Was man bei der Zinspolitik der Zentralbanken auch noch berücksichtigen sollte, ist, dass Bitcoin in seinen 12 Jahren bisher nur in einem niedrig Zinsumfeld existiert hat. Die gesamte Zeit, seitdem Bitcoin existiert, haben die Zentralbanken Geld gedruckt wie blöde. Und wenn viel Geld gedruckt wird, dann fliesst auch viel Geld in risikoreiche Anlageklassen wie z.b. der Bitcoin. Der Bitcoin und der Crypto Markt wird sich nun erstmal in einem anderen Zinsumfeld beweisen müssen.
Genau das ist der Grund, weshalb man ins zweifeln kommen kann, ob nach dem nächsten Halfing überhaupt ein neues Allzeithoch erreicht wird.
Bisher gab es so eine Art von Garantie, es ist Volatil, aber jedes Mal höher.
Das halte ich jetzt auch für fraglich.
Falls in diesem Jahr das vorletzte Allzeithoch von 19700 USD UNTERSCHRITTEN wird, wär das ein Signal dafür, daß die Kurs-Erfolgsgeschichte von BTC nicht mehr funktioniert.
Was wiederum dafür sorgen könnte, daß sie danach im Bullenmarkt wirklich nicht mehr funktioniert.
Im Moment zeigt sich daß zum ersten Mal im Bärenmarkt die Cryptouser nicht von Alts zurück auf BTC gehen, sondern in USD Stablecoins.
Tja, wenn das wirklich ein Trend wird, dann ist Crypto ganz ganz weit weg von der ursprünglichen Alternativen Währung, die den Usern gehört und unkontrollierbar bleibt.
Dann werden halbzentrale Blockchains mit völliger Transparenz statt Privacy verwendet, um Fiatwerte anstatt freier unabhängiger Cryptos zu transferieren.
Sollte das wirklich so kommen, kannst auch gleich wieder das gute alte Banksystem mit Sepa und Paypal verwenden.
Eine andere Lektion, die ich in diesem BTC-Zyclus gelernt habe, ist DEFI komplett zu vergessen.
Was nützen einem selbst die überragenden Zinsen, wenn das Risiko ungeahnt viel höher ist als die Rendite.
Ich hab mit Defi nur verloren, und ich glaube die meisten anderen auch.
Ohne DEFI fehlt aber den Dutzenden von SmartContractBlockchains der Usecase.
Die Mehrzahl der neueren Blockchains, besonders alle die auf dem Atom(Cosmos)baukasten beruhen, sind zentral an und abschaltbar, wie wir es auch schon von Terra erlebt haben.
Das ist kein Crypto, das ist Müll, der einzig dazu diente den Inhaber zu bereichern.
Auch mangelt es bei mir inzwischen am Vertrauen von gewrappten Coihnjs auf anderen Chains, wie zB wBTC, aber auch bei Stablecoins wie USDT oder RealWorldAssetCoins wie PaxG.
Das einzige, das wirklich Wert hat, wenn auch volatil, ist BTC-möglicherweise verliert Crypto aber diesen Ansatz...
Viele alte Blockchainprojekte werden zwar noch gehandelt, sind aber längst Zombies, wie ZCash,BTCCash, Iota, Dash etc.
Die Tausende von Defiprotokolltoken werden sich Richtung wertlos entwickeln.
Monero hat auch Zukünftig gute Chancen und eine Daseinsberechtigung.
Monero ist und bleibt DIE dezentralste Cyperpunkwährung, die vieles was Bitcoin verloren hat, bewahrt.
Bei ETH bin ich wegen des POS und der Zentralkontrolle sowie des Defidesasters ziemlich skeptisch, ich glaube wir werden die 400USD nochmal sehen.
Bitcoin hat Dank Lightning wirklich nun die Möglichkeit, als Massenzahlungsmittel zu taugen.
Wahrscheinlich will die Welt aber leider auch zukünftig nicht alles in Bitcoin bepreisen wollen, sondern in Fiat.
Und dann gibts da noch die Hashpowerproblematik.
Falls der BTCkurs sehr stark einbricht, werden Miner abschalten und eine gigantische Hashpower steht dann zur Miete bereit.
Bitcoin könnte dadurch theoretisch erstmals angreifbar werden.
Kurz: Wenn BTC nicht weiter in der 4-JahresZyklus-Erfolgsspur bleibt, geht es ganz schnell in die Bedeutungslosigkeit.
ich glaube nicht, daß es dazwischen noch einen Raum gibt.