Guten Tach.

Ich hab mir kürzlich ein neues Notebook zugelegt (XMG P505) und bin damit soweit mehr als zufrieden.
Einzig die mitgelieferte Lüftersteuerung hat mich ein wenig genervt, weshalb ich mir das Intel Xtreme Tuning Utility geladen habe, um das Teil ein wenig ruhiger zu bekommen.
Funktioniert auch alles soweit ganz gut, undervolting, downclocking, wie immer man es auch nennt,
es is echt herrlich leise.

Aber....
leider werden die Einstellungen einfach nicht gespeichert.
Ob ich die Kiste nur in den Energiesparmodus schicke, oder gar neu starte,
ich muss immer (!), wenn ich das Ding aufwecke, per XTU meine Einstellungen wiederherstellen, oder die CPU läuft wieder auf Standard-Werten.
Das is auf Dauer echt nervig.

Hat da jemand ne Idee, wie ich das ändern könnte?

Als Bitcoin-Nutzer solltest Du das aber schon beurteilen können, in wie weit an der "Sperrung von Bitcoin-Konten",
oder dem Versuch, jemanden (in diesem Fall den IS) "vom Bitcoin-Netzwerk abzuschneiden" was dran is.

Bullshit-Bingo.

Evtl. Stress mit der Polizei?
Das evtl. kannste ruhig streichen, da gibts ganz sicher Stress mit der Polizei .... und der Staatsanwaltschaft ... und dem Gericht.

Mich wunderts eh, das Leute immernoch auf sowas reinfallen.
Gab doch in letzter Zeit schon genug ähnlich gelagerte Fälle, zB in Form des Versandhandels-Betrugs,
wo Mini-Jobber dann als "Paket-Vermittler" gesucht wurden.
Gleiche Masche: Betrüger bestellt mit geklauten CC-Daten teures Zeug, lässt das an den "Vermittler" liefern, der klebt ein neues Label aufs Paket, schickts dann weiter und bleibt am Ende auf dem Schaden sitzen.

Und überhaupt, ein bisschen gesunder Menschenverstand sollte doch ausreichen, um zu merken, daß die ganze Argumentation des "Arbeitgebers" nicht wirklich Sinn ergibt.
Man stelle sich vor, man sei ein potentieller Investor mit Interesse an Bitcoins, was würde man tun, um an Bitcoins zu kommen?
Kann sich irgendjemand auch nur ansatzweise vorstellen, per Annonce "Mini-Jobber" (also quasi irgendwelche arbeitslosen Heinis) zu suchen, die einem auf Exchanges Bitcoins kaufen?
Falls ja, was ich doch stark bezweifle, warum?
Wie kann man auch nur auf die Idee kommen, durch Zahlung von 20% an den "Mini-Jobber" den eigenen Gewinn in irgendeiner Art und Weise zu steigern, geschweige denn zu verdoppeln?
Die Logik hinkt nicht nur, die kann nichtmal aufrecht stehen.

zu 1)
Es könnte sich dabei nichtnur um Betrug handeln, denn das würde ja bedeuten, es bestünde zumindest theoretisch die Möglichkeit, das ganze wäre legitim, was ich jedoch für völlig ausgeschlossen halte.

Natürlich handelt es sich dabei um Betrug.

Das wird in etwa folgerndermaßen ablaufen:
- Betrüger hackt/phisht Konten
- Betrüger schickt Geld von gehackten/gephishten Konten an Dich
- Du kaufst von dem geklauten Geld Bitcoins und schickst sie an Betrüger


Lass es bleiben, ansonsten steht die KriPo schneller vor Deiner Tür, als Dir lieb ist.

Also jetzt konkret:... 

Das Bitcoins angeblich durch nichts tun Geld verdienen können, halte ich für ein Gerücht.
Du beziehst Dich dabei aber wohl weniger auf Bitcoins, sondern vielmehr aufs Bitcoin-Mining,
das sind zwei völlig unterschiedliche Dinge.

In Bitcoins kannst Du natürlich jederzeit investieren, indem Du einfach welche kaufst.
Eine solche Investition lohnt sich dann, wenn Du sie entweder nutzen willst (um was damit zu bezahlen), oder auf zukünftige Kurssteigerungen spekulierst (is ja praktisch wie ne Aktie am "Unternehmen Bitcoin").

In Bitcoin-Mining zu investieren ist dagegen was völlig anderes,
dazu musst Du Hardware kaufen, die ziemlich teuer ist
und sie betreiben, was bei hierzulande üblichen Strompreisen auch ziemlich teuer ist.

Ich würde Dir (und auch jedem anderen) davon abraten, in Bitcoin-Mining zu investieren, weils sich tatsächlich einfach nicht mehr lohnt.
Wenn Du Glück hast, kommst Du am Ende mit +/- 0€ raus, musst dafür aber erstmal ordentlich in Vorleistung gehen (sprich: die teure Hardware kaufen und ~1Jahr lang fette Stromrechnungen bezahlen),
wenn Du Pech hast, machst Du dabei auchnoch Verlust.

Kauf Dir für Deine 3000€ lieber ~10 Bitcoins und guck dann in ~1Jahr mal, wie der Kurs steht, damit hast Du weniger Stress, weniger Lärm in der Bude und Du produzierst auch keinen Elektroschrott.

Um darauf zu antworten reichen die Informationen kaum aus,
denn es ist ja nicht nur ne Frage der Location, oder des Stromtarifs, sondern auch ne Frage des Hardware-Preises.

Solang man die Miner zu marktüblichen Preisen beschaffen muss, dürfte das ganze kaum rentabel sein
und wäre somit für potentielle Investoren wenig interessant.

Man braucht neben ner guten Location und nem guten Strompreis also vor allem nen guten Deal mit den Herstellern, ansonsten kann man das gleich knicken.
Am besten wäre natürlich, man sucht sich gleich nen Hersteller als Partner.

Das mag prinzipiell ja stimmen.

Dein ASIC Miner kann aber nur SHA256d und sonst garnichts
und ich bezweifle stark, daß Boinc mit SHA256d irgendetwas anfangen kann.

Es gibt zB auch Scrypt-ASICs, mit denen kann wiederum Bitcoin rein garnichts anfangen.

ASIC Miner ist nunmal nicht gleich ASIC Miner,
wenn Boinc also von "ASIC Miner" spricht, weiß erstmal niemand, was für ein Miner denn genau damit gemeint ist (ein Bitcoin-Miner sicher nicht).

Was ist denn an der Wahl des Clienten nicht manipulierbar?
Wenn Mike (oder sonstwer) einfach 10, oder 100, oder 1000 XT-Clienten startet, halte ich das für wenig demokratisch.

Nicht 6 Blöcke am Tag, sondern 6 Blöcke pro Stunde.

Etwa im Sommer nächsten Jahres kommt die Halbierung, dann gibts statt 25 noch 12.5 BTC pro Block.

In ~5Jahren sind noch lange nicht alle 21Mio Coins erzeugt,
da kommt dann erstmal die nächste Halbierung (~4Jahre nach der letzten) und somit immernoch 6.25 BTC pro Block,
weitere ~4Jahre später dann wieder ne Halbierung auf 3.125,
....

Bis die Miner ausschließlich auf die Fee angewiesen sind, dauerts also schon noch ein Weilchen länger, als 5 Jahre.

Und wie hoch die Difficulty sein wird, hängt ja nicht davon ab, wieviele der 21Mio Coins bereits erzeugt wurden, sondern davon, wieviel Rechenleistung ins Netzwerk gesteckt wird.
Und selbst wenn irgendwann das Mining selbst für niemanden mehr profitabel sein sollte, profitieren doch viele von einem funktionierenden Zahlungsnetzwerk, bspw. Exchanges, oder Zahlungsdienstleister wie Bitpay. Die werden dann schon dafür sorgen, daß sie auch weiterhin Profite machen können, selbst wenn das bedeuten würde, Geld fürs Mining auszugeben.

Na, weils bei "XT" halt um einiges mehr geht, als nur um die Blockgröße.

BIP101 mag dafür gesorgt haben, es zum Forkcoin werden zu lassen,
ich betrachte es eher als Vehikel, den Schafen klammheimlich Mikes restliche Spinnereien unterzujubeln (denn was er sagt und denkt is sowieso prinzipiell gut, Stichwort: "benevolent dictator").
  
+1

Ich glaube, da hast Du wohl was missverstanden,
denn es ist ja nicht so, das Pro-XT verschoben wird und Contra-XT nicht.
Es ist nur konsequent, beides zu verschieben.
Anders sieht das natürlich aus, wenn über die Blockgröße diskutiert wird.

"XT" und "Blockgröße" sind nunmal zwei völlig verschiedene Themen,
was leider von vielen XT-Befürwortern nicht erkannt wird.

Ach, fast vergessen...

dieses....geht mir auch ziemlich gegen den Strich.

Es liegen reichlich andere Vorschläge auf dem Tisch, wie Bitcoin mehr Transaktionen packt, die wesentlich weniger Schaden anrichten, als XT.
Also vermeidet es doch bitte, XT als einzige Option anzupreisen. Weist wenigstens darauf hin, daß es auch Aternativen gibt.
Das wäre nett.

Hab ich da was verpasst?

Mag ja (vielleicht) sein, daß 8% der rund 6000 Nodes XT sind,
was aber überhaupt nichts mit der an sich demokratischen Wahl zutun hat.

Bei der an sich demokratischen Wahl geht's nämlich nicht darum, wieviele Nodes gerade von welcher Version laufen.
Und wenn man sich mal die nackten Zahlen ansieht (sprich, die tatsächlichen "Block-Size-Votes"), dann is da nix mit 8% für XT, nichmal 1%, im letzten Monat nichtmal 0.3%.
Und trotzdem ..
Wobei natürlich auch die "Block-Size-Votes" alles andere als an sich demokratisch sind, weil halt nur die 5-10 Miner gefragt werden.

Da muss ich Dich leider enttäuschen,
aber 2010 war der Kurs von 3€ noch weit entfernt.

Ende des Jahres lag er noch bei ~20-30UScent, erst im Februar 2011 kletterte er dann über $1.

Die Frage ist, was Du lohnenswert findest.

Bei 0€ Stromkosten könntest Du, mit viel Glück, nach 6-8 Monaten Deine Hardware-Investition wieder drin haben,
mit weniger Glück vielleicht erst nach 10-12 Monaten, kommt halt drauf an, wie stark die Difficulty in der Zeit steigt.

Danach wird der Miner aber wohl nichtmehr allzuviel abwerfen, weil
a) die Difficulty dann schon ordentlich gestiegen ist
b) man damit rechnen muss, daß bis dahin schon wieder effizientere Hardware am Start is
und nicht zuletzt c) der Mining-Reward nurnoch 12.5BTC pro Block beträgt.

"Lohnen" tut sich das mMn selbst bei 0€ Stromkosten nicht, aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.

In der Tat interessant.

Wird da (von Blender, nehm ich mal an) eher die GPU, oder die CPU genutzt?
GPUs hätt ich hier nämlich noch n paar rumliegen, die ich dann ja vielleicht vermieten könnte.   

Das Video (bzw der Teil mit der "Tretmühle") ändert aber nichts an der Leistung, die ein Mensch erbringen kann.

Klar kann man da mit entsprechendem Material-Aufwand (besserer Generator statt alter Lichtmaschine, Schwungrad,...) noch ein bisschen an der Effizienz-Schraube drehen,
limitierender Faktor in der Maschine ist am Ende aber der Mensch und der schafft, je nach körperlicher Verfassung, 100W (als Normalo) - 500W (was selbst für Radprofis schon verdammt viel is).

Sicher kann man damit Strom erzeugen, aber nich mehr, als man reinsteckt. 
Für ein paar LEDs/ESLs, zum Handy/Tablet aufladen reichts allemal, sogar nen RasPi+Mining-Stick kann man damit betreiben, aber dann is auch langsam Schluss.
   

Das klappt natürlich nich,
weder die Sache mit dem "Haushaltsbedarf für einen Tag", noch der Betrieb eines Miners (zumindest nich, wenn's viel mehr als ein USB-Stick sein soll).

Die Sache mit dem Fahrrad is doch n alter Hut, is mit wenig Aufwand auch schnell selbst gebastelt.
Rollentrainer, ne olle Lichtmaschine vom Schrottplatz, n paar Kabel und n Akku dazu, feddich is die Laube.

Aber genug für nen (ordentlichen) Miner kommt dabei nich rum,
dürfte eher so im Bereich von ~100W liegen, da muss der "Haushaltsbedarf" dann schon sehr, sehr gering sein, damit 1h für den Tag reicht. 

Schon irgendwie witzig, zu lesen, daß der deutsche Cryptocoin ohne China nich aussm Quark kommt. 

Das sollte Dir als Kunde dennoch nicht egal sein,
denn der Händler hohlt sich das Geld, das er durch Chargebacks verliert, ja irgendwo wieder,
rate mal, von wem.