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261  Local / Altcoins (Deutsch) / Re: [ANN] BYTEBALL: komplett neuer Konsens-Algorithmus und private Zahlungen on: September 27, 2016, 09:10:04 AM
Quote
Um deine Byteball- und Bitcoin-Adressen zu verknüpfen, machst du eine kleine BTC-Zahlung auf eine Einmal-Bitcoin-Adresse, die speziell für dich erstellt wird. Als nächstes konsolidierst du alle deine Bitcoins auf die eine Adresse, von der du aus bezahlt hast und von der wir wissen, dass du diese kontrollierst (wenn du nur eine Bitcoin-Adresse hast, überspringst du diesen Schritt, da alle deine Bitcoins schon auf einer einzigen Adresse sind). Dann wird die Anzahl an Bytes und Blackbytes, die du bei der Erstemission erhalten wirst, proportional zu dem BTC-Guthaben auf deiner verknüpften Adresse in einem bestimmten Bitcoin-Block (z.B. in Block 437000, welcher Ende Oktober bis Anfang November erwartet wird) sein. Eine ausführliche Anleitung und die genaue Blocknummer wird später veröffentlicht, wenn wir uns für den Start des Livenets bereitmachen

So genau habe ich das noch gar nicht gelesen, diese Anweisung ist ja echt krass. Als humaner Mensch könnte man jemandem solche Forderungen niemals stellen, so offenbaren sich egozentrische/gierige Entwickler. Ich bin hier mal weg, Byteball landet jetzt auf meiner Blacklist.
262  Local / Off-Topic (Deutsch) / Re: Gestaltung eines Cryptocoin aus Sicht der nachhaltigen Ökonomie der Bewahrung on: September 27, 2016, 09:04:12 AM
Interessant wird auch die Verteilung der Coins. Es gibt heute ja mehrere Möglichkeiten, allerdings wird immer der mehr coins minen/kaufen können, der vorab schon mehr besitzt. Soll die Verteilung dann auch für alle gleich sein? Momenten kann durch mehr rechenpower mehr gemined werden, oder mit mehr "Geld" bei einem ICO mehr vom coin gekauft werden. Gibt es einen Coin wo man sich als Nutzer einmal anmelden kann und jeder angemeldete Nutzer erhält sagen wir mal 1000 coins? Macht sowas Sinn? Würde dann die Wale überhaupt Interesse an sei enem Coin haben?
Wenn es Gebühren für die Transaktionen gibt, und keine neuen Coins nachkommen, wird die gesamtanzahlt stetig weniger. Solle es dann ein System wir forging geben, wo jeder Nutzer neue coins schmeiden kann?

greetz nrg1zer

"Circle" ist der einzige Coin, der ein wöchentliches Grundeinkommen darstellt. Ich halte ihn jedoch für schlecht designed, vor allem weil er auf Vertrauen basiert.

Es ist nicht wichtig, ob Wale Interesse an einem Coin haben. Ein Wal müsste geringfügige Nachteile bei seinem Investment verkraften, im Vergleich zu kleinen Instanzen. Das ist Teil des Umverteilungsprozess, Arme Menschen teilen ihre Arbeitskraft, reiche Menschen ihr Vermögen.

Was mir beim Circle nicht gefällt:

Basiert auf Vertrauen. Wahrhaftiges Vertrauen gehört in die nachhaltige Ökonomie, strategisches Vertrauen in die egozentrische Ökonomie. Das wahrhaftige Vertrauen stirbt gerade aus, und blindes Vertrauen ist nicht nachhaltig. Was in der heutigen Zeit übrig bleibt, sind Seilschaften. Der Bitcoin macht das hier besser, er basiert darauf, dass man sich nicht trauen kann:

Quote
The trust reward should help to give a strong incentive to bring new people to the system.

Mein Ansatz von oben, von zufällig ausgewählten Personen identifiziert zu werden, löst auch das Problem des Vertrauens: es gibt einfach keins (bis man es sich mühsam erarbeitet hat, denke langfristig). Außerdem wird auch der Schutz der Privatsphäre einfacher, wenn die an der Identifikation beteiligten Personen sich praktisch nicht kennen.

Quote
Transitive Transactions

If A and B trust each other, and B and C trust each other, then A and C can pay each other as long as B is liquid. If A is a customer and C is a merchant, A could send money to C. The network will automatically send a-coins from A to B and b-coins in exchange for the a-coins from B to C.

Keine Überweisung hat über Dritte zu gehen, Schutz der Privatsphäre.

Quote
Q: Can I create 100 fake accounts that all trust each other and abuse the system?

A: You can create them but this will not create value. As long as nobody else trusts these accounts they can only exchange money with each other, rendering all the money worthless.

Das wirkt letztendlich wie Mauern, und ist vergleichbar mit Sezessionsbestrebungen bestimmter Regionen. Egozentrische Gruppen würden erst mal schauen, dass die andere Gruppe mehr Vermögen hat, als die eigene, bevor man ihr das Vertrauen (aus Kalkül) gibt. Das behindert den notwendigen Ausgleich, und konterkarriert ein BGE.

Mein vorläufiges Fazit: Circle ist gut gemeint, aber in der Umsetzung nicht brauchbar.
263  Local / Off-Topic (Deutsch) / Re: Gestaltung eines Cryptocoin aus Sicht der nachhaltigen Ökonomie der Bewahrung on: September 27, 2016, 08:52:53 AM
Lösungsvorschlag: Die Gebühr berechnet sich aus der Anzahl der Outputs in einer Transaktion geteilt durch die Coinage der Coins in der Input-Adresse. Also: je mehr Adressen im Output angegeben werden, desto teurer. Und je höher die Coinage, desto billiger.

Was ist eine Coinage?!

Die Grösse der Transaktion, wozu auch allerdings nicht nur die Outputs sondern auch die Inputs gehören, ist übrigens bei Bitcoin ein Kriterium für die Berechnung der Fee. Das halte ich für Fair, da die Transaktiondsdaten den entsprechenden Platz benötigen.

Die Coinage ist das Produkt aus (Anzahl der Coins) multipliziert mit (Alter der Coins in Tagen seit dem letzten Transfer). Darauf beruht das PoS-Minting, aber die Coinage gibt es auch beim Bitcoin (vermutlich bei allen Coins).

Die Größe der Transaktion hat vermutlich direkten Einfluss auf die Größe der Blockchain, und ist daher natürlich wichtig. Dann kann man das in meinen Vorschlag mit einfließen lassen, wenn der das nicht schon irgendwie berücksichtigt. Oder man stellt tatsächlich fest, dass der Bitcoin zu viele kleine Transaktionen nicht packen kann, und deshalb kleine Teilnehmer bewusst heraus gedrängt werden. Dass man also aufgrund der Gebühr irgendwann keine Pizza mehr damit bezahlen kann.

Daraus folgt aber wiederum, dass es einen Altcoin für die Zukunft geben MUSS, der viele kleine Transaktionen mit geringer Gebühr verarbeitet. Existiert der schon? Welcher könnte das sein?

Ich habe etwas gegen Coins, bei denen die Entwickler so gar nicht an sich selbst denken, also selbstlos sind. Denen geht finanziell irgendwann die Luft aus, und die Entwicklung des Coins steht.

Sehe ich differenzierter. Natürlich denkt jeder Entwickler im Open-Source Umfeld nur an sich selbst und seinen eigenen Vorteil. Ansonsten würde es die Projekte gar nicht geben. Du darfst aber nicht nur von Deiner eigenen Gier nach "universellen" Werten ausgehen. Der Vorteil kann auch anderer Natur sein, es muss nicht immer Geld sein. Hat das Projekt einen Nutzwert, finden sich auch Entwickler, die es pflegen. Im übrigen ist ein Geldsystem nichts, an dem man fortwährend Änderungen vornimmt.

Bitcoin ist dafür das beste Beispiel. Die früheren Entwickler sind nicht mehr dabei, trotzdem finden sich genug Menschen und auch Firmen, die an der Entwicklung interessiert sind. Es gibt inzwischen soviel Interesse, dass die Nutzer bremsen müssen (durch Verweigerung von Änderungen), um nicht in einem DAO Desaster zu enden.

Aus nachhaltiger Sicht ist alles in Waage. Aus dem Nutzwert für die Teilnehmer ergibt sich der eigene Vorteil für die Entwickler, das heißt die Teilnehmer geben den Entwicklern etwas ab von ihrem Wohlstand, um sich mit der neuen Technik das Leben einfacher zu machen. So wäre es natürlich.

Die Egozentriker sitzen allerdings auf allen Seiten, sowohl bei den Entwicklern, wie auch bei den "Nutzern", die meist doch nur beteiligt sind, um schnell reich zu werden. Der Homo Oeconomicus übervorteilt andere, stiehlt also, das kann nicht funktionieren. Ich gehe davon aus, dass der Bitcoin die nächsten Jahre vor die Hunde geht. Dort findet eine Zentralisation bei den Minern wie auch bei den Entwicklern statt, die ich als Seilschaften bezeichne. Eine Seilschaft ist wie eine Heuschreckenplage, sie ist gerichtet bzw. geordnet, und handelt wie ein einziger Organismus, vergleichbar z.B. mit Facebook. (vermutlich geht der Bitcoin vorher noch mal so richtig durch die Decke)
264  Local / Off-Topic (Deutsch) / Re: aktuelle Finanzkrise, wann läuft das Fass über? on: September 27, 2016, 08:17:56 AM
Beobachte mal mein Projekt der Staatsgründung. Das zielt auf Effekte die ähnlich wirken und die aufzeigen, wo die Probleme genau auftreten, wenn es zur Krise kommt. Und die Krise wird kommen. 10 Menschen können sich recht gut Gegenseitig einschätzen. Wobei diese 10 Menschen einem Dorf mit 40-50 Leuten entsprechen. Jeder Mensch repräsentiert eine Familie, mit Frau und Kinder, eventuell noch den einen oder anderen Alten den man versorgt und der einem das Ruder überlässt inzwischen ohne reinzureden.

Wenn die Krise kommt, kann das Gehirn auf Stammhirn zurück schalten. Dort steckt die nachhaltige Ökonomie, und die wahrhaftigen menschlichen Egenschaften, wie Emphatie und Liebe und Ausgleich usw. Dieser Reptilien-Modus ist eigentlich für Naturkatastrophen aller Art vorgesehen, kann aber auch bei von Menschen selbst erzeugten Katastrophen reaktiviert werden. Dann funktioniert die Zusammenarbeit wieder reibungslos.

Ich sage extra KANN, weil ich es aufgrund von ein paar Beispielen für möglich halte, dass die Entmenschlichung sich nicht mehr rückgängig machen lässt. Dass also die Menschen nicht mit der Wimper zucken, wenn beim Nachbarn die Bombe einschlägt, nach dem Motto: "gut dass es uns nicht getroffen hat" (wie in einem Beitrag über die Ukraine gesehen). Bleiben die Menschen bei einer Katastrophe im kaltherzigen Egozentriker-Modus, dann bedeutet das das Ende für die Menschen.

Bei Nordkorea bin ich mir nicht mehr sicher, was zuerst da war. Wir haben das Henne-Ei-Problem. Ich kann mich inzwischen ein bisschen in Kim Jong-un emphatisch hinein versetzen. Man stelle sich eine Familie vor, die ein Familienmitglied laufend als schwarzes Schaf darstellt, weil es aus beliebigen Gründen nicht der Norm entspricht. Was wird aus dem Kind?

Nachdem ich bei den Mahnwachen aktiv war, habe ich so viel recherchiert, dass ich inzwischen alles, was ich in meinem Leben in den Zeitungen über irgend etwas gelesen habe, auf meine "Mitte" zurück gesetzt habe. Das bedeutet, ich habe Infos über Nordkorea, aber weiß weder, ob es stimmt, noch wer ihn zu dem gemacht hat, der er ist. So viel habe ich bei meinen Recherchen gar nicht heraus gefunden, weil ich nicht so viel Kapazität habe (hat auch mit deiner Feststellung zu tun, dass wir kaum über 200 Personen wahrhaftig kennen lernen können). Z.B. bin ich mir bei 9/11 sicher, dass es sich um einen Inside-Job mächtiger Amerikaner handelt, die die Türme gesprengt haben. Oder der abgeschossene Flug der Malaysia-Maschine über die Ukraine, bei der die Bundesregierung uns die Gesprächsaufzeichnungen nicht heraus gibt, da werden wir massiv belogen. Es heißt, die Geschichte schreibt der Sieger, und da ist unbedingt etwas dran. Kuba gehört jetzt wieder zur "Achse der Guten", nachdem die USA sie durch Gewährung eines Kredits angreift. Aus nachhaltiger Sicht handelt es sich bei Kreditgewährung ohne Not um Angriffe, bei der sich, wie du sagst, die Menschen mehr wollen, als sie erarbeiten. Das machen die ein paar Jahre, dann schalten die Rating-Agenturen um, und dann geht das wie in Griechenland. Für mich inzwischen ein langweilender Standard-Angriff, der in der Vergangenheit vom IWF gegen afrikanische Staaten praktiziert wurde, um sie nach einer Übergangszeit zu versklaven. Die Menschen sind alle Deppen, aber sie glauben es nicht, und deshalb funktioniert so etwas.

Dein Projekt der Staatsgründung? Das macht mich neugierig, bitte eine Info darüber.
265  Local / Off-Topic (Deutsch) / Re: aktuelle Finanzkrise, wann läuft das Fass über? on: September 26, 2016, 11:49:51 PM
Was soll der dicke Zwerg auch sonst noch machen?

Er hat Raketen, die zwar nicht sehr weit kommen, aber immerhin. Und er hat Atombomben. Nicht sehr viel, aber zur Abschreckung reicht ja eine die sauber platziert wird.

Aber keine Sau interessiert sich für Nordkorea. Er wird trotz all seiner militärischen Macht ignoriert und gedemütigt. Das Volk muss aber am Existenzminimum schuften, um das alles zu finanzieren. Dort brodelt es und er braucht ein Feindbild um von sich abzulenken.

Was würde den passieren, wenn er USA angreifen würde? Er kommt ja nicht mal in die Nähe der USA mit militärischen Mitteln. Er kann auch keine Atomrakete zünden, den wenn du den letzten Buben ausgespielt hast und keine Stich machst, hast du verloren. Verlieren will er aber nicht.

Also passiert garnichts. Das übliche Säbelrasseln seit 60 Jahren. So schwer wie man an Plutonium rankommt, nutzt man es nicht um Atombombentests zu machen. Schau mal wie schwer sich der Iran tut, Atombomben zu bauen bzw Plutonium zu bekommen. Nordkorea ist deutlich schlechter dran. Man zündet keine Atombombe in dieser Situation sondern hebt sie für den Ernstfall auf. Es sei den man weis das es nie dazu kommt. Dann allerdings ist so ein Atombombentest perfekt um die Bevölkerung wieder aufs Feindbild zu fixieren.

Und das wissen inzwischen alle die irgendwo in unserer Wirtschaft am Ruder sitzen. Wenn Kim Jong mal wieder ein pups quer sitzt, schaltet man die Lüftung hoch und widmet sich wieder dem Alltag.

Das könnte so in der Zeitung stehen.

Ich habe mein Wissen über Nordkorea auch aus der Zeitung.

Es könnte sein, dass Nordkorea zu den wenigen Ländern gehören wird, die den Finanzcrash ohne mit der Wimper zu zucken überstehen.
266  Local / Off-Topic (Deutsch) / Re: Gestaltung eines Cryptocoin aus Sicht der nachhaltigen Ökonomie der Bewahrung on: September 26, 2016, 09:52:44 PM
Ich habe etwas gegen Coins, bei denen die Entwickler so gar nicht an sich selbst denken, also selbstlos sind. Denen geht finanziell irgendwann die Luft aus, und die Entwicklung des Coins steht.

Und das andere Extrem ist so was wie Ripple, deren Erschaffer sich (soweit ich das in Erinnerung habe) 20% aller Coins für sich behalten. Die werden irgendwann so fett und träge, dass die auch nicht mehr weiter entwickeln, einfach nur unverschämt.

Wo also ist die "Mitte" bei der Bezahlung von Entwicklern, und wie ließe sich das umsetzen, wenn diese über alle Welt verstreut sind, und eigentlich anonym sind.

Ich habe dafür noch keine Lösung, jemand anderes vielleicht?
267  Local / Off-Topic (Deutsch) / Re: Gestaltung eines Cryptocoin aus Sicht der nachhaltigen Ökonomie der Bewahrung on: September 26, 2016, 09:38:08 PM
Ich möchte mit einer Eigenschaft der meisten Coins beginnen, eine Gebühr für eine Transaktion zu erheben.

Symptom: Ich stelle fest, dass die Gebühr gleich hoch ist, unabhängig von der Größe der Transaktion. Das heißt, kleine Instanzen werden gegenüber großen benachteiligt. Das allein ist nicht das Problem, wenn das Ziel ist, kleine Teilnehmer z.B. aus dem Bitcoin bewusst heraus zu drängen. Das ist aber normalerweise nicht das Ziel, sondern meist ist das Ziel von Gebühren die Verhinderung von Spam.

Lösungsvorschlag: Die Gebühr berechnet sich aus der Anzahl der Outputs in einer Transaktion geteilt durch die Coinage der Coins in der Input-Adresse. Also: je mehr Adressen im Output angegeben werden, desto teurer. Und je höher die Coinage, desto billiger.

Ist so etwas implementierbar, kann das funktionieren? (man beachte bitte, dass die nachhaltige Ökonomie nur eine vage Beschreibung über die wünschenswerte Richtung ist, und keine exakten Vorgaben macht. Für die Lösung bleibt also endlos viel Spielraum, um sie maximal einfach zu gestalten)
268  Local / Off-Topic (Deutsch) / Re: Gestaltung eines Cryptocoin aus Sicht der nachhaltigen Ökonomie der Bewahrung on: September 26, 2016, 09:29:35 PM
Ich wünsche mir mal was. Einen Coin, dessen Hauptziel es ist, weltweit als BGE (Bedingungsloses Grundeinkommen) eingesetzt zu werden. Was man mit ihm sonst noch machen kann, lasse ich vollkommen offen, ich werde da eine Art Wunschliste bringen, die den Regeln der nachhaltigen Ökonomie folgt. Da die nachhaltige Ökonomie der Bewahrung widerspruchsfrei ist, kann man neben dem Hauptziel häufig auch diverse nachrangige Ziele auf einfache Art und Weise implementieren. Wenn sich keine konsistenten Lösungen dafür ergeben, kann das ökonomisch gewollt sein (widerspricht also Naturgesetzen), oder die Deppen kommen einfach nicht darauf.

Die nachhaltige Ökonomie der Bewahrung führt zu banalen Lösungen, lässt also alles weg, was nicht sicher einen Nutzen bringt. Die reale Umsetzung würde in einem demokratischen Prozess durch ein Mehrzahl von Entwicklern stattfinden, die global verteilt sein müssen (und weder selbstlos noch gierig sind).

Liste der wünschenswerten Eigenschaften, sortiert nach meiner persönlichen Präferenz:

# wöchentliche Auszahlung eines BGE (bedingungsloses Grundeinkommens), für alle Menschen dieser Welt, die daran teilnehmen, gleich hoch
Ein Vorbild dafür liefert Circle: https://ourbasicincome.wordpress.com/2015/06/18/circles-universal-basic-income/
Die Inflation wäre proportional zur Anzahl der Teilnehmer, was ich für sinnvoll halte. Wie Betrug durch Mehrfachanmeldung behindert werden kann, ist noch zu klären.

# GE (Grundeinkommen) als Ergänzung zum BGE
Nach reichlicher Überlegung scheint es mir notwendig, neben dem BGE (bedingungsloses Grundeinkommen) zusätzlich noch ein GE (Grundeinkommen, also nicht bedingungslos) einzuführen. Hintergrund ist, dass es möglich sein muss, jemandem etwas wegzunehmen, der nachweislich Missbrauch betrieben hat. Im wesentlichen Denke ich an die Mehrfachanmeldung existierender Individuen, oder die Anmeldung nicht existierender Individuen.

# gleichmäßige jährliche Erhöhung der Geldmenge, die einen Verlust von Coins durch Unachtsamkeit ausgleichen soll, und eine schleichende Geldentwertung bewirken soll, um das langfristige Horten großer Vermögen zu behindern. Oder anders ausgedrückt, um Deflation zu verhindern.
Ein Vorbild dafür liefert Circle: https://ourbasicincome.wordpress.com/2015/06/18/circles-universal-basic-income/
Mein unverbindlicher Vorschlag wäre, eine wöchentliche Erhöhung um 0,0003% 0,03% (entspricht 1,57% jährlich)

# Partition intolerance
Ein Vorbild dafür liefert IOTA: https://bitcointalk.org/index.php?topic=1216479.0
Die Aufspaltung des globalen Netzwerks in sogenannte Partitionen, die sich temporär gegenseitig nicht mehr erreichen können, dürfte eines der großen Schreckensszenarien für Cryptocoins sein. Beim Bitcoin würden Miner die Transaktionen in ihrer jeweiligen Partition bestätigen, was zu zwei (oder mehr) unabhängigen Blockchains führt. Je umfassender die Nutzung des Bitcoin, desto massiver wird das Problem, ist also nicht nachhaltig.

# Verteilung der Entwickler über den Globus
Wenn es sich um einen weltweiten Coin handelt, müssen auch die Entwickler weltweit verteilt sein. Einfach damit nicht ein Staat allein dem Coin den Hahn abdrehen kann. Die Mitte könnte sich bei bis zu maximal 2 Personen innerhalb eines Staates bewegen, dann hätten wir bei 10 Entwicklern eine Dezentralität über wenigstens 5 Staaten. Einen positiven Nebeneffekt sehe ich darin, dass bei den Abständen zwischen den Entwicklern die Bildung von Seilschaften behindert wird.

# nur eine geheime Demokratie ermöglicht die Freiheit des Gewissens
Egozentriker werden immer versuchen, Menschen in ihrem Sinne zu beeinflussen oder gar unter Druck zu setzen. Deshalb müssen Abstimmungen zwingend geheim durchgeführt werden. Zur Vereinfachung schlage ich vor, dass Abstimmungen offen ausgeführt werden können. Und sobald sich nur eine einzige beteiligte Person für die Geheimhaltung entscheidet, MUSS geheim abgestimmt werden (also eine Art Veto).

# Niedrige Gebühren, im Idealfall vernachlässigbar (auch in Strom gerechnet)
Kleine Instanzen sollen gegenüber großen Instanzen nicht benachteiligt sein. Deshalb sind die Gebühren entweder proportional zu den Überweisungsbeträgen, oder für alle gleich und zugleich verschwindend gering. Dieser Punkt hat deshalb eine sehr geringe Priorität, weil die Menschen das BGE weltweit in gleicher Höhe bekommen. Falls also doch Gebühren für so einen Coin unvermeidlich sind, trifft es alle ungefähr gleich.
269  Local / Off-Topic (Deutsch) / Gestaltung eines Cryptocoin aus Sicht der nachhaltigen Ökonomie der Bewahrung on: September 26, 2016, 09:29:18 PM
Ich möchte in diesem Thread Hinweise darauf sammeln, wie ein Cryptocoin gestaltet werden muss, damit er dauerhaft, also nachhaltig, funktioniert. Und damit ist nicht die Nachhaltigkeit des Profits gemeint, sondern die Nachhaltigkeit im Sinne der Überlebensfähigkeit der Natur, von der unser Leben abhängt. Was wollen wir noch mit einem Coin, wenn wir keine Bäume und keine Fische mehr haben?

Als Grundlage dienen die nachhaltige Ökonomie der Bewahrung, und als Kontrast dazu die egozentrische Ökonomie der ewigen Steigerung (die sich in allen Aussagen genau widersprechen). Als Referenz dient die zweiseitige Zusammenfassung im humanitären Manifest für Nachhaltigkeit:

https://www.pdf-archive.com/2016/08/13/manifest4adsumus2de/

Die Erkenntnisse daraus können auf viele Coins gleichzeitig angewendet werden, ich werde bald ein paar Beispiele dazu liefern. Ich gehe aber auch davon aus, dass es nicht nur einen, sondern mehrere spezialisierte Coins geben wird, weil sich unterschiedliche Ziele selten in nur ein Werkzeug integrieren lassen.

Da die nachhaltige Ökonomie der Bewahrung widerspruchsfrei ist (im Gegensatz zur neoklassischen Ökonomie, eine Ideologie für Extremisten, deren unterschiedliche Extreme sich gegenseitig widersprechen, was irgendwann zur Gewalt führt), müssten die "richtigen" Einzellösungen für Cryptocoins prinzipiell kompatibel zueinander sein, und sich demzufolge in ein Programm integrieren lassen. Nachhaltige Lösungen fördern die Dezentralität, bevorzugen kleine Instanzen, haben intuitive und einfache Lösungen, und suchen den Ausgleich (wirken also schwankungsdämpfend).

Ich mache diesen Thread nicht auf Englisch, weil mein Englisch einfach nur schlecht ist (zumindest habe ich das Gefühl, mir einen abzubrechen).

Als meine ganz persönliche Spielwiese betrachte ich einen Coin, der als BGE und Zahlungsmittel weltweit dienen könnte (mit Einschränkung auch als Wertaufbewahrung). Darüber mache ich mir Gedanken, und lasse mir viel Zeit dabei. Im wesentlichen werde ich nachhaltige Vorzüge von verschiedenen Coins sammeln, und überlegen, ob sie sich vorteilhaft integrieren lassen. Dazu brauche ich eure Hilfe.
270  Local / Off-Topic (Deutsch) / Re: Einführung in eine nachhaltige Ökonomie mit dem Modellmensch "Homo Stupido" on: September 26, 2016, 08:52:41 PM
Nein, die Springerstiefelpresse wird den deutschen Mitbürgern weiter erzählen, wie teuer uns die Flüchtlinge kommen.

Ich hätte nicht gedacht, dass es so schnell geht. Bald brennen die nächsten Flüchtlingsheime.

https://www.welt.de/politik/ausland/article158390786/EU-stattet-Fluechtlinge-mit-Geldkarten-aus.html

https://www.welt.de/politik/deutschland/article158387107/Alle-Asylbewerber-sollen-Hartz-IV-bekommen.html

Und die Überschrift des zweiten Artikels suggeriert, die Entscheidung sei bereits gefallen, was aber nicht stimmt.

Quote
Die SPD-nahe Friedrich-Ebert-Stiftung fordert in einem Gutachten, Asylbewerber sollten Hartz-IV-Leistungen erhalten.

Und so wird scheibchenweise die Bevölkerung gegeneinander aufgewiegelt, denn bei den meisten bleiben nur noch die Überschriften hängen. Das sind Mechanismen, die so vor den letzten Weltkriegen ebenfalls stattgefunden haben. Und "SPD-nah" suggeriert: "die Sozialisten mal wieder". Dabei ist die Friedrich-Ebert-Stiftung inzwischen ebenfalls ziemlich neoliberal geworden, mit einer wirtschaftsnahen Einstellung wie die SPD oder die Grünen halt.

Ich habe mal einen Artikel über die Presse vor dem letzten Weltkrieg gelesen, in dem die Wirtschaft glaubte, die Bürger mittels der Medien nach belieben steuern zu können, so wie sie es heute ja auch in ihrem Sinne tun. Sie glaubten, die Lage jederzeit wieder deeskalieren zu können. So groß dieser Irrtum damals auch war, er wird sich wiederholen. Wenn die Medien versuchen, zu deeskalieren, indem sie Fehler eingestehen, wird sich die egozentrische Bevölkerung gegen die Massenmedien wenden. Wir haben erste Anzeichen davon bei der Pegida, die die Medien mit "Lügenpresse" beschimpft, womit sie offensichtlich nicht mal unrecht haben. Wesentlich ist nur, dass ein wahrhaftiger Deeskalationsversuch der Medien in einem fortgeschrittenen Stadium des Homo Oeconomicus nicht mehr funktioniert.
271  Local / Off-Topic (Deutsch) / Re: Einführung in eine nachhaltige Ökonomie mit dem Modellmensch "Homo Stupido" on: September 26, 2016, 07:24:17 PM
Quote from: Stefan Kaiser
Warum die Bundesregierung die Deutsche Bank retten sollte

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/deutsche-bank-warum-staatshilfe-sinnvoll-sein-koennte-a-1114013.html

Was müssen wir uns seit Jahrzehnten von den Neoliberalen über die Medien mitteilen lassen? Scheiß Staat! Weg mit dem Staat! Der Markt regelt alles selbst!

Ich brauche das nicht weiter zu kommentieren, der Widerspruch sollte eigentlich inzwischen jedem "Depp" auffallen.

Quote
Wenn der Staat vorübergehend bei der Deutschen Bank einstiege - also ein größeres Aktienpaket der Bank kaufte - könnte er damit zwei Probleme auf einmal lösen: Die Lage der Bank würde sich durch die Kapitalspritze sofort beruhigen.

Vielleicht kann mir Deppen ein vernunftbegabter Mensch erklären, wie sich die finanzielle Lage einer Bank beruhigt, wenn Aktien den Besitzer wechseln.

Der Staat soll die Aktien erwerben, die dann mittelbar den Bürgern gehören. Bei diesem "Ausgleich" sieht der Konzern selbst keinen Cent, der Vermögenstausch findet nur zwischen Aktionären statt. An diesem einen Satz erkennt man, dass Stefan Kaiser entweder total verblödet, oder aufgrund seiner Position in einem Interessenkonflikt steht, also korrumpiert ist. Vielleicht muss er noch sein Haus abbezahlen.

Quote
Wenn am Ende alles gut geht, ließen sich die verstaatlichten Aktienpakete später wieder teuer verkaufen - und der Steuerzahler würde womöglich sogar einen Gewinn machen.

Herr Kaiser, die Lösung ist immer viel einfacher, als das komplizierte Gedankengebäude eines Homo Oeconomicus. Und wir haben sogar schon ein Vorbild, nämlich Island. Der Staat gründet eine neue saubere Bank, übernimmt für einen Appel und ein Ei die Filetstücke aus der Deutschen Bank, und lässt den Rest an die Wand klatschen.

So etwas zu lesen, erfüllt mich in letzter Zeit nur noch mit Mitleid. Hat die Springerstiefelpresse keine Angst, die Leser könnten das richtig interpretieren, und ihr Abo kündigen? Nein, die Springerstiefelpresse wird den deutschen Mitbürgern weiter erzählen, wie teuer uns die Flüchtlinge kommen.

Meines Wissens sind es Großbanken wie die Deutsche Bank, die die Anleihen von Staaten kaufen, die ihnen wiederum von der EZB garantiert werden. Das bedeutet, dass Staat und Banken in einer Symbiose leben, und der Deutsche Staat die Deutsche Bank nicht fallen lassen kann. Diese Zwänge sind ein Resultat des Ponzi-Schemas bzw. von Seilschaften. Der Artikel ist ein unheilvoller Versuch, Verständnis bei den Bürgern zu heucheln. Unser Staat wird zerfallen, und nur eine humane Bürgerschaft kann das aufhalten, die sich auch ohne einen egozentrischen Staat organisieren kann. (Wobei ich wieder anmerken muss, dass der Staat und dessen Politiker ein Abbild der Bürger sind. Also führen inhumane Bürger zu einem inhumanen Staat, und humane Bürger zu einem humanen Staat)
272  Local / Altcoins (Deutsch) / Re: [ANN] BYTEBALL: komplett neuer Konsens-Algorithmus und private Zahlungen on: September 26, 2016, 06:02:13 PM
Was mir beim Circle nicht gefällt:

Basiert auf Vertrauen. Wahrhaftiges Vertrauen gehört in die nachhaltige Ökonomie, strategisches Vertrauen in die egozentrische Ökonomie. Das wahrhaftige Vertrauen stirbt gerade aus, und blindes Vertrauen ist nicht nachhaltig. Was in der heutigen Zeit übrig bleibt, sind Seilschaften. Der Bitcoin macht das hier besser, er basiert darauf, dass man sich nicht trauen kann:

Quote
The trust reward should help to give a strong incentive to bring new people to the system.

Mein Ansatz von oben, von zufällig ausgewählten Personen identifiziert zu werden, löst auch das Problem des Vertrauens: es gibt einfach keins (bis man es sich mühsam erarbeitet hat, denke langfristig). Außerdem wird auch der Schutz der Privatsphäre einfacher, wenn die an der Identifikation beteiligten Personen sich praktisch nicht kennen.

Quote
Transitive Transactions

If A and B trust each other, and B and C trust each other, then A and C can pay each other as long as B is liquid. If A is a customer and C is a merchant, A could send money to C. The network will automatically send a-coins from A to B and b-coins in exchange for the a-coins from B to C.

Keine Überweisung hat über Dritte zu gehen, Schutz der Privatsphäre.

Quote
Q: Can I create 100 fake accounts that all trust each other and abuse the system?

A: You can create them but this will not create value. As long as nobody else trusts these accounts they can only exchange money with each other, rendering all the money worthless.

Das wirkt letztendlich wie Mauern, und ist vergleichbar mit Sezessionsbestrebungen bestimmter Regionen. Egozentrische Gruppen würden erst mal schauen, dass die andere Gruppe mehr Vermögen hat, als die eigene, bevor man ihr das Vertrauen (aus Kalkül) gibt. Das behindert den notwendigen Ausgleich, und konterkarriert ein BGE.

Mein vorläufiges Fazit: Circle ist gut gemeint, aber in der Umsetzung nicht brauchbar.
273  Local / Altcoins (Deutsch) / Re: [ANN] BYTEBALL: komplett neuer Konsens-Algorithmus und private Zahlungen on: September 26, 2016, 03:03:53 PM
Das ganze bedarf noch reichlich Denkarbeit. Ich stelle mir bei dem Circle z.B. auch eine Seilschaft aus 10 Personen vor, die beliebig viele virtuelle Identitäten schaffen, die sich gegenseitig bestätigen, und so hohe Summen an BGE kassieren. So lange so etwas nicht gelöst wird, ist es noch nicht einsatzfähig.

Auf die Lösung solcher Probleme führen immer die humanen Maximen, z.B. der Gleichbehandlungsgrundsatz. Wenn man als Teilnehmer im BGE-Coin sich die Teilnehmer, die einen identifizieren sollen, selbst aussuchen darf, dann widerspricht das dem Gleichbehandlungsgrundsatz. Und genau dadurch wird Betrug möglich. Also wäre z.B. ein Ansatz, dass ein neuer Teilnehmer durch Personen identifiziert wird, die durch Würfeln ausgesucht werden. Dabei bekommen wir das Problem, dass diese in der Nähe wohnen sollten. Die ausgewürfelten Personen müssten finanziell genug Anreiz erhalten, dass sie den Aufwand zur Identifikation eines neuen Teilnehmers nicht scheuen.
274  Local / Altcoins (Deutsch) / Re: [ANN] BYTEBALL: komplett neuer Konsens-Algorithmus und private Zahlungen on: September 26, 2016, 02:54:32 PM

Da grübel ich auch schon die ganze Zeit darüber nach. Körpereigene Merkmale wie Iris oder Fingerabdruck halte ich inzwischen für unbrauchbar. Sie lassen sich entweder zu leicht kopieren (Identitätsklau), oder auch beliebig aus Computern erschaffen, um sich durch virtuelle Identitäten zu bereichern.

Du hast doch PrismBreak und/oder die Nachdenkseiten in deiner Signatur... alleine der Gedanke an Fingerabdruck oder Iris schafft bei mir einen Würgereiz.

Inzwischen sehe ich das locker, hier wurde schon mehrfach darauf hingewiesen, wie einfach so ein Diebstahl ist. Jede Kamera an der Haustür, und man hat das Auge gescannt. Jedes Getränkeglas, und man hat mehr als nur einen Fingerabdruck. Jedes Haar, und man deine komplette DNA.

Die nachhaltige Ökonomie zeigt auf, dass das alles irrelevant ist, um über jemanden zu urteilen, oder gar zu richten. Weil jeder Gangster (einschließlich einem egozentrischen Staat), wenn er will, an alle deine Identitäten kommt, und so einfach beliebige Spuren legen kann. Die Lösung für die scheinbaren Probleme daraus wird plötzlich sehr einfach, wenn wir die Realität anerkennen, und da sind wir alle Deppen, auch Chefs, Bilderberger und Politiker. Genau genommen hat es gar keine Nachteile, seine Beschränktheit anzuerkennen.

Mein persönlicher Favorit ist die Bestätigung der Identität durch eine Gruppe von sagen wir wenigstens 7 Personen. In regelmäßigen Abständen müsste die Identität erneut geprüft werden. Die bestätigte Person bekommt ein wöchentliches BGE auf seinen Account ausgezahlt (der weltweit gleich hoch ist). Und die bestätigte Person kann dann auch eine andere Person identifizieren und bestätigen (vielleicht erst nach einem Jahr, denke langfristig). Das alles sollte irgendwie so sein, dass keine hierarchisch übergeordneten Institutionen wie der Staat dazwischen funken können, die Verteilung muss so dezentral wie möglich bleiben. Für nachgewiesenen Missbrauch (z.B. mehrfache Identität) muss es finanziell schmerzhafte Konsequenzen geben, auch hierfür muss die Lösung banal sein (und nicht existenzbedrohend).

Ja. Bestätigung der Identität, aber nur unter Beibehaltung der Anonymität. Dann bin ich dabei.

Die Identifizierung wird nicht anonym ablaufen können. Aber was die Verwendung der Coins angeht, sehe ich die Anonymität auch als wichtiges Anliegen bei mir. Man könnte auch beliebige weitere Wallets generieren, auf denen dann aber kein BGE landet.

Das ganze bedarf noch reichlich Denkarbeit. Ich stelle mir bei dem Circle z.B. auch eine Seilschaft aus 10 Personen vor, die beliebig viele virtuelle Identitäten schaffen, die sich gegenseitig bestätigen, und so hohe Summen an BGE kassieren. So lange so etwas nicht gelöst wird, ist es noch nicht einsatzfähig.
275  Local / Altcoins (Deutsch) / Re: [ANN] BYTEBALL: komplett neuer Konsens-Algorithmus und private Zahlungen on: September 26, 2016, 01:44:02 PM
Ist nicht ganz richtig, denn Byteball gibt es nur, wenn du eine Bitcoinadresse hast!

Das ist ja genau falsch herum, die reichsten profitieren. Keine gute Referenz für die Entwickler, könnte aber bei der Grundeinstellung der Menschen tatsächlich erfolgreich sein.

Ich habe mich die letzten Wochen in einen Coin eingekauft, GERADE WEIL er beim PoS-Minting größere Miner wie mich behindert. Das dient ganz offensichtlich der Dezentralität, und damit dem Schutz des Coins vor egozentrischen Angriffen. Ich kann bei diesem Coin nicht einmal den Wertverlust durch die Inflation ausgleichen, das können nur kleinere Miner. So ist das richtig.
276  Local / Trading und Spekulation / Re: Der Aktuelle Kursverlauf on: September 26, 2016, 10:22:36 AM
Alles, (Öl, Gold, Bitcoin) wird in Dollar gewichtet.
Jetzt verfällt der Yuan. Folglich kostet irgendeine Einheit Öl, Gold, Bitcoin natürlich 4050 CNY satt 4000 CNY. Die gleiche Einheit kostet weiterhin 600 Dollar. OK. Eigentlich Ende.
AAAAber die $Bitcoiner sehen den Bitcoinkurs der größten Bitcoinbörsen(CNY) steigen und ziehen (?aus versehen?) hinterher?
Läuft das bei den Öl und Gold Händlern ähnlich?

Im Vergleich zum US-Dollar ist der Yuan bzw. die chinesische Wirtschaftskraft ein Leichtgewicht, so gesehen hast du recht.

Aber genau so ist der Bitcoin im Vergleich zum Yuan bzw. der chinesischen Wirtschaftskraft ein Leichtgewicht. Und so kann es sehr wohl passieren, dass genügend Asiaten den Preis dieses Coins leicht heben können. Was sich dann auch wieder in US-Dollar oder Euro ausdrückt.

Als Rebalancer verkauft man einen kleinen Teil seiner Bitcoins, wenn man zu viele davon hat, und übergibt sie dem Asiaten, zu einem aktuellen Marktpreis. Von den verkauften Bitcoins kauft man sich dasjenige an alternativen Wertgegenständen, was am tiefsten gefallen ist. Das könnten z.B. chinesische Aktien sein. Das wäre real praktizierter Ausgleich.
277  Local / Altcoins (Deutsch) / Re: [ANN] BYTEBALL: komplett neuer Konsens-Algorithmus und private Zahlungen on: September 25, 2016, 11:33:56 PM
Hört sich ganz interessant an mit der Bestätigung durch andere Personen, wenn man da ein Vertrauensnetzwerk hat ist natürlich nice. Im Endeffekt wollen das ja fast alle Cryptowährungen auf die ein oder andere Weise gewährleisten.

Hier ist noch etwas bzgl. einem "faireren" Coin :
https://ourbasicincome.wordpress.com/2015/06/18/circles-universal-basic-income/

Klingt interessant, das sehe ich mir noch näher an.

Quote
2. An account will constantly generate an income (1000 units per week)
3. The rate at which the income is generated will increase by g=5% per year

Punkt 3. ist definitiv eine schlechte Lösung. Wenn die Eltern nach der Geburt ein Kind anmelden (BGE als ersatz für das Kindergeld), und Menschen im Schnitt 80 Jahre alt werden, dann bekommt der Rentner ca. das 50-fache wie das Neugeborene. Was nicht nützt, das schadet, hier würde ich gar keine Steigerung wählen.

Dagegen könnte man eine absolute Steigerung zwischen 1 und 2% im Jahr definieren. Bei 1% Steigerung gibt es nach einem Jahr also 1010 coins wöchentlich, nach zwei Jahren 1020,1 coins wöchentlich, und zwar für alle. Wozu? Es sollte vermieden werden, dass man diesen Coin für die langfristige Vermögensanlage missbraucht. Die 1-2% Geldmengenausweitung wären effektiv die jährliche Geldentwertung. Vielleicht ist dies beim Circle auch genau so gemeint, dann sind 5% Geldmengenausweitung jährlich aber eine ziemliche Nummer.

Kann man den Circle schon irgendwo handeln?
278  Local / Altcoins (Deutsch) / Re: [ANN] BYTEBALL: komplett neuer Konsens-Algorithmus und private Zahlungen on: September 25, 2016, 09:29:52 PM
Ich finde es bei all diesen neuen, vielversprechenden Projekten sehr schade, dass es Keinem gelingt, eine Verteilungsmöglichkeit für die neuen Coins zu finden, die neue Leute anziehen könnte und die auf irgend eine Art "gerechter" wäre. Ich weiß, dass das nicht so einfach ist (die nicht so recht gelungenen Ausgaben von z.B. Stelar oder Auroracoin habe ich noch gut in Erinnerung)... Aber es gibt wohl gar keine Versuche dieser Art mehr.
Wäre es nicht mal an der Zeit, über eine großflächigere Verteilung neuer Coins nachzudenken?! Es wäre doch wirklich wünschenswert, eine breitere Basis zu erreichen und sie damit für die Cryptos insgesamt zu interessieren!

Da grübel ich auch schon die ganze Zeit darüber nach. Körpereigene Merkmale wie Iris oder Fingerabdruck halte ich inzwischen für unbrauchbar. Sie lassen sich entweder zu leicht kopieren (Identitätsklau), oder auch beliebig aus Computern erschaffen, um sich durch virtuelle Identitäten zu bereichern.

Aus ökonomischer Sicht können die Regeln banal ausfallen, wenn es einem Betrüger nicht unmöglich, sondern nur schwer gemacht wird. Wenn also Betrug zu teuer wird, als dass es sich lohnt. Der Bitcoin ist da durchaus ein passendes Beispiel. Es ist nicht unmöglich, ein vorhandenes Schlüsselpaar noch einmal zu generieren, um die Bitcoins auf einer Adresse zu klauen. Und mit ein bisschen Glück ... Aber es ist offensichtlich zu teuer.

Mein persönlicher Favorit ist die Bestätigung der Identität durch eine Gruppe von sagen wir wenigstens 7 Personen. In regelmäßigen Abständen müsste die Identität erneut geprüft werden. Die bestätigte Person bekommt ein wöchentliches BGE auf seinen Account ausgezahlt (der weltweit gleich hoch ist). Und die bestätigte Person kann dann auch eine andere Person identifizieren und bestätigen (vielleicht erst nach einem Jahr, denke langfristig). Das alles sollte irgendwie so sein, dass keine hierarchisch übergeordneten Institutionen wie der Staat dazwischen funken können, die Verteilung muss so dezentral wie möglich bleiben. Für nachgewiesenen Missbrauch (z.B. mehrfache Identität) muss es finanziell schmerzhafte Konsequenzen geben, auch hierfür muss die Lösung banal sein (und nicht existenzbedrohend).
279  Local / Trading und Spekulation / Re: Der Aktuelle Kursverlauf on: September 25, 2016, 09:07:03 PM
Die Deutsche Bank, als eine der größten Banken der Welt mit einer Bilanzsumme von 1,6 Billionen Euro, sei ein gutes Beispiel. Dagegen stehe ein Eigenkapital von nur 68 Milliarden Euro, was nur 4 % der Bilanz entspreche. Der Marktwert dieser Bank liege mit 16 Milliarden Euro bei nur 1 % der Bilanzsumme. Dazu kämen 60 Billionen Euro an Derivaten, was dem 20-fachen des deutschen Bruttoinlandsproduktes entspreche. Die Deutsche Bank sei somit »zu groß, nicht nur für das Land [Deutschland], sondern für die Welt.«, stellt von Greyerz fest.

http://n8waechter.info/2016/09/egon-von-greyerz-deutschland-wird-mit-der-deutschen-bank-untergehen/

Von den 60 Billionen Euro an Derivaten werden ein Teil zur Absicherung gegen "Risiken" verwendet, das kostet. Ein anderer Teil dient der spekulativen Vermögensanlage. Wie ich aufgezeigt habe, entzieht die Gruppe aller Rebalancer den Spekulanten langsam aber sicher ihr Vermögen, also kostet auch dieser Posten langfristig Geld. Der Kollaps ist sicher. Auch über der Schweiz oder Luxemburg hängt das Damoklesschwert wegen des Gewichts ihrer Banken. Starten kann der Crash fast überall, und sich wie fallende Dominosteine ausbreiten.

Der Text gefällt mit ausgesprochen gut, aber an einigen Stellen steckt nach wie vor der Steigerungsgedanke drin.

Quote from: Egon von Greyerz
Basierend auf dem offiziellen Wechselkurs sei Gold dort (in Venezuela) seit dem Jahr 2000 um 80.000 % gestiegen,

Richtig ist, dass Gold nicht um 80.000% gestiegen ist, sondern die venezulanische Währung auf 0,125% des Wertes von Gold gefallen ist.

Quote from: Egon von Greyerz
Von Greyerz geht davon aus, dass die Menschen in den USA sich ebenfalls dem Gold zuwenden werden, sobald der Dollar beginnt zu fallen. »Und es wird nicht genügend Gold oder Silber da sein, um den massiven Anstieg der Nachfrage zu befriedigen. Der einzige Weg die Nachfrage zu befriedigen wird über einen höheren Preis sein. Deshalb werden wir problemlos $ 10.000 für Gold und $ 1.000 für Silber sehen.« Im Zuge der kommenden Hyperinflation werden die Preise für Edelmetalle jedoch zwangsläufig ein Vielfaches dieser Kurse erreichen.

Hier das gleiche wie zuvor. Gold und Silber steigen nicht, sondern Euro und US-Dollar werden überproportional mit der Zeit verlieren, bis auch die letzten Bürger den Missbrauch der gesetzlichen Zahlungsmittel erkannt haben. Dann gibt es neue Währungen (und neue Schulden). Irgendwie scheint mir, er will Gold und Silber puschen, es werden ALLE echten Werte wie Immobilien oder Aktien oder Rohstoffe oder Bitcoins ihren Wert "bewahren". Da wird nichts gesteigert, sondern nur umverteilt.

Es lässt sich aus nachhaltiger Sicht alles mit einer Waage beschreiben. Deshalb heißt das nicht zwangsläufig, dass es ein Problem wäre, wenn Banken kollabieren, ganz im Gegenteil. Verstanden hat man es erst, wenn man Gewinner und Verlierer kennt. Und wenn die Oligarchen die Verlierer sind, dann sind die Normalbürger oder die Natur automatisch die Gewinner. Aber diese Zusammenhänge müssen die Normalbürger nicht zwangsläufig verstehen, sie könnten durchaus zur Gewalt neigen, obwohl sie relativ betrachtet gewonnen haben. Der Homo Oeconomicus rechnet jedoch absolut, und bei absoluten Verlusten fühlt er sich sehr schwach, auch wenn andere mehr verloren haben. Unsere Einkommen und Vermögen sind inzwischen zu einem überwiegenden Teil Einkommen aus einer Tätigkeit im Interessenkonflikt, also Korruption. Und wir glauben inzwischen wirklich, das sei unser Eigentum, das wir beliebig verprassen oder zerstören dürften. Unsere Denke ist im Durchschnitt genau die gleiche wie die von Nestle oder anderen Konzernen.

Ich halte den Bitcoin nach wie vor für eine großartige Innovation, und die wird bleiben, und sich weiter entwickeln. Es baut sich jedoch derzeit eine Goldgräberstimmung auf. Immer mehr Unternehmen schwafeln davon, die meisten Teilnehmer spekuliern auf das nächste hoch. Aus Sicht der nachhaltigen Ökonomie ändern wir uns nicht, und daher lässt sich diese Bitcoin-Euphorie problemlos vergleichen mit dem Goldrausch. Am Ende wird es fast nur Verlierer geben. Das gab es alles schon mal, z.B. die Technologieblase um die Jahrtausendwende, und die Bankenblase bis 2007.
280  Local / Altcoins (Deutsch) / Re: [ANN] BYTEBALL: komplett neuer Konsens-Algorithmus und private Zahlungen on: September 25, 2016, 08:02:43 AM

Dazu wirst du gewählt (nicht von mir  Grin Tongue)

Jeder hat eine eigene Zeugenliste und du wirst da nicht draufstehen bei mir.

Ich habe das so verstanden, dass jeder, der ein Node betreibt, Zeuge sein kann, oder???

Du hast meine Frage vollständig beantwortet, danke.

Vielleicht investiere ich auch, dann aber aus Gründen, die ich hier nicht weiter vertiefen werde.
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