken, sondern die Infektionen leichter verlaufen. Bereits seit Beginn der Epidemie vermuten Fachleute, dass die Menge an Viren, und womöglich auch, wie tief man sie einatmet, den Verlauf der Krankheit beeinflussen. Die Gegenmaßnahmen reduzieren ziemlich wahrscheinlich die Virendosis, so dass “schwere” Ansteckungen seltener werden. im Sommer sind Menschen laut dieser Hypothese schlicht widerstandsfähiger. Sei es, weil das Immunsystem besser funktioniert, sei es, weil die Schleimhäute bei Sommerwetter nicht austrocknen und eine effektive Barriere herstellen. Wird Sars-CoV-2 harmloser? Schließlich lässt sich nicht ausschließen, dass das Virus insgesamt harmloser geworden ist. Es gibt bei Sars-CoV-2 gute Argumente, dass das im Laufe der Zeit passiert. Gerade die gefährlichen Lungenentzündungen, an denen die Opfer sterben, helfen dem Virus nicht bei der Verbreitung. Ein Wirt, der röchelnd auf dem Rücken liegt, ist schlicht nicht hilfreich. Dagegen können Corona-Linien, die möglichst lang in Nase und Rachen sitzen bleiben und schön Husten und Schnupfen machen, sich potenziell besser verbreiten. Das entspräche dem Verhalten der “normalen” menschlichen Coronaviren. Interessant fand ich, dass die Masken die Virenmenge so weit reduzieren könnten, dass es zu keinen schweren Verläufen kommt. Dann wären die Masken quasi auch ein Mittel um die Bevölkerung auf natürliche Weise zu immunisieren. Impfung durch Einkauf mit Maske (oder Raven mit Maske in der Hasenheide )
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thandie
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August 31, 2020, 02:04:48 PM |
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Danke Selten so gelacht. Natürlich hat Spiegel hier die besten zusammengestellt. Trotzdem, so viele Wirrköpfe auf einmal, mit derart absurden Thesen habe auch auch nicht erlebt. Weiß gar nicht, bei welchem Hansel ich anfangen würde, die Tassen im Schrank wieder zu sortieren.
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bct_ail (OP)
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August 31, 2020, 02:50:27 PM |
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Danke Selten so gelacht. Natürlich hat Spiegel hier die besten zusammengestellt. Trotzdem, so viele Wirrköpfe auf einmal, mit derart absurden Thesen habe auch auch nicht erlebt. Weiß gar nicht, bei welchem Hansel ich anfangen würde, die Tassen im Schrank wieder zu sortieren. Schafft man das überhaupt? Also ich wüßte teilweise gar nicht, wie ich dem Unsinn gegenüber argumentieren sollte.....
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bitcoincidence
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August 31, 2020, 05:11:52 PM |
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Danke Selten so gelacht. Natürlich hat Spiegel hier die besten zusammengestellt. Trotzdem, so viele Wirrköpfe auf einmal, mit derart absurden Thesen habe auch auch nicht erlebt. Weiß gar nicht, bei welchem Hansel ich anfangen würde, die Tassen im Schrank wieder zu sortieren. Schafft man das überhaupt? Also ich wüßte teilweise gar nicht, wie ich dem Unsinn gegenüber argumentieren sollte..... Da kann man nicht argumentieren. Der Psychiater argumentiert mit seinen Patienten auch nicht. Das ist Wahnlogik und die folgt den eigenen Gesetzen bzw. die Logik dahinter können wir mit unserer eindimensionalen, "einfachen" rationalen Logik nicht verstehen (zum Glück). Dieser "subklinische" Bereich an Wahnsinnigen ist halt leider grösser als man denkt. Möglicherweise kehrt der Coronastress da aber auch einiges an die Oberfläche. Wer sich bisher vielleicht "nur" von seinen Nachbarn verfolgt fühlte hat jetzt Bill Gates in sein Gespinst mit eingebaut und bekommt täglich neue Inspirationen. Diese Coronademos sind auch so eine Art "Wahn-Kongress", auf dem die Teilnehmer sich vermutlich neue Anregungen holen können. Ich befürchte, dass die Trump-Conventions ähnliche Effekte haben. Von daher finde ich es zwar drastisch, aber schon eher gut, dass die Q-Anon Inhalte jetzt von einigen Plattformen aktiv unterdrückt werden. Ich hätte mir in den Internethype Nineties auch nie träumen lassen, dass sich das Internet zu einer ansteckenden Jauchegrube entwickelt bzw. dass so viele unserer Mitmenschen die Schräubchen locker genug haben, dass so ein Mist da andocken kann. Früher dachte man ja noch, das Internet beflügelt den "Weltgeist" und die Intelligenz geht nur noch voran. Aber tatsächlich ist die weltweite Intelligenz seit einigen Jahren messbar am sinken. Ich muss da ja leider immer an "Idiocracy" denken
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thandie
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August 31, 2020, 05:24:40 PM Last edit: August 31, 2020, 05:58:14 PM by thandie |
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Danke Selten so gelacht. Natürlich hat Spiegel hier die besten zusammengestellt. Trotzdem, so viele Wirrköpfe auf einmal, mit derart absurden Thesen habe auch auch nicht erlebt. Weiß gar nicht, bei welchem Hansel ich anfangen würde, die Tassen im Schrank wieder zu sortieren. Schafft man das überhaupt? Also ich wüßte teilweise gar nicht, wie ich dem Unsinn gegenüber argumentieren sollte..... Bei den Mitläufern mag das sicher hier und da klappen. Argumentieren kann aber auch nur mit fundierten Fakten, wenn man sie kennt... und evtl. mit Logik. Aber dein Gegenüber muß natürlich auch willig sein. Bei den Hardcoreanhängern von Verschwörungsthesen/theorien kann man sich das wahrscheinlich alles sparen. Denn kommst du denen mit Fakten, auch wenn diese noch so wissenschaftlich fundiert und anerkannt sind, dann kommen sie dir mit "die angeblichen Fakten sind fake, die stecken eh alle unter einer Decke"... oder verlangen Beweise, die man selbst so einfach nie erbringen kann. Ich hatte das mit einigen Freunden nach 9/11 durch. Und es war teilweise sinnlos. Witziges Beispiel ab 5:40 in dem Video: Attila Hildmann fabuliert über Hilfen für Unternehmen und "Verstaatlichung von Unternehmen" - findet dann den angeblichen Link zu Merkel's DDR-Vergangenheit = Verstaatlichung. Der Reporter meint dann, daß Merkel aber in der Bürgerrechtsbewegung gegen die DDR war. Hildmann dazu "Das glaube sie!"Reporter: "Nein das weiß ich, Demokratischer Aufbruch" hieß das."Hildmann: "Gut, dann gucke ich mir das nochmal an."Ob Hildmann nun tatsächlich nachschaut und eventuell überlegt - keine Ahnung.
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Hanz-Wurscht
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August 31, 2020, 06:11:07 PM |
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Der Reporter meint dann, daß Merkel aber in der Bürgerrechtsbewegung gegen die DDR war. Hildmann dazu "Das glaube sie!"
Merkel war nie in der Opposition. Merkel durfte sogar 1986 und 1989 (vor Mauerfall) privat in die BRD reisen. So etwas ging nur mit SED Parteibuch oder Stasi-Mitgliedschaft. Selbst Spitzen-Sportler wurden dazu gedrängt, sonst hätten sie nichtmal zu Olympia, WMs etc. ausreisen dürfen. Aber ihr Wessis wisst ja genau, wie es bei uns in der DDR lief und glaubt jeden Mist, den euch die Tagesschau vor setzt.
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qwk
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Der Reporter meint dann, daß Merkel aber in der Bürgerrechtsbewegung gegen die DDR war. Hildmann dazu "Das glaube sie!"
Merkel war nie in der Opposition. Naja, in gewisser Weise war sie das natürlich während der Regierung Schröder Aber es hat auch niemand behauptet, dass Merkel "in der Opposition" war, sondern die Aussage des o.g. Reporters war, dass sie "in der Bürgerrechtsbewegung gegen die DDR" war. Das ist, zumindest nach meinem Kenntnisstand zutreffend, wenn auch vielleicht in gewisser Weise irreführend, schließlich war dies in der Zeit nach dem Mauerfall, als die DDR noch bestand. Merkel durfte sogar 1986 und 1989 (vor Mauerfall) privat in die BRD reisen. So etwas ging nur mit SED Parteibuch oder Stasi-Mitgliedschaft.
Richtig ist, dass sie vor dem Mauerfall die Gelegenheit hatte, in die BRD zu reisen, unrichtig ist, dass dies nur mit SED-Parteibuch oder Stasi-Mitgliedschaft möglich gewesen wäre. Welche Belege hast du für diese Behauptung? Unstrittig zutreffend ist, dass sie sich in der FDJ engagiert hat. Für eine SED-Mitgliedschaft oder Stasi-Zugehörigkeit sind mir zumindest keine Belege bekannt. Berichte über " IM Erika" gehören in die Welt der Aluhut-Träger, jedenfalls lässt die bekannte Aktenlage diesen Schluss augenscheinlich nicht zu. Aber ihr Wessis wisst ja genau, wie es bei uns in der DDR lief und glaubt jeden Mist, den euch die Tagesschau vor setzt.
Es steht auch dir als Ossi frei, dich an der Korrektur von Angela Merkels Wikipedia-Eintrag zu beteiligen. Ich muss dich allerdings darauf hinweisen, dass deine "Autorität" als Ossi dort nicht zählt, sondern du Belege für deine Behauptungen liefern wirst müssen
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thandie
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September 01, 2020, 11:20:42 AM Last edit: September 01, 2020, 02:03:11 PM by thandie |
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Der Reporter meint dann, daß Merkel aber in der Bürgerrechtsbewegung gegen die DDR war. Hildmann dazu "Das glaube sie!"
Merkel war nie in der Opposition. Merkel durfte sogar 1986 und 1989 (vor Mauerfall) privat in die BRD reisen. So etwas ging nur mit SED Parteibuch oder Stasi-Mitgliedschaft. Selbst Spitzen-Sportler wurden dazu gedrängt, sonst hätten sie nichtmal zu Olympia, WMs etc. ausreisen dürfen. Aber ihr Wessis wisst ja genau, wie es bei uns in der DDR lief und glaubt jeden Mist, den euch die Tagesschau vor setzt. Ne ne, Merkel war nicht in der Opposition. Hat auch niemand behauptet. Merkel war auch nicht in der SED und auch für eine Tätigkeit als IM gibt es keine Belege. Aber Frau Merkel ist 1989 in den Demokratischen Aufbruch eingetreten, der sich Anfangs soger mit einem anderen, demokratischen Sozialismus auseinandersetzte, in dem sich später aber die Stimmen für das Ziel Wiedervereinigung durchsetzten, woraufhin einige Gründungsmitglieder den Demokratischen Aufbruch verließen - Merkel aber nicht, und so der DA zur Volkskammerwahl '90 in einer Allianz mit der Blockflöten-Ost-CDU und der DSU ging, auch Allianz für Deutschland genannt. Also selbstverständlich gegen die damals noch existierende DDR gerichtet. Man kann also mit gesundem Menschernverstand nicht davon ausgehen, daß Frau Merkel die neue Staatsratsvorsitzende (O-Ton sächsischer AfD-Wähler) oder das trojanische Pferd irgendeiner DDR 2.0 Untergrund-Vision ist sondern sich eher dafür eingesetzt hatte, daß die "kommt die D-Mark nicht zu uns - gehen wir zu ihr"-Wählerschaft auch bald befriedigt wurde. Den Begriff "Bürgerrechtsbewegung" hätte ich für den Demokratischen Aufbruch auch nicht verwendet, auch wenn dort zum Teil Bürgerrechtler agierten. Nur diesbezüglich mußt du dich bei dem Spiegel-Reporter (also nicht von der tagesschau ) beschweren. Ich habe lediglich auf die Unterhaltung des Reporters mit dem Wirrkopf Hildmann aufmerksam gemacht um zu verdeutlichen, daß solche Typen einfach haltlose Dinge aus dem Hut zaubern, um ihre Thesen untermauern zu wollen und andere zu deffamieren. Bin übrigens auch aus der ehemaligen DDR, aber mit dem Ossi-Wessi-Quatsch kann ich schon lange nichts mehr anfangen. Die Welt dreht sich weiter, man kann sich selbst auch weiterentwickeln. Man kann sich natürlich auch im finsteren Tal verkriechen und 25 Jahre später statt Schwippbögen für die Welt kleine Galgen für Politiker basteln, Volkskunst für Pegida sozusagen. Aber ob das echt erfüllend ist? Kann ich mir eigentlich nicht vostellen.
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QuaX2610
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September 01, 2020, 01:02:36 PM |
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Da Frau Merkel als FDJ-Sekretärin eine leitende Position inne hatte, ist dies schon als sehr linientreu zu sehen. Man wurde nicht in diese Position gewählt, wenn du nicht in der Art und Weise agiert hast. Da wurde ja schon fleißig politisch agitiert und aus den Reihen dann SED Mitglieder geworben. Man hat sich natürlich auch eine bessere Position für das Studium verschafft, wenn man dementsprechend organisiert war.
Welche Idee sie nun mit dem Beitritt zum "Demokratischen Aufbruch" verfolgte? Der Eintritt in die CDU ist noch interessanter, aus dem Zusammenhang der vorherigen Positionierung und des Studiums heraus betrachtet.
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qwk
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September 01, 2020, 01:19:31 PM |
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Da Frau Merkel als FDJ-Sekretärin eine leitende Position inne hatte, ist dies schon als sehr linientreu zu sehen. Man wurde nicht in diese Position gewählt, wenn du nicht in der Art und Weise agiert hast. Da wurde ja schon fleißig politisch agitiert und aus den Reihen dann SED Mitglieder geworben. Man hat sich natürlich auch eine bessere Position für das Studium verschafft, wenn man dementsprechend organisiert war.
Sie hat sich selbst unverblümt dazu bekannt, dass dazu eine gesunde Portion Opportunismus gehörte. O-Ton Merkel: Dem Journalisten Günter Gaus erklärte sie 1991: “Ich war gern in der FDJ” und begründete dies mit gemeinsamen Unternehmungen und “70 Prozent Opportunismus”.
Man darf das natürlich verurteilen, sofern man die Erwartungshaltung hegt, Politiker müssten "Heilige" sein, ein hinreichender Grund für Unterstellungen in Richtung einer Stasi-Tätigkeit ist es jedenfalls nicht.
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September 01, 2020, 01:27:17 PM |
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Auf welches "Feindbild" schwenkt ihr nach der Bundestagswahl 2021? Gibt es da schon eine Liste?
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thandie
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September 01, 2020, 03:54:28 PM |
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Auf welches "Feindbild" schwenkt ihr nach der Bundestagswahl 2021? Gibt es da schon eine Liste?
Man darf gespannt sein. Meine Idee: Merkel hängt noch 4 Jahre dran und die Sachsen machen ihren Saxit. Aber mal ernsthaft... wenn Leute nach Sündenböcken suchen, finden sie auch welche.
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qwk
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September 01, 2020, 03:59:55 PM |
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Merkel hängt noch 4 Jahre dran und die Sachsen machen ihren Saxit.
Kann sich nicht Thüringen anschließen, damit wenigstens der Höcke mit ausgebürgert wird?
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