TommyXYZ
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March 28, 2021, 07:28:37 PM |
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Ich holde einfach nur noch bis zum Sanktnimmerleinstag
Beste Idee zur Steuervermeidung und meiner Meinung nach zur langfristigen Gewinnmaximierung - to the Moon Da ich seit einem Monat aber nichts mehr in der Hinsicht bewegt habe und keine Gewinne mit diesem etwas Rumgetausche realisiert habe, dürfte doch die Haltefrist quasi seit einem Monat wieder gestartet sein oder? Wenn ich jetzt also nur noch Bitcoins zukaufe und auf die Exodus Wallet schiebe ohne sie mehr anzurühren, dann könnte ich theoretisch ja in 11 Monaten die Coins, die ich zu erst gekauft habe wieder rumswitchen? Hab ich das so richtig verstanden?
Genau so sieht es aus, die Haltefrist hat nach dem steuerrelevanten Vorgang wieder aufs neue begonnen und in deinem genannten Beispiel könntest du deine Bitcoins steuerfrei in 11 Monaten steuerfrei auscashen oder auf einer Börse bzw. innerhalb Exodus umtauschen. Allerdings nur diese und keine die du bis dahin nachkaufst. Und genau an dieser Stelle wird es wieder kompliziert, da meines Wissens nach in Exodus keine erweiterte Coincontrol existiert um wirklich nur die "richtigen" Coins nach der Haltefrist zu tauschen. Eventuell könnte man solch eine strikte Trennung mit Hilfe der seit Version 21.2.26 beinhalteten multiple Portfolio Funktion erreichen. Soll der Verkauf/Tausch in Zukunft auf externen Börsen statt finden, reicht es die einzelnen Haltefristen über verschiedene Adressen bei der Einzahlung zu realisieren. Ich kann in Exodus ja in Zukunft für die monatlichen BTC Einzahlungen je eine neue BTC Adresse anlegen und Exodus dokumentiert jeden Eingang. Zeitpunkt, Menge, Adressen, Transaction ID usw sollte eigentlich alles gut nachweisbar sein. Ich frage mich aber auch wie lange dieser Zustand bezüglich der Besteuerung von Cryptos überhaupt so erhalten bleibt oder ob da nicht gesetzlich irgendwas nachreguliert wird. Das ist ja schon alles ein ziemlicher Clusterfuck vor allem wenn dann unzählige Shitcoins und auch noch Privacycoins wie Monero ins Spiel kommen
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bct_ail
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March 28, 2021, 09:59:40 PM |
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Nun hat diese Wallet eine interessante Funktion und zwar, dass man intern Coins exchangen kann.
Da ist mir doch beim Lesen ein "Argument" ggü. dem FA aufgestoßen. Da dieses Wallet einen integrierten Swap beinhaltet und es alles innerhalb der Wallet stattfindet, ist es kein steuerrechtlicher Vorgang. Ich weiß, dass das die meisten FA's wohl nicht mitmachen. Aber wenn man sowieso mit denen in einer Diskussion ist, dann kann man sie ruhig mit Argumenten zutexten.
Ich kann in Exodus ja in Zukunft für die monatlichen BTC Einzahlungen je eine neue BTC Adresse anlegen und Exodus dokumentiert jeden Eingang. Zeitpunkt, Menge, Adressen, Transaction ID usw sollte eigentlich alles gut nachweisbar sein. Ich frage mich aber auch wie lange dieser Zustand bezüglich der Besteuerung von Cryptos überhaupt so erhalten bleibt oder ob da nicht gesetzlich irgendwas nachreguliert wird.
Das kannst du natürlich machen. Noch besser wäre es allerdings, wenn du mittelfristig auf z.B Electrum wechselst. Da kannst du u.a. genauer die Adressen auswählen, von denen zu senden möchtest. Der Gesetzgeber wird da schon was machen. Spätestens, wenn jemand klagt.
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Lakai01
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March 29, 2021, 04:39:56 AM |
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Ich frage mich aber auch wie lange dieser Zustand bezüglich der Besteuerung von Cryptos überhaupt so erhalten bleibt oder ob da nicht gesetzlich irgendwas nachreguliert wird.
Hier wird sicher eine Regulierung kommen, ja. Im Pressebereich hier im Forum gibt es da schon ein paar interessante Threads dazu. Es wird jedoch bestimmt nicht so sein, dass die Änderungen längere Zeit zurück gelten, sondern ihre Gültigkeit meist mit einem Stichtag in der nahen Zukunft erhalten. Alles, was also 2021 anfällt muss nach den derzeitigen geltenden Bestimmungen versteuert werden.
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-doubleU-
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March 29, 2021, 07:05:03 AM |
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Und genau an dieser Stelle wird es wieder kompliziert, da meines Wissens nach in Exodus keine erweiterte Coincontrol existiert um wirklich nur die "richtigen" Coins nach der Haltefrist zu tauschen.
Ich kann in Exodus ja in Zukunft für die monatlichen BTC Einzahlungen je eine neue BTC Adresse anlegen und Exodus dokumentiert jeden Eingang. Zeitpunkt, Menge, Adressen, Transaction ID usw sollte eigentlich alles gut nachweisbar sein. Für einen Verkauf gegen EUR/USD oder Swap auf einer externen Börse ist dieses Vorgehen ausreichend. Bei einem Swap mittels der innerhalb der Wallet integrierten Funktion hast du aber meines Wissens nach nicht die Möglichkeit einzelne Coinadressen auszuwählen sondern kannst nur die Coinmenge für den Swap auswählen. Ob dann die richtigen (alten) Coins genommen werden? Ich würde mich nicht darauf verlassen
Nun hat diese Wallet eine interessante Funktion und zwar, dass man intern Coins exchangen kann.
Da ist mir doch beim Lesen ein "Argument" ggü. dem FA aufgestoßen. Da dieses Wallet einen integrierten Swap beinhaltet und es alles innerhalb der Wallet stattfindet, ist es kein steuerrechtlicher Vorgang. Ich weiß, dass das die meisten FA's wohl nicht mitmachen. Aber wenn man sowieso mit denen in einer Diskussion ist, dann kann man sie ruhig mit Argumenten zutexten. Gar kein so dummer Ansatz, in der Wallet steht ja nirgends das ein externer Anbieter im Spiel ist und es gibt sicherlich genügend User welche das auch bis heute gar nicht wissen oder sich nie damit direkt beschäftigt haben. Daher könnte dies durchaus irgendwann zu einer gerichtlichen Entscheidung führen wenn jemand auf dieses Argument baut.
Es wird jedoch bestimmt nicht so sein, dass die Änderungen längere Zeit zurück gelten, sondern ihre Gültigkeit meist mit einem Stichtag in der nahen Zukunft erhalten. Alles, was also 2021 anfällt muss nach den derzeitigen geltenden Bestimmungen versteuert werden.
Neue und zusätzliche Regulierungen werden sicherlich kommen, ich hoffe das du recht behältst und es keine rückwirkenden Änderungen geben wird. Bei der Finanzknappheit, welche derzeit durch die Corona Kriese entsteht, wäre ich mir da aber leider nicht so sicher
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Metterling
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April 01, 2021, 07:37:15 AM Last edit: April 01, 2021, 08:23:05 AM by Metterling |
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Hallo zusammen, ich versuche zwar fleißig diesem Thread hinterher zu lesen, aber bis ich ihn durch habe wird es wohl noch etwas dauern^^. Daher schon einmal die Frage die mich aktuell am meisten beschäftigt: Wenn ich es richtig verstehe muss ich auf die Gewinne durch Kurssteigerung privat gekaufter Coins nach einem Jahr keine Steuern mehr zahlen, wenn sie in der Zeit nicht bewegt wurden. Da ich vor kurzem angefangen habe zu minen (Edit: Aktuell ca. 0,025 BTC/Monat) werde ich wohl nicht umhin kommen ein Gewerbe anzumelden, werde meine Investitionen und laufenden Kosten vom erhaltenen Coinwert abziehen und den Rest versteuern. Wie sind nun aber die weiteren Gewinne durch Kurssteigerung (falls vorhanden) zu bewerten? Gilt das gleiche wie bei privat gekauften Coins? Also unter einem Jahr gehalten -> versteuern, über einem Jahr -> steuerfrei? Oder verhält es sich anders weil es sich um Werte handelt die sich "im Unternehmen" befinden? Sollten die Coins aus dem Unternehmen entnommen werden und beginnt die Haltefrist dann entsprechend wenn die Coins meinem privaten Wallet zugeführt wurden? Oder handelt es sich beim Kleingewerbe ohnehin um mein privates Vermögen und die Dinge sind nicht so stark abgegrenzt wie ich es mir vorstelle? Ich merke schon, wenn man zu lange versucht selbst auf Fragen rumzudenken ohne sie zu stellen sammeln sich zu viele Fragen-Rattenschwänze an Aber vllt könnt ihr ja etwas Licht ins Dunkel bringen
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whyte
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April 01, 2021, 08:20:10 AM |
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In welchem Umfang minst du denn ?
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Metterling
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April 01, 2021, 08:25:21 AM |
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Sorry, habs in meinem Beitrag editiert.
Das ist natürlich nicht ganz leicht zu sagen, aber aktuell sind die Bedingungen und Kurse ja sehr lukrativ, so komme ich auf ca. 0,025 BTC/Monat (1.250€).
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whyte
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April 01, 2021, 08:26:52 AM |
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Ja das ist sicher gewerblich und auch über der Steuergrenze. Ich werde meine Miner vor der Steuergrenze ausschalten und bleib dann unter dem Radar, genau wie mit traden auch
Ansonsten würde mich das mischen der Coins aber auch interessieren
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Bullethead21
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April 01, 2021, 08:55:33 AM |
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Ja das ist sicher gewerblich und auch über der Steuergrenze. Ich werde meine Miner vor der Steuergrenze ausschalten und bleib dann unter dem Radar, genau wie mit traden auch
Ansonsten würde mich das mischen der Coins aber auch interessieren
Sobald Du Miner betreibst mit Gewinnabsicht, die Du ja laut Deiner Posts hasts ist es so oder so gewerblich.
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whyte
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April 01, 2021, 09:01:03 AM |
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Ja das ist sicher gewerblich und auch über der Steuergrenze. Ich werde meine Miner vor der Steuergrenze ausschalten und bleib dann unter dem Radar, genau wie mit traden auch
Ansonsten würde mich das mischen der Coins aber auch interessieren
Sobald Du Miner betreibst mit Gewinnabsicht, die Du ja laut Deiner Posts hasts ist es so oder so gewerblich. Na das sehe ich nicht so, das ist in der Erklärung vorn auch anders. Ich nutze einen Miner, da ich PV Strom - auch nur bei Sonne - über habe. Er läuft weder Nachts noch im Winter. Eine Gewinnabsicht steht auch gar nicht im Vordergrund, nur den Strom, den ich nicht einspeisen darf, andwerweitig zu nutzen Aber, da ich zur PV Anlage sowieso eine Gbr gründen musste, würde ich das darüber rechtfertigen, auch wenn ich unter Steuergrenze bleibe und dann gar nicht angebe
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bct_ail
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April 01, 2021, 09:21:41 AM |
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Aber, da ich zur PV Anlage sowieso eine Gbr gründen musste, würde ich das darüber rechtfertigen, auch wenn ich unter Steuergrenze bleibe und dann gar nicht angebe
Bei so einer interessanten Konstellation wäre es ratsam, das mal mit einem kryptoaffinen Steuerberater zu klären. https://bitcointalk.org/index.php?topic=2194973.0
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whyte
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April 01, 2021, 09:28:52 AM |
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Aber, da ich zur PV Anlage sowieso eine Gbr gründen musste, würde ich das darüber rechtfertigen, auch wenn ich unter Steuergrenze bleibe und dann gar nicht angebe
Bei so einer interessanten Konstellation wäre es ratsam, das mal mit einem kryptoaffinen Steuerberater zu klären. https://bitcointalk.org/index.php?topic=2194973.0Auch wenn ich nicht mal auf 150 Euro komme, was steuerfrei ist ?
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bct_ail
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April 01, 2021, 10:21:34 AM |
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Aber, da ich zur PV Anlage sowieso eine Gbr gründen musste, würde ich das darüber rechtfertigen, auch wenn ich unter Steuergrenze bleibe und dann gar nicht angebe
Bei so einer interessanten Konstellation wäre es ratsam, das mal mit einem kryptoaffinen Steuerberater zu klären. https://bitcointalk.org/index.php?topic=2194973.0Auch wenn ich nicht mal auf 150 Euro komme, was steuerfrei ist ? Dann wohl eher nicht.
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whyte
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April 01, 2021, 10:22:39 AM |
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Aber, da ich zur PV Anlage sowieso eine Gbr gründen musste, würde ich das darüber rechtfertigen, auch wenn ich unter Steuergrenze bleibe und dann gar nicht angebe
Bei so einer interessanten Konstellation wäre es ratsam, das mal mit einem kryptoaffinen Steuerberater zu klären. https://bitcointalk.org/index.php?topic=2194973.0Auch wenn ich nicht mal auf 150 Euro komme, was steuerfrei ist ? Dann wohl eher nicht. Aber ich hab dennoch mal einen angeschrieben, auch da ich Probleme habe, Trades vor 2018 nachzuweisen (Börsencrash und auch Plattencrash) Mal schauen, aber das sind schon wieder mehr Aufwendungen wie Ertrag
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westify
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April 01, 2021, 09:50:59 PM |
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Hallo zusammen,
seit Dezember beschäftige ich mich mit Kryptowährungen und das trading damit. Den Großteil meines Portfolios HODL ich bis etwa September und werde dann verkaufen. Mit einem kleineren Teil meines Portfolios versuche ich mich in aktivem altcoin trading.
Als ich mich nun mit dem Steuerthema beschäftigt habe, habe ich öfters Aussagen gelesen, wie "Wer aktiv von einer Kryptowährung zur Nächsten springt, hat so sehr schnell sehr hohe Steuersummen am Hals!" oder "Aktives trading lohnt sich in Deutschland nicht".
Kann mir das einer erklären? Mir ist klar, dass ich Steuern abgeben muss wenn ich Coins < 1Jahre halte und jede Transaktion die ich durchführe wird versteuert.
Werden im Endeffekt aber nicht alle Gewinne und Verluste zusammengerechnet und diese Summe wird dann versteuert? Ich habe mir mit der Software Accointing mal einen Report erstellen lassen, und das sieht meiner Meinung nach so aus wie im Satz vorher beschrieben?
Ich hab das Gefühl ich verstehe etwas falsch? Besten Dank schon mal für die Aufklärung.
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tyKiwanuka
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#birdgang
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April 01, 2021, 10:02:53 PM |
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~snip~
Das Problem an der Sache ist, dass man a) in einem Bullenmarkt recht gute und vor allem schnelle (Trading-)Gewinne machen kann und b) diese dann einfach zu 100% weiterinvestiert, ohne etwas für die Steuer zurückzulegen. Das Ganze geht auch so lange gut, wie deine Kryptos ihren Wert halten, aber wenn dann der Bärenmarkt kommt mit vielleicht -90%, kann es schnell nach hinten losgehen. Dann hast du eventuell 50k zu versteuern, aber dein Portfolio ist nur noch 20k wert. War bei vielen für das Steuerjahr 2017 der Fall, wo dann Anfang 2018 alles den Bach runterging. Und die Steuerschuld kann man dann auch nicht mehr drücken, weil die Realisierung der Verluste dann fürs Steuerjahr 2018 zählt.
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.....wie die Zeit fliegt.....
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westify
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April 01, 2021, 10:29:40 PM |
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~snip~
Das Problem an der Sache ist, dass man a) in einem Bullenmarkt recht gute und vor allem schnelle (Trading-)Gewinne machen kann und b) diese dann einfach zu 100% weiterinvestiert, ohne etwas für die Steuer zurückzulegen. Das Ganze geht auch so lange gut, wie deine Kryptos ihren Wert halten, aber wenn dann der Bärenmarkt kommt mit vielleicht -90%, kann es schnell nach hinten losgehen. Dann hast du eventuell 50k zu versteuern, aber dein Portfolio ist nur noch 20k wert. War bei vielen für das Steuerjahr 2017 der Fall, wo dann Anfang 2018 alles den Bach runterging. Und die Steuerschuld kann man dann auch nicht mehr drücken, weil die Realisierung der Verluste dann fürs Steuerjahr 2018 zählt. Vielen Dank für die schnelle Antwort. Um das ganze für mich noch mal zusammenzufassen: - Die Aussage: "Alle Gewinne und Verluste werden verrechnet und am Ende versteuert" ist soweit richtig? - In der Theorie spielt es keine Rolle zwischen wie vielen coins ich hin und her trade solange mein gesamtes Portfolio größer ist als mein zu versteuernder Betrag? - Wenn sich das Portfolio verdoppelt hat und man seinen initialen Einsatz auszahlen lässt, dann gibt es die Gefahr nicht mehr in einer Steuerfalle zu landen?
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tyKiwanuka
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#birdgang
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April 01, 2021, 10:49:49 PM |
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- Die Aussage: "Alle Gewinne und Verluste werden verrechnet und am Ende versteuert" ist soweit richtig?
Ja. Am Ende = Kalenderjahr. Eventuell empfiehlt sich eine Software á la cointracking, wenn du sehr viele Trades machst. - In der Theorie spielt es keine Rolle zwischen wie vielen coins ich hin und her trade solange mein gesamtes Portfolio größer ist als mein zu versteuernder Betrag?
Theoretisch schon. Aber Ziel kann es ja nicht sein, Teile des Portfolios zu verkaufen, nur um die Steuerschuld zu begleichen - oder halt so zu denken, dass solange mein Portfolio > Steuerschuld ich sicher bin. Zumal ein Portfolio wirklich sehr schnell an Wert verlieren kann, also darauf würde ich mich eher nicht verlassen. Besser ist eher ein anderer Ansatz, siehe unten. - Wenn sich das Portfolio verdoppelt hat und man seinen initialen Einsatz auszahlen lässt, dann gibt es die Gefahr nicht mehr in einer Steuerfalle zu landen?
Doch. Es kommt halt immer darauf an, wieviel du tradest und wieviel Gewinn du damit machst. Sagen wir, dein initialer Einsatz ist 1000 Euro, daraus machst du recht schnell 2000 Euro und lässt dir 1000 Euro wieder auszahlen - tradest aber mit den restlichen 1000 Euro Gewinn (erfolgreich) weiter. Dann ist das Jahr zu Ende und du musst z.B. 20k Steuer zahlen; diesen Bescheid kriegst du dann eventuell Mitte des Jahres. Von Anfang des Jahres bis Mitte des Jahres ist dein Portfolio extrem geschrumpft und vielleicht nur noch 10k wert. Selbst wenn du alles verkaufst und auch die 1000 Euro initialen Einsatz noch hast, fehlen dir dann immer noch 9k um die Steuer zu begleichen. Fürs kommende Jahr hast du zwar dann schön Verluste, aber die 9k musst du trotzdem erstmal zahlen. Der perfekte Ansatz ist, dass du von jedem erfolgreichen Trade dir 50% zurücklegst (in Fiat, nicht in Krypto^^). 200 Euro Gewinn gemacht, 100 gehen in den Steuerpott, mit 100 Euro kannst du weiter traden. Dann bist du auf der absolut sicheren Seite, hast aber natürlich auch weniger Kapital zum Traden
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.....wie die Zeit fliegt.....
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bine9445
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April 04, 2021, 09:48:13 PM |
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Dies ist ein sehr interessantes Thema. Ich bin Expat in Deutschland und habe zu Beginn dieses Jahres gerade erst mit Kryptowährungen angefangen.
Ich wusste es nicht und bin ich ziemlich überrascht, dass Krypto als persönliches Einkommen und nicht als Kapitalgewinn besteuert wird.
Jetzt fällt es mir schwer, meine “Exit STrategy” zu planen.
Es gibt wirklich einen großen Unterschied zwischen der Zahlung von fast 50% Steuern oder 0% (oder sogar 20% bis 30% Kapitalertragsteuer - kann natürlich in verschiedenen Ländern unterschiedlich sein).
Natürlich ist es großartig, keine Steuern zahlen zu müssen, nachdem man Krypto länger als ein Jahr gehalten hat. Angesichts des Bitcoin-Preiszyklus bin ich mir jedoch nicht sicher, ob ich das Risiko eingehen kann, meine Kryptowährungen zu diesem Zeitpunkt das ganze Jahr zu HODLen
Es macht es ziemlich schwierig endgültigen Steuersatz zu einem bestimmten Zeitpunkt zu schätzen, wenn man überlegt eine Position zu schließen, und wenn man weiss auch nicht wie viel mehr muss man für seine reguläre Einkommenssteuer bezahlen am Jahresende..
Tatsächlich bin ich ziemlich interessiert, wie ihr vorgeht, wenn ihr innerhalb eines Jahres mehrere Trades abschließt. Welche Strategien verfolgt ihr, um bei dieser komplizierten steuerlichen Behandlung nicht verloren zu gehen?
Und auch, wenn ich mich zum Beispiel entscheide, einen wesentlichen Teil meiner Krypto für den nächsten Zyklus zu HODLen, habe ich auch ein bisschen Angst, dass sich die Steuervorschriften irgendwann ändern könnten. Wie schon jemand sagte, es wäre nicht überraschend, wenn die Regierung aufgrund der zunehmenden Popularität und wachsender Gewinne von Bitcoin beschließen würde, ebenfalls Krypto-Vermögenswerte, die länger als ein Jahr gehalten werden - zu besteuern. Können sie in diesem Fall potenzielle neue Steuervorschriften auch auf früher gekaufte Kryptowährungen anwenden? Oder ist es eher üblich, dass neue Gesetze nicht rückwirkend wirken?
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XtA
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April 07, 2021, 01:51:48 PM |
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Frage betreffend Mining / gewerblich.
Wenn ich nach wallet Eingang, Steuer auf den Tageskurs bezahlt habe, muss ich bei späteren verkauf nochmal Steuern abtragen? Kann ich die coins dem wallet frei entnehmen?
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