Also Herr Wöhrmann, Sie erwarten von den Menschen mehr Konsum, und weniger Sparen. Falsch, andersrum ist richtig. Herr Wöhrmann empfiehlt zum Aktienhoch also Aktien für die Deppen. Sehr vernünftig aus Sicht seiner betuchten Kundschaft, die gerade verkauft. Flashcrashs werden in Zukunft noch häufiger als bislang zur Tagesordnung gehören. Ich weiß, Herr Wöhrmann, ich freu mich drauf. Nein, ich habe keine Angst vor Nullen. Auch vor dir nicht. Ich muss aufhören, mir wird schlecht.
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Nach starken Kursabstürzen darf ich kaufen, je höher der Kurssturz ausfällt, desto mehr. Wenn ich wirklich kaufen möchte, ist eine Verkaufswand vor meiner Nase doch optimal, oder nicht? Das gleiche auch umgekehrt bei heftigen Kursanstiegen.
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Das ist so mit die größte Gefahr für so neue Techniken/Ideen wie den Bitcoin: Die ganzen Aluhut-Spinner die überall aus dem Löchern kriechen und ihre wirren Vorstellungen von der Realität mit in den Topf werfen...PR-Technisch der Supergau...
Nachdem ich weiß, dass ich den Massenmedien nichts mehr glauben sollte, weil fast nur noch interessengetriebene Artikel verfasst werden, kann mich kein Aluhut-Träger mehr aus der Fassung bringen. Ohne wär's langweilig.
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Als Antizyklic-Bot könnte ich mir gut auch einen Algo vorstellen, der nicht selber Limit-Order aufstellt, sondern nach starken Ausschlägen bewusst auf Wände wartet, die einem vor die Nase (dicht am Marktpreis) gestellt werden. Die Wahrscheinlichkeit, dabei jemanden auf dem falschen Fuß zu erwischen, ist hoch. Dieses Vorgehen ist für die "beleibteren" unter uns ein Heidenspaß, ohne Bot müsste man ständig in die Glotze schauen.
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Ich lebe von egoistischen Menschen, mir kann es letztlich egal sein, es wird sie immer geben.
Das ist der entscheidene Satz. Solange diese Spezies auf diesem Planeten das sagen hat, wird sich daran nichts aendern. Man kann sich nur anpassen und das Spiel auf seine eigene Art mitspielen, oder eben nicht und geht unter/verarmt etc. Ich verstehe deine Intention durchaus. Solange du durch die Gier der anderen Vorteile ziehst, ist doch alles gut. Aendern werden wir dieses Verhaltensmuster nicht, es ist genetisch veranlagt. Nicht umsonst sagt man: Gib jemanden Macht und Geld - und du siehst seinen wahren Charakter. Das besondere an meinen Erkenntnissen ist ja gerade, dass derjenige immer gewinnt, der sich begnügt. Das habe ich für mich deshalb zu einem Lebensprinzip gemacht, ich werde deshalb wohl länger überdauern, außer jemand macht mich einfach platt. Ich habe mir auch schon Gedanken darüber gemacht, ob die Evolution die Brutalität unter den Menschen geradezu eingebaut hat, keine schöne Vorstellung. Die Indianer haben ja im Einklang mit der Natur gelebt, bis die Weißen kamen. Ich persönlich glaube nicht an die Nachhaltigkeit unseres Lebensstils, und so wird kommen, was kommen muss. Krieg um Rohstoffe, Kollaps der Strukturen des 4. Kraftwerks in Fukushima (mit ca. 2000 abgebrannten und ca. 200 neuen Brennelementen im 5. Stock in 30 Meter Höhe), Massentod durch Verarmung, Hungersnöte und Vergiftung.
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Es ist nicht lange her, wo ich Bezahlungen dieser Art ohne Bedenken mit Kreditkarte abgewickelt habe. Und jetzt? Der Staat vertraut uns nicht mehr, und ich vertraue dem Staat nicht mehr. Erinnert mich an das letzte Großunternehmen, in dem ich gearbeitet habe. Wie sich die Zeiten ändern.
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Ich möchte auch kein Weltverbesserer sein. Jeder ist irgendwo ein Egoist. Und das ist gut so.
Richtig! Genau das ist doch auch meine ganze Aussage. Sie steht allerdings im Widerspruch zu Kneim seiner Idee. Es gibt immer Leute, die sind noch egoistischer als ihr. Ist das auch gut so? Was passiert dann mit euch? Wollt ihr dann noch egoistischer werden? Wir leben gerade in einer Welt, die uns auf brutalste Weise aufzeigt, wo das hinführt. Und auch ihr werdet nur vorübergehend zu den Gewinnern gehören. Oder vollkommen entmenschlicht sein. Ich lebe von egoistischen Menschen, mir kann es letztlich egal sein, es wird sie immer geben.
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giletto, du handelst ja bereits erfolgreich nach dieser Strategie. Die Folge daraus, dass der Mensch halt KEIN vernunftbegabtes Wesen ist (genauer: die Vernunft spielt eine untergeordnete Rolle), die Schwankungen also vollkommen absurd sind, führt bei Antizipation z.B. zu folgenden Überlegungen.
Einen Audi Q7 kaufe ich mir nicht, weil ich ihn mir verdient hätte, oder weil ich vernünftiger Weise eine bessere Bestuhlung oder mehr Platz benötige. Sondern aus emotionalen Gründen, das wäre der erste Schritt zur Erkenntnis. Doch woher kommen diese Emotionen?
Und da kommen wir zum zweiten Schritt. Ich habe mein Unternehmen, die Audi AG, zwecks Steigerung meiner Dividenden, beauftragt, die Emotionalität, Einfalt und Ahnungslosigkeit der Menschen über geschicktes Marketing und PR so zu beeinflussen, dass die Fahrzeugkategorie SUV als neues Livestile-Fahrzeug positioniert wird. Da die Menschen sich durch ihre Erziehung als "vernunftbegabte" Wesen einstufen (alles andere wäre uncool), können sie ihren Irrtum nicht erkennen.
Wann auch immer mir ein Porsche-Fahrer mit Anzug und Krawatte arrogant entgegen grinst, werde ich freundlich neben meinem alten Renault mit 280 tkm auf dem Tacho stehend zurück lächeln. Das gute Leben führe ich, nicht der Porsche-Fahrer, er ist mein Sklave, der im Hamster-Rad zu rotieren hat, dafür bekommt er den Porsche von mir gestellt.
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Dir ist doch aber hoffentlich klar, wenn jeder nach dieser Tradingmethode handelt, behaelt jeder genau sein Einsatz? Geld wuerde sich nur bewegen. Zum Gewinnen ist es automatisch erforderlich, dass andere verlieren. DAS ist ein Naturgesetz.
Wenn alle in dieser Welt nach der antizyklischen Methode handeln, reduzieren sich die Schwankungen und somit Gewinne aus den Schwankungen auf einen kläglichen Rest. Deshalb ist diese Strategie ja auch sozial. Es würde, wie es früher war: Handel von Anlageprodukten wäre beinahe lebenslang nicht mehr notwendig, schlecht für die Finanzmafia. Würden alle danach handeln, wären Mehrerträge vor allem aufgrund von klugem Stock-Picking möglich. Fiat-Währungen würden als Mittel zur Wertaufbewahrung dramatisch an Einfluss verlieren. Wenn alle beiden Gewinnen nennt man es Unentschieden. Dann braucht man aber auch nicht spielen. Wir leben in der heutigen Zeit, weil Menschen das Streben nach mehr hatten. Das verurteile ich im Grunde erstmal nicht, ohne dem wuerden wir in Hoehlen leben. Ich verurteile was daraus gemacht wurde.
Wenn 99,99% aller Menschen weltweit antizyklisch anlegen, dann brauchst auch du nicht mehr zu wetten, weil du verlieren wirst. Dann brauchst auch du nicht mehr zu spielen. Das Streben nach mehr führt für die einen zum fahren eines aufgemotzten Audi Q7, während die anderen in Höhlen leben müssen. Das andere mehr wie ich haben ist durchaus gerechtfertigt, da manche eben auch mehr koennen wie andere (das ist leider NICHT in der jetztigen Welt so, da dort Nixkoenner und Verraeter durchaus mehr haben!). Gaebe es eine vollkommene Gleichschaltung, wo jeder gleich aussieht, gleich denkt, den gleichen Geschmackt hat...usw...die Welt waere ein langweiliger Scheissplanet. Genau diese langweilige Gleichschaltung haben wir gerade, es ist der vernunftbegabte Homo Oeconomicus. Ob es gerechtfertigt ist, dass andere mehr haben als du, kann ich nicht beurteilen, denn ich weiß nicht was du zu einer menschlichen Gesellschaft beiträgst (dazu gehört nicht zwingend harte Arbeit). Unsere Leistungsträger sind die arbeitende Bevölkerung, durch die Wohlstand entsteht. Pflegekräfte, Feuerwehrleute, Polizisten, Friseure usw., durchaus auch sich mäßigende Vermögensverwalter, die leider in der Minderheit sind.
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Das wäre herorragend.
Die Frage bleibt, ob die willenlosen Mitbürger dann ihr Giraleinlagen in Geld umtauschen. Meine Prognose: Sie werden jammern - und nichts machen!
Es gibt immer ein paar, die verstehen, es spricht sich rum. Eine Welle, die immer größer wird. Tick, tack, ...
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Die vorgestellt Strategie fällt unter die Gruppe der Rebalancing-Strategien. Andere Begriffe sind im Umlauf, wie z.B. Constant-Mix, Smart-Beta, Pantoffel-Strategie (Finanztest). Ein paar Zitate aus der Finanztest vom September 2014. Überschrift: Bequem und gut. Abstract: "Pantoffel-Portfolio im Praxistest. Ob die Zinsen fallen oder steigen, die Börsen boomen oder crashen - das Pantoffel-Portfolio passt immer." In dem Portfolio wird jeweils hälftig in einen Aktien- und einen Rentenfonds investiert. Umschichtungen waren in den Pantoffel-Portfolios nicht nötig. Wer sich ... ein ausgewogenes Welt-Pantoffel-Portfolio gebaut hat, konnte sich gemütlich zurück lehnen und brauchte nichts zu tun. ... Umgeschichtet wird, wenn die Anteile im Portfolio um mehr als 20% von der anfänglichen Aufteilung abweichen. Die Finanztest erklärt nicht, warum es zu diesem Erfolg kommt. Dass sie sich in unserer etablierten ökonomischen Welt aufhalten, erkenne ich daran, dass sie die Anlagegegenstände in Euro umrechnen, was gemäß meiner Darstellung nicht zulässig ist. Warren Buffett ist nur ein Pantoffel-Held (und Insider). Interessant ist der Vergleich des Pantoffel-Portfolio mit Mischfonds. Die Mischfonds schneiden überwiegend schlecht ab, da ist wohl zu viel Erfolgsdruck oder Gier drin. Unabhängig verwaltete Mischfonds sollten sich diese Strategie ansehen, ihre Gier reduzieren, und als Konsequenz aus der passiven Umsetzung die Gebühren reduzieren und die Gebührenstruktur zugunsten der Kunden maximal einfach gestalten.
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Ich sag ja nichts gegen deine Sichtweise, ich bin aber ein Mensch des Momentes und der Fakten. Es gibt Optimisten, die einen Unfall als Vorteil sehen, da sie dadurch gelernt haben - selbst wenn sie sich dabei schwer verletzten. Alles eine Frage des Standpunktes und der Sichtweise. Fakt ist doch aber, das er, egal wie rum du es rechnest, bei vollem Einsatz doppelt gewinnt (oder eben verliert), richtig? Dieser Fakt ist doch vollkommen Sichtweisenunabhaengig. Und mehr sage ich doch gar nicht. Ich mache weder die Methode schlecht (das ist sie nicht!), noch teile ich irgendeine Sichtweise, oder draenge meine auf etc. Ich zaehle lediglich nuechtern die Fakten auf. Der klare Vorteil dieser Methode ist, dass man sich selber dannach nicht mit "haette ich man..." Vorwuerfe macht. Es ist eine einwandfreie Strategie fuer Anfaenger und unsichere, aengstliche Trader. Mittel und Langfristig gesehen wird diese Strategie gegen Buy/Hold immer gewinnen (da kein Kurs permanent "todamoon" geht). Gegen Agressives, cleveres Handeln aber nicht, da man da durchaus mit 55-60%/45-40% Win/Lost Trades annual steht. Die Disziplin die dabei noetig ist, ist aber eben ungleich hoeher, eine gewisse Gier ist auch noetig. 5-10% mehr Win Trades sind aber eine nicht zu vernachlaessigende Groesse, im direkten Vergleich. Deine ist definitiv die "humanere" Trading Methode aber wie du selber sagst, ist sie langweilig, da passiv. Darum nochmal, ich bin ein absoluter Fan dieser Methode und der Idee dahinter - fuer mich persoenlich als secondary Trade Methode. Ich trade selber einen kleinen Teil meiner Trades taeglich dannach. Und der Erfolg dabei gibt dir recht. Wenn man den Einsatz verdoppelt, kann man den Gewinn verdoppeln, oder eben auch den Verlust. Es gibt bei dieser Strategie keine Fakten bzgl. der Kursschwankungen. Kein Fakt kann angemessen auf seine Bedeutung oder seinen Wahrheitsgehalt überprüft werden. Vielleicht gibt es auch einen Fakt den wir nicht kennen, der zum gegenteiligen Kursverlauf führt. Der Mensch ist nach meiner Überzeugung schlicht nicht in der Lage, Vorhersagen zu treffen, außer er ist Insider (schließt den dicken Fisch mit ein). Und selbst wenn es einen solchen Experten gäbe, der den fairen Preis von bspw. Gold aufgrund profunder Kenntnisse voraussagen könnte, wird sich der Kurs dennoch mit 50% Wahrscheinlichkeit in die andere Richtung begeben. Für jeden ist meine Darstellung wichtig. Für denjenigen, dem es Leid ist mit den Wetten, und der nur ein gutes Leben führen möchte. Aber sie ist auch für Spekulanten wichtig, denn die Darstellung definiert, wo Spekulation beginnt, und der Übergang in die Spekulation ist fließend. Wer sich also zutraut, die Zukunft zu kennen, möge es tun, meine Darstellung liefert die Möglichkeit für Spekulanten, kontrolliert in's tatsächliche Risiko zu gehen, und die Darstellung ist halt krass anders als die der bekannten Ökonomie, und widerlegt die Existenz des vernunftbegabten Menschen, was mindestens genau so wichtig ist. Ich erinnere daran, dass ein Spekulant nur auf Kosten eines anderen Spekulanten Erträge erzielen kann. Wer sich im sicheren antizyklischen Bereich bewegt, ist nicht angreifbar. Da die Antizykliker immer gewinnen (sobald sie handeln), wird es unter den Spekulanten stets mehr Verlierer als Gewinner geben, das nur als Warnung. (PS: Meine Bitte von oben, du mögest den Thread noch einmal lesen, basiert auf deinen Aussagen zum Gewinn, der vermutlich durch Umrechnung von Bitcoins in Euros zum Marktpreis ermittelt wurde, was gemäß meinen Darstellungen nicht erlaubt ist.)
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giletto, andere haben sich weit mehr bemüht, meine Sichtweise zu antizipieren. Und einige haben es schon geschafft, es ist auch nicht wirklich schwer. Für mich wird die Umsetzung inzwischen langweilig, es ist ja eine passive Strategie. Lies dir den Thread bitte von Anfang an durch.
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asor, was du schreibst, ist gut möglich, deshalb habe ich ja die Anlagestrategie der Mitte eingeführt, die nicht mehr auf eine Richtung wettet. Die Hunde dort oben können von mir aus machen was sie wollen.
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Negativzinsen, das ist gut für einen Bankrun.
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Ich greife gern dem Bären an's Gesäß.
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Hi Leute,
was ist da los? Seit über einer Woche ist der Bitcoin Kurs nur noch am sinken. Mittlerweise werden auf Bitmarket.eu schon Bitcoin für 10 € angeboten. Warum passiert das? Ich meine der Mt Gox hack ist doch nun lange her, der Kurs war doch zwischendurch glaub ich auch mal wieder kurz am steigen. Was meint ihr, wie lange wird das jetzt noch so gehen?
Da war mein erster Kontakt mit dieser Materie. Träum (dafür gibt es keinen Smily)
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Sie müssen einige durchfallen lassen, damit die Lüge nicht offenbar wird. Bei der nächsten Runde fällt fast keine Bank mehr durch. Im Idealfall werden genau diejenigen Banken durchfallen, die sowieso übernommen werden sollen.
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