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Author Topic: Der Aktuelle Kursverlauf  (Read 5893363 times)
Carlor
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November 30, 2013, 01:26:46 PM
 #9981

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Kann, nicht muss! Es gibt Szenarien da skaliert das System einfach nicht mehr gut. Das ist bei allen Systemen so: Wann hast Du zuletzt das SWIFT Netzwerk benutzt um eine Zeitschrift am Kiosk zu bezahlen?!
Naja. Wenn ich die Wahl zwischen 10$ Fee oder Off-the-Chain habe, habe ich keine wirkliche Wahl mehr.
Imho ist auch genau bei dem was du beschreibst das Problem zu sehen. Off-the-Chain Enthusiasten wollen sozusagen Bitcoin ummodelieren und das bestehende System übernehmen, was imho vollkommen falsch ist. Bitcoin soll keine Neuauflage des Bestehenden werden, sondern etwas wirklich Neues.
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Genau das möchte ich nicht. Allerdings brauchen wir meiner Meinung nach Möglichkeiten, mit denen man mit begrenztem Risiko einen Teil der Geschäfte auch Off-Chain durchführen kann (nicht muss!). Eventuell auch (lokale) Lösungen, die völlig ohne Netzwerkverbindung auskommen.
Gut, dann sind wir uns da schon mal einig Smiley Off-Chain ist ja auch vollkommen legitim als Alternative. Es soll jedoch niemals nötig werden für das Währungssystem Bitcoin und das wollen ja leider einige.
Off-Chain Lösungen haben ihre Daseinsberechtigung als Erweiterung, sie sollen jedoch niemals essentiell werden.
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Keine der technischen Lösungen ändert etwas daran, dass viele Tausend bis Millionen Transaktionen pro Sekunde im System einfach nicht realistisch sind.
2000 Transaktionen pro Sekunde sind technisch garkein Problem. 7 tx/s sind ein echter Witz. Mit dem Limit hat sich Bitcoin schnell erledigt.
Ich verstehe nicht, warum man sich gegen eine (vorhersehbare und eigentlich immer eingeplante) Skalierung des Protokolls so wehren kann und gleichzeitig auf den Aufbau eines neuen off-the-chain Banksystems baut.
Das zweite ist vollkommen unvorhersehbar und widerspricht dem Bitcoinsystem.
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mezzomix
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November 30, 2013, 01:42:21 PM
 #9982

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Keine der technischen Lösungen ändert etwas daran, dass viele Tausend bis Millionen Transaktionen pro Sekunde im System einfach nicht realistisch sind.
2000 Transaktionen pro Sekunde sind technisch garkein Problem.

Wie? Skiziere mal eine grundsätzliche Lösung.
Gyrsur
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November 30, 2013, 01:54:28 PM
 #9983

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Keine der technischen Lösungen ändert etwas daran, dass viele Tausend bis Millionen Transaktionen pro Sekunde im System einfach nicht realistisch sind.
2000 Transaktionen pro Sekunde sind technisch garkein Problem.

Wie? Skiziere mal eine grundsätzliche Lösung.


verfolge eure diskussion sehr interessiert! halte mich aber zurück, da ich auf Bitcoin bezogen nicht einfach erklären könnte wie man 7 Tx/s einfach erhöhen kann. technisch gesehen gebe ich Carlor recht, dass von der eigentlichen Informationsübertragung 2000 Tx/s kein Problem sind wenn man den aspekt der kryptographischen validierung weglässt, also rein klassisch, ohne Bitcoin bezug.

flipperfish
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Dolphie Selfie


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November 30, 2013, 02:06:07 PM
 #9984

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Keine der technischen Lösungen ändert etwas daran, dass viele Tausend bis Millionen Transaktionen pro Sekunde im System einfach nicht realistisch sind.
2000 Transaktionen pro Sekunde sind technisch garkein Problem.

Wie? Skiziere mal eine grundsätzliche Lösung.


verfolge eure diskussion sehr interessiert! halte mich aber zurück, da ich auf Bitcoin bezogen nicht einfach erklären könnte wie man 7 Tx/s einfach erhöhen kann. technisch gesehen gebe ich Carlor recht, dass von der eigentlichen Informationsübertragung 2000 Tx/s kein Problem sind wenn man den aspekt der kryptographischen validierung weglässt, also rein klassisch, ohne Bitcoin bezug.

Ich nehme an, ihr kennt diese Wiki-Seite: https://en.bitcoin.it/wiki/Scalability ? Dort wird eigentlich alles erklärt.
xtral
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November 30, 2013, 02:40:02 PM
 #9985

Schon gelesen?

http://www.coindesk.com/china-mobile-network-accepts-bitcoin/

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xtral
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November 30, 2013, 02:47:28 PM
 #9986

Der erste Bitcoin-Song..... Grin

http://elainedianetaylor.com/bitcoin-barbarians/

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OhShei8e
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November 30, 2013, 02:49:12 PM
Last edit: November 30, 2013, 03:13:47 PM by OhShei8e
 #9987

Keine der technischen Lösungen ändert etwas daran, dass viele Tausend bis Millionen Transaktionen pro Sekunde im System einfach nicht realistisch sind.

IMHO spielt das jetzt nur noch eine untergeordnete Rolle. Ich habe auch lange geglaubt Bitcoin würde daran scheitern, aber die Leute investieren einfach in Bitcoin, weil es irgendwie funktioniert und knapp ist.

Jeder kann sich seinen Teil vom Kuchen abschneiden. Je früher er damit beginnt, umso größer das Stück. Gleichzeitig besteht die Gefahr eines Scheiterns, weil sich die Leute wieder anderen Geldanlagen zuwenden. Chance und Risiko liegen wie immer eng beieinander.

Doch kein Mensch - außer uns Nerds - überträgt tatsächlich Bitcoins über die Blockchain. Ist auch viel zu kompliziert. Versteht eh keiner.

Wenn Bitcoin sich durchsetzt - und danach sieht es derzeit aus - dann werden die Leute Online-Wallets und Dergleichen verwenden. Die Übertragung zwischen verschiedenen Anbietern erfolgt über Systeme wie Ripple. Allerdings werden all diese Systeme Bitcoin gedeckt arbeiten. Bitcoin wird also so etwas wie der Goldstandard des Internets werden und Litecoin wäre dann Silber. Bestimmt ist auch noch Platz für die ein oder andere Crypthowährung.  

Die Blockchain wird eher zum "Interbankhandel" genutzt werden. Die Transaktionsbreite von 2000 TX/s wird dazu aber trotzdem nicht reichen. Es werden also weitere Overlay-Systeme entstehen. In die Blockchain wird wirklich nur selten geschrieben werden und die Kosten dafür werden auch alles andere als gering sein und sich nur bei größeren Beträgen lohnen. Es ist nun mal einfach sehr aufwendig eine Transaktion in der Blockchain zu verewigen. Ähnlich aufwendig wie einen Goldbarren von A nach B zu karren.
Gyrsur
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November 30, 2013, 03:05:37 PM
 #9988

Keine der technischen Lösungen ändert etwas daran, dass viele Tausend bis Millionen Transaktionen pro Sekunde im System einfach nicht realistisch sind.
Wenn Bitcoin sich durchsetzt - und danach sieht es derzeit aus - dann werden die Leute Online-Wallets und Dergleichen verwenden. Die Übertragung zwischen verschiedenen Anbietern erfolgt über Systeme wie Ripple. Allerdings werden all diese Systeme Bitcoin gedeckt arbeiten. Bitcoin wird also so etwas wie der Goldstandard des Internets werden und Litecoin wäre dann Silber. Bestimmt ist auch noch Platz für die ein oder andere Crypthowährung.  

Die Blockchain wird eher zum "Interbankhandel" genutzt werden. Die Transaktionsbreite von 2000 TX/s wird dazu aber trotzdem nicht reichen. Es werden also weitere Overlay-Systeme entstehen. In die Blockchain wird wirklich nur selten geschrieben werden und die Kosten dafür werden auch alles andere als gering sein und sich nur bei größeren Beträgen lohnen. Es ist nun mal einfach sehr aufwendig eine Transaktion in der Blockchain zu verewigen. Ähnlich aufwendig wie einen Goldbarren von A nach B zu karren.

ja, eine spannende Zeit in der wir leben. wir erleben nichts weniger als die zweite digitale revolution, nach der inhalte revolution. (früher dachte man immer, dass bei revolutionen blut fliessen muss, aber das hat ja schon der fall der berliner mauer widerlegt.)

diesmal hat es den monetären bereich erwischt. das schuldenbasierte ausbeutungssystem wird angegriffen. und weitere werden folgen.

finde den vergleich mit dem goldtransport und der blockchain amüsant! das hat was! gefällt mir!  Grin

EDIT: wenn ich's mir recht überlege bin ich im Grunde meines Herzens doch Marxist!  Grin

lolhonk
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November 30, 2013, 03:23:06 PM
 #9989

Das Problem ist doch: irgendwann gibts auch riesige Bitcoinbanken. Diese verleihen Bitcoins an andere Bitcoinbanken dann mischt der Staat noch mit und leiht sich auch Bitcoins und wenn so eine Bitcoinbank sich verzockt, müssen die Steuerzahler genauso dran glauben, da sonst das Kartenhaus 2.0 in sich zusammenfällt. Der Bitcoin löst also das Grundproblem überhaupt nicht. Okay die Übertragung geht fix von A nach B auch über Landesgrenzen hinweg, aber sobald das mit FIAT auch mal geht, gibts doch kaum mehr Vorteile.

Zudem sind die Coins extrem ungleich verteilt (wie Fiat halt) ganz wenige besitzen den Großteill und können den Wert beliebig nach oben/unten treiben. Gerade wird der Preis getrieben, damit die paar wenigen die viele Coins halten überhaupt einen Teil ihrer Bitcoinmassen verkaufen können, ohne das der Wert gleich wieder gegen 0 geht...
hZti
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November 30, 2013, 03:26:12 PM
 #9990

Off-Chain halte ich für Schwachsinn, genug Rechenleistung für das Bearbeitung der Chain ist da, die Chain müsste nur ab und zu resettet werden, da sie sonst irgendwann 1TB hat. (Auch wenn in 10 Jahren 1TB wie 1Gb jetzt sein wird)
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November 30, 2013, 03:27:55 PM
 #9991

Meiner Meinung nach ist ein BTC sowieso vom Wert her ungünstig. Wenn ein Brötchen 0,00000000000001 BTC kosten wird ist das einfach blöd zu rechnen und unpraktisch.
OhShei8e
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November 30, 2013, 04:01:18 PM
 #9992

Das Problem ist doch: irgendwann gibts auch riesige Bitcoinbanken. Diese verleihen Bitcoins an andere Bitcoinbanken dann mischt der Staat noch mit und leiht sich auch Bitcoins und wenn so eine Bitcoinbank sich verzockt, müssen die Steuerzahler genauso dran glauben, da sonst das Kartenhaus 2.0 in sich zusammenfällt. Der Bitcoin löst also das Grundproblem überhaupt nicht. Okay die Übertragung geht fix von A nach B auch über Landesgrenzen hinweg, aber sobald das mit FIAT auch mal geht, gibts doch kaum mehr Vorteile.

Nein, eigentlich nicht. Wie bereits geschrieben ist die Übertragung recht aufwendig und nur jetzt in der Anfangsphase noch leicht möglich. FIAT kann ich über Systeme wie Paypal auch heute schon recht einfach verschicken. Oder ich nutze einfach meine Kreditkarte.

Nein, Bitcoin hat den massiven Vorteil, dass die Geldmenge begrenzt ist und man es daher zur Deckung benutzen kann. Gleichzeitig ist es transparent. In dem Sinne, dass ich sehe, ob eine bestimmte Menge auf einem bestimmten Konto tatsächlich hinterlegt ist. Das ist ein riesen Vorteil und dazu eigenet sich Bitcoin hervorragend zur Gelddeckung. Wir arbeiten derzeit in einem komplett(!) ungedeckten FIAT System. Das funktioniert ganz offensichtlich nicht. Darüber muss man inzwischen ja nicht einmal mehr spekulieren, man sieht die Auswirkungen ganz deutlich. Gold ist zur Deckung von FIAT aber einfach nicht mehr zeitgemäß und zu unflexibel. 

Zudem sind die Coins extrem ungleich verteilt (wie Fiat halt) ganz wenige besitzen den Großteill und können den Wert beliebig nach oben/unten treiben. Gerade wird der Preis getrieben, damit die paar wenigen die viele Coins halten überhaupt einen Teil ihrer Bitcoinmassen verkaufen können, ohne das der Wert gleich wieder gegen 0 geht...

1. Die Altcoins werden sich auch ihren Teil abschneiden. Wann immer der eine oder andere Coin überbewertet ist holt ein anderer auf. Siehe jüngst Litecoin.
2. Der Bitcoin wird noch sehr stark aufwerten. Wir werden schon in Kürze eine 2. Schenkungswelle erleben und sicherlich auch noch eine 3. und 4.. Wir alle werden irgendwann deutlich mehr Geld haben als wir jemals ausgeben können und verteilen es dann natürlich in unserer Familie und Freundeskreis. Es wird den ein oder anderen Zausel geben, der einsam in seiner Stube hockt und wie Gollum "seinen Schatz" bewacht. Aber das ist die Ausnahme. Die meisten Menschen haben Familie, soziale Kontakte und ein Leben.
3. Wir werden wahrscheinlich noch den ein oder anderen Crash erleben. Auch dadurch verteilen sich Bitcoins um. Das musste ich selbst schon leidvoll erfahren.  Wink   
Akka
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November 30, 2013, 04:08:31 PM
 #9993

Wo was geht denn mit dir ab? 180° Wendung!

Leider heist es auch, wenn der letzte Bär zum Bullen wir, ist niemand mehr übrig der noch kaufen kann.

All previous versions of currency will no longer be supported as of this update
Carlor
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November 30, 2013, 04:09:26 PM
 #9994

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Keine der technischen Lösungen ändert etwas daran, dass viele Tausend bis Millionen Transaktionen pro Sekunde im System einfach nicht realistisch sind.
2000 Transaktionen pro Sekunde sind technisch garkein Problem.

Wie? Skiziere mal eine grundsätzliche Lösung.

Grundsätzlich so, wie es auch von vielen Entwicklern bevorzugt wird. Nicht jeder Teilnehmer muss einen vollständigen Knoten betreiben.
Die Angst vor beeinflussbaren Superknoten ist meiner Meinung nach vollkommen übertrieben. Die Bandbreite, Rechenleistung und Speicherplatz (das letzte ist nun wirklich das allerkleinste Problem) kann afaik leicht von kleineren Gruppen gewährleistet werden, da braucht man keine großen Serverfarmen.
Das System wäre damit noch immer dezentral und es würde seine Einfachheit behalten.
Mit Zwischenhändlern würde das System unnötig komplex und damit angreifbarer. Ich denke ein System sollte immer so einfach wie möglich sein.
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IMHO spielt das jetzt nur noch eine untergeordnete Rolle. Ich habe auch lange geglaubt Bitcoin würde daran scheitern, aber die Leute investieren einfach in Bitcoin, weil es irgendwie funktioniert und knapp ist.
Damit triffst du imho leider genau den Ton, den ich für wahnsinnig gefährlich halte.
Das klingt äusserst fatal nach all den anderen Spekulationsblasen. So wird Bitcoin zum reinen Spekulationsgut, dass sich tatsächlich nicht wesentlich von Tulpen unterscheidet. Langfristig wird man so keinen Erfolg haben.
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Es ist nun mal einfach sehr aufwendig eine Transaktion in der Blockchain zu verewigen.
Das ist das typische Argument gegen alles, was ein Computer ganz fix machen kann. Computer haben eben den Vorteil, dass diese aufwändigen Mechanismen einfach werden. Das ist so ein bisschen wie das Argument "Die NSA kann uns ja garnicht komplett überwachen, dass ist viel zu aufwändig". Nein es ist einfach und es wird jeden Tag einfacher.
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Meiner Meinung nach ist ein BTC sowieso vom Wert her ungünstig. Wenn ein Brötchen 0,00000000000001 BTC kosten wird ist das einfach blöd zu rechnen und unpraktisch.
Das ist wohl das kleinste Problem Wink Du kannst deine Brötchen ja auch in Megaeuro umrechnen, wird aber keiner machen, genauso wie keiner die Brötchen in ganzen BTC berechnen wird.
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Off-Chain halte ich für Schwachsinn, genug Rechenleistung für das Bearbeitung der Chain ist da, die Chain müsste nur ab und zu resettet werden, da sie sonst irgendwann 1TB hat. (Auch wenn in 10 Jahren 1TB wie 1Gb jetzt sein wird)
1TB ist jetzt schon billig.

Die Argumente für generelle off chain Transaktionen klingen teilweise echt nach Argumenten aus den 80ern wo 1MB ne Menge Speicher war Smiley

Zur ungleichen Verteilung: Ja, Pech gehabt. Wer eine Technik früh entdeckt und für vielversprechend hält investiert Geld oder Zeit. Wenn er Recht behält, wird er dafür belohnt. Das ist das Leben und das ist auch vollkommen i.O. Wer sich früher Googleaktien gekauft hat ist jetzt möglicherweise auch reich.
OhShei8e
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November 30, 2013, 04:18:02 PM
 #9995

Meiner Meinung nach ist ein BTC sowieso vom Wert her ungünstig. Wenn ein Brötchen 0,00000000000001 BTC kosten wird ist das einfach blöd zu rechnen und unpraktisch.

Wenn der Wert des Bitcoins auf eine Million Dollar oder Euro steigt, dann entspricht ein Satoshi genau einem Cent. Das kann man hervorragend rechnen.

0,00000001 * 1.000.000 = 0,01

Ein µBTC entspäche dann genau einem Euro bzw. Dollar. Das µ wird man irgendwann einfach weglassen.

Ich muss sagen, ich bin immer wieder erstaunt wie genau sich die Macher (aka Nakamoto) das alles überlegt haben. Denn bei einem Wert von einer Million hätte Bitcoin in etwa den Wert, den er braucht, um bei einer Stückzahl von 21 Millionen als Weltwährung zu fungieren.
ulrich909
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November 30, 2013, 04:21:10 PM
 #9996

Wo was geht denn mit dir ab? 180° Wendung!

Leider heist es auch, wenn der letzte Bär zum Bullen wir, ist niemand mehr übrig der noch kaufen kann.
Dann wird der Bitcoin uninteressant und das Angebot nimmt wieder zu. Der Crash kommt dann von alleine

Es gibt keine schlechten Kurse. Es gibt nur gute Kurse zum Kaufen und gute Kurse zum Verkaufen.
Warum ich IOTA gut finde? Weil eine Transaktion keine 50$ kostet und somit für jeden erschwinglich ist.
Traden ohne Gebühren  https://coinfalcon.com/?ref=CFJSBKBQMSUX
OhShei8e
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November 30, 2013, 04:28:33 PM
 #9997

Damit triffst du imho leider genau den Ton, den ich für wahnsinnig gefährlich halte.
Das klingt äusserst fatal nach all den anderen Spekulationsblasen. So wird Bitcoin zum reinen Spekulationsgut, dass sich tatsächlich nicht wesentlich von Tulpen unterscheidet. Langfristig wird man so keinen Erfolg haben.

Könnten Tulpenzwiebeln im Internet übertragen werden anstatt leicht verderblich zu sein und wäre ihre Menge strikt begrenzt, würden wir heute in Tulpenzwiebeln bezahlen.

Es ist doch egal, was man verwendet. Die Hauptsache ist, dass die meisten Menschen mitmachen. Das scheint bei Bitcoin der Fall zu sein. Siehe:

http://de.wikipedia.org/wiki/Netzwerkeffekt

Und ansonsten: Ich bin Informatiker und kann, glaube ich, recht gut abschätzen was skaliert und was nicht. Die Blockchain skaliert nur in einem sehr begrenzten Umfang. Dafür verhindert sie effektiv Doublespending und ermöglicht eine streng begrenzte Geldschöpfung ohne dafür eine zentrale Instanz zu benötigen.

Man kann das eine aber nicht ohne das andere haben. Wenn Du viele Millionen Transaktionen haben willst, dann kannst Du eben keinen solchen Aufwand treiben. Dann musst Du Dir ein paar zentrale Rechenzentren bauen und dort klassisch über Serverfarmen und Datenbanken den Kram durchpumpen.
lame.duck
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November 30, 2013, 04:40:44 PM
 #9998

Ich nehme an, ihr kennt diese Wiki-Seite: https://en.bitcoin.it/wiki/Scalability ? Dort wird eigentlich alles erklärt.

Nein, da wird behauptet. Dezentralität des Netzwerk heißt eben auch das es mehr als eine 'handvoll' Server gibt die die gesamte Blockchain  vorhalten und überprüfen. Es ist ja schön wenn ein aktueller 4kern Prozessor und eine 50MBit DSL-Leitung  ausreichend sind um 4000 Transaktionen /Sekunde zu verarbeiten. Allerdings heißt das dann auch das dieser Rechner dann den ganzen Tag über nichts anderes mehr macht. Lite clients sind ja ganz nett, allerdings birgt ein Bitcoinnetzwerk mit einer geringen Zahl an full nodes das problem das diese Nodes dann leichter anzugreifen sind.

Was 'of the Chain' angeht so ist das ja wohl eine Empfehlung doch gleich auf Kreditkarten als funktionierende Lösung zu setzen. Selbst Lösungen wie Geldkarte und anderen elektronischen Lösungen sind hierzulande wohl bislang alle mehr oder weniger erfolglos krepiert. In Asien und Afrika gibts wohl relativ gut genutzte E-Geld Lösungen per handy, allerdings sind die Gebühren auch saftg.

Kann natürlich sein das junge disruptive Unternehmen das Problem lösen.


2. Der Bitcoin wird noch sehr stark aufwerten. Wir werden schon in Kürze eine 2. Schenkungswelle erleben und sicherlich auch noch eine 3. und 4.. Wir alle werden irgendwann deutlich mehr Geld haben als wir jemals ausgeben können und verteilen es dann natürlich in unserer Familie und Freundeskreis. Es wird den ein oder anderen Zausel geben, der einsam in seiner Stube hockt und wie Gollum "seinen Schatz" bewacht. Aber das ist die Ausnahme. Die meisten Menschen haben Familie, soziale Kontakte und ein Leben.

Habe ich so meine Zweifel. Das 'viele' Geld das 'wir' dann haben stammt aber von anderen, die für wenige Satoshi Euros oder Waren und Dienstleistungen rausrücken, für die ein normaler Mensch lange oder sehr lange arbeiten muss. Wenn Geld drucken das Problem lösen  würde könnten die Zentrlbanken jedem Bundesbürger zu Weihnachten ein Bündel 500 Zuschicken und dann hätten alle viel Geld.

3. Wir werden wahrscheinlich noch den ein oder anderen Crash erleben. Auch dadurch verteilen sich Bitcoins um. Das musste ich selbst schon leidvoll erfahren.  Wink    

Leise Zweifel. Nicht an den Crashs, aber daran das diese Umverteilung 'so' wie implizit angedeutet von oben nach unten verlaufen würde. Mit der nötigen Menge Bitcoins läßt sich da sicher einiges Manipulative machen. Muss ja noch nicht mal ein Crash sein. Zumal die Nebenbedingung existiert das der Bitcoin sich  auch immer wieder erholen muss. Tulpenzwiebeln werden jedes Jahr Tonnenweise unter die Leute gebracht ...
Systi
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November 30, 2013, 04:42:14 PM
 #9999

Ich frage mich manchmal was mit den verloren BTC passiert. wenn iwan jeder mit BTC bezahlt und alle 21Mio gemint sind was dann?
dann sinkt die Zahl der BTC´s ja wieder.....
Carlor
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November 30, 2013, 04:46:35 PM
 #10000

Damit triffst du imho leider genau den Ton, den ich für wahnsinnig gefährlich halte.
Das klingt äusserst fatal nach all den anderen Spekulationsblasen. So wird Bitcoin zum reinen Spekulationsgut, dass sich tatsächlich nicht wesentlich von Tulpen unterscheidet. Langfristig wird man so keinen Erfolg haben.

Könnten Tulpenzwiebeln im Internet übertragen werden anstatt leicht verderblich zu sein und wäre ihre Menge strikt begrenzt, würden wir heute in Tulpenzwiebeln bezahlen.

Es ist doch egal, was man verwendet. Die Hauptsache ist, dass die meisten Menschen mitmachen. Das scheint bei Bitcoin der Fall zu sein. Siehe:

http://de.wikipedia.org/wiki/Netzwerkeffekt

Und ansonsten: Ich bin Informatiker und kann, glaube ich, recht gut abschätzen was skaliert und was nicht. Die Blockchain skaliert nur in einem sehr begrenzten Umfang. Dafür verhindert sie effektiv Doublespending und ermöglicht eine streng begrenzte Geldschöpfung ohne dafür eine zentrale Instanz zu benötigen.

Man kann das eine aber nicht ohne das andere haben. Wenn Du viele Millionen Transaktionen haben willst, dann kannst Du eben keinen solchen Aufwand treiben. Dann musst Du Dir ein paar zentrale Rechenzentren bauen und dort klassisch über Serverfarmen und Datenbanken den Kram durchpumpen.
Nein, das können Tulpenzwiebeln nicht. Bitcoins aber effektiv auch nicht mehr, wenn man für eine Transaktion 100$ Gebühr zahlt. WoW Gold kannst du aber leicht übertragen und die Menge ist auch begrenzt afaik. Haben auch einen Wert, aber keinen langfristigen.

Es ist eben nicht egal, was man verwendet. Das ist genau der Punkt. Für eine Spekulationsblase kann man alles verwenden. Dann geht's aber irgendwann auch steil abwärts und die Mehrheit verliert. Die Dinge die du hier von dir gibts klingen eben gefährlich ähnlich zu allen anderen Spekulationsblasen und Pyramidenspielen und Bitcoin muss sich unterscheiden, wenn es nicht nur darum gehen soll, dass ein paar auf dem Höhepunkt Yachten kaufen können.

Wenn du Informatiker bist, dann wirst du ja vielleicht einsehen, dass deine Serverfarmen eine vollkommene Übertreibung sind. Nimmt man z.B. VISA als realistisches Ziel was die Transaktionen angeht, kannst du auch als lokaler Hackerclub locker einen Full Node betreiben. Das ist dezentral genug.
Man kann deinen Satz auch umdrehen: Du kannst keine dezentrale Währung(!!!) haben, ohne gewisse Abstriche bei der Nodefähigkeit zu machen. Es gibt keinen realistischen Grund warum jeder Hans&Franz einen Fullnode betreiben sollte. Ich denke Satoshi hat grundsätzlich den Plan für Bitcoin schon ziemlich gut umrissen und ich denke wenn man jetzt grundsätzlich davon abkehrt, nur weil der Wert im Moment durch Spekulation(!) schneller steigt als von vielen erwartet, schießt man sich in den Fuß.


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Nein, da wird behauptet. Dezentralität des Netzwerk heißt eben auch das es mehr als eine 'handvoll' Server gibt die die gesamte Blockchain  vorhalten und überprüfen. Es ist ja schön wenn ein aktueller 4kern Prozessor und eine 50MBit DSL-Leitung  ausreichend sind um 4000 Transaktionen /Sekunde zu verarbeiten. Allerdings heißt das dann auch das dieser Rechner dann den ganzen Tag über nichts anderes mehr macht. Lite clients sind ja ganz nett, allerdings birgt ein Bitcoinnetzwerk mit einer geringen Zahl an full nodes das problem das diese Nodes dann leichter anzugreifen sind.
Die Angreifbarkeit ist imho ein Strohmann. Es wird genug Fullnodes auf der ganzen Welt verteilt geben. Es ist doch jetzt schon so, dass viele Lite-Clients Verschnitte nutzen.
Eine "Handvoll" ist eine vollkommene Übertreibung um Angst zu schüren.
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